DE3536988A1 - Bandkassette - Google Patents

Bandkassette

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DE3536988A1
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DE
Germany
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housing half
lower housing
braking device
side walls
tape cassette
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Takateru Saku Nagano Satoh
Haruo Komoro Nagano Shiba
Kimio Tanaka
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Bandkassette mit einem aus einer oberen und einer unteren Gehäusehälfte bestehenden Gehäuse, welche Gehäusehälften jede zwei parallel zueinander verlaufende Seitenwände und eine die beiden Seitenwände verbindende Rückwand aufweisen; mit zwei in dem Gehäuse angeordneten Spulen zum Aufwickeln eines Magnetbandes und mit einer Bremsvorrichtung zum Verhindern des freien Drehens der Spulen beim Transport.
Bei Ton- oder Videokassetten mit Spulen zum Aufwickeln und Abwickeln eines Magnetbandes sind Spulen-Bremsvorrichtungen erforderlich, deren Bremsorgane betätigt werden, wenn die Bandkassette während des Transportes oder in anderen Fällen nicht benutzt wird, um ein Lösen des Magnetbandes aufgrund von sich leer drehenden Spulen zu vermeiden. Eine solche Bremsvorrichtung wird bei Benutzung der Kassette unwirksam gesteuert.
Die bisher bekannten Bremsvorrichtungen an Magnetband-Kassetten waren in der Funktion jedoch nicht sicher genug und wirkten sich vor allem störend auf Detektorvorrichtungen
aus, die zum Feststellen des Bandendes in der Bandkassette angeordnet sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandkassette vorzuschlagen, bei der unerwünschte Bewegungen der Spulen-Bremsvorrichtungen vermieden werden, um ein nachteiliges Beeinflussen der Detektorvorrichtungen für das Bandende zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Bremsvorrichtung, die auf der Innenfläche der unteren Gehäusehälfte verschiebbar gelagert ist und zwei Arme aufweist, die auf der Innenfläche der unteren Gehäusehälfte entlang der Seitenwände gleiten, um die Rotation der Spulen zu verhindern; und Steuermittel zur Begrenzung der Bewegung jedes der Arme in der Breitenrichtung des Gehäuses.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, auseinandergezogene
Darstellung der Teile einer Bandkassette;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Bandkassette,
wobei jedoch die obere Gehäusehälfte und der Deckel abgenommen sind;
Fig. 3 eine Ausschnittsansicht zur Darstellung der
Seitenwände der unteren Gehäusehälfte, der Spulen-Bremsvorrichtung und des Deckels;
Fig. 4+5 teilweise geschnittene Seitenansichten zur
Erläuterung der Probleme bei einer konventionellen Bandkassette;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Hauptteils einer oberen Gehäusehälfte, wie sie bei einer Bandkassette der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
Fig. 7+8 Seitenansichten der erfindungsgemäßen
Bandkassette, teilweise im Schnitt.
Die in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Bandkassette zeigt ein Beispiel einer digitalen Tonbandkassette. Sie besteht aus einer oberen Gehäusehälfte 10, die eine Rückwand 11, zueinander parallel verlaufende Seitenwände 12 und eine rechteckige obere Deckplatte 14 enthält.
In der Mitte der oberen Deckplatte 14 ist eine Fensteröffnung 16 vorgesehen, die in Längsrichtung verläuft. Durch diese Fensteröffnung 16 kann der Wickelzustand des Bandes beobachtet werden. Eine untere Gehäusehälfte 18 enthält eine Rückwand 19, zueinander parallel verlaufende Seitenwände 20 und eine rechteckförmige untere Bodenplatte 22. Im mittleren Bereich der unteren Bodenplatte 22 sind symmetrisch zueinander zwei öffnungen 24 vorgesehen, in die die Wellen zum Antrieb der Spulen eingesetzt werden. Die Seitenwände 12, 20 und Rückwände 11 und 19 der oberen und unteren Gehäusehälften 10 und sind in der Höhe im wesentlichen gleich. Wenn die oberen und unteren Gehäusehälften 10 und 18 aufeinander montiert werden, bildet sich dazwischen ein Gehäuseraum. Die zum Aufwickeln und Abwickeln dienenden Spulen 26a und 26b sind symmetrisch zueinander im mittleren Bereich dieses Gehäuseraumes angeordnet, und ein Magnetband 3 0 befindet sich auf den Naben 28a und 28b der Spulen. An den oberen Endbereichen der Naben sind Verzahnungen 32a und 32b vorgesehen. Zu beiden Seiten der Spulen 26a und 26b sind Gleitfolien 34a und 34b angeordnet, damit das Band leicht gleiten kann. Eine Spulen-Bremsvorrichtung 3 6 enthält eine längliche Platte 38, ein Paar Anschläge 40, ein Paar von gebogenen Abschnitten 42 und ein Paar von Armen 44. Die Platte 38 ist zwischen der oberen Gehäusehälfte 10 und der oberen Gleitfolie 34a parallel und neben der Innenfläche der oberen Deckplattte 14 der oberen Gehäusehälfte 10 angeordnet und erstreckt sich zwischen den Innenflächen
beider Seitenwände 12. Die paarweise vorhandenen Anschläge 40 erstrecken sich parallel zueinander von der länglichen Rückwand der Platte 38 in Richtung auf die Rückwand 11 der oberen Gehäusehälfte 10. Die gebogenen Abschnitte 42 erstrecken sich vertikal von beiden Enden der Platte 38 zur Innenfläche der unteren Bodenplatte 22 der unteren Gehäusehälfte 18. Die Arme 44 verlaufen parallel zueinander von den unteren Enden der gebogenen Abschnitte 42 entgegengesetzt der Richtung, in der die Anschläge 40 vorstehen. Die Vorderenden der Arme 44 tragen nach außen stehende Ansätze 13. Von der Mitte der Platte 38 steht eine Säule 43 nach oben, auf der eine Feder 45 mit ihrem mittleren Teil gelagert ist und die Spulen-Bremsvorrichtung 3 6 vorspannt. Die nach der Montage zwischen den oberen und unteren Gehäusehälften 10 und 18 gebildete Vorderöffnung 48 wird durch einen Deckel 46 verschlossen, um das Eindringen von Staub in das Kassettengehäuse zu verhindern. In die Vorderöffnung 48 tauchen Antriebsmittel (nicht gezeigt) einer Bandantriebsvorrichtung ein. Der Deckel 46 besteht aus einer länglichen Frontfläche 50 mit einem leicht nach oben gebogenen Abschnitt und an beiden Enden der Frontplatte 50 angeordneten Seitenplatten 52. Der Deckel 46 ist an dem Kassettengehäuse durch von den Innenflächen der Seitenplatten abstehende Lagerstifte 51 schwenkbar gelagert. Zum Abdecken der Vorderöffnung 48 von der Unterseite der unteren Gehäusehälfte 18 ist ein Schiebeboden 54 vorgesehen, um das Eindringen von Staub zu verhindern.
Der Schiebeboden 54 weist parallel zueinander verlaufende Seitenwände 56 gleicher Höhe auf sowie eine rechteckförinige Platte 58 zur Verbindung der beiden Seitenwände 56. Im mittleren Bereich der Platte 58 sind symmetrisch zueinander Öffnungen 60 vorgesehen, durch die die Antriebswellen der Spulen eingesetzt werden. Wird die Bandkassette nicht benutzt, so verschließt der Schiebeboden 54 die öffnung 48 und die öffnungen 24 für die Antriebswellen der Spulen in der unteren Gehäusehälfte 18. Soll die Bandkassette benutzt und auf die Antriebsmittel (nicht gezeigt) aufgesetzt werden, wird die Vorderöffnung 48 geöffnet und die öffnungen 60 für die Antriebswellen der Spulen im Schiebeboden 54 werden mit den Öffnungen 24 in der unteren Gehäusehälfte 18 ausgerichtet, so daß die Antriebswellen der Antriebsmittel durch diese Öffnungen 60 und 24 eingesteckt werden können.
Die Draufsicht der Fig. 2 zeigt die benutzte Bandkassette im offenen Zustand der öffnung 48. Die Spulen-Bremsvorrichtung 3 6 gleitet als Folge der Bewegung des Deckels 46 in Richtung auf die Vorderöffnung 48, so daß die Spulen freigegeben werden. Eine Feder 62 ist mit ihrem einen Ende zur Befestigung um eine Säule 64 gewickelt, die von der unteren Gehäusehälfte 18 nach oben vorsteht, während das andere Ende der Feder an einer Federhalterung 66 des Schiebebodens 54 angreift. Die Feder 62 spannt den Schiebeboden 54 zum Schließen der Vorderöffnung 48 vor. An einem Teil der unteren Bodenplatte 22 der unteren Gehäusehälfte 18 ist ein länglicher, elastischer Abschnitt
gebildet, der die Schließ- und Öffnungspositionen des Schiebebodens 54 gegenüber der Vorderöffnung definiert. Insbesondere ist am Vorderende des elastischen Abschnittes 68 ein Vorsprung 70 in Richtung des Schiebebodens 54 vorgesehen, der mit einem der Löcher 72 an der Platte des Schiebebodens 54 zusammenarbeitet, um die Schließoder Öffnungsposition des Schiebebodens 54 (siehe Fig. 1) gegenüber der Vorderöffnung zu bestimmen. Dieser elastische Abschnitt 68 wird durch Aufspalten eines Teils der Bodenplatte der unteren Gehäusehälfte 18 gebildet und nutzt die Elastizität des Kunststoffes aus, aus dem die untere Gehäusehälfte 18 hergestellt ist. An jedem der Arme 44 der Spulen-Bremsvorrichtung 3 6 sind nach außen stehende Ansätze 13 vorgesehen, die mit einem Vorsprung 53 an der Innenfläche jeder der Seitenwände 52 des Deckels 4 6 (siehe Fig. 3) zusammenwirken. Wird der Deckel 46 um 90° geklappt,um die Vorderöffnung 48 teilweise zu öffnen, so kommen die Vorsprünge 53 in Eingriff mit den Ansätzen 13, wodurch die Arme 44 und die gebogenen Abschnitte 4 2 der Spulen-Bremsvorrichtung 3 6 auf der Innenfläche der unteren Bodenplatte 22 der unteren Gehäusehälfte 18 in Richtung auf die Vorderöffnung 48 verschoben werden. Als Ergebnis werden die von der Platte 38 der Spulen-Bremsvorrichtung 36 abstehenden Anschläge von den Verzahnungen 3 2a und 3 2b der Spulennaben 28a und 28b entfernt, so daß die Spulen 26 und 26b sich frei drehen können. Wenn die Bandkassette nicht in Benutzung ist, greifen die Anschläge 40 an den Verzahnungen 32a und 32b an, so daß sich die Spulen 26a und 26b nicht drehen können. Wird von außen
Kraft auf die Spulen ausgeübt, um das Magnetband 30 auf eine der beiden aufzuwickeln, so bewegt sich die Bremsvorrichtung 36 geringfügig und folgt der Bewegung der entsprechenden Spule. Neben der Spulen-Bremsvorrichtung 36 sind erste Seitenwände 76 gebildet, die außerhalb derjenigen Teile der unteren Gehäusehälfte 18 liegen, entlang der die Bremsvorrichtung 36 verschoben wird. Neben der Bremsvorrichtung 36 sind außerdem zweite Seitenwände 78 vorgesehen, die innerhalb derjenigen Teile der unteren Gehäusehälfte angeordnet sind, entlang der die Bremsvorrichtung 3 6 verschoben wird. Die ersten und zweiten Seitenwände bilden Passagen, entlang der die Spulen-Bremsvorrichtung 3 6 verschoben wird, und sie dienen zur Begrenzung der Bewegung der Bremsvorrichtung 36 in einer Richtung, die senkrecht zur Verschieberichtung der Bremsvorrichtung 36 und parallel zur Innenfläche der unteren Gehäusehälfte 18 verläuft. Von der Innenfläche der Bodenplatte der unteren Gehäusehälfte 18 stehen zu beiden Enden der Vorderöffnung 48 Bandführungen 80 vor. Die Bezugszeichen 82 deuten Kreise an, die den Maximaldurchmesser des Magnetbandes 30 auf den Spulen 26a und 26b andeuten.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Seitenansichten einer konventionellen Bandkassette, die teilweise geschnitten und mit einer Bremsvorrichtung versehen ist. Zwischen der Vorderöffnung 48 und der Innenseite der unteren Gehäusehälfte 28 ist eine Trennwand 84 angeordnet. Von der oberen Fläche dieser Trennwand 84 erstreckt sich in Richtung
der oberen Gehäusehälfte 10 eine Wand 86 zur Aufnahme des Endes der Feder 45 der Bremsvorrichtung. Außerdem sind Detektorlöcher 88a und 88b in den Seitenwänden des Gehäuses neben den Seitenwänden 52 des Deckels 46 vorgesehen, um das Bandende zu erkennen. In dem Gehäuse ist außerdem ein (nicht gezeigtes) Prisma zum Umlenken des von den Antriebsmitteln (nicht gezeigt) ausgesandten Lichtes vorgesehen, welches Licht in das obere Detektorloch 88a eintritt und aus dem unteren Detektorloch 88b nach Durchlauf des Prismas austritt, nachdem es das Bandende festgestellt hat. Die (nicht gezeigten) Antriebsmittel empfangen das zurückgesandte Licht und steuern hiervon abhängig einen Betriebszustand, wie z.B. das Stoppen des Bandantriebes.
Sind die Detektorlöcher 88a und 88b jedoch verschlossen, so können die Antriebsmittel nicht in die nachfolgende Betätigung verschoben-werden. Die Spulen werden somit z.B. in Rotation gehalten, so daß sowohl die Antriebsmittel, auf die die Bandkassette aufgesetzt ist, als auch die Bandkassette selbst beschädigt werden können. Die oberen Detektorlöcher 88a sind in den Seitenwänden 12 der oberen Gehäusehälfte 10 angeordnet und weisen deshalb nicht die damit verbundenen Probleme auf. Jedes der unteren Detektorlöcher ist jedoch durch Ausschneiden eines Teils aus der Seitenwand der unteren Gehäusehälfte 18 und eines Teils der Seitenwand der oberen Gehäusehälfte 10 hergestellt. Die Arme 44 der Spulen-Bremsvor-
richtung 3 6 bewegen sich deshalb neben und außerhalb der unteren Teile der unteren Detektorlöcher 88b. Während der oben beschriebenen Gleitbewegung der Bremsvorrichtung 36 in dem Gehäuse werden die Arme 44 in ihrer Bewegung in einer Richtung senkrecht zur Gleitrichtung der Bremsvorrichtung 36 und parallel zur Innenfläche der unteren Gehäusehälfte 18 begrenzt, und zwar durch die ersten und zweiten Seitenwände 76 und 78 der unteren Gehäusehälfte 18. Die Positionsbegrenzung der Arme 44 nach oben und unten neigt jedoch dazu, lose zu werden, da die Bodenfläche jeder der Arme 44 nur die Innenfläche der unteren Gehäusehälfte 18 berührt. Als Ergebnis wird das Spiel der Spulen-Bremsvorrichtung 36 nach oben und unten zu groß. Zusätzlich ist es schwierig, der Bremsvorrichtung aufgrund ihrer Struktur und ihres Aufbaus eine exakte Form zu geben. Die Bremsvorrichtung neigt somit zum Verbiegen, so daß sich ein Spiel (d) in vertikaler Richtung zwischen der Innenfläche der Bodenplatte 22 der unteren Gehäusehälfte 18 und den Bodenflächen der Arme 44 der Bremsvorrichtung bildet (siehe Fig. 4). Hierdurch wird ein Teil 88c jedes der unteren Detektorlöcher 88b durch den Arm 44 verschlossen. Außerdem werden die Bodenflächen der Arme 44 der Bremsvorrichtung um den Betrag 1 über die Innenfläche der Bodenplatte 22 der unteren Gehäusehälfte 18 angehoben aufgrund der Kraft der Feder 4 5 der Bremsvorrichtung (siehe Fig. 5), so daß der Teil 88c des Detektorloches 88b auf ähnliche Weise durch den Arm 44 verschlossen werden kann.
Sobald dies passiert, ist die oben beschriebene Funktion der Detektorlöcher 88b nicht mehr gewährleistet, so daß die üblichen Eigenschaften der Bandkassette nicht mehr erfüllt werden.
Die perspektivische Ansicht nach Fig. 6 zeigt eine Seitenwand und in der Nähe liegende Bereiche einer oberen Gehäusehälfte, wie sie z.B. in Verbindung mit einer Bandkassette gemäß der vorliegenden Erfindung angewandt wird. Die obere Gehäusehälfte 10 ist umgekehrt gezeigt, d.h. die obere Fläche der Seitenwand 12 und die Innenfläche der oberen Deckplatte 14 zeigen nach oben. Die Seitenwand 12 enthält eine Hauptseitenwand 102, die sich entlang der Verschieberichtung der Bremsvorrichtung erstreckt, und eine ünterseitenwand 104, die parallel zur Hauptseitenwand 102 verläuft, jedoch mehr im Innern der oberen Gehäusehälfte 10 als die Hauptseitenwand 102 angeordnet ist. Wenn die obere Gehäusehälfte 10 und die untere Gehäusehälfte 18 zusammen montiert werden, so greift diese Unterseitenwand 104 von oben in die obere Fläche der zweiten Seitenwand 78 der unteren Gehäusehälfte 18 ein. Die Haupt- und Unterseitenwände 102 und 104 sind durch eine Verbindungswand 106 miteinander verbunden. Von der oberen Fläche der Verbindungswand 106 erstreckt sich ein rechteckförmiger Vorsprung 108, der sich näher an der Unterseitenwand 104 als an der Hauptseitenwand 102 befindet. Mit dem Bezugszeichen 110 ist ein Teil der inneren Fläche der oberen Deckplatte 14 und des Detektorloches 88a (Fig.
4 und 5) bezeichnet, der sich durch die Unterseitenwand 104 erstreckt. Wird die obere Gehäusehälfte 10, die derartige Seitenwände 102 aufweist, von oben mit der unteren Gehäusehälfte 18 zur Bildung eines Gehäuses kombiniert und wird die Spulen-Bremsvorrichtung 3 6 innerhalb des Gehäuses verschoben, so gleitet der gebogene Abschnitt der Bremsvorrichtung 36 auf der Innenfläche der unteren Gehäusehälfte 18 entlang der inneren Flächen der Hauptseitenwand 102 und der ersten Seitenwand 76 der oberen und unteren Gehäusehälften 10 und 18 (siehe Fig. 3).
Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, befindet sich der Vorsprung 108 der oberen Fläche der Verbindungswand 106 der oberen Gehäusehälfte 10 innerhalb des Gehäuses neben der oberen Fläche des Armes 44 der verschiebbaren Spulen-Bremsvorrichtung 36, die sich gegenüber der Fläche des Armes 44 befindet, die auf der unteren Gehäusehälfte 18 gleitet. Auf diese Weise wird die Aufwärtsbewegung des Armes 44 durch den Vorsprung 108 zu dem Zeitpunkt begrenzt, an dem die Bremsvorrichtung 36 gleitet, so daß das Schräglagespiel (d) und die Länge (1), siehe Fig. 4 und 5, vermieden werden und auf diese Weise die Nachteile der konventionellen Kassetten ausgeschaltet werden.
Die obere Fläche des Vorsprunges 108, der sich von der oberen Fläche der Verbindungswand 106 (Fig. 6) erstreckt, befindet sich vorzugsweise auf der gleichen Höhe wie die
Unterkante 89 des unteren Detektorloches 88d, oder geringfügig unterhalb der Unterkante 89, wenn das Gehäuse, wie in Fig. 7 gezeigt, zusammengebaut ist. Wie bereits beschrieben wurde, wird die Bewegung der Bremsvorrichtung 36 in einer Richtung reckwinklig zu ihrer Verschieberichtung und parallel zur inneren Fläche der unteren Gehäusehälfte 18, d.h. ihre Bewegung nach links und rechts innerhalb des Gehäuses, durch die ersten und zweiten Seitenwände 76 und 78 oder die Haupt- und Unterseitenwände der unteren Gehäusehälfte 18 (siehe Fig. 3) begrenzt. Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, können die Arme 44 der Bremsvorrichtung 36 davon abgehalten werden, die unteren Detektorlöcher 88b zu verschließen und eine Fehlfunktion der Bandkassette durch Abschirmen des Detektorlichtes auszulösen, wenn die Bremsvorrichtung 36 verschoben wird.
In der vorstehenden Beschreibung wurden gleiche Teile der Fig. 1 bis 5 auch in den Fig. 6 bis 8 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Claims (8)

13-1, Nihonbashi 1-chome, Chuo-ku, Tokyo-to, JAPAN Bandkassette PATENTANSPRÜCHE
1. Bandkassette mit einem aus einer oberen und einer unteren Gehäusehälfte (10,18) bestehenden Gehäuse, welche Gehäusehälften jede zwei parallel zueinander verlaufende Seitenwände (12,20) und eine die beiden Seitenwände verbindende Rückwand (11,19) aufweisen; mit zwei in dem Gehäuse angeordneten Spulen (26a,26b) zum Aufwickeln eines Magnetbandes und mit einer Bremsvorrichtung zum Verhindern des freien Drehens der Spulen beim Transport,
gekennzeichnet durch eine Bremsvorrichtung (36), die auf der Innenfläche der unteren Gehäusehälfte verschiebbar gelagert ist und zwei Arme (44) aufweist,
JB/iml
Martinistraße 24 Telefon D-2800 Bremen 1 0421-3280 37
Telecopierer Telex Datex-P
0421-326834 244020fepatd 44421040311
die auf der Innenfläche (22) der unteren Gehäusehälfte (18) entlang der Seitenwände gleiten, um die Rotation der Spulen (26a,26b) zu verhindern; und Steuermittel (108) zur Begrenzung der Bewegung jedes der Arme (44) in der Breitenrichtung des Gehäuses.
2. Bandkassette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel (108) mindestens einen Vorsprung (108) enthält, der an einem Teil jeder der Seitenwände (12) der oberen Gehäusehälfte (10) neben einer Fläche jeder der Arme (44) gebildet ist, die der anderen Fläche gegenüberliegt, die auf der unteren Gehäusehälfte (18) gleitet.
3. Bandkassette nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (108) aus Kunststoff bestehen und an der oberen Gehäusehälfte integral angeformt sind.
4. Bandkassette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (36) eine längliche Platte (38), die parallel zur Rückwand (11) der oberen Hälfte (10) angeordnet ist, ein Paar von Anschlägen (40), die von der länglichen Rückseite der Platte (38) in Richtung auf die Rückwand (11) der oberen Gehäusehälfte (10) vorstehen, um die Rotation jeder der Spulen (26a,26b) zu verhindern, und ein Paar
gebogener Abschnitte (4 2) , die sich von beiden Enden der Platte (38) in Richtung auf die untere Gehäusehälfte (18) erstrecken, enthält;
daß jeder der Arme (44) der Bremsvorrichtung sich durchgehend von dem unteren Teil seines gebogenen Abschnittes (42) erstreckt; und
daß die Flächen jeder der Arme (44) und der gebogenen Abschnitte (42) eine gleiche durchgehende Gleitfläche in Bezug auf die untere Gehäusehälfte (18) bilden, die auf der unteren Gehäusehälfte gleiten.
5. Bandkassette nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Seitenwände (20) der unteren Gehäusehälfte (18) eine erste Seitenwand (76) enthält, die entlang der Außenfläche des gebogenen Abschnittes (42) der Bremsvorrichtung (36) verläuft, und eine zweite Seitenwand (78) enthält, die entlang der Innenfläche des Armes (44) der Bremsvorrichtung (3 6) verläuft, derart, daß die Bewegung der Bremsvorrichtung (.36) in einer zur Gleitrichtung senkrechten und zur Innenfläche der unteren Gehäusehälfte (18) parallelen Richtung durch die ersten und zweiten Seitenwände (76,78) begrenzt werden kann.
6. Bandkassette nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Seitenwände (12) der oberen Gehäusehälfte (10) eine dritte Seitenwand (102), die sich entlang des gebogenen Abschnittes (42) der
Bremsvorrichtung (36) erstreckt, eine vierte Seitenwand (104), die mit der zweiten Seitenwand (78) der unteren Gehäusehälfte (18) kombiniert ist, und eine Verbindungswand (106) zum Verbinden der dritten und vierten Seitenwände (102,104) miteinander enthält; und daß die Steuermittel (108) als ein Teil der oberen Fläche der Verbindungswand (106) gebildet sind.
7. Bandkassette nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an der Vorderseite eine Öffnung (48) und einen an mindestens einem Teil der zweiten und vierten Seitenwände (78,104) schwenkbar gelagerten Deckel (46) zum Öffnen und Schließen eines Teils der Öffnung enthält.
8. Bandkassette nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schiebeboden (54) zum Schließen und Öffnen eines Teils der Öffnung (48) frei verschiebbar auf der Außenfläche der unteren Gehäusehälfte (18) gelagert ist.
DE19853536988 1984-10-20 1985-10-17 Bandkassette Granted DE3536988A1 (de)

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