DE7507666U - Bandkassette - Google Patents
BandkassetteInfo
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- G11B23/04—Magazines; Cassettes for webs or filaments
- G11B23/08—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
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Description
Gebrauchsmusteranmeldung G 75 07 666.3 Sony Corporation
Die Erfindung bezieht sich auf rine Bandkassette der im
Oberbegriff des vorstehenden Anspruches 1 genannten Art.
Die Benutzung von Bandkassetten in Verbindung mit Aufnahme und/oder Wiedergabegeräten für Magnetbänder nimmt
ständig zu, was darauf zurückzuführen ist, daß die Magnetbänder gut geschützt sind, wenn sich die Kassetten nicht
in Gebrauch befinden, sowie darauf, daß sich die Magnetbandkassetten leicht in das Aufnahme- oder Wiedergabegerät einlegen lassen. Anfänglich wurden Bandkassetten in
Verbindung mit Magnetaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten derjenigen Bauart benutzt, bei welcher ein oder
mehrere ortsfeste Magnetköpfe in das Kassettenciehäuse über
ein oder mehrere relativ kleine Fenster des Gehäuses eingeführt werden, um während eines Aufnahme- oder Wiedergabevorgangs mit dem Band in der Kassette zusammenzuarbeiten, In neuerer Zeit wurde jedoch vorgeschlagen, Bandkässetten auch bei Magnetaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten derjenigen Bauart zu benutzen, bei welcher
ein oder mehrere drehbare Magnetköpfe vorhanden sind, z.B.
bei Geräten zum Aufzeichnen von Videosianalen auf
zum
einem Magnetband und/oder/Wiedergeben der aufgezeich-
neteti Signale. Bei dieser letzteren Verwendungsweise von
Bandkassetten ist es erforderlich, dafür zu sorgen, daß
sich die Bandkassette leicht und genau in das Gerät einlegen läßt, um ein einwandfreies Arbeiten einer Bandein- v, legeeinrichtung zu gewährleisten, die dazu dient, einen ;? Teil des Bandes aus dem Eassettengehäuse herauszuziehen fe und diesen Teil un eine zylindrische Führungstrommel herum
zulegen, damit das Band längs geneigter Spuren durch einen
oder mehrere drehbare Magnetköpfe abgetastet v/erden kann,
die der Führungstrommel zugeordnet sind.
Bandkassetten ist es erforderlich, dafür zu sorgen, daß
sich die Bandkassette leicht und genau in das Gerät einlegen läßt, um ein einwandfreies Arbeiten einer Bandein- v, legeeinrichtung zu gewährleisten, die dazu dient, einen ;? Teil des Bandes aus dem Eassettengehäuse herauszuziehen fe und diesen Teil un eine zylindrische Führungstrommel herum
zulegen, damit das Band längs geneigter Spuren durch einen
oder mehrere drehbare Magnetköpfe abgetastet v/erden kann,
die der Führungstrommel zugeordnet sind.
Erfolgt das Aufnehmen von Signalen auf dem Band 1OZ1H. das
Wiedergeben aufgenommener Signale in der beschriebenen %
Weise mit Hilfe eines oder mehrerer drehbarer Magnetköpfe, *'
ist es erforderlich, ein Eassettengehäuse vorzusehen, das %
eine Öffnung besitzt, durch die hindurch das Band aus dem |?
Gehäuse herausgezogen werden kann, um durch die Bandein— |
legeeinrichtung zur Anlage an dem bzw. jedem der Trommel -
zugeordneten Magnetköpfe zu bringen. Bei einsr bekannten |
Bandkassette der vorstehend genannten Art, wie sie z. B. f
in der DT-OS 2 333 249 beschrieben ist, weist die Kassette |
einen Deckel auf, der normalerweise so verriegelt ist, daß §
er den Teil des Bandes überdeckt, der sich längs der Öff- l-
nung des Eassettengehäuses erstreckt, wenn sich die $
^ Eassette nicht in Gebrauch befindet, und der sich in |
eine Öffnungsstellung bewegen läßt, um das Band an der |
Öffnung des Eassettengehäuses zugänglich zu machen, so- 1 bald die Kassette gegenüber dem liagnetaufzeichnungs- und/
oder Wiedergabegerät in ihre Gebrauchslage gebracht v/ird.
Bei der Bandkassette erstreckt sich eine öffnung über die
ganse länge einer Seite des Eassettengehäuses, die durch
den Deckel verdeckt Λ'/ird.
oder Wiedergabegerät in ihre Gebrauchslage gebracht v/ird.
Bei der Bandkassette erstreckt sich eine öffnung über die
ganse länge einer Seite des Eassettengehäuses, die durch
den Deckel verdeckt Λ'/ird.
Bei Kagnetbandaufzeichnungs- und/oder viiedergabegeräten
der beschriebenen Art mit einem oder mehreren drehbaren
Hagnetköpfen ist gev/öhnüch eine Eassetteneinlegeeinricli-
der beschriebenen Art mit einem oder mehreren drehbaren
Hagnetköpfen ist gev/öhnüch eine Eassetteneinlegeeinricli-
tung vorhanden, zu der ein Halter gehört, der sich in eine '
... erhöhte Lage bringen läßt, un ein bequemes Einlegen einer
Kassette zu ermöglichen, und der dann nach unten bewegt v/er-
! den kann, um die Kassette in ihre Gebrauchslage zu bringen,
wobei der Deckel des Kas3ettengehäuse3 geöffnet wird, so daß die Bandeinfädaleinrichtung des Geräts mit dem Teil des
Bandes zusammenarbeiten kann, der sich längs der freigelegten Öffnung des Kassettengehäuses erstreckt. Gewöhnlich iot
der Halter der Kassetteneinlegeeinrichtung so ausgebildet,
; daß sich die Kassette in ihm entweder parallel zu der mit der T s Öffnung versehenen Seite des Kassettengehäuses oder in einer
im rechten Winkel dazu verlaufenden Richtung einschieben läßt. ■ Ohne Rücksicht darauf, ob sich die Kassette in den Halter in
% der einen oder anderen der genannten Richtungen einführen
I läßt, liegt es auf der Hand, daß die Kassette in jedem Fall in einer einzigen bestimmten Lage gegenüber dem Halter ein-I
geführt v/erden muß, damit die Kassette in eine solche Lage
gebracht wird, daß die Bandeinfädeleinrichtung mit dem sich
I längs der Öffnung des Kassettengehäuses erstreckenden Teil
■^ des Bandes zusammenarbeiten kann, sobald die Kassette mit
I Hilfe der Einlegeeinrichtung in ihre Gsbrauchslage gebracht
v- worden ist. Bei den bis jetzt bekannten Bandkassetten und
g den zu ihrer Aufnahme bestimmten Haltern sind jedoch keine
I ( Maßnahmen getroffen, um zu gewährleisten, daß sich die I Kassette in den Halter nur in einer einzigen vorbestimmten
I Lage einführen läßt; daher ist es möglich, die Kassette so
U in den Kassettenhalter einzuführen, daß ihre Oberseite und I ihre Unterseite oder aber ihr vorderer Rand und ihr hinterer
Rand miteinander vertauscht sind.
So kann die aus der DT-OS 2 335 249 bekannte Kassette nur deshalb nicht in falscher Lage in den Kassettenhalter eingeführt
v/erden, v/eil die 3?ülirungen in den Seitenv/ändan der
Kassette nicht über die ganze Tiefe der Kassette durchgeführt sind. Infolgedessen muß die Kassette auch bei ordnungs-
gemäßer Einführung immer zum Teil aus dem Halter hervorragen, so daß sie Stößen und Beschädigungen ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bandkassette zu schaffen, die nur in einer einzigen richtigen
Lage in ihren Halter eingeführt werden kann und dabei vollständig vom Halter aufgenommen wird, so daß sie nach Einführung
vor Stößen und Beschädigungen geschützt ist und die dabei so gebaut ist, daß ihre Teile in einfacher Weise in
einem Kunststoffpreßverfahren herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, daß
die Führungsnuten sich über die ganze Tiefe der Stirnwände erstrecken und die Führungsflächen der Führungsnut in einer
Stirnwand einen anderen Abstand voneinander und/oder vom Boden der Kassette aufweisen, als die Führungsflachen
der Führungsnut in der gegenüberliegenden Stirnwand.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung setzt
sich das Kassettengehäuse zweckmässig aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil zusammen, zu denen die obere Wand
bzw. die untere Wand des Gehäuses und einander entsprechende, in der Umfangsrichtung verlaufende Abkantungen gehören, die
bei dem zusammengebauten Kassettengehäuse in Kantenberührung miteinander stehen; ferner sind Nuten vorhanden, welche die
weiter oben genannten ersten und zweiten Führungseinrichtu'igen
bilden, sich auf voneinander abgewandten Seiten des Gehäuses längs der Umfangswand erstrecken und jeweils durch
eine nach innen zurückgesetzte Wand abgegrenzt sind, welche sich längs des Randes der Abkantung mindestens eines der
beiden Gehäuseteile abgegrenzt ist, so daß sich das obere und das untere Gehäuseteil leicht voneinander getrennt aus
einem Kunstharz formen lassen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an
Ausfühsungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1A eine teilweise als Schnitt gezeichnete Vor&oran-
siciit einer Bandkassette "bekannter Art, die in einen
dazu passenden Halter eingeführt ist, v/ob.ei man die
zusammenarbeitenden Pührungseinrichtungen erkennt,
mit denen das Eassettengehäuse und der zugehörige
Halter versehen sind;
Pig. 13 eine Fig. 1A ähnelnde Torderansicht, in der jedoch
f die Kassette im Vergleich zu I1Xg. 1A umgevf endet ist,
uia erkennen zu lassen, auf welche V/eise die zusannnen-(
arbeitenden Führungseinrichtungen des Eassettenge-
häuses und des Halters in diesen EaIl das Einführen
der Kassette in den Halter unmöglich machen;
Pig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
einer Bandkassette nach der Erfindung zur Benutzung in Verbindung mit einem Videobandaufnahme- und/oder Wiedergabegerät;
Pig. 5 einen Schnitt längs der Linie III-III in Pig. 2;
{ Pig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
{ einer Bandkassette nach Pig. 2 und 3 sowie eines Teils
einer Sausetteneinlegeeinrichtang mit einoa Zasssttenhalter,
in den sich die Bandkassette einführen läßt;
Pig. 5 eine Pig. 1A ähnelnde Darstellung, aus der jedoch ersichtlich
ist, auf welche Weise die Pührungseinrichtungen der Bandkassette nach Pig. 2 und 5 und des
Halters nach Pig. 4 zusammenarbeiten, wenn die Bandkassette in der richtigen Lage in dsn Halter eingeführt
v/ird;
Pig. 5A eine verkürzte, vergrößerte Teildarstellung, dia Seilen von 3?ig. 5 entspricht, bei der jedoch die
Seitenwände des Kassettenhalters in seitlicher Richtung von den zugehörigen Seitenv/änden des
Kassettengehäuses weg nach außen versetzt dargestellt sind, ua die Ausbildung der Pührungseinrichtungen
"bei der Kassette und den Kassettenhalter deutlicher hervortreten zu lassen;
Pig. 6A und 63 Darstellungen, die jeweils Pig. 5 ähneln,
jedoch erkennen lassen, auf welche Weise die Pührungseinrichtungen, mit denen erfindungsgenäß das Kassettengehäuse
und der Kassettenhaltar versehen sind, "bev/irken,
daß das Einführen der Kassette in den Haitsr sowohl dann verhindert wird, wenn die Kassette nit
ihrer Unterseite nach ohen angeordnet ist, als auch dann, wenn die Rückwand der Kassette die Lage der
Vorderwand einnimmt;
Pig. 7 ähnelt Pig. 5, zeigt jedoch eine andere Ausführungsforni
einer Bandkassette und eines zugehörigen Halters nach der Erfindung; und
Fig. 8A und SB jeweils eine Darstellung, die Pig. 6A bzw.
Pig. 6B ähnelt, wobei jedooh die Kassette und der
zugehörige Halter nach Pig. 7 dargestellt sind.
Pig. 1A zeigt eine bekannte Kassette 100, deren Gehäuse au3
einer oberen Hälfte 101 und einer unteren Eäl&e 102 besteht,
zu denen eine obere Viand 101a bzw. ein Boden 102a sowie in der Unifangsrichtung verlaufende Wände 103 bzw. 104 gehören,
welche sich von der oberen Wand und dem Boden aus aufeinander zu erstrecken und an ihren benachbarten Randern genäß Pig. 1A
zusammentreffen, um insgesamt die in der Umfangsriclitung ver-
laufende Wand des Kassettengehäuses zu bilden. An voneinander
abgesandten Enden oder Seiten des allgemein rechteckigen Sasse
ttengehäus es sind die Teile 103a und 105b der Wand 10^ so-
m wie die Seile 104a und 104b der Wand 104 mit Führungsnut en
I 105a bzw. 105b versehen, die im wesentlichen parallel zur £ - oberen Wand 101a und dem Boden 102a des Kassettengehäuses ver-
laufen. Gemäß Pig. 1A sind die führungsnut en 105a und 105b
U in den Abschnitten 105a und 105b der gleichen in der ITmfangs-
Lt. ■ '
i richtung verlaufenden Viand 105 ausgebildet, sie gleichen sich
I bezüglich ihrer 3reite und Tiefe, und außerdem sind sie gleich
I f weit von einer Ebene H entfernt, die sich parallel zur oberen
I Wand und dem Boden des Kassettengehäuses und in der Kitte die-
ser beiden Wände erstreckt. Die Kassette 100 nach Pig. 1A kann in einen Halter 106 einer Kassetteeinlegeeinrichtung
i, eingeführt v/erden, deren übrige Teile in Pig. 1A nicht dar-I
gestallt sind. Zu dem Kassettenhalter 106 gehören gemäß Pig.
* 1A eine ob&re l\md 106a und eine untere Wand 106b, die parallel
zueinander eageordnet sind, und zwischen denen sich Sei-,;
. tenwände 107a und 107b erstrecken, um einen Hohlraum abzugren-ΐ
sen, in den sich die Kassette 100 parallel su ihren mit den :' führungsnut en versehenen Wänden 105a und 105b einschieben
- läßt.
:, ν Der Kassettenhalter 106 ist gemäß Pig. 1A mit Pührungsrippen
oder Stegen 10Sa und 10Sb versehen, die von den Seitenv/änden 107a und 107b aus nach innen ragen und so bemessen und angeordnet
sind, daß sie mit den Pührungsnuten 105a und 105b der Kassette 100 zusammenarbeiten können, v/enn die Kassette in
den Halter 106 eingeführt wird, wobei die Kassette die aus Pig. 1A ersichtliche richtige Lage gegenüber dem Halter einnehmen
muß. Da die Führtingsrippe 103a des Kassettenhalters
106 mit der Pührungsnut 105a der Kassette und die Pührungsrippe 10Sb des Kassettenhalters mit der Pührungsnut 105b der
Kassette zusammenarbeitet, wird die !Cassette im Kassetten-
- 10 -
halter fest in der richtigen lage gehalten; dies ist von
erheblicher praktischer Bedeutung, da die Kassette auf zuverlässige Weise in eine vorbestimmte Gebrauchslage gegenüber
einem Videobandaufnahme- und/oder Wiedergabegerät gebracht werden nuß, was mit Hilfe der Eassetteneinlegeeinrichtung
geschieht, von welcher der Eassettanhälter 106 einen
Bestandteil bildet. Da die beiden Führung,*· aut en 105a und
105b des Kassettengehäuses in Bichtung auf die obere Wand 101a des Kassettengehäuses gleich weit von der Ebene H entfernt
sind, und da die Führungsrippen 10Sa und ".08b des
/- Eassettengehäuses 1C>6 entsprechend angeordnet sind, um in
Eingriff mit diesen Führungsnut en zu kommen, wenn die Kassette
in den Halter eingeführt wird, während die obere ¥and 101a des Kassettengehäuses nach oben v/eist, wird jeder Tersuch, die
Kassette in einer umgewendeten Lage in den Halter einzuführen, so daß die obere Wand 101a des Kassettengehäuses nach unten
gerichtet ist, durch die Führungsrippen 108a und 103b des Eassettenhalters 106 in der aus Fig. 1B ersichtlichen Weise
verhindert, da die Führungsrippen in diesem Fall gegenüber
den zugehörigen Führungsnuten versetzt sind. Die in der soeben beschriebenen Weise angeordneten Führungsnuten 105a und
105b verhindern jedoch das Einführen der Kassette 100 in den Halter 106 dann nicht, wenn die Kassette 100 um eine senk-
C.. rechte Achse gegenüber dem Halter so. gedreht worden ist, daß
ihre Rückwand die Stelle der Yorderwand einnimmt. Bei einer solchen falschen Orientierung der Kassette 100 gegenüber dem
Halter 106, d. h. wenn die Kassette die soeben genannte gedrehte Lage einnimmt, kann die Führungsrippe 108a von der
Führungsnut 105b und die FühruMgsrippe 108b von der Führungsnut
105a aufgenommen werden. Das Einführen einer falsch orientierten Kassette in den Halter wird also nicht verhindert.
ITimmt die Kassette beim Einführen in den Halter gegenüber
dem Halter eine solche seitenverkehrte Lage ein, kann dies ZVL einer erheblichen Beschädigung des Aufnahme- und/oder
Wiedergabegeräts führen, insbesondere dann, wenn die Kasset-
- 11 -
tsnoinLegeeinrichtung,. von v/elcher der Halter 10β einen
Bestandteil bildet, betätigt v/ird, um die Kassette 100 in ihre Gebrauch3lage zu bringen. Insbesondere dann, wenn die
Kassette an der Vorderseite ihres Gehäuses eine Öffnung aufweist und in Verbindung mit einem Videobandaufnähme-
und/oder Wiedergabegerät benutzt v/erden soll, bei' dem eine Bandeinlegeeinrichtung vorhanden ist, die in Eingriff mit
der Öffnung an der Vorderseite des Kassettengehäuses bringbar ist, sobald das Kassettengehäuse durch die Einlegeeinrichtung
in seine Gebrauchslage gebracht v/ird, v/ürde eine seitenverkehrte Lage der Kassette in dem Halter 106 dazu
V führen, daß die Kassettenöffnung nicht in die Lage gebracht ( wird, in der sie die Sandeinlegeeinrichtung aufnehmen kann,
wenn sich die Kassette in ihrer Gebrauchslage befindet, und es könnte eine erhebliche Beschädigung der Bandeinlegeeinrichtung
eintreten.
Ferner liegt es auf der Hand, daß es dann, wenn die Führungsnut en 105a und 105b in den Seitenv/andteilen 103a und 10Jb
gegenüber dem freien Eand der TJmfangswand 103 nach oben versetzt
sind, wie ea in Fig. 1Λ gezeigt ist, sehr schwierig
ist, das obere Kassettengehäuseteil 101 aus der zu seiner
Herstellung benutzten Form zu entfernen, wenn die Gehäuse- ( teile 101 und 102 aus einem entsprechend gewählten Kunstharz
geformt werden,
ν
ν
Pig. 2 und 3 zeigen eine Kassette 11 nach der Erfindung, bei der sich das allgemein rechteckige Kassettengehau.se aus eines
oberen Gehäuseteil 13 und einem unteren Gehäuseteil 12 zusammensetzt; hierbei weist das obere Gehäuseteil 13 eine
obere Wand 9 und das untere Gehäuseteil 12 einen Boden 10 auf; zwischen diesen beiden Wänden erstrecken sich in der
Umfangsrichtung verlaufende Seitenwände 7 und 8 aufeinander
zu, und diese Seitenwände treffen an ihren freien Bändern so zusammen, daß sie insgesamt eine sich über den Fmfang
- 12 -
It
des Kassettengehäuses erstreckende Wand bilden. Die Gehäuseteile
12 und 13 v/erden zweckmäßig einzeln aus einem Kunstharz geformt, und gemäß Pig. 3 ist es möglich, die Gehäuseteile
mit Hilfe von Säulenabschnitten 23a und 23b miteinander zu verbinden, die an die Unterseite der oberen Wand 9
angeformt sind und in hohle Ansätze 24a und 24b eingreifen, die auf dem Boden 10 angeformt sind und sich nach oben erstrecken.
Gemäß Pig. 3 sind Schrauben 21a und 21b vorhanden, die durch Öffnungen der Ansätze 24a und 24b ragen und in Gewindebohrungen
der Säulenabschnitte 23a und 23b eingeschraubt
,■ sind, um die Gehäuseteile 12 und 13 zusammenzuhalten. Ferner
ist gemäß Pig. 3 ein hohlzylindrischer Ansatz 24 vorhanden,
( der an seinem unteren Ende eine Abschrägung aufweist und sich vom mittleren Teil der oberen Wand 9 aus nach unten erstreckt
und reibungsschlüssig in einen weiteren hohlzylindrischen Ansatz 25 eingreift, der koazcLal mit dem Ansatz 24 angeordnet
ist und vom Boden 10 aus nach oben ragt. Das Einführen des
Ansatzes 24 in den zylindrischen Ansatz 25 wird durch die Abschrägung
am unteren Ende des Ansatzes 24 erleichtert, und der HeibungsschluQ zwischen den beiden Ansätzen dient dazu,
die Gehäuseteile 12 und 13 in die richtige Lage zueinander zu bringen und sie zeitweilig zusammenzuhalten, bis sie durch
das Einbauen der Schrauben 21a und 21b endgültig miteinander verbunden v/erden.
Das Gehäuse der !Cassette 11 enthält ein Hagnetband 1I, das auf
Spulen 22a und 22b aufgewickelt ist, und lessen Enden mit den beiden Spulen verbunden sind. Die Spulen 22a und 22b sind gemäß
Pig. 3 in dem Eassettengehäuse 11 derart drehbar gelagert,
daß ihre am unteren Ende offenen Haben in Pluchtung mit entsprechenden
Öffnungen 10a und 10b im Boden 10 des Kassetten— gehäuses stellen. Perner können auf der Unterseite der oberen
Wand 9 Blattfedern 26a und 26b angeordnet sein, die dazu dienen, die Spulen 22a und 22"b nach unten gegen den. Boden 10
des Eassettengehäuses vorzuspannen. Da die" Bandkassette 11
- 13 -
sun Gebrauch in Verbindung mit einem Videobandaufnahme- und/
oder v.riedergabegerät bestimmt ist, "bei dem das Band C aus
' deu Kassettengehäuse herausgezogen werden muß, um .mit dreh-":.
baren I-Iagnetaufnahme- und/oder Wiedergabeköpfen zusammenzuarbeiten,
v/elehe einer nicht dargestellten zylindrischen Pührungstrommel zugeordnet sind, ist eine der Langseiten des
allgemein rechteckigen Kassettengehäuses und genauer gesagt, die Vorderseite des Kassettengehäuses gemäß Pig. 4 ait einer
Öffnung 0 versehen, die sich längs dieser Vorderwand er- streckt, damit das 3and aus der Kassette herausgezogen v/erden
kann. Um das Band T in der Kassette zu schützen, wenn sich die ■ ^ Kassette nicht in Gebrauch befindet, ist die Kassette gemäß
Fig. 4 nit. einem Deckel 14 versehen, der auf den Kassetten-■■·
gehäuse auf beliebige Weise schwenkbar gelagert ist, damit ί er zwischen einer Schließstellung über der Öffnung 0 gemäß
Pig. 4 und einer nicht gezeigten Öffnungsstellung nach oben
geschwenkt werden kann, um die Öffnung 0 freizugeben. Der Deckel 14 hat zweckmäßig rechtwinklig abgewinkelte Enda't-
·, schnitte 14a und 14"b, die bei der Schließstellung des Deckels
in Pluchtung mit den Seitenv/andtei'ien 7a und 8a bzv/. 7b und
Sb stehen und Bestandteile der kürzeren Stirnwände des Kassettengehäuses
bilden.
p ( V,7ie bei der anhand von 3?ig. 1A beschriebenen bekannten Bandkassette
ist die in der ümfangsrichtung verlaufende Wand des
Esssettengehäuses gemäß Pig. 5 nit Pührungsnuten 15a und 15b
versehen, die sich längs derjenigen 2eile der in der ümfangsrichtung
der Kassette verlaufenden l.rand erstrecken, welche
durch, die Stimv/andabschnitte 7a. 8a und die Stirnv/andabsciinitte
7b, 8b gebildet v/erden. Gemäß der Erfindung sind die
Püimingsnuten 15a und 15b jedoch auf vorbestiiamte l/eise zuein
ander sowie in Besiehung zu der oberen Eassettengehäusewand
und dem Kassettenboden 10 angeordnet.
Gentiß Pig. 5A v/eist die Pührungsnut 1?a eine obere Pührungsflache
ga1 und eine untere Pührungs-
- 14-
fläche ga2 auf, die in Abständen c1 und c2 von der öfteren
Eassettengehäusewand 9 bzw. dem Gehäusoboden 10 angeordnet
si.nd. Entsprechend "bildet die !Führungsnut 15b eine obere
Führungsfläche gb1 und eine untere Pührungsfläche gb2, die
in Abständen b1 und b2 von der oberen Wand bzvi. dem Boden
des Kassettongehäuses angeordnet sind. Gemäß der Erfindung
unterscheidet sich der Abstand b1 von den Abstand b2, und/oder
der Abstand d unterscheidet sich von dem Abstand c2. Außerdem unterscheidet sich gemäß der Erfindung der Abstand el von
dsm Abstand b2, und/oder der Abstand c2 unterscheidet 3ich
von dem Abstand b1.
Bei der in Pig. 5, 4, 5, 5A, 6A und 63 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung haben die beiden Führungsnuten 15a und 15b geinolß Fig. 3 und 5A die gleiche Breite a, und sie
v/erden durch nach innen zurückgesetzte Flächen abgegrenzt, die sich längs der Ränder der Stirnwandabschnitte 8a und 7b
des unteren Gehäuseteils 12 baw. des oberen Gehäuseteils
erstrecken. T<iie insbesondere aus I1Ig, 5A ersichtlich, hat
der liandabschuitt 7 des oberen Gehäuseteils 13 eine Höhe h.1,
die erheblich geringer ist als die Höhe ivL· der Umfassungswand 8 de3 unteren Gehäuseteils 12. Daher ist bei der Kassette
11 der Abstand b1 erheblich kleiner als der Ab?i7and
b2, obv/ohl die Abstände c1 und c2 annähernd gleich groß sein
können, und außerdem ist der Abstand c1 kleiner als der Abstand b2, und der Abstand b1 ist kleiner als der Abstand c2.
Sonit entsprechen die Abstände zwischen den oberen und unteren Führungsflächen der Pührung3nuten Ipa und 15b einerseits
und der oberen bzv/. der unteren Gehäusewand andererseits bei
den Eassettengeliäuse nach Fig. 5a den weiter oben gemachten
Angaben bezüglich der Unterschiedlichkeit dieser Abstände, die für die Erfindung kennseiebnend ist.
"Keim der Deckel 14 der Kassette 11 nach I?ig. 4 mit den weiter
oben beschriebenen abgewinkelten Endabschnitten 14a und 14b
- 15 -
versahen r.st, sind diese Endabschnitte Hit Verlängerungen
der Führungsnuten 15a und 15"b versehen, wie es in Fig. 4
s. 3. "bezüglich, der Führungsnut 15b "bei 15'b dargestellt
ist. Diese Verlängerungen der Führungsnuten, mit denen die
Snäabschnitte 14a und 14h des Deckels 14 versehen sind, sind
so angeordnet, daß sie in Fluchtung mit den zugehörigen
Führungsnuten 15a und 15h stehen, wenn sich der Deckel in seiner Schließstellung "befindet.
Gemäß Fig. 4 kann die beschriebene Kassette 11 nach der Erfindung in Yerhindung mit sinen Videobandaufnähme- und/oder
Wiedergabegerät benutzt werden, das eine Kassetteneinlegeeinrichtung
besitzt, zu welcher ein Kassettenhalter 19 gehört, der an seinen stirnseitigen Enden durch Baugruppen
unterstützt ist, welche es ermöglichen, den Halter zwischen einer oberen Stellung zum Aufnehmen und Abgeben einer Kassette
gemäß Fig. 4 und einer in Fig. 4 nicht gezeigten unteren Stellung zu bewegen, in welch letzterer sich die von dem
Halter 19 aufgenommene Kassette 11 in ihrer Gebrauchslage gegenüber dem. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät befindet.
Gemäß Fig. 4 hat der Kassettenhalter 19 eine allgemein kastenförmige Gestalt, und er weist Seitenwände 19a und 19b auf,
welche durch einen Abstand voneinander getrennte parallele obere und untere "Wände 19c und 19d miteiaander verbinden,
um einen Hohlraum abzugrenzen, der sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite des Halters offen ist. Der Halter
19 ist so bemessen, daß sich die Kassette 11 in die Öffnung auf der Rückseite des Halters in den Halter einführen läßt;
hierbei wird die Kassette parallel zu den relativ kurzen Stirnseiten des Kassettengehäuses, d. Ii. auch parallel su
den Führungsnuten 15a und 15b bewegt. Ferner ist es beim Einführen der Bandkassette 11 in den Halter 19 erforderlich, daß
die Kassette die richtige Lage einnimmt, d. h. daß sie mit ihrer die öffnung 0 aufweisenden Langseite voraus in den
Ka3settenhalter eingeführt wird, und daß hierbei die obere
- 16 -
"Wand 9 des Kassettengehäuses nach, oben t/eist. .
Wie insbesondere aus Pig. 4, 5 und 5A ersichtlich, sind
die Seitenv/ände 19a und 19"b des Kassettenhalters 19 mit
nach, innen vorspringenden Rippen oder Stegen 20a .und 20b
versehen, die so "bemessen und angeordnet sind, daß sie mit
den Führungsnuten 15a und 15b des Eassettengehäuses zusammenarbeiten,
wenn die Kassette 11 in der vorstehend "bezeich neten richtigen Lage in den Kassettenhalter eingeführt wird.
Gemäß Fig. 5A haben die IPührungsrippen 20a und 20b die glei
che Breite in senkrechter Richtung, die annähernd gleich Γ der Breite a der !Führungsnuten 15a und 15b des Kassetten-(
gehäuses ist, und die oberen und unteren flächen der Rippe 20a sind in Abständen von der oberen Wand 19c bzw. der unteren
Wand 19d angeordnet, die annähernd gleich den weiter oben bezeichneten Abständen c1 und c2 sind, während die
oberen und unteren Flächen der Führungsrippe 20b entsprechend in Abständen von der oberen bzw. der unteren Wand des
Eassettenhalters 19 angeordnet sind, die annähernd gleich
den schon bezeichneten Abständen b1 und b2 sind.
Jede der den Eassettenhalter 19 gemäß I1Xg. 4 tragenden Baugruppen
26 kann in bekannter Weise ausgebildet sein.
Wie erwähnt, sind v/egen der beschriebenen Anordnung der Führungsnuten
15a und 15b bei dem Gehäuse der Kassette 11 und der ähnlichen Anordnung der Führungsrippen 20a und 20b bei
dem Eassettenhalter 19 die Führungsrippen gleitend in die Führungsnuten einführbar, so daß sich die Kassette 11 in den
Halter 19 nur einführen läßt, v/enn die Kassette die richtige räumliche Lage einnimmt, d.h. v/enn ihre obere Wand 9 nach
oben v/eist und die Öffnung 0 ebenso v;ie der Deckel 14 nach
vor^i gerichtet ist, so daß nach dem vollständigen Einführen
der Kassette die Öffnungen 10a und 10b im Boden 10 des Ea 3-settengehäuses
in Fluchtung mit den Öffnungen 57a und 37b
- 17 -
ι ύ — Tr—
in der unteren Wand 19d des Halters 19 stehen. ¥ird dagegen
versucht, die Kassette 11 in den Ealter 19 in einer lage einzuführen,
"bei der die Kassette gegenüber ihrer richtigen Lage umgewendet ist, so daß ihre obere !/and 9 nach unten weist, wie
es in Pig. 6A gezeigt ist, sind die Führungsrippen 20a und 20b des Halters gegenüber den ihnen benachbarten Führung3nuten 15b
und 15a des Kassettengehäuses versetzt, so daß das Einführen der Kassette in den Halter verhindert wird. ¥ird dagegen gemäß
S1Xg. 6B versucht, die Kassette 11 in den Halter 19 in einer
Lage einzuführen, bei v/elcher gegenüber der richtigen Lage die Rückwand mit der Yorderseite vertauscht ist, so daß der Deckel
14 in Beziehung sur Bewegungsrichtung der Kassette das hintere Ende der Kassette bildet, sind die Führungsrippen 20a und 20b
in den Ealter 19 wiederum gegenüber den ihnen benachbarten · Führungsnuten 15b und 15a versetzt, so daß es nicht nöglich.
ist, die Kassette in dieser Lage in den Halter einzuführen. !| Sonit wird durch die Erfindung zwangsläufig verhindert, daß
die Kassette 11 in einer falschen Lage in den Halter 19 'eingeführt
wird, d. h. beim Einführen der Kassette in den Halter
i. · und beim Bewegen der Kassetteneinlegeeinrichtung in ihre Gebrauchsstellung
gegenüber dem Yideobandaufnähme- und/oder
Π Wiedergabegerät nimmt die Bandkassette mit Sicherheit die ;; richtige Lage ein, so daß ein einwandfreies Arbeiten der
( Bandeinlegeeinrichtung oder anderer Einrichtungen des Geräts
gewährleistet ist.
Da die Führungsnuten 15a und 15b bei der Kassette 11 nach der
Erfindung durch Ausnehmungen gebildet v/erden, die sich längs freier Ränder der Seitenwandabschnitte 8a und 7b des unteren
Gehäuseteils 12 bzw. des oberen Gehäuseteils 13 erstrecken,
|v lassen sich die Gehäuseteile aus einem Kunstharz formen, ohne
daß es hierbei schwierig ist, die Gehäuseteile den betreffenden Formen zu entnehmen; hierin unterscheiden sich die Seile
der erfindungsgemäßen Kassette von den Teilen der bekannten Kassette 100 nach Fig. 1A, bei der die !Tuten 105a und 105b
- 18 -
in Seilen der in der Umfangsrichtung verlaufenden Wand in einen Abstand vom freien Sand dieser ¥and angeordnet sind.
Da die 3?ührungseinrichtungen der erfindungsgemäßen Kassette
11 als ITuten 15a und 15b und nicht etwa als vorspringende
Hippen ausgebildet sind, ist es außerdem möglich,, mehrere
gleichartige Kassetten stehend in einer stabilen Lage so anzuordnen, daß benachbarte Kassetten 3: /eils mit ihren
Plachseiten 9 und 10 aneinander anliegen. Dies steht im
Gegensatz zu den Schwierigkeiten, die sich ergeben, wenn man versucht, auf ähnliche Weise mehrere Kassetten in Form
f eines Stoßes anzuordnen, bei denen die Eührungseinrichtungen
an den Stirnflächen als vorspringende Hippen ausgebildet sind, wie es z. B. in der U.S.A.-Patentschrift 3 547 4-4-6
beschrieben ist, bei denen die vorspringenden Führungsrippen
an den Kassettengehäusen ein senkrechtes Aufstellen der Kassetten unmöglich machen.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungafona der Erfindung
in Gestalt der Kassette 11 v/erden die Pührungsnutsn
'15a und 15b durch Ausnehmungen gebildet, die sich längs
Teilen der in der Umfangsrichtung verlaufenden ¥ände 8ε
uud 7b des Gehäussteils 12 bzw. de3 Gehäuseteils 15 erstrecken,
v/obei die ]?ührungsnuten gemäß Pig. 5A die gleiche
^ Breite a haben, und wobei die erforderlichen Unterschiede zwischen den Abständen b1, b2, c1 und c2 dadurch erreicht
sind, daß die in der Umfangsrichtung verlaufende V/and 7 des oberen Gehäuseteils eine Höhe h1 hat, die geringer ist als
die Höhe h2 der in der Unifangsrichtung verlaufenden V/and 8 des unteren Gehäuseteils, wie es weiter oben iia einzelnen
beschrieben ist. Gemäß Fig. 7 ist es jedoch auch möglich, die vorstehend behandelten Unterschiede bei einer erfindungsgenäßen
Kassette 11" vorzusehen, bei der sich die Führungsnuten
I5"a und 15"b dadurch unterscheiden, daß die eine die
Breite d und die andere die Breite e hat; hierbei sind die Führungsnuten durch Ausnehmungen gebildet, mit denen Ha η d-
- 19 -
abschnitte 7a und 7b ein und derselben in der Umfangsrichtung verlaufenden Wand 7 des oberen Kassetteateil3 versehen
sind. Bei der Kassette 11" können die in der tJmfangsrichtung
verlaufenden Wände 7 und 8 der beiden C-ehäuseteile 13
und 12 gemäß Pig. 7 die gleiche Höhe haben, d.h. die Höhe h1 ist gleich der Höhe h2. Ist die Kassette 11" in der soeben
beschriebenen Weise mit den Führungsnuten 15"a und 15"b
. versehen, deren Anordnung und Bemessung aus Fig. 7 ersichtlich ist, müssen die zugehörigen Führungsrippen oder Stege
20"a und 20"b, die gegenüber den Seitenv/änden 19a und 19b
des Kassettenhalters 19" nach innen vorspringen, natürlich ν auf entsprechende Weise beinessen und angeordnet sein.
Gemäß Fig. 7 unterscheidet sich bei der Kassette 11" der Abstand d von dem Abstand c2, der Abstand b1 unterscheidet
sich von dem Abstand b2, der Abstand c1 unterscheidet sich von dem Abstand b2, und der Abstand c2 unterscheidet
sich von dem Abstand b1. Somit sind die weiter oben behandelten Abstände, die der Lösung der Erfindungsaufgabe dienen,
auch bei der Kassette 11" nach Fig.- 7 in entsprechender Weise vorhanden.
Wird die Kassette 11" ia der richtigen Lage in den Halter ( 19" eingeführt, d.h. so, daß die obere Wand 9 nach oben
v/eist und der Deckel 14·, der die Öffnung an der Vorder-
^ seite des Kassettengehäuses verdeckt, das vordere Ende
der einzuführenden Kassette bildet, v/erden die Führungsrippen 2O'!a.und 20"b von den zugehörigen Führungsnuten I^'a
und 15"l3 cles Kassettengehäuses gleitend aufgenommen, so
daß die Kassette in dem Halter in die richtige Lage gebracht wird. Versucht man dagegen, die Kassette 11" in
den Halter 19" gemäß Fig. 8A in einer umgewendeten Lage
einzuführen, sind die Führungsrippen 2O"a und 20"b gegen~
über den ihnen jetzt benachbarten Führungsnuten15"b und
15"a so versetzt, daß sich die Kassette nicht in den Halter
- 20 -
einführen läßt. Eine ähnliche Wirkung ergibt sich, wenn |
man gemäß Pig. 8B versucht, die kassette 11" in den Hai- ·;
ter 19" einzuführen, während das vordere und das hintere
Ende des Kassettengehäuses miteinander vertauscht 3ind,
so daß der Deckel H in Besiehung zur Bewegungsrichtung
der Kassette das hintere Ende der Kassette "bildet. ;
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß \
hei den Bandkassetten nach der Erfindung zwangsläufig . j dafür gesorgt wird, daß sich die "betreffende Kassette nur ;
in ihrer richtigen Lage in einen dazu passenden Kassetten-V halter einführen läßt, so daß eine Beschädigung des züge-/
hörigen Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräts auch dann zuverlässig verhindert wird, v/enn das Gerät von einem unerfahrenen
oder unvorsichtigen Benutzer in Betrieb gesetzt
wird.
wird.
Zwar sind vorstehend erfindungsgemäße Bandkassetten beschrieben,
die zum Gebrauch in Terbindung mit Videobandaufnahme-
und/oder Wiedergabegeräten bestimmt sind, doch .
lassen sich die Merkmale der Erfindung auf ähnliche Weise j
auch bei Bandkassetten anwenden, die für andere Verwendungs- \
zwecke bestimmt sind, z. B. zum Gebrauch in Verbindung mit \
( Tonbandaufnahme- und/oder Wiedergabegeräten. Eerner wird ^ j
es zwar bevorzugt, die lührungseinrichtungen am Kaasettsn- \
y gehäuse in Form von Hüten oder Ausnehmungen auszubilden, ;
damit sich die Kassetten ohne Schwierigkeit hochkant aufstellen lassen, doch liegt es auf der Hand, daß es auch ■·.
möglich ist, z. B. die !Führungsnuten 15a und 15b durch \
auf ähnliche Weise angeordnete und bemessene Eührungs—
rippen oder Stege zu ersetzen; in diesem Pail würde es er- | forderlich sein, die entsprechenden Eührungsrippen 20a j und 20b des Kassettenhalters 19 durch entsprechende ITüh.-rungsnuten zu ersetzen, von denen die lührungsstege des
Kassettengehäuses gleitend aufgenommen v/erden können.
rippen oder Stege zu ersetzen; in diesem Pail würde es er- | forderlich sein, die entsprechenden Eührungsrippen 20a j und 20b des Kassettenhalters 19 durch entsprechende ITüh.-rungsnuten zu ersetzen, von denen die lührungsstege des
Kassettengehäuses gleitend aufgenommen v/erden können.
Der Patentanwalt
Claims (3)
-
ι Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH \.:\.: A-80QO MQNCHEK 22
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10
Dr.rer.nat. W. KÖRBER * (°89) "296u84
Dipi.-I ng. J. SCHMIDT-EVERS
Patentanwälte 8. Oktober 1979Gebrauchsmusteranmeldung G 75 07 666.3
SONY CORPORATIONbzw. Boden und davon aufragenden Seitenrändern be- 'M ., wobei bei geschlossener Kassette die Seitenränder Dr.Kö/lö nanderstocSen und gemeinsam eine umlaufende Seiten- Schutzansprüche 1. Bandkassette von allgemein rechteckiger Form, die ^: aus miteinander verbundenem Ober- und Unterteil mit Deck wand steh; '■!. aufe- wand bilden, in der an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Führungsnuten parallel zum Boden bzw. der Deckwand angeordnet sind, die eine obere und eine untere Führungsfläche besitzen, die in einem festgelegten Abstand vom Boden der Kassette angeordnet sind, wobei das Gehäuse-Oberteil und das Gehäuse-Unterteil als Formteil aus einem Kunstharz ausgebildet sind, und die Führungsnuten sich als Ausnehmungen längs des freien Randes der Seitenränder eines der Teile des Kassettengehäuses erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (15a, 15b bzw. 15"a, 15"b) sich über die ganze Tiefe der Stirnwände (7a, 8a bzw. 7b, 8b) erstrecken und die Führungsflächen der Führungsnut (15a, 15"a) in einer Stirnwand (7a, 8a) einen anderen Abstand voneinander und/oder vom Boden (10) der Kassette aufweisen, als die Führungsflächen der Führungsnut (15b,15"b) in der gegenüberliegenden Stirnwand (7b,8b) - 2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (15a, 15b) die gleiche Breite (a) haben.
- 3. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (lb"a, 15"b) sich bezüglich ihrer Breite (d,e) unterscheiden und nur längs des freien Randes der Seitenränder (7a, 7b oder 8a, 8b) des Gehäuse-Oberteiles (13) ode- des Gehäuse-Unterteiles (12) angeordnet sind.
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