DE298120C - - Google Patents

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DE298120C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Türschließvorrichtung für Eisenbahnwagen u. dgl., bei welcher der am Verschiebemittel angeordnete Mitnehmer unmittelbar auf das an der Tür nachgiebig angebrachte Widerlager einwirkt und nach Art einer Klinke derart schwingbar angeordnet ist, daß er durch einen an der Tür vorgesehenen Anschlag außer Eingriff mit dem Widerlager gebracht wird, sobald eine der Gleitbewegung des letzteren entgegenwirkende Feder bei eintretender Hemmung der Türbewegung entgegen ihrer Spannkraft zusammengepreßt wird. Im Zusammenhang mit dieser oder mit einer ähnlich arbei- tenden Türverschiebevorrichtung steht eine Einrichtung, welche, sobald durch eine Person oder ein anderes Hindernis die Türbewegung gehemmt wird, ein selbsttätiges Sperren und Ausschalten der Bewegungsvorrichtung herbeiführt und den zur Erreichung des gleichen Zweckes bereits bekannt gewordenen Vorrichtungen gegenüber sich dadurch unterscheidet, daß die Stoßvorrichtung, auf welche das Hindernis einwirkt, in dem Augenblick wo dieses auftrifft, nur die Sperrung der Türbewegung herbeiführt, worauf erst die selbsttätige Abschaltung der Bewegungsvorrichtung in einem besonderen weiteren Vorgang stattfindet, dem sich dann noch die Wiederlösung der Türsperrung anschließt. Dabei ist der Zusammenhang zwischen den nach erfolgter Sperrung das Sperrorgan wieder lösenden Mitteln und dem dasselbe in Sperrung überführenden Organ so getroffen, daß nur während der Betätigung der Schiebevorrichtung dieses Sperrorgan einschaltbar ist. *
Auf der Zeichnung ist eine 'Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
In Fig. ι ist α das Bewegungsmittel, an welchem der nach Art einer Klinke wirkende Mitnehmer b angeordnet ist, welcher unmittelbar auf das auf der Stange d entgegen der Spannkraft der Feder k verschiebbare Widerleger c einwirkt und vermittels der Stange d die Tür in der angegebenen Pfeilrichtung bewegt. An der Tür selbst befindet sich ein Anschlag j, unter dessen Einwirkung der Mitnehmer b aufwärts geschwungen wird. Um bei eintretender Hemmung der Türbewegung durch eine Person oder ein anderes Hindernis die Sperrung der Tür und im Anschluß daran die «Ausschaltung der Bewegungsvorrichtung herbeizuführen, ist die Tür mit einer Stoßvorrichtung versehen, welche im wesentlichen aus einer an der Türkante entlang laufenden Schiene e besteht. Diese Türschiene wirkt mittels geeigneter Winkelhebel o. dgl. auf eine weitere Schiene h ein, welche an ihrem oberen Ende das schwingbare Sperrorgan g trägt. Der eine Arm dieses Sperrorgans g steht durch eine Schiebestange m in gelenkiger Verbindung mit der Stange d, welche in den oberen Türansätzen verschiebbar gelagert ist: Die Gleitbewegung erfolgt unter Einwirkung der für gewöhnlich gespannten Feder I, sobald der Mitnehmer b das Widerlager c freigibt. Oberhalb der Tür ist eine Zahnstange i angeordnet, in welche das Sperrorgan einrückt, sobald
der Sperrvorgang stattfindet. Die Schiene h kann auch durch den Türgriff f in die Sperrlage übergeführt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wird in der Pfeilrichtung durch eine Person oder ein sonstiges Hindernis ein Druck auf die Schiene β der in Bewegung befindlichen Tür ausgeübt, so hebt sich die Schiene h und
ίο das Sperrorgan g rückt in die Zahnstange i. Da jedoch das Verschiebemittel α seine Bewegung fortsetzt, so drückt der Mitnehmer c die auf der Stange d befindliche Feder k zusammen und der Anschlag / setzt nun die Klinke b außer Eingriff mit dem Mitnehmer c (Fig. 2). Die auf der Stange d befindliche Feder I verschiebt nun diese Stange nach links, und zwar bis zum Anliegen an den Anschlag j (Fig. 3). Bei dieser Gleitbewegung der Stange d wird durch Vermittlung der Schubstange m das Sperrorgan g umgelegt, wodurch der Eingriff mit der Zahnstange i aufgehoben wird (Fig. 3). Die Tür kann alsdann beliebig bewegt werden. Die Feder I hat eine geringe Spannung, die gerade ausreichend ist, um die Stange d und die Schubstange m zu bewegen. Fig. 4 stellt die Tür in" Ruhestellung dar, und es ist ersichtlich, ν daß dieselbe wie eine gewöhnliche Schiebetür nach jeder Richtung frei bewegt werden kann.
Die Vorteile der beschriebenen Türschließvorrichtung bestehen in der Vereinfachung der Mittel zur Mitnahme der Tür und Auslösung der Bewegungsvorrichtung, ferner darin, daß durch die sofort erfolgende Sperrung der Tür beim Drücken auf die Stoßschiene e oder beim Bewegen des Türgriffes f die Bewegung der Tür augenblicklich gesperrt und Beschädigungen von innerhalb der Türöffnung befindlichen Gegenständen nicht möglich sind. Die neue Anordnung hat noch den Vorteil, daß nur während des Wirkens der Tür verschiebe vorrichtung das Sperrorgan einschaltbar ist, weil bei ausgelöster Klinke b das Widerlager c am Anschlag / anliegt und demzufolge die Stange^ eine Lage einnimmt, in der das Sperrorgan g so umgelegt ist (Fig. 3, 4), daß es in die Zahnstange i nicht eingerückt werden kann.

Claims (4)

  1. _0 Patent-Ansprüche:
    i. Türschließ vorrichtung, bei der die Tür ,durch einen federnd angeordneten Mitnehmer bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der am Verschiebemittel (a) angeordnete Mitnehmer (δ) direkt auf das verschiebbare, federbelastete Widerlager' (c) einwirkt und nach Art einer Klinke am Verschiebemittel derart schwingbar gelagert ist, daß er durch den an der Tür vorgesehenen Anschlag (j) außer Eingriff mit dem Widerlager gebracht wird, sobald die Feder {k) bei eintretender Hemmung der Türbewegung entgegen ihrer Spannkraft zusammengepreßt wird.
  2. 2. Türschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Tür bei Druck auf eine in an sich bekannter Weise an der Vorderkante der Tür angeordnete Schiene oder bei Betätigung eines mit dieser Schiene in gelenkiger Verbindung stehenden Türgriffes zunächst gesperrt wird, worauf die Ausschaltung des Türmitnehmers und im Anschluß hieran die Wiederlösung der Türsperrung selbsttätig erfolgt. .
  3. 3. Türschließvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenhang zwischen den nach erfolgter Sperrung das Sperrorgan wieder lösenden Mitteln und der dasselbe in Sperrstellung überführenden Schiene so getroffen ist, daß nur während der Betätigung der Schiebevorrichtung dieses Sperrorgan einschaltbar ist.
  4. 4. Türschließvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrung der Tür bewirkende Vorrichtug (h, g, m) mit der Türantrieb- und -abschaltevorrichtung (/, b, c, k) mittels einer unter Einwirkung einer Feder (I) verschiebbaren Stange (d) so zusammenarbeitet, daß beim Auftreffen eines Hindernisses auf die Stoßleiste (e) zunächst die Sperrung der Tür durch Einschnappen der Klinke (g) in die feste Zahnstange (i) und erst dann die Abschaltung des Türmitnehmers erfolgt, worauf durch die Feder (I) die Stange (d) verstellt und dadurch mittels des Gliedes (m) der Riegel (g) in eine Lage gebracht wird, die eine Verriegelung der Tür, sei es durch Einwirkung auf die Stoßleiste (e) oder auf den Türgriff (f), unmöglich macht, solange der Türmitnehmer nicht wieder eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760751C (de) * 1940-06-13 1954-02-22 Aeg Einrichtung zum Schliessen von Tueren, insbesondere bei Schienenfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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