DE7509548U - Foerderer zum transportieren eines suspensionsschlauches - Google Patents

Description

G 75 095 48.6 30.JuIi 1975

9603-75/H/Elf

Continental Oil Company,
Ponca City, Oklahoma 74601,USA

ν. Förderer zum Transportieren eines Suspensionsschlauches /

In der DT-OS 2 350 874 wurde ein Förderer für einen Suspensionsschlauch vorgeschlagen, der eine Vielzahl von auf Rädern laufenden Wagen, ein die Viagen verbindendes Gestängesystem und eine Einrichtung zum Transportieren der Wagen und eines Suspensionssystems über eine l80°-Biegung durch Anheben der Räder der Wagen außer Berührung mit dem Boden und durch Führung des Gestänges während der 180°-Wendung aufweist. Bei einer Ausführungsform ist das Gestänge auf eine besondere Geometrie beschränkt, so daß der Schlauch einen vorgegebenen minimalen Bogen aufrechterhält. Dieser Förderer hat einen Bodenrahmen, in dem eine Vielzahl radialer Rollen gelagert sind, und ist von einem Antriebsfahrzeug bewegbar. Das vorgeschlagene Suspensionssystem kann nicht mit einem überkopf angeordneten Einschienensystem arbeiten, da zum Transportieren de«- Schlauchs keine Wagen verwendet werden, sondern vielmehr der Schlauch salbst durch den I80°-Bogen gefördert werden muß. Der

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Förderer muß daher so angepaßt werden, daß er den Schlauch ohne Beschädigung durch den Bogen bewegen und danach wieder an die neue Einzelschiene bringen kann. Da die Einzelschiene auf Grund von Krümmungen oder Unregelmässigkeiten im Hangenden des Bergwerks oder aufgrund einer Bewegung im Anschluß an den Einbau der Einzelschiene im Hangenden des Bergwerks ungenau parallel sein kann, ist ferner eine Einrichtung erforderlich, die eine gewisse Toleranz in der überkopf laufenden Anordnung des Einschienensystems vorsieht. Da die Höhe des Einschienensystems sich bezüglich des Hangenden des Bergwerks verändern kann, muß auch ein Anhebesystem für den Förderer vorgesehen werden, das die Änderungen der Höhe des Hangenden des Bergwerks ausgleicht, wenn der Förderer entlang dem Liegenden des Bergwerks bewegt wird.

Aufgabe der Neuerung ist, einen Förderer anzugeben, der einen Suspensionsschlauch ohne Beschädigung unabhängig von Unregelmäßigkeiten im Stollen um 180° zwischen zwei Schienen transportieren kann.

Die Neuerung löst diese Aufgabe durch den im Anspruch 1 gekennzeichneten Förderer.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 eine schmatische Darstellung eines Suspensionsschlauchsfordersystems,für welches der Förderer verwendet werden soll;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den um ΙδΟο fördernden Förderer in einem Einschienen-Suspensionsförderersystem;

Fig. 3 eine Seitenansicht des Förderers nach Fig. 2 längs der Ebene 3-3.

Eine Bergwerks-Abbaumaschine 10 löst das Produkt, das von einem Förderband 11 aufgenommen wird, vgl. insbesondere Fig. l. Das Produkt 12 fällt in einen Brecher 13» etwa einen Walzen- oder Backenbrecher, der eine Einrichtung zum Abscheiden des nicht zu zerkleinernden Materials und zum Zerkleinern nur des grösseren Materials enthält. Das Material aus dem Brecher fällt in einen Wasser enthaltenden Behälter 14. Eine Wasserniveausteuerung 15 steuert über eine Leitung 16 mit einem kontinuierlichen Signal ein Ventil 17 , das mit einer Wasserleitung 18 verbunden ist. Die Wasserleitung 19 ist mit dem Ventil 17 und Über mehrere nicht dargestellte Schlitze mit dem Innenraum des Behälters verbunden.

An den Auslaß 21 des Behälters 14 1st eine Suspensionspumpe 20 angeschlossen. Der Auslaß 22 der Suspensionspumpe ist mit einem Suspensionsschlauch 23 verbunden. Ein Wasserschlauch 24 ist an die Wasserleitung 18 angeschlossen. Beide Schläuche 23 und 24 werden von einem SuspensIonsfördersystem getragen, das eine ortsfeste Einzelschiene 25 aufweist, die im Hangenden des Bergwerks und in der Nähe einer Seite des Stollens befestigt ist. Eine zweite Einzelschiene 26 ist parallel zur Einzelschiene 25 und in der Nähe der entgegengesetzten Seite des Stollens im Hangenden befestigt. An die Einzelschiene 26 sind ein oder mehrere Schienen 27 bzw. in Form von 90°-Bogenstücken bzw. als Verlängerungen angeschlossen. Die Schläuche 23 und 24 sind durch Bänder 32 miteinander verschnürt, die entlang den beiden Schläuchen in einem Abstand verteilt sind, der zum Tragen des Schlauchs ohne unzulässigen Durchhang oder unzulässige ttberbelastung des Tragsystem3 ausreicht.

An jedem Band 32 ist ein nicht dargestellter, später noch zu beschreibender Rollentragmechanismus befestigt. Es ist ein Förderer 33 vorgesehen, der die Schläuche 23 und 24 von der Einzelschiene 25 zur Einzelschiene 26 transportiert. Der Förderer 33 wird von einem Fahrzeug 34 angetrieben, das von irgendeiner üblichen Bauart sein kann und elektrisch, mit Dieselkraftstoff oder durch eine andere Einrichtung betrieben wird. Das Ende des

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Wasserschlauchs 24 ist an eine Waeserquelle 35 angeschlossen. Der Schlauch 23 endet an einem entfernten Terminal 29, der über eine Rohrleitung 31 an einen über Tage gelegenen Abscheider 30 angeschlossen ist. Das überschußwasser aus dem Terminal 29 kann über ein Rohr 36 zur Wasserquelle 35 gefördert werden, während das überschußwasser aus dem Abscheider 30 in ähnlicher Weise über das Rohr 37 zur Wasserquelle 35 gefördert werden kann. Ein Ersatzwasservorrat 38 ist über ein Rohr 39 an die Wasserquelle 35 angeschlossen. Das in Fig. 1 dargestellte Gesamtsystem arbeitet in der folgenden Weiset

Wenn die Abbaumaschine 10 das Produkt 12 entfernt, wird dieses vom Förderband 11 zum Brecher 13 weitergeleitet, wo es im Behälter 14 abgelegt wird. Die Pumpe 20 saugt die Suspensionsmischung aus dem Behälter und leitet sie in die Leitung 23, aus der sie gegebenenfalls an dem entfernten Terminal 29 aufgenommen, über die Rohrleitung 31 zur Oberfläche gepumpt und vom Abscheider 30 getrennt wird. Wenn die Abbaumaschine 10 sich etwa in ein Kohleflöz hinein oder aus diesem heraus arbeitet, muß der Suspensionsschlauch diesen Bewegungen folgen. Die Abbaumapchine 10 entfernt das Produkt 12, etwa Kohle. Die auf den Einzelschienen 25,26,27 und 28 betriebenen Schläuche können sich bei der Bewegung der Abbaumaschine frei bewegen. Somit müssen sich die Schläuche 23 und 24 bei der Bewegung der Abbaumaschine in Vorwärtsrichtung in das Kchleflöz in der Richtung des Pfeils 45 bewegen. Die Bewegung des Suspensionssystems in Richtung des Pfeils 45 erfordert die übertragung einer zusätzlichen Schlauchlängs von der Einzelschiene zur Einzelschi.ene 26. Zur Ausführung dieser übertragung bewegt sich der vom Fahrzeug 34 angetriebene Förderer 33 in Richtung des Pfeils 46. Wenn sich die Abbaumaschine aus dem Flöz herausbewegen muß, wird auf den Einzelschienen 26,27 und 28 weniger Schlauch benötigt, und es muß etwas hiervon auf die Einzelschiene 25 zurückübertragen werden. Wenn sich die Schläuche in der Richtung des Pfeiles 47 bewegen, meß sich der Förderer 33 in der Richtung des Pfeils 48 bewegen.

In Fig. 2 und 3 ist der Förderer 33 zusammen mit den Einzelschienen 25 und 26 dargestellt. Die Einzelschienen 25 und 26 sind mittels Firstankern 53 am Hangenden 51 eines Bergwerkstollens 50 befestigt. Ein Gestänge 54 wird zwischen der Einzelschiene 25 und dem Firstanker 53 befestigt. Das Gestänge 54 sollte einstellbar sein zur Anpassung an die Veränderungen des Profils des Hangenden. Anstatt des Gestänges können natürlich auch andere Systeme verwendet werden, z.B. Anker zur Anpassung an die Veränderungen des Profils des Hangenden. Der Förderer 33 wird vom Fahrzeug 34 im Bergwerkstollen 35 so geschoben, daß er sich unmittelbar unter den Einzelschienen 25 und 26 befindet und hiermit ausgefluchtet ist.

Der Förderer 33 enthält neuerungsgemäß mehrere seitliche Rahmenglieder 55a und 55b. Ein Bodenglied 56 verbindet die Rahmenglieder 55b. Eine Vielzahl von Rollen 57 ist zwischen den Rahmengliedern 55a und 55b durch herköiamliche Mittel, etwa Stützen 58, befestigt. Der Abstand zwischen den Rollen 57 ist so bemessen, daß er die maximale Breite der Schläuche 23 und 24 und die Bänder 32 aufnimmt. Eine Vielzahl von Bodenrollen 59 ist zwischen den seitlichen Rahmengliedern 55b gelagert. Eine Vielzahl von kleineren Eingangs- und Ausgangsrollen 60 ist zwischen den seitlichen Rahmengliedern 55b angebracht und unterstützt bei der Aufbringung der Schläuche und Bänder 32 auf den Förderer. Zwischen dem Bodenglied und dem oberen Rahmen 62 ist eine hydraulische Kolben- und Zylindereinheit 61 am Fahrzeug 34 befestigt.

Der Förderer 3j ±st in einen allgemein mit 63 bezeichneten großen Abschnitt und in zwei allgemein mit 64 bezeichnete kleinere Abschnitte unterteilt. Der Abschnitt 64 ist durch einen Zapfen 65 an den Abschnitt 63 angeschlossen. Eine Berührungsrolle e>o ist am großen Abschnitt 63 befestigt und sorgt für eine rollende Berührung mit dem Liegenden 52 des Bergwerkstollens 50. Eine zusätzliche Abstützung ist durch Räder 67 vorgesehen, die am Fahrzeug 34 gelagert sind und von einem Elektromotor 68 angetrieben werden, der

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über eine Treibwelle 69 an die Räder 67 angeschlossen ist.

Die Schläuche 23 und 24 werden normalerweise auf den Einzelschienen 25 und 26 mittels allgemein mit 70 bezeichneter beweglicher Haken getragen. Jeder bewegliche Haken enthält eine Vielzahl von Stützrädern 71, einen Tragrahmen 72 und einen Haken 73, der schwenkbar am Tragrahmen 72 befestigt ist. Die Bänder 32 weisen eine C-förmige Halteeinrichtung 74 auf.

Die Arbeitsweise des um 180° fördernden Förderers wird im folgenden beschrieben:

Die Schläuche 23 und 24 sind mittels der Bänder 32 über die C-förmige Halteeinrichtung 74 an den beweglichen Haken 70 angehängt. Bie beweglichen Haken 70 können frei entlang den Einzelschienen 25 oder 26 rollen. Wenn sich das Förderfahrzeug 34 z.B. so bewegt^ daß es die Schläuche 23 und 24 vor der Einzelschiene 26 zur Einzelschiene 25 bewegt, tritt der Schlauch in den kleineren Abschnitt 64 ein und wird von der die Bodenrollen enthaltenden Rampe fortschreitend angehoben. Ist der Schlauch einmal ausreichend angehoben, um den Haken 73 freizugeben, wird er von der C-förmigen Halteeinrichtung 74 gelöst. Der Schlauch wird dann von den Rollen 59 und 57 getragen. Wenn sich das Fahr zeug 34 bewegt, wird der Schlauch um den Fördersr bis zu einer Stelle bewegt, wo die beweglichen Haken 70 an der Einzelschiene in die C-fÖrmige Halteeinrichtung 74 eingesetzt werden können. Wenn sich der Schlauch weiterhin bewegt, werden die Haken 70 das Gewicht der Schlauchanordnung aufnehmen. Bewegliche Reservehaken, z.B. 7Oa, 70b, 70c, werden auf der Einzelschiene gespeichert, bis sie benötigt werden. Die Neigung des Förderers 33 kann durch die hydraulische Kolben- und Zylindereinheit 61 eingestellt werden. Der Zapfen 65 gestattet eine Bewegung des kleineren Abschnitts zur Anpassung irgendeiner Abstandsänderung zwischen den Einzelschienen 25 und 26.

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Der beschriebene Förderer 33 ermöglicht also die Überführung eines Suspensionsschlauchs von einer Einzelschiene zu einer parallelen anderen Einzelschiene oder zurück während des Abbauvorgangs, um die Bewegung der Abbaumaschine in das Kohleflöz hinein oder aus diesem heraus aufzunehmen. Da der Winkel des Förderers und die Eingangs- und Ausgangsrampen einstellbar sind, ist der Förderer extrem anpassungsfähig an die Veränderungen des Liegenden des Bergwerks, an Änderungen des parallelen Verlaufs der Einzelschienen und an Änderung der Lage der Einzelschienen gegenüber dem Förderer in dem Stollen.

Claims (2)

Continental Oil Comp. 9603-75/H/Eif Schutzansprüche

1.) Förderer zum Transportieren eines von einer Einzelschiene in einem Bergwerk getragenen Suspensionsschlauchs um eine 180"-Biegung mit einem mit einem Bogen von 180° ausgebildeten Bodenrahmen, einer Eingangsrampe, einer Ausgangsrampe und entlang dem Bodenrahiiien radial gelagerten ersten Rollen, dadurch gekennzeichnet , daß an beiden Seiten des Bodenrahmens (56) des Förderers (33) erste bzvr. zweite Seitenrahmen (55a,55b) befestigt sind, in denen eine Vielzahl von zweiten Rollen (57) gelagert sind, daß der Förderer eine Einstelleinrichtung (61) zum Ändern des vom Bodenrahmen mit der Horizontalen gebildeten Winkels hat, und daß die Eingangs- und Ausgangsrampen (64) horizontal schwenkbar am Bodenrahmen gelagert «sind.

2.) Förderer nach Anspruch l,dadurc h gekennzeichnet , daß die Einstelleinrichtung zum Ändern des Winkels des Bodenrahmens eine hydraulische Kolben- und Zylindereinheit (61) enthält, die zwischen dem Bodenrahmen und einer mit dieseru verbundenen Antriebseinrichtung (34) befestigt ist, mit welcher der Förderer (33) entlang dem Erdboden bewegbar ist.

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