DE3324560A1

DE3324560A1 - Tonbandkassette mit metallspule

Info

Publication number: DE3324560A1
Application number: DE19833324560
Authority: DE
Inventors: Johann Ötztal Tirol Jöchler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-12-13
Filing date: 1983-07-07
Publication date: 1984-08-02

Description

Tonbandkassette mit Metallspule
Die Erfindung betrifft eine Tonbandkassette mit einer Bandführung, welche zu einer erhöhten Wiedergabequalität und außerdem zu einer erhöhten Lebensdauer der Tonbandkassette führt.
Bei den herkömmlichen Kassetten wird das Band direkt auf einen Wickelkern gewickelt; seitlich zum Kassettengehäuse hin liegt das Bad offen. Es ist daher ein erheblicher Spielraum nötig, damit sich das Band vorwärts bewegen kann.
Durch den Betrieb verformt sich daher das Band. Bei mehrmaligem Gebrauch des Bandes stehen Kanten auf; das Band ist nicht mehr plan. Infolge der Reibung wird die Umdrehungsgeschwindigkeit ungleichmäßig. Die Reibung, die am Anfang des Gebrauches des Bandes bei etwa 5 Gramm liegt, kann bis 13 Gramm steigen, dadurch ist der Gleichlauf gestört, die Wickel- und Tonqualität wird schlecht. Die Kassetten verlieren, insbesondere bei Musikwiedergabe, die Höhen. Desweiteren reibt sich das Band an der Graphitfolie in der Kassette. Die Graphitschicht auf der Folie schabt sich ab. Graphitstaub verunreinigt das Band und in der Folge auch den Tonkopf.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen möglichst niedrigen auf lange Dauer gleichbleibenden Reibungswert herbeizuführen, so daß auch bei Rekordern mit schwächerem Motor gute Gleichlaufeigenschaften und dadurch eine gute Wiedergabequalität gewährleistet ist und desweiteren das Auftreten von Graphitstaub auf dem Band und damit eine Verschmutzung des Bandes und Tonkopfes zu verhindern, um dadurch ebenfalls eine bessere Wiedergabequalität und eine längere Lebensdauer zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Band in der Kassette nicht einfach auf einen Wickelkopf aufgewickelt wird und ansonsten frei in der Kassette liegt, sondern daß auf diesen Wickelkopf zwei dünne Plättchen aufgebracht werden, in der Regel Metallplättchen, zwischen denen das Band läuft. Diese dünnen Plättchen sind im übrigen leicht nach außen geschwungen.
Durch die Führung des Bandes zwischen den Plättchen wird verhindert, daß das Band in direkte Berührung mit dem Kassettengehäuse kommt, dadurch ist eine Beschädigung des Bandes an den Kanten bzw. eine Verformung des Bandes verhindert.
Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion ist, daß sich die Anbringung einer Folie mit Graphitschicht in der Kassette erübrigt. Insoweit wird also die Möglichkeit einer Verschmutzung des Bandes und des Tonkopfes durch Graphitstaub ausgeschlossen. Dies führt zu einer erheblich längeren Lebensdauer der Kassette. Außerdem beträgt die Reibung bei der erfindungsgemäßen Kassette nur 2 bis 5 Gramm und bleibt auch auf längere Dauer völlig gleichbleibend. Die erfindungsgemäße Kassette kann deshalb auch, wenn sie bereits älter ist, in Rekordern mit schwächerem Motor (z.B. Autorekordern) einwandfrei verwendet werden. Die Wiedergabequalität ist durch den verbesserten Gleichlauf, der sich aus der geringeren Reibung ergibt, ganz erheblich verbessert, was insbesondere bei der Wiedergabe von Musikdarbietungen stark ins Gewicht fällt.
Dadurch, daß die Metallplättchen leicht nach außen geschwungen sind, wird verhindert, daß das Band mit dem scharfen Rand der Metallplättchen in Berührung kommt und dadurch beschädigt wird.
Es wird eine Ausführungszeichnung beigefügt, aus welcher ersichtlich ist, wie die erfindungsgemäße Kassette zusammengesetzt ist.
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Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E Tonbandkassette bestehend aus einem Plastikgehäuse mit zwei Geha#usehaIften, zwei Spulen und einem Band, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spule aus einem Kern und zwei aufgesetzten runden Plättchen zwischen denen die Bandführung erfolgt, besteht.
2. Tonbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Spulenkern aufgesetzten Plättchen aus Metall bestehen.
3. Tonbandkassette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplättchen auf dem Plastikkern mit Hilfe dreier Zäpfchen verschweißt werden.
4. Tonbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verschweißung der Metallplättchen auf dem Spulenkern mit Hilfe der Zäpfchen derart erfolgt, daß die Plättchen bei den Zäpfchen einen leichten Konus aufweisen.
5. Tonbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplättchen nicht plan auf dem Spulenkern aufliegen, sondern leicht nach außen geschwungen sind.