DE1919148B2 - Pneumatisch oder hydraulisch betaetigbare schliesshilfe fuer einen fahrzeug- tuerverschluss mit drehfalle - Google Patents

Pneumatisch oder hydraulisch betaetigbare schliesshilfe fuer einen fahrzeug- tuerverschluss mit drehfalle

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Schließhilfe für einen Fahrzeug-Türverschluß mit Drehfalle, wobei für die Schließbewegung ein Arbeitskolben mit einer Zylinderkammer vorgesehen ist, der beim öffnen der Fahrzeugtür wieder in die Ausgangsstellung gedrückt wird, die Türschließkraft durch die beim Zuschlagen der Fahrzeugtür ausgelöste Fallendrehbewegung wirksam wird und ein mit der Innen- bzw. Außenhandhabe gekoppelter Ventilbetätigungsteil zur Steuerung des Arbeitsmediums Ventile betätigt, wobei zur pneumatischen Betäligung der Schließhilfe die Zylinderkammer des Arbeitskolbens einerseits über ein Zuleitungsventil mit der Unterdruckleitung des Vergasers oder eines Unterdruckerzeugers, andererseits über ein Belüftungsventil mit der Atmosphäre verbindbar ist, und daß der t>o Ventilbetätigungsschieber für die Steuerung des Zuleitungsventils mit der Drehfalle derart gekoppelt ist, daß erst bei der Einrastbewegung der Drehfalle in ein Gegenrastelement zur Vorrastsiellung der Arbci'sko! ben mit Unterdruck beaufschlagt wird, nach Patent 14 326.
Bei dieser Schließhilfe nach dem Hauptpatent ist für das Zuleitungsventil und Belüftungsventil ein einziger Ventilbetätigungsschieber vorgesehen, der an einer Längsseite eine Anzahl von verschieden au:.gebildeten und angeordneten Nocken aufweist, zwischen denen Einrastbuchten vorgesehen sind. Durch diese Nocken werden in den unterschiedlichen Siellungen des Ventilbetätigungsschiebers in Abhängigkeit von der Drehfallenbewegung die beiden Ventile beaufschlagt. Der Ventilbetätigungssehieber wird durch ein Schubgelenk geführt, durch welches zugleich eine am Arbeitskolben angelenkte Klinke steuerbar ist, die mit einer am Türpfosten befestigten Rast zusammenwirkt. Hierzu ist der Ventilbetätigungsschieber über eine Kupplungsstange mit der Drehfalle verbunden, die mit einem mehrere Rastzähne aufweisenden Schließkolben bzw. mit dem am Türpfosten angeordneten Gegenrastelement in Abhängigkeit von der Schließstellung der Tür in Eingriff gelangt, wobei in der Vorraststeilung die Schließhilfe in Tätigkeit gesetzt wird. Des weiteren ist /,um Entriegeln der Tür innen- und außenseitig eine Handhabe vorgesehen, die unmittelbar an der Drehfalle angreift.
Der mehrere Verrastungsteile aufweisende Aufbau dieser Schließhilfe nach dem Hauptpatent erfordert außerdem für ihre zuverlässige Wirksamkeit und einen störungsfreien Betrieb eine enge räumliche Zuordnung ihrer einzelnen Organe einschließlich der Zylinderkammer mit dem Arbeitskolben, deren Platzbedarf insgesamt bereits bei der Konstruktion der Fahrzeugtüre von vornherein berücksichtigt werden muß, da in den meisten Fällen die Schließhilfe nachträglich zwischen den Türwänden einer fertigen Fahrzeugtür nicht eingebaut werden kann. Darüber hinaus erfordert die enge Zuordnung eine entsprechend genaue Ausführungsform der Organe mit kleinen Toleranzen, so daß die Schließhilfe auch in dieser Hinsicht in jeder Weise unwirtschaftlich ist.
Durch die DT-AS 1127 746 ist eine weitere Schließhilfe insbesondere für Fahrzeugiüren bekannt geworden, bei welcher ein mechanisch, pneumatisch oder elektromagnetisch betätigbares schwenkbares Schaltglied und eine in gleicher Weise betätigbare Drehfalle vorgesehen ist. Die Drehfalle ist mittels der Kolbenstange eines hydraulischen Stellmotors entgegen der Wirkung einer Feder in eine Tasche eines am Türpfosten befestigten Gegenrastelements in Form eines Schließkolbens einschwenkbar, wodurch die Fahrzeugtüre automatisch fest verschlossen wird. Dieser Vorgang wird durch die Schließbewegung der Fahrzeugtür und Auftreffen der Drehfalle auf den Schließkolben ausgelöst, da in diesem Fall der durch das unter hohem Druck stehende Arbeitsmedium beaufschlagte Kolben des hydraulischen Stellmotors entgegen der Wirkung einer Feder einen Riegelarm der Drehfalle in die Tasche des Schließkolbens hineindrückt und dadurch die Tür fest an den Türpfosten heranzieht. Durch einen Druckknopf kann über das Schaltglied das auf den Kolben wirkende Arbeitsmedium in den Vorratsbehälter umgeleitet werden, wodurch die auf die Drehfalle einwirkende Feder den Riegelarm automatisch aus der Tasche des Schließkolbens bzw. des Gegenrastelements herausschwenkt, so daß die Fahrzeugtür wieder geöffnet werden kann.
Die bekannte Schließhilfe hat mithin keine Vorraststcüung. A.uch ist der Arbeitskolben nur klein dimensioniert, so daß die Schließhilfe lediglich an Kraftfahrzeugen mit einer starken hydraulischen Druckmittelquelle verwendbar ist. Die Zylinderkammer ist schwenkbar gelagert und in der ur wirksamen Stellung der Drehfalle
\t\ laufendem Fahrzeugmotor ständig mit Arbeitsmedium beaufschlagt. Insbesondere erfordert die Drehfalle eine genaue Einstellung, und zwar so, da!', bei offener Fahrzeugtür die Wirkungslinie des unter dem Arbeitsmedium stehenden Arbeitskolbens durch die Anlenkstelle der Drehfalle verläuft. Andernfalls wird bei offener Fahrzeugtür der Fahrzeugverschluü blockiert. Die Fahrzeugtür wird dadurch beim Schließen zwar ein Anschlaggertüsch hervorrufen, das jedoch von einem unversierten Fahrer als ein Einrastgeräusch gewertet werden kann, so daß sie bei der Fahrt, z. B. durch Beschleunigungsstoße, infolge der fehlenden Vorraststellung der Schließhilfe ohne weiteres aufschwingen
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Schließhilfe für einen Fahrzeug-Türvo-schluß mit Drehfalle der vorausgesetzten Gaüung so weiterzubilden, daß die Schließhilfe auf Drehfallen mit Sperrklinke anwendbar ist, wobei dann Verrastungsteile der Schließhilfe eingespart werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Drehfallentürverschluß mit Sperrklinke der Arbeitskoiben der Zylinderkammer über ein Gestänge, Seilzug od. dgl. an der mit Abstand vorgesehenen Drehfalle angelenkt ist, welche zum Betätigen der Schließhilfe einen das Zuleitungsventil für das Arbeitsmedium steuernden Nocken aufweist, und daß an der mit der Sperrklinke versehenen Handhabe zum Entsperren der Drehfalle ein auf das Belüftungsventil einwirkender jo Steuernocken angeordnet ist.
Durch diese Maßnahmen wird sowohl das Belüftungsventil als auch das Zuleitungsventil voneinander vollständig getrennt betätigt, wobei der jeweilige von einem Nocken auf das zugeordnete Ventil ausgeübte J5 Impuls in beliebiger Weise auf dieses übertragen werden kann. Auch ist die Anordnung des Arbeitskolbens und der Zylinderkammer an keine bestimmte Lage gebunden. Daraus ergeben sich für die räumliche Anordnung der Einzelteile für die Schließhilfe und für ·*ο ihre Betätigungsorgane Freiheiten, die praktisch einen beliebigen Einbauplatz ermöglichen. Die Schließhilfe kann daher im Bedarfsfalle auch nachträglich in die Fahrzeugtür bzw. in den Türverschluß eingebaut werden. Abgesehen davon erfordert die erfindungsgemaß ausgebildete Schließhilfe nur wenige bewegliche Teile, die demgemäß entsprechend robust ausgebildet werden können.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird daher die Ausbildung so durchgeführt, daß der 5ü Arbeitskolben mit der Zylinderkammer jeweils unterhalb des tiefsten Kurbelbereiches des Fensters einer zugeordneten Fahrzeugtür vorgesehen sind. Dieses Ausführungsbeispiel ist insbesondere für den nachträglichen Einbau in die Fahrzeugtür geeignet.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Schüeßh'lfe für einen Fahrzeug-Türverschluß mit Drehfalle bei einer im Endbereich ihrer Schließbewegung befindlichen Fahrzeugtür,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer Schließhilfe bei teilweise in den Fahrzeug-Türverschluß eingerasteter Fahrzeugtür,
Fig.3 eine der Fig. 1 und 2 entsprechende Ansicht einer Schließhilfe bei vollständig in den Fahrzeug-Türverschluß eingerasteter Fahrzeugtür.
Die in F i g. 1 dargestellte Fahrzeugtür 1 befindet sich im Endbereich ihrer Schließbewegung in dem durch einen Pfeil SB gekennzeichneten Richtungssinn, in dem sie einem strichpunktiert eingezeichneten Türpfosten 2 eines Fahrzeugaufbaus genähert wird, an welchem sie schwenkbar gelagert ist. Die Fuhrzeugtür I ist mit einem Fahrzeug-Türverschluß ausgestaltet, der eine Drehfalle 3 aufweist. Diese ist auf einer Schloßachse 4 drehbar gelagert und wird mittels einer vorgespannten Blattfeder 5 in Richtung des Pfeiles 6 an einen ortsfesten Anschlag der Fahrzeugtür 1 angedrückt.
Die Drehfalle 3 ist etwa scheibenförmig ausgebildet und mit einem randoffenen Aufnahmeschlitz 3a für ein Gcgenrastelement versehen, das in Form eines in den Aufnahmeschlitz 3a eingreifenden Schließbolzens 8 ausgebildet und justierbar am Türpfosten 2 befestigt ist. Die Drehfalle 3 ist durch Fortsetzung der Schließbewegung der Fahrzeugtür aus der Anlagestellung am ortsfesten Anschlag 7 entgegen der W'rkung der Blattfeder 5 verdreh- sowie durch eine Sperrklinke 9 in einer Sicherheits- bzw. Vorraststellung verkllnkbar, in der auch die Fahrzeugtür 1 durch den in den Aufnahnischlitz 3;/ der Drehfalle 3 eingedrungenen, das Gegenrastelement bildenden Schließbolzen 8 in einer Fastschließstellung mit dem Türpfosten 2 verklinkt ist. Die Verklinkung zwischen der Drehfalle 3 und der Sperrklinke 9 ist von Hand entgegen der Wirkung einer Zugfeder 10 durch eine außenseitige Entriegelungshandhabe, beispielsweise einen Druckknopf 11, und eine innenseitige Entriegelungshandhabe 11a lösbar.
Die Fahrzeugtür 1 ist weiterhin gegen unbefugtes öffnen von außen her durch eine innenseitig angeordnete Verriegelungshandhabe 12 sicherbar, die in Wirkverbindung mit einem Schließzylinder 13 auch von der Außenseite der Fahrzeugtür 1 her betätigbar ist.
Die Fahrzeugtür ist durch eine an ihr etwa im Sinne der Schließbewegung SB angreifende Schließkraft SK aus der in F i g. 2 dargestellten Sicherheits- bzw. Vorraststellung in eine in Fig. 3 dargestellte Schließstellung bewegbar, in der die in entgegengesetztem Sinne des Uhrzeigers durch das Gegenrastelement bzw. durch den Schließbolzen 8 weitergedrehte Drehfalle 3 abermals durch die Sperrklinke 9 verkiinkbar ist, sobald die Fahrzeugtür die mit vollen Linien in der F i g. 3 eingezeichnete Stellung einnimmt. Zum öffnen der Fahrzeugtür 1 wird die Sperrklinke 9 mittels des Druckknopfes 11 bzw. der innenseitige Entriegelungshandhabe 11a aus der in F i g. 3 mit vollen Linien eingezeichneten Stellung in die mit strichpunktierten Linien eingezeichnete Stellung bewegt und dadurch die Verklinkung der Drehfalle 3 mit dem Gegenrastelement bzw. mit dem Schließbolzen 8 gelöst. Die Tür kann nunmehr geöffnet werden, wobei die Drehfalle 3 durch den Schließbolzen 8 in die Stellung gemäß Fig. 1 verdreht und durch die Wirkung der Blattfeder 5 zum Anliegen an den ortsfesten Anschlag 7 der Fahrzeugtür 1 gelangt.
Mit der Drehfalle 3 des Fahrzeugverschlusses ist der Arbeitskolben einer als Schließhilfe vorgesehenen Zylinderkammer 14 gekuppelt, die an einem Unterdruck-Servosystem des betreffenden Fahrzeuges angeschlossen ist. Das Unterdruck-Servosystem weist eine Sajgleitung 15 und eine der Zylinderkammer 14 zugeordnete üteuerventiianordnung mit einem Zuleitungsventil 16 und einem Belüftungsventil 17 auf. Das Zuleitungsventil 16 ist durch einen mit der Drehfalle 3 gekuppelten, beim Ausführungsbeispiel mit dieser einstückig ausgebildeten Nocken 3b in eine dem
Arbeitshub des Arbeitskolbens der Zylinderkammer 14 entsprechende Steuerstellung schaltbar, während der Rückhub des Arbeitskolbens durch Belüftung der Zylinderkammer 14 zum öffnen der Fahrzeugtür 1 durch einen Handantrieb eingeleitet wird. Dies erfolgt dadurch, daß die Entriegelungshandhaben U1 Ha, sobald sie von Hand entgegen der Wirkung der Zugfeder 10 in die gestrichelt eingezeichnete Stellung gemäß F i g. 3 bewegt werden, über einen weiteren Steuernocken 11b das Belüftungsventil 17 der Steuerventilanordnung öffnen.
Der Nocken 3b ist derart an der Drehfalle 3 angeordnet, daß der Arbeitskolben der Zylinderkammer 14 an der Drehfalle entgegen dem Drehsinn des Pfeiles 6, d. h. im Sinne der Schließbewegung der Drehfalle 3, mit einer zumindest der Schließkraft SK entsprechenden Wirkkraft angreift, sobald die Drehfalle aus der Öffnungsstellung gemäß F i g. 1 in die aus der F i g. 2 hervorgehende Sicherheits- bzw. Vorraststellung verdreht und in dieser verklinkt ist. Die Drehfalle wird dadurch selbsttätig aus der Sicherheits- bzw. Vorraststellung in die Schließraststellung verdreht und verklinkt, so daß sich die Fahrzeugtür 1 aus der Sicherheitsbzw. Vorraststellung gemäß F i g. 2 über einen Sicherheits-Rastensprung SR in die Schließstellung gemäß F i g. 3 bewegt und die Drehfalle 3 in der Hauptraststellung verklinkt wird.
Die Kolbenfläche des Arbeitskolbens der Zylinderkammer 14 ist derart gewählt, daß die Schließhilfe auch in der Schließstellung der Drehfalle 3 an dieser mit der Wirkkraft und demzufolge auch an der Fahrzeugtür 1 zumindest mit der Schließkraft, vorzugsweise jedoch mit eine gegenüber dieser größeren Wirkkraft, weiterhin angreift.
Das Unterdruck-Servosystem ist zusätzlich für jede der Verriegelungshandhaben 12 mit einem Stelltriebwerk in Form einer doppelt wirkenden Zylinder-Kolbeneinheit 18 und einem in Wirkverbindung mit dem Schließzylinder 13 zu sämtlichen Fahrzeugtüren 1 des Fahrzeuges geführten Steuerleitungssystem 19, 20, 21, 22 ausgebildet. Dem letzteren ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ein einzelnes Magnetventil 23 mit einem Magnettrieb 23a zugeordnet, der durch nicht eingezeichnete Steuerleitungen einer mittels des Schließzylinders 13 betätigbaren Impulskontaktanordnung 24 nachgeschaltet ist. Unterschiedlich dazu könnten auch jeder der doppeltwirkenden Zylinder-Kolbeneinheiten 18 ein eigenes Magnetventil zugeordnet werden, wobei dann sämtliche Magnetventile der Impulskontaktanordnung 24 parallel nachgeschaltet wurden.
Des weiteren ist es beispielsweise möglich, die Drehfalle 3 im Türpfosten 2 und den Arbeitskolben mit Zylinderkammer 14 des Unterdruck-Servosystems an einer geeigneten Stelle des Fahrzeugaufbaus oder der Fahrzeugtür, beispielsweise unterhalb des Kurbelbereichs der Fenster, anzuordnen sowie durch ein Hebel- und/oder Seilzuggetriebe mit der Drehfalle 3 zu kuppeln. Der Arbeitskolben der in der Zeichnung lediglich schematisch dargestellten Zylinderkammer 14 und die Zylinder-Kolbeneinheit 18 werden vorzugsweise mit Membrankolben, beispielsweise Rollmembrankolben, ausgebildet, um eine reibungslose Wirkungsweise ohne Vakuumverluste zu gewährleisten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Pneumatisch oder hydraulisch f
Schließhilfe für einen Fahrzeug-Türverschlu! α Drehfalle, wobei für die Schließbewegung ein Arbeitskolben mit einer Zylinderkammer vorgesehen ist. der durch eine Feder jeweils wieder in die Ausgangsstellung gedrückt wird, die Türschließkraft durch die beim Zuschlagen der Tür aufgelöste Fallendrehbewegung wirksam wird und ein mit der Innen- bzw. Außenhandhabe gekoppelter Ventilbetätigungsteil zur Steuerung des Arbeitsmediums Ventile betätigt, wobei zur pneumatischen Betätigung der Schließhilfe die Zyliiiderkammer des Arbeitskolbens einerseits über ein Zuleitungsventil mit der Unterdruckleitung des Vergasers oder eines Unterdruckerzeugers, andererseits über ein Belüftungsventil mit der Atmosphäre verbindbar ist, und daß der Ventilbetätigungsschieber für die Steuerung des Zuleitungsventils mit der Drehfalle derart gekoppelt ist, daß erst bei der Einrastbewegung der Drehfalle in ein Gegenrastelement zur Vorraststellung der Arbeitskolben mit Unterdruck beaufschlagt wird, nach Patent 18 14 326, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Drehfallentürverschluß mit Sperrklinke (9) der Arbeitskolben der Zylinderkammer (14) über ein Gestänge, Seilzug od. dgl. an der mit Abstand vorgesehenen Drehfalle (3) angelenkt ist, welche zum Betätigen der Schließhilfe 3u einen das Zuleitungsventil (16) für das Arbeitsmedium steuernden Nocken (3b)aufweist, und daß an der mit der Sperrklinke (9) versehenen Handhabe (11) zum Entsperren der Drehfalle (3) ein auf das Belüftungsventil (17) einwirkender Steuernocken J5 (U^angeordnet ist.
2. Schließhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben mit der Zylinderkammer (14) jeweils unterhalb des tiefsten Kurbelbereiches der Fenster einer zugeordneten Fahrzeugtür (1) vorgesehen sind.
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