DE750093C - Multiplikationsmaschine - Google Patents

Multiplikationsmaschine

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DE750093C
DE750093C DEI53340D DEI0053340D DE750093C DE 750093 C DE750093 C DE 750093C DE I53340 D DEI53340 D DE I53340D DE I0053340 D DEI0053340 D DE I0053340D DE 750093 C DE750093 C DE 750093C
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multiplicand
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multiplier
machine
relay
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DEI53340D
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Multiplikationsmaschine, bei der Vielfache des Multiplikanden in der Maschine gespeichert und bei aufeinanderfolgenden Rechenspielen entsprechend zu bildenden Teilprodukten aus den einzelnen Multiplikatorziffern mit dem Multiplikanden in Resultatwerken additiv vereinigt werden, so daß das zu errechnende Produkt als ίο Summe von Teilprodukten der einzelnen Multiplikatorziffern mit dem Multiplikanden zustande kommt.
Eine solche Maschine bildet den Gegenstand des Patents 721 307, bei der die Anordnung so getroffen ist, daß die Maschine mit Einrichtungen ausgestattet ist, um Vielfache des Multiplikanden mit einem Teil der Grundzahlen des Zahlensystems, nämlich mit den Zahlen 1, 2, 4 und 5, in der Maschine zu speichern und die Teilprodukte der einzelnen Multiplikatorziffern mit dem Multiplikanden in Resultatwerken dadurch zu bilden, daß das zu einer Multiplikatorzahl gehörige Teilprodukt, sofern es nicht unmittelbar bereits
in der Maschine gespeichert ist, durch Überführung in zwei Addierwerke vorbereitet wird, so daß es bei Vereinigung der in den beiden Addierwerken stehenden Zahlengrößen im Resultatwerk, das das eine der beiden Addierwerke sein kann, zustande kommt.
Wenn, wie es bei dem im Hauptpatent erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung geschieht, eine Speicherung des einfachen,
ίο doppelten, vierfachen und fünffachen Multiplikanden erfolgt und Multiplikation mit Zahlengrößen im dekadischen System verlangt wird, dann kann jedes Teilprodukt des Multiplikanden mit jeder Grundzahl des Zahlensystems (Ziffern 1 bis 9), sofern es nicht unmittelbar den Speicherwerken entnommen werden kann, durch additive Vereinigung von in zwei Speicherwerken stehenden Größen gebildet werden, nämlich das Dreifache des Multiplikanden durch Überführung des gespeicherten einfachen Multiplikanden in ein Addierwerk und des doppelten in das zweite Addierwerk und nachträgliche Vereinigung beider. Das Sechsfache des Multiplikanden kann durch Vereinigung des gespeicherten Doppelten und des gespeicherten Vierfachen, das Siebenfache durch Vereinigung des gespeicherten Doppelten und des gespeicherten Fünffachen des Multiplikanden gebildet werden usw.
Vorliegende Erfindung besteht in einer weiteren Ausbildung der Maschine des Hauptpatents in der Richtung, daß alle Teilprodukte in einem einzigen Rechenmaschinenspiel unmittelbar in das Resultatwerk überführt werden können.
Der Fortfall des einen der beiden Addierwerke, die bei der Maschine des Hauptpatents zur Aufnahme der gespeicherten Vielfachen des Multiplikanden vorgesehen sind, würde indessen kaum eine Vereinfachung der Maschine und Beschleunigung der Arbeitsweise ergeben, wenn vor Aufnahme der eigentlichen Multiplikationsrechenspiele tatsächlich die Vielfachen des Multiplikanden mit allen Grundzahlen des Zahlensystems einzeln gebildet und gespeichert werden müßten.
Bezüglich der Speicherung der Vielfachen des Multiplikanden mit den Grundzahlen des Zahlensystems (z. B. 1 bis 9) sieht die Erfindung Maßnahmen vor, wodurch ebenso wie bei der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent nur eine beschränkte Anzahl von Vielfachen des Multiplikanden unmittelbar gespeichert werden, während die Ergänzung der Speicherung für die Vielfachen des Multiplikanden mit der Gesamtheit der Grundzahlen dadurch herbeigeführt wird, daß die zählwerksartigen Speichervorrichtungen für Multiplikandenvielfache wenigstens teilweise mit Entnahme vorrichtungen ausgerüstet sind, die gestatten, zusätzlich zu dem in der Aufnahmevorrichtung eingestellten Wert selbst auch noch ein Mehrfaches oder verschiedene Mehrfache des in der betreffenden Aufnahmevorrichtung stehenden Wertes zu entnehmen.
Eine weitere Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine des Hauptpatents wird gemäß der vorliegenden Erfindung unter Beibehaltung der im Hauptpatent vorgesehenen zwei Addierwerke, in die Zahlengrößen aus den Speicherwerken überführt werden, dadurch erzielt, daß gleichzeitig in das eine Addierwerk das einer Multiplikatorziffer entsprechende'Teilprodukt und in das andere das einer weiteren Multiplikatorziffer entsprechende Teilprodukt überführt wird, während bei der Maschine des Hauptpatents und bei der bisher erläuterten, weiterentwikkelten Maschine bei einem Maschinenspiel nur eine Teilproduktzahl überführt oder deren Bildung vorbereitet werden konnte.
Die Erfindung ist in zwei Ausführungsformen für durch Lochkarten gesteuerte Ma- schinen in den Zeichnungen veranschaulicht.
Die erste Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 5 veranschaulicht, und zwar geben
Fig. ι und 1 a zusammen eine schematische, schaubildliche Darstellung des Antriebsmechanismus und ein Bild der verschiedenen Maschinenteile;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen zur Maschine gehörigen Teil, welcher zur Einführung der Aufgabengrößen gehört, die nacheinander durch die Maschine laufenden Zählkarten entnommen werden;
Die Fig. 3 a, 3 b und 3 c geben bei Aneinanderreihung von oben nach unten ein vollständiges Schema der den Ablauf der Maschinenspiele beherrschenden Arbeitsstromkreise;
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Art, wie die Einführung des einer Zählkarte entnommenen Multiplikanden in die Speicherwerke und die Bildung der Vielfachen des Multiplikanden während dreier aufeinanderfolgender Einstellmaschinenspiele vor sich geht; no
Fig. 5 veranschaulicht die sich vollziehenden Rechenvorgänge bei Lösung einer bestimmten Multiplikationsaufgabe.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 6 bis 11 veranschaulicht.
Fig. 6 und 6 a geben zusammen ein schematisches Schaubild der Maschine;
Fig. 7 a, 7 b und 7 c geben bei Aneinanderreihung von oben nach unten ein vollständiges Arbeitsstromkreisschema;
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung der Einführung des einer Zählkarte ent-
nommenen Multiplikanden in die verschiedenen Speicherwerke und der Bildung der zu speichernden Vielfachen des Multiplikanden; Fig. 9 veranschaulicht die Vorgänge bei der zahlenmäßigen Durchführung der Lösung einer Multiplikationsaufgabe;
Fig. io ist eine schematische, schaubildliche Darstellung der Mechanismen zur Einstellung von Mehrfachen des Multiplikanden-
wertes und zur Entnahme behufs Überführung in das Resultatwerk; die dargestellte Einrichtung gestattet die Entnahme des einfachen, des doppelten und des fünffachen Multiplikandenwertes;
Fig. 11 veranschaulicht eine Abänderung der Schaltung für eine Multiplikandenspeichervorrichtung, durch welche die Möglichkeit gegeben wird, aus der Speichervorrichtung auch die Hälfte des in sie durch
ao Lochkartenabfühlung überführten Betrages zu entnehmen.
Da wesentliche Masohinenbestandteile bei beiden Ausführungsformen vorhanden sind, so sind diese auch in der zeichnerischen Darstellung in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Bedeutung
■ dieser Bezugszeichen soll daher der näheren Erläuterung der beiden Ausführungsformen, welche nachstehend getrennt für sich erfolgen wird, vo'rangeschickt werden.
Die Zuführung und Abfühlung der Lochkarten erfolgt bei beiden Ausführungsformen in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise, wo die Lochkarten mit 29 und die aus elektrischen Abfühlbürsten bestehenden Abfühlorgane mit 19 bezeichnet sind.
Die Aufnahmevorriohtungen für die von den Lochkarten abgefühlten Zahlenwerte des Multiplikanden sind mit MC unter Beifügung einer Zusatzziffer und die Aufnahmevorrichtung für den Multiplikator mit MP bezeichnet. Die Entnahmevorrichtungen für die Multiplikandenaufnahmevorrichtungen tragen die Bezeichnung MCRO und die für die Multiplikatoraufnahmevorrichtungen die BezeichnungMPi?O. Den Bezeichnungen MCR O sind Ziffern 1 bis 9 beigefügt je nach dem Vielfachen des Multiplikandenwertes, der durch sie übertragen wird, z. B. bezeichnet MCRO-3 die Entnahmevorrichtung für MC-3 zur Entnahme des in MC-3 gespeicherten dreifachen Multiplikanden und zur Übertragung dieser Größe auf ein resultatbildendes Addierwerk und MCRO-6 die zusätzliche Entnahmevorrichtung von MC-3 zur Übertragung des sechsfachen Multiplikandenwertes.
Die Einführung der von den Zählkarten abgefühlten Multiplikanden- und Multiplikatorgrößen in die als Speicherwerke dienenden Aufnahmevorrichtungen MC bzw. MP erfolgt unter Steuerung durch Magnet 42 MC bzw. 41MP, welche bei ihrer Erregung infolge Kartenlochabfühlung die Ankupplung der Elemente der zählerartig ausgebildeten MC- und MP-Aufnahmevorrichtungen an den Antrieb veranlassen, wie dies bei elektrischen Lochkartenmaschinen üblich ist. Die Ankupplung der Magnete 42 MC und 41MP an ausgewählte Abfühlbürsten 19 der Kartenspalten, welche gegen eine Kontaktwalze 87 arbeiten, erfolgt in bei Tabelliermaschinen üblicher Weise durch Steckverbindungen zwischen Steckhülsen an einem Schaltbrett 40.
Die Nullstellung der Aufnahmevorrichtungen MC und MP erfolgt durch Erregung von Nullstellmagneten 49 MC bzw. 49 MP. Einer der Nullstellmagnete 49 MC (nach der Darstellung der Fig. 1 der zu MC-3 gehörige und nach der Darstellung der Fig. 6 der zu MC-4 gehörige) steuert Kontakte 17, 18, von denen der erstere bei der Nullstellung geöffnet und der letztere geschlossen wird.
Das einzige resultatbildende Addierwerk der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 ist mit PR und die beiden resultatbildenden Addierwerke der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 11 mit PE und PO bezeichnet. Die Überführung von in den MC-Vorrichtungen gespeicherten Teilproduktgrößen in die resultatbildenden Addierwerke Pi? bzw. PE und PO erfolgt durch Erregung der Magnete SiPi? bzw. 41 PE und 41PO.
Die Nullstellung der Addierwerke PR, PE, PO erfolgt bei Erregung der Magnete 49 PR bzw. 49PE bzw. 49PO, von denen jeder Kontakte 14, 15, 16 derart steuert, daß bei Erregung seines Steuermagnets der Kontakt 14 geschlossen und von dem Doppelkontakt 15, 16 der erstere geöffnet und der letztere geschlossen wird.
Wie die Erregung der Magnete 49 PR, 49 PE und 49 P O zustande kommt, wird später unter Bezugnahme auf die die Arbeits-Stromkreise darstellenden Zeichnungsfiguren erläutert werden.
Mit CvS" und CR ist eine Vielfachkontaktrelaiseinrichtung bezeichnet, welche in bei Multiplikationsmaschinen der hier in Frage kommenden Art bekannter Weise die bei der Überführung der verschiedenen Teilprodukte in resultatbildende Addierwerke erforderlichen Stellenverschiebungen und Maschinenspielüberwachungen bewirken.
Mit 9, 10 und 11 sind zwei Stromstoßsender bezeichnet, welche in bei Lochkartenmaschinen üblicher Art die Erregung von Magneten zeitlich überwachen und bei den zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung veranschaulichten Maschinen bei der Überführung von Zahlengrößen von einer Multi-
plikandenaufnahmevorrichtung MC auf eine andere und auf die resultatbildenden Addierwerke wirksam sind.
Mit FC sind Nockenkontakte bezeichnet, von denen in jeder der beiden Ausführungsformen neun Stück FC-i bis FC-g vorhanden sind; eine weitere Reihe von Nockenkontakten trägt die Bezeichnung CC-I bis CC-g.
Der Antrieb der mechanisch bewegten Teile ίο der dargestellten Maschinen erfolgt durch Elektromotoren, und zwar durch einen Hauptmotor M0, welcher den Antrieb der Kontaktwalze 87 über ein Zahnradgetriebe bewirkt, von dem Bestandteile mit 81 a, 81 δ, 81 c, 81 d bezeichnet sind, und einen Hilfsmotor M0-2 zum Betrieb einer Lochwerkseinrichtung zur Lochung des Resultats in den die Aufgabengrößen enthaltenden, die Multiplikationsmaschine steuernden Lochkarten 29. Der Strom für die Motoren M0 und Mo-2 sowie für die zu den Maschinen gehörigen elektrischen Einrichtungen wird durch einen Wechselstrom-Gleichstrom-Generator 32 geliefert, dessen Wechselstromabschnitt 32 ^! C einerseits an einen Wechselstromhauptleiter 33 angeschlossen ist und andererseits an Erde liegt, während die beiden Seiten des Gleichstromabschnitts 32 DC mit Gleichstromhauptleitern 34, 35 verbunden sind. Weitere Teile der Maschine werden aus der nachstehenden Einzelbeschreibung ersichtlich und in ihrem Zusammenwirken erläutert werden. Soweit bei beiden dargestellten Ausführungsformen Teile mit völlig übereinstimmender Funktion auftreten, sind dieselben in den Zeichnungsfiguren mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden im einzelnen nur in Verbindung mit der in den Fig. ι bis S dargestellten Ausführungsform beschrieben werden.
Die in den Fig. 1 bis 5 veranschaulichte Maschine ist für die Ausführung von Multiplikationen bestimmt, bei welchen die einzelnen Faktoren nicht mehr als drei Stellen aufweisen, ohne daß jedoch das Konstruktionsprinzip zu einer Beschränkung hinsichtlich der Stellenzahl nötigt.
Um die Maschine in Betrieb zu setzen, wird zunächst der Hauptschalter 30 geschlossen, darauf wird die Anlaßtaste gedrückt, was die Schließung des Kontaktes 36 zur Folge hat, wodurch folgender Stromkreis zustande kommt: Hauptleiter 35, Relaisspule C, Relaiskontakt G-i, der jetzt geschlossen ist, Nockenkontakt FC-i, Hauptleiter 34. Dieser Strom schafft sich einen Haltestromkreis über den Relaiskontakt C-2 und den jetzt ebenfalls geschlossenen Nockenkontakt FC-2. Die Erregung des Relais C bewirkt auch die Schließung des Relaiskontaktes C-i, wodurch folgender Stromkreis zustände kommt: Hauptleiter 35, Relaiskontakt F-i, Kartentransport-Kupplungsmagnet 38 (vgl. auch Fig. ia), Nockenkontakt FC-3, der jetzt geschlossen ist, Relaiskontakt N-i, der jetzt geschlossen ist, Lochwerkskontakt P-i, der jetzt geschlossen ist, Hauptleiter 34. Die Anlaßtaste muß für die Dauer von vier Maschinenspielen gedrückt gehalten oder viermal betätigt werden. Das Anlassen kann nur erfolgen, wenn sich der Kartenhalter des Lochwerkes in der im Sinne der Zeichnungsfiguren rechtsseitigen Stellung befindet, da nur dann der Kontakt P-i geschlossen ist.
Die Erregung des Kartentransport-Kupplungsmagnets 38 leitet den Kartentransport ein. Am Ende des ersten Kartentransportmaschinenspiels befindet sich die erste Karte unmittelbar vor den Abfühlbürsten 19. Während des zweiten Kartentransportmaschinenspiels erfolgt die Abfühlung der Karte, und es werden die abgefühlten Zahlenwerte in die Multiplikatoraufnahmevorrichtung MP und die Multiplikandenaufnahmevorrichtung MC eingeführt entsprechend der Anschaltung der Abfühlbürsten an die Magnete 41MP bzw. 42 MC. Für die Einführung in verschiedene Aufnahmevorrichtungen MC sind Zweigleitungen 23 vorgesehen, welche zu Kontaktgruppen V-τ bis V-3, V-4 bis V-6, V-J bis go V-g, V-io bis V-12 führen, die durch eine ihnen gemeinsame Relaisspule V überwacht werden, deren Erregung, welche in später zu beschreibender Weise zustande kommt, die Schließung sämtlicher ^-Kontakte zur Folge hat mit der Wirkung, daß ein abgefühlter Multiplikandenbetrag außer in MC-i auch in die weiteren Multiplikandenaufnahmevorrichtungen MCs, MC-J, MC-g und MC-3 überführt wird.
Am Ende des ersten Kartentransportmasohinenspiels wird der Kartenhebelkontakt 20 (Fig. 2 und 3 c) durch die vorrückende Karte geschlossen und veranlaßt die Erregung des Relais H, so daß dieses seine Kontakte H-i und H-2 schließt. Wenn H-2 geschlossen ist, dann wird bei Schließung des Nockenkontaktes FC-6 während des zweiten Kartentransportmaschinenspiels die Relaisspule V erregt und bleibt hinreichend lange erregt, um die Einführung des bei diesem Maschinenspiel zur Abfühlung gelangenden Multiplikandenbetrages in die Aufnahmevorrichtungen MC-5, MC-J, MC-g und MC-3 zu ermöglichen, wie soeben beschrieben.
Nach erfolgtem Anlassen von Hand läuft die Maschine selbsttätig weiter. Das geht wie folgt vor sich: Bei Beginn des zweiten Kartentransportmaschinenspiels veranlaßt 12c die Schließung des Nockenkontaktes FC-5 (Fig. 3 c) die Erregung der Relaisspule G.
Es fließt dann Strom vom Hauptleiter 35 durch die Spule G über den Nockenkontakt FC-S und den jetzt geschlossenen Kartenhebelkontakt 20 zum Hauptleiter 34. Die Erregung von. G bewirkt eine Umstellung des Kontaktes G-I, wobei jedoch der Nockenkontakt FC-i geschlossen bleibt. Außerdem hat die Erregung von G die Schließung des Kontaktes G-2 zur Folge, wodurch ein Halte-Stromkreis für die Spulen G und H mit Stromzweigen über den Nockenkontakt FC-i und über den Kartenhebelkontakt 20 zustande kommt, von welchen letztgenannten beiden Kontakten die Schließperiode von FC-τ die Öffnungsperiode von zwanzig zwischen aufeinanderfolgenden Karten überlappt.
Zugleich mit der Überführung der von den Karten abgefühlten Faktorenbeträge in die Aufnahmevorrichtungen MP und MC werden die zu diesen gehörigen Entnahmevorrichtungen auf die eingestellten Beträge und die zusätzlichen Entnahmevorrichtungen der Aufnahmevorrichtungen MC-τ, MC-Z und MC-4 auf das Doppelte des Multiplikandenbetrages eingestellt.
Beim nächsten Maschinenspiel wird das Doppelte des Multiplikandenbetrages aus der zu MC-I gehörigen Entnahmevorrichtung MCRO-2 auf die Aufnahmevorrichtungen MC-4, MC-S, MC-g und MC-3 übertragen. Diese Übertragung setzt die Öffnung der Kontakte V-I bis V-12 und die Schließung eines weiteren Kontaktsystems W-i bis W-16 voraus. Die Öffnung der Kontakte F-1 bis V-12 tritt nach erfolgter Einführung des von der Karte abgefühlten Multiplikandenbetrages in die verschiedenen MC-Vorrichtungen als Folge der Öffnung des Nockenkontaktes FC-6 ein, an dessen Schließstellung die Erregung der Reläisspule V gebunden ist. Kurz nach Aberregung von V schließt sich der Nockenkontakt FC-J und veranlaßt die Erregung der Relaisspule W, welche dann die Kontaktgruppen W-1 bis W-4, W-S bis W-8, W-g bis W-i2 und W-IZ bis W-16 schließt. Wenn dann der Stromstoßsender 11 in Wirkung gesetzt wird, dann erfolgt die Überführung des doppelten Multiplikandenbetrages aus der Entnahmevorrichtung MCR 0-2 in die Aufnahmevorrichtungen MC-4, MC-S, MC-g und MC-3. Danach wird die Relaisspule W als Folge der öffnung· des Nockenkoiitaktes FC-J aberregt.
Bezüglich der Ausbildung der zu den Multiplikandenaufnahmevorrichtungen MC gehörigen Entnahmevorrichtungen MCRO mag an dieser Stelle bemerkt werden, daß diese von den Zählrädern der Aufnahmevorrichtungen eingestellt werden, und zwar so, daß die Entnahmevorrichtung für den in der Aufnahmevorrichtung stehenden Betrag selbst von den Zählrädern der Aufnahmevorrichtung unmittelbar und zusätzliche Entnahmevorrichtungen je unter Vermittlung der nächst vorgeschalteten Entnahmevorrichtung eingestellt werden. Die Entnahmevorrichtungen haben Zwillingscharakter und sind so geschaltet, daß bei den unmittelbar durch die Aufnahmevorrichtungen eingestellten Entnahmevorrichtungen von dem einen Abschnitt der in der Aufnahmevorrichtung stehende Betrag unmittelbar entnommen werden kann. Die Entnahme des doppelten in einer Aufnahmevorrichtung MC stehenden Betrages aus der zugeordneten zusätzlichen Entnahme-Vorrichtung ist ebenfalls durch geeignete Schaltung erreicht.
Wenn beispielsweise die Bürste der Einerstelle der Entnahmevorrichtung MCRO-2 auf dem Kontakt 7 steht, dann besteht, wie eine 8c Verfolgung der Strom wege zum Stromstoßsender 11 ergibt, Anschluß an dessen Kontaktstück 4, so daß in der Einerstelle eine Übertragung der Zahl 4 erfolgt, welches die Einer von 2X7 = 14 sind. Es ist jedoch zu beachten, daß, wenn das Doppelte von Zahlen 5 bis 9 entnommen werden soll, dann in der nächsthöheren Zahlenstelle eine 1 hinzugefügt werden muß, d. h., wenn in MC-i die Größe 19 steht, dann muß der wirkliche Betrag, der aus MCRO-2 entnommen wird, 38 sein, und es muß demgemäß aus der Zehnerstelle einmal 2+1 =3 entnommen werden. Das wird dadurch erreicht, daß die Entnahmestromkreise für die Zehner, Hunderter und höheren Zahlenstellen von MCRO-2 mit einem Abschnitt von MCRO-i zusammengeschaltet sind, was durch die Drähte 22 und 21 (Fig. 3 b) geschieht. Man erkennt, daß die Drähte 22 zu den Kontaktstücken 5 bis 9 des einen Abschnitts von MCRO-i führen und die Drähte 21 zu den Kontaktstücken ο bis 4 eines Abschnitts von MCRO-i. Demgemäß bewirkt der eine Abschnitt von MCRO-i die Überführung eines um eine 1 in der höheren Zahlenstelle vermehrten Betrages aus MCRO-2, soweit dies erforderlich ist.
Entsprechende Schaltungen sind für die zusätzlichen Entnahmevörrichtungen MCRO-8 und MCRO-6 der Aufnahmevorrichtungen MCRO-4 und MCRO-S vorgesehen.
Bevor die Vorgänge beim nächsten Maschinenspiel beschrieben werden, mag erwähnt werden, daß die Erregung der Relaisspule W zugleich mit der Schließung der Kontakte W-1 bis W-16 die Öffnung eines Kontaktes W-ij herbeiführt. Dadurch wird die Voraussetzung für die Erregung einer Spule Z gegeben, welche eintritt, wenn der Nockenkontakt .FC-9 geschlossen wird (Fig. 3 c). Die Spule Z bleibt dann erregt, solange der Nockenkontakt CC-i geschlossen
ist, was bis zum nächsten Maschinenspiel der Fall ist. Die Erregung der Relaisspule Z hat die Schließung des Kontaktsystems Z-I bis Z-6 (Fig. 3 a) zur Folge, welche Kontakte während des dritten Einstellmaschinenspiels geschlossen bleiben, währenddessen bei Betätigung des Stromstoßsenders ii der doppelte Multiplikandenbetrag aus MPRO-2 in die Aufnahmevorrichtungen MC-\ und MC-S übergeführt wird.
Es erfolgt auch die Entnahme des sechsfachen Betrages des Multiplikanden aus der Entnahmevorrichtung MCRO-6, und zwar wird dieser Betrag in die Aufnahmevorrichtungen MC-η und MC-g übergeführt. Die Stromleiter der Arbeitsstromkreise, über welche die die Übertragung der Werte bewirkenden Stromstöße geführt werden, sind im Stromschema, soweit es sich um die Übertragung des doppelten Multiplikanden beim zweiten, der Speicherung der Aufgabengrößen dienenden Maschinenspiel handelt, mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnet (Fig. 3 a, 3 b). Diese Stromleiter besitzen Anschluß an die Relaiskontakte W-i bis W-16 und an das Sendeende der Entnahmevorrichtung MCRO-2. Die Stromleiter 24 dienen auch in Verbindung mit Stromleitern 25 zur Sendung der steuernden Stromstöße während des dritten Maschinenspiels, welches der Einstellung der Teilprodukte des Multiplikanden dient. Die Stromleiter 25 führen zu den Sendeenden der Entnahmevorrichtung MCRO-6 (Fig. 3 b).
Durch die vorstehend erläuterten Vorgänge sind alle Vielfachen des Multiplikanden mit den Grundzahlen 1 bis 9 so eingestellt, daß sie aus zu den Multiplikandenaufnahmevorrichtungen MC gehörigen Entnahmevorrichtungen weitergeleitet werden können.
Die Karte wird nach ihrer Abfühlung durch die Bürsten 19 dem Lochwerk zugeführt und gelangt in diesem in die mit R bezeichnete Lage, wobei es den Kartenhebel 45 (Fig. 2 und 3 c) schließt, was die Erregung der Relaisspule F und die Umstellung des Relaiskontaktes F-1 zur Folge hat.
Bei der Inbetriebsetzung der Maschine befinden sich die Transportzahnstangen des, wie bereits erwähnt, bekannten Lochwerkes in ihrer äußersten Rechtsstellung, bei welcher die zum Lochwerk gehörigen Kontakte P-2, P-3 und P-S geschlossen sind. Wenn der Kontakt P-S geschlossen ist, dann ist die Relaisspule A" erregt, und der zu ihr gehörige Kontakt K-i befindet sich in der Schließstellung. Wenn auch der Kontakt F-I geschlossen ist, dann kommt bei Schließung des Nockenkontaktes CC-3 ein Stromkreis durch den Lochwerkskupplungsmagneten 46 zustande. Die Erregung des Magneten 46 veranlaßt die Schließung des Kontaktes 47, welcher dann durch eine Klinke 48 geschlossen gehalten wird. Der Lochwerksmotor Mo-2 erhält dann Strom. Die Karte, welche vorher abgefühlt war und welche sich nun in der i?-Stellung im Lochwerk befindet, wird infolgedessen durch das Lochwerk in eine Stellung befördert, bei welcher die Lochung beginnen kann.
Gemäß der Erfindung erfolgt ebenso wie bei der Maschine des Hauptpatents und wie es bereits eingangs erläutert wurde die Produktbildung durch Einführung der in der Maschine eingestellten Teilprodukte entsprechend den in der Multiplikatoraufnahmevorrichtung eingestellten Multiplikatorziffern unter dem Einfluß einer Stellenverschiebungs- und Maschinenspielüberwachungs vorrichtung, welche erst dann wirksam werden darf, wenn das zur Aufnahme der Teilprodukte dienende Resultatwerk PR zuvor auf Null gestellt worden ist. Die Nullstellung des Resultatwerkes PR kommt wie folgt zustande: Die Erregung der Relaisspulen F und K in der soeben erläuterten Weise veranlaßt die Schließung der Relaiskontakte F-2 und K-2 (Fig. 3 a). Bei Schließung des Nockenkontaktes CC-2 besteht folgender Stromkreis: Hauptleiter 33, Nockenkontakt CC-2, Relaiskontakte K-2, L-2, F-2, Nullstellmagnet 49 PR des Resultatwerkes PR, Erde. Die Erregung des Magneten 49 PR führt die Nullstellung des Resultatwerkes PR herbei. Während der Nullstellung des Resultatwerkes wird der Nullstellkontakt 16 geschlossen, wodurch ein Stromkreis durch die Relaisspule L hergestellt wird, welcher den Nockenkontakt L-2 öffnet und dadurch die Wiederholung der Nullstellung des Resultatwerkes PR ver- ioo hindert. Für die Relaisspule L wird ein Haltestromkreis über den Relaiskontakt L-1 hergestellt. Dieser Stromkreis läuft über den Lochwerkskontakt P-2, welcher später zu geeigneter Zeit geöffnet wird und dadurch die Aberregung der Relaisspule L herbeiführt. Nach erfolgter Nullstellung des Resultatwerkes befindet sich die Maschine in der Bereitschaftsstellung für die Überführung der den Multiplikatorziffern entsprechenden Teilproduktgrößen in das Resultatwerk, welche , unter Überwachung durch den Maschinenspiel- und Stellenverschiebungsmechanismus vor sich geht. Bei der Nullstellung des Resultatwerkes Fi? kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptleiter 34, Nullstellkontakt 14, Relaisspulen M und N, Hauptleiter 35. Die Erregung der Relaisspule M bewirkt die Schließung der Relaiskontakte M-i und M-2. Durch den letzterwähnten Kontaktschluß kommt ein Haltestromkreis für die Relaisspulen M und N über den jetzt
geschlossenen Nullstellkontakt 17 der Multiplikandenauf nahmerorricihtung zustande.
Um die im vorstehenden in grundsätzlicher Hinsicht erläuterte Wirkungsweise noch klarer zu machen, mag dieselbe in Verbindung mit der Durchführung der Lösung einer zahlenmäßig gegebenen Multiplikationsaufgabe beschrieben werden, wobei angenommen sei, daß der Multiplikand 682 mit einem Multiplikator 473 multipliziert werden soll. Der zahlenmäßige Verlauf der Rechnungsvorgänge ist in Fig. 5 dargestellt. Es erfolgt zunächst in der oben erläuterten Weise die Einstellung des Multiplikanden in der AufnahmevorrichtungMC-i, wobei der doppelte Multiplikandenwert zur Entnahme in der Entnahmevorrichtung MCRO-2 verfügbar wird. Dieser doppelte Multiplikandenwert beträgt in diesem Fall 1364. Die in Fig. S gestrichelt dargestellten Zahlenwerte bezeichnen den Betrag, welcher aus der Vorrichtung für die Entnahme des Doppelten der in einer Aufnahmevorrichtung MC stehenden Zahlengröße übertragen werden kann. Die in die Aufnahmevorrichtungen für den Multiplikanden übergeführten Zahlengrößen sind in Fig. 5 in den mit 2 und 3 bezeichneten Linien angegeben. Nachdem die Maschinenspiele zur Einstellung der verschiedenen Teilprodukte des der Karte entnommenen Multiplikandenwertes in den MC-Aufnahmevorrichtungen beendigt sind, befindet sich die Maschine in der Bereitschaftsstellung zur Produktbildung durch aufeinanderfolgende Überführung von Teilprodukten des Multiplikanden in. das Resultatwerk entsprechend den Ziffern des Multiplikators 473, der bei der Abfühlung der Karte in die Multiplikatoraufnahmevorrichtung MP übergeführt wird. In dem angenommenen Zahlenbeispiel ist zunächst das Teilprodukt 3 X 682 in das Resultatwerk PR einzuführen. Es mag hierbei erwähnt werden, daß die der Entnahmevorrichtung MPRO für den Multiplikator zugeordnete Maschinenspielüberwachungs- und Stellenverschiebungseinrichtung Relaisspulen Y (Fig. 3 a) mit zugeordneten Relaiskontakten Yu-j, Yt-i usw. sowie umstellbaren Übertragungskontakten Yu-2, Yt-2 usw. aufweist. Diese Vorrichtung wirkt dahin, daß Stellen übersprungen werden, in denen sich im Multiplikator Nullen befinden, was allerdings für das angenommene Zahlenbeispiel nicht zutrifft.
Für den Fall des Zahlenbeispiels steht die Kontaktbürste der Multiplikatorentnahmevorrichtung MPRO der Einerstelle auf 3. Demgemäß fließt bei Schließung des Nockenkontaktes CC-2 (Fig. 3 a) Strom vom Wechselstromhauptleiter 33 über den Nockenkontakt CC-2, den jetzt geschlossenen Relaiskontakt M-i, den Ubertragungskontakt Yu-2, der sich jetzt in der in Fig. 3 a dargestellten Lage befindet, den CSK-Stellenverschiebungsmagneten und die Abfühlbürste der Einerstelle zur Relaisspule 3 CR, welche an Erde liegt. Die der Bezeichnung CR zugefügte Ziffer 3 bedeutet, daß der Entnahmevorrichtung die Zahlengröße 3 entnommen ist. Die Erregung der Magnetwicklung 3 CR bewirkt eine Schließung einer Kontaktgruppe 3 CR-τ bis 3CK-4 (Fig. 3 b) und anschließend daran bei Betätigung des Stromstoßsenders 11 eine Überführung des dreifachen Multiplikandenbetrages aus der Entnahmevorrichtung MCRO-3 über die Stromleiter 50 auf das Resultatwerk PR unter dem Einfluß der Erregung der zu diesem gehörigen Zählermagnete 51 Pi?. Es wird somit der dreifache Multiplikandenbetrag in das Resultatwerk PR übergeführt. Durch die Erregung der CSu-Relaisspule bei Entnahme der Multiplikatorziffer 3 der Einerstelle wird der Relaiskontakt CSu-2, (Fig. 3 a) geschlossen, was eine Erregung der Relaisspule Yu zur Folge hat. Dieses Relais bleibt über einen ihm zugeordneten Haltekontakt Yu-τ erregt und veranlaßt eine Umstellung des ihm zugeordneten Relaiskontaktes Yu-2. Wenn dann beim nächsten Maschinenspiel der Nockenkontakt CC-2 wieder geschlossen wird, dann gehl der Strom zur Entnahme einer Multiplikatorziffer nicht wie vorher über die Relaisspule CSu, sondern er geht über die Relaisspule CSt, so daß der in der Zehnerstelle des Multiplikators stehende Betrag 7 entnommen wird. Es läuft ein Stromkreis über die auf 7 stehende Kontaktbürste der Multiplikatorentnahmevorrichtung MPRO, welcher zur Relaisspule 7 CR führt und diese erregt. Die Relaisspule 7 CR steuert die Schließung der Relaiskontaktgruppe 7 CR-1 bis 7CR-4 (Fig. 3 b), so daß bei diesem Maschinenspiel der siebenfache Multiplikandenbetrag aus der Entnahmevorrichtung MCRO-J entnommen und in das Resultatwerk PR unter Stellenverschiebung übergeführt wird. Die gleichen Vorgänge spielen sich beim nächsten Maschinenspiel mit Bezug auf die in der höchsten Stelle der Multiplikatoraufnahmevorrichtung MP stehende Zahl 4 ab. Wenn alle Teilprodukte entsprechend den im Multiplikator enthaltenen Ziffern auf das Resultatwerk übergeführt sind, dann sind alle drei Relaisspulen Yu, Yt, Yh erregt und haben ihre Übertragungskontakte Yu-2, Yt-2 und Yh-2 gegenüber der in Fig. 3 a dargestellten Lage umgestellt. Wenn das der Fall ist und wenn dann beim nächsten Maschinenspiel der Nockenkontakt CC-2 geschlossen wird, dann kommt ein Stromkreis zustande, welcher über alle drei nunmehr hintereinandergeschalteten Übertragungskontakte Yu-2, Yt-2, Yh-2 und durch den Draht
52 zum Nullstellmagneten 49 MP der Multiplikatoraufnahmevorrichtung MP und den Nullstellmagneten 49 MC sämtlicher Multiplikandenaufnahmevorrichtungen MC-I, MC-3, MC-4, MC-s, MC-7 und MC-g läuft. Die Multiplikator- und Multiplikandenaufnahmevorrichtungen werden also im Anschluß an die Resultatbildung im Resultatwerk PR auf Null gestellt.
Wenn die MultipHkandenaufnahmevorrichtung MC-S auf Null gestellt wird, dann öffnet sich, wie früher angegeben wurde, der Nullstellkontakt 17 und unterbricht den Haltestrom für die Relaisspulen M und N und für alle F-Spulen, wodurch die Maschinenspielüberwachungs- und Stellenverschiebungseinrichtung für die Durchführung einer neuen Multiplikationsrechnung, für welche die Faktoren einer neuen Zählkarte entnommen werden, vorbereitet wird. Die Nullstellung der Multiplikandenaufnahmevorrichtung MC-3 veranlaßt auch die Schließung des Nullstellkontaktes 18 (Fig. 3 c), was die Erregung der Relaisspule C zur Folge hat. Die Erregung der Spule C führt die Schließung des Relaiskontaktes C-I herbei, welche eine erneute Erregung des Kartentransportkupplungsmagneten in der schon beschriebenen Weise veranlaßt. Die Maschine befindet sich jetzt in der Bereitschaftsstellung, das errechnete Produkt auf der Aufgabenzählkarte zu lochen. Diese Lochung vollzieht sich in folgender Weise: In einem frühen Zeitpunkt des neuen Kartentransportmaschinenspiels schließt sich der Nockenkontakt FC-8 (Fig. 3 c), was die Erregung der Relaisspule B zur Folge hat, welche sich einen Haltestromweg über den Kontakt B-2 herstellt, der über den jetzt geschlossenen Nullstellkontakt 15 des Resultatwerkes PR läuft. Die Erregung der Relaisspule B hat auch die Schließung des Relaiskontaktes B-i zur Folge. Es fließt dann Strom vom Gleichstromhauptleiter 35 über den jetzt geschlossenen Kontakt B-i, den Kontakt 61 des zum Lochwerk gehörigen Hemmwerkes, den Stromleiter 62 zur Kontakteinrichtung 63 des Lochwerkes. Wenn dann die Kontaktbürsten des Lochwerkes auf dem Kontaktstück stehen, bei welchem die Lochung zu beginnen hat, dann setzt die Lochung ein, und es erfolgt die Übernahme des Resultatwertes aus der Entnahmevorrichtung PRR O und unter Erregung der Lochstempelwählermagnete 64. Die Schließung des Relaiskontaktes B-i stellt auch eine Stromverbindung zum Kontakt 65 im Lochwerk her, welcher bei jedesmaliger Auswahl eines Lochstempels für die Betätigung geschlossen wird, so daß der Lochmagnet 66 erregt werden kann. Die Lochung setzt sich so lange fort, bis der ganze im Resultatwerk stehende Produktwert in der Aufgabenkarte gelocht ist. Wenn die Lochung beendigt ist, wird der zum Lochwerk gehörige Kontakt P-5 in üblicher Weise geschlossen, was die Erregung g der Relaisspule K und die Schließung des Kontaktes K-i zur Folge hat, wodurch ein Stromkreis zustande kommt, in welchem der Kartenauswerfmagnet 67 des Lochwerkes liegt. Die gelochte Karte wird somit dann aus dem Lochwerk ausgeworfen, so daß eine neue Karte für die Lochung eines neuen Resultats eingeführt werden kann. Die Einleitung der neuen Lochwerksbetätigung erfolgt durch Schließung des Relaiskontaktes K-2 und des Lochwerkes P-2 bei der Nullstellung des Resultatwerkes, wie es früher beschrieben wurde. Es mag hierbei noch erwähnt werden, daß bei der Nullstellung des Resultatwerkes PR der Kontakt 15 geöffnet wird und den Haltestromkreis für die Relaisspule B unterbricht, so daß auch der Kontakt B-i und demgemäß der Stromkreis zu den Lochwerksmagneten und zur Kontakteinrichtung 63 des Lochwerkes unterbrochen wird.
Die Maschine gemäß den Fig. 6 bis 11 unterscheidet sich von der der Fig. 1 bis 5 besonders durch eine abweichende Ausbildung zur Speicherung der Teilprodukte des Multiplikanden mit den Grundzahlen 1 bis 9 und der Einrichtung zur Resultatbildung aus den Teilprodukten.
Es sind nur fünf Multiplikandenaufnahmevorriohtungen vorhanden, von denen zwei, nämlich MC-γ und MC-g, nur mit einer Entnahmevorrichtung für den in jeder der beiden Aufnahmevorrichtungen gespeicherten Betrag selbst, nämlich das Siebenfache bzw. Neunfache des Multiplikanden, versehen sind, während zwei weitere Aufnahmevorrichtungen MC-3 und MC-4, in welchen der dreifache bzw. vierfache Multiplikandenbetrag gespeichert ist, je mit einer zusätzlichen Entnahmevorrichtung für das Doppelte des gespeicherten Betrages und die letzte Aufnahmevorrichtung MC-i mit zwei zusätzlichen Entnahmevorrichtungen, und zwar einer für den doppelten und einer weiteren für den fünffachen Multiplikandenbetrag versehen sind.
Die Entnahmevorrichtungen für das Doppelte des in der Aufnahmevorrichtung stehenden Betrages sind in der gleichen Weise eingerichtet, wie weiter oben in Verbindung mit der Erläuterung der ersten Ausführungsform der Erfindung angegeben.
Die zur Aufnahmevorrichtung MC-1 gehörigen Entnahmevorrichtungen bedürfen wegen der hier vorhandenen weiteren zusätzlichen Entnahmevorrichtung für das Fünffache des Multiplikanden einer näheren Erläuterung, wobei hinsichtlich des Antriebes
ihrer Elemente auf Fig. io und hinsichtlich der Schaltung auf Fig. yb verwiesen wird.
In Fig. io sind in Übereinanderordnung drei Gruppen von kommutator artigen Gebilden dargestellt, welche die üblichen wesentlichen Teile der Entnahmevorrichtungen bilden und von denen die unterste Gruppe ihren Antrieb unmittelbar durch ein Zählrad der Aufnahmevorrichtung MC-τ erhält. Die
ίο kommutatorartigen Gebilde der untersten Gruppe dienen einesteils zur Entnahme des in der Aufnahmevorrichtung MC-τ stehenden Multiplikandenbetrages und andernteils zur Entnahme der zusätzlichen Beträge, durch welche die aus der Entnahmevorrichtung MCRO-2 entnommenen Zahlengrößen zum wahren doppelten Multiplikandenwert ergänzt werden.
Die kommutätorartigen Gebilde der mittleren Reihe erhalten ihre Einstellung von der untersten Gruppe durch Zwischengetriebe und gehören einerseits _zu der Entnahmevorrichtung MCR 0-2 und andererseits (der auf der linken Seite liegende Kommutator) zu einem Ergänzungsteil der Entnahmevorrichtung für den fünffachen Multiplikandenwert. Die kommutatorartigen Gebilde der mittleren Gruppe treiben durch Zwischengetriebe die Kommutatoren der obersten Gruppe, welche die Hauptteile der Entnahmevorrichtung für den fünffachen Multiplikandenwert bilden.
Die Schaltung für die Entnahme des fünffachen Multiplikandenwertes ist aus Fig. yb ersichtlich. Der Ergänzungsteil der diesem Zweck dienenden Entnahmevorrichtung erscheint in der unteren Reihe der Kommutatoren am äußersten linken Ende. Wenn in der Aufnahmevorrichtung MC-τ eine ungeradeZahl in der Einerstelle steht, dann enthält auch das Produkt dieser ungeraden Zahl in der Einerstelle eine 5. Neben der S in der Einerstelle ist dann noch die Wertziffer in der Zehnerstelle zu berücksichtigen, z. B. im Falle 3X5 eine 1, da 3 X 5 = 15 ist.
Wenn in der Einerstelle des Multiplikanden eine gerade Zahl steht, dann erscheint im Fünffachen des Multiplikandenwertes in der Einerstelle stets eine 0. Diese Besonderheit der bei einer Multiplikation mit 5 sich ergebenden Resultatzahlen wird bei der Ausbildung der Entnahmevorrichtung für den fünffachen Multiplikandenwert ausgenutzt.
Gemäß Fig. 7 b führt ein Stromleiter 123 zu den ungeraden Zahlen entsprechenden Kontaktstücken des in der Figur in der unteren Reihe der Kommutatoren dargestellten Abschnitts der Entnahmevorrichtung MCRO-S, welcher Stromleiter zu einer über den oberen Abschnitt der Entnahmevorrichtung MCRO-S hinweggehenden Querverbindung zum Kontaktstück 5 des Stromstoßsenders 9 führt. Wenn daher in dieser Zusatzentnahmevorrichtung zur Multiplikandenaufnahmevorrichtung MC-J. eine ungerade Zahl eingestellt ist, so daß deren Kontaktbürste in der Einerstelle auf einem der Kontaktstücke i, 3, 5, 7 oder 9 steht, dann würde ein der Zahl 5 entsprechender Stromstoß zu dem Stromleiter 124 gelangen, welcher an die zur Einerstelle des unteren Abschnitts von MCRO-S gehörige Kontaktschiene angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise dieser Entnahmevorrichtung kann am besten an Hand eines Zahlenbeispiels verstanden werden. Es sei angenommen, daß in der Multiplikandenaufnahmevorrichtung AfC-i die Zahl 65 eingestellt ist. In diesem Fall ist die in der Einerstelle der Vorrichtung stehende Ziffer eine ungerade Zahl, während die in der Zehnerstelle stehende Ziffer eine gerade Zahl ist. Das Fünffache der sechs Zehner des Multiplikanden ergibt den Zahlenwert 300, so daß in der Zehnerstelle eine ο steht, welche bei der Produktbildung 5 X 65 durch die zwei Zehner des Fünffachen der Einerstelle zu ergänzen sind. In der Zehnerstelle muß also eine 2 auf das zum Resultatwerk gehörige Addierwerk übertragen werden. Das gleiche wäre auch der Fall, wenn in der Zehnerstelle des Multiplikanden statt der 6 eine andere gerade Zahl stände. Wenn dagegen eine ungerade Zahl in der Zehnerstelle stände, z. B. wenn in MC-τ der Multiplikandenbetrag 75 eingestellt wäre, dann würde das Produkt der Zehner 7 dieser Größe mit S den Wert 35 ergeben, so daß in der Zehnerstelle eine 5 stände, welche noch mit dem Übertragungswert aus dem Produkt der Einer mit 5 zu ergänzen wäre. Es müßte also bei einem Multiplikandenwert von 75 in MC-τ in der Zehnerstelle eine 7 auf das Addierwerk übertragen werden.
Es mögen zunächst die Strom verbindungen für die Entnahme des Fünffachen des Multiplikandenwertes 65 erläutert werden, wobei die Bürste in der Einerstelle des unteren Abschnitts von MCRO-S auf 5 steht. Wenn dann der Stromstoß sender in Wirkung tritt, dann geht ein der Ziffer 5 entsprechender Stromstoß über den Stromleiter 123 zum Stromleiter 124 und von diesem zu einem Addierwerk des Resultatwerkes. Die Bürste in der Zehnerstelle des genannten Abschnitts der- MCRO-S-Entnahmevorrichtung steht bei der gemachten Annahme auf 6, also auf dem Kontaktstück einer geraden Zahl. Die geradzahligen Kontaktstücke sind, wie aus Fig. 7 b ersichtlich, durch einen Draht 125 mit einer Kontaktschiene des in Fig. 7 b oberen Ab-Schnitts von MCRO-s angeschlossen, und zwar an eine Kontaktschiene der Einerstelle,
in welcher die Bürste der Annahme zufolge auf 5 steht. Wenn man für diesen Fall die Stromverbindungen zum Stromstoßsender 9 verfolgt, dann erkennt man, daß eine Stromverbindung zum Kontaktstück 2 des Stromstoßsenders vom Kontaktpunkt 5 der Einerstelle besteht. Der vom Stromstoßsender 9 unter diesen Umständen ausgehende Stromstoß entspricht demnach einer 2 und geht über den Draht 125 zu sämtlichen geradzahligen Kontaktstücken der Zehnerstelle des unteren Abschnitts von MCRO-5, von denen das Kontaktstück 6 in Berührung mit der Kontaktbürste und durch diese mit der Kontaktschiene der Zehnerstelle steht, mit welcher der Stromleiter 126 verbunden ist, der zu einem Addierwerk des Resultatwerkes führt, so daß in dieses die Zahl 2 in der Zehnerstelle überführt wird. Damit das volle Fünffache der Zahl 65 in das Addierwerk überführt ist, bedarf es aber noch der Überführung einer 3 in die Hunderterstelle. Die Kontaktbürste des unteren Abschnitts von MCRO-S der Hunderterstelle steht auf o, da der Multiplikand nur Zehner und Einer enthält. Bei dieser Einstellung der Kontaktbürste im unteren Abschnitt von MCRO-S besteht eine Stromverbindung vom Kontaktstück 3 des Stromstoßsenders 9 über eine Querverbindung des oberen Abschnitts von MCRO-s zu der auf 6 stehenden Kontaktbürste der Zehnerstelle und von dieser über den Stromleiter 127 zum Draht 128, welcher zur Hunderterstelle des aufnehmenden Addierwerkes des Resultatwerkes führt, so daß in diese eine 3 überführt wird. Die für die richtige Wertübertragung erforderlichen Stromverbindungen verlangen sowohl die Vorsehung des besonderen Stromstoß senders 9 als auch des in der Fig. 7 b unteren Abschnitts von MCRO-S- Die Wirkungsweise ist grundsätzlich so, daß, wenn die in einer gewissen Zahlenstelle eingestellte Zahl ungerade ist, für diese Zahlenstelle ein Zahlenwert übertragen wird, der gleich einer 5 vermehrt um den Übertragswert aus der nächstniederen Zahlenstelle ist, sofern ein solcher Übertragswert vorhanden ist. Wenn dagegen die in einer bestimmten Zahlenstelle stehende Ziffer eine gerade Zahl ist, dann wird für diese Zahlenstelle eine ο übertragen, vermehrt um die Übertragszahl aus der Zahlenstelle nächstniederer Ordnung, sofern eine solche Übertragszahl in Frage kommt. Der zusätzliehe, in Fig. 7 b untere Abschnitt der Entnahmevorrichtung MCRO-S bestimmt, je nachdem die Einstellung einer ungeraden oder einer geraden Zahl vorliegt, den Zahlenwert, der im Zusammenwirken des Stromstoßsenders 9 mit dem oberen Abschnitt von MCRO-s übertragen wird.
Für das zweite oben angegebene Zahlenbeispiel eines Multiplikandenwertes von 75 würden, soweit die Einstellung der Einerstelle auf S in Frage kommt, die Vorgänge die gleichen sein, wie sie für den Multiplikandenwert 65 beschrieben wurden. Da in diesem Falle die Bürsten der Zehnerstelle auf 7 stehen, so geht der Stromweg für den Übertragswert der Ungeraden einer Stelle über den Draht 123 a zum oberen Abschnitt von MCRO-S- Obwohl die Bürste der Einerstelle dieses Abschnitts wieder auf 5 steht, ist das Kontaktstück 7 des Stromstoßsenders9 angeschlossen, so daß eine 7 in der Zehnerstelle überführt wird. Die Überführung der 3 für die Hunderterstelle erfolgt in ähnlicher Weise, wie es für den Multiplikanden 65 erläutert wurde.
Eine Entnahmevorrichtung der Art, wie sie für die Übertragung des Fünffachen des eingestellten Multiplikandenwertes vorgesehen ist, kann auch benutzt werden, um die Hälfte eines in einer Aufnahmevorrichtung stehenden Betrages zu überführen. Um die Überführung der Hälfte eines eingestellten Betrages zu erreichen, ist es nur erforderlich, eine Stellenverschiebung gegenüber der Aufnahmevorrichtung auf die nächstniedere Stelle vorzunehmen. Eine solche kann durch den in Fig. 11 dargestellten Schalter 70 herbeigeführt werden. Wenn in der Aufnahmevorrichtung die Zahl 65 stände, dann würde die Überführung in das Addierwerk aus 325 durch die Stellenverschiebung in 32,5 geändert werden, was gleich der Hälfte von 65 ist.
Die Vorgänge bei der Inbetriebsetzung der Maschine sind die gleichen, wie sie mit Bezug auf die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsform der Erfindung erläutert wurden. Es erfolgt aber bei den einleitenden Maschinenspielen eine etwas abweichende Art der Überführung in die Multiplikandenaufnahmevorrichtung. Statt der vier Gruppen von Kontakten V, W und Z sind nur je drei Gruppen vorhanden, entsprechend der Verminderung der Multiplikandenaufnahmevorrichtungen MC von 6 auf 5. Die Wirksammachung der Kontaktgruppen V, W und Z erfolgt in der gleichen Weise, wie dies für die ersterläuterte Ausführungsform angegeben wurde. Es ergeben sich bei den einleitenden Maschinenspielen zur Einstellung der Produkte des Multiplikanden mit den Zahlen 1 bis 9 die Vorgänge, welche in Fig. 8 schematisch veranschaulicht sind, welche die Vorgänge in der gleichen Weise darstellt, wie es bezüglich der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 in Fig. 4 der Fall ist.
Es erfolgt gemäß Fig. 8 beim ersten Maschinenspiel unmittelbar aus der Karte die
Überführung des Multiplikandenbetrages Z-1 in die Aufnahmevorrichtungen MC-I1 MC-?,, MC-1J und MC-9. Beim zweiten Maschinenspiel erfolgt die Überführung des doppelten Multiplikandenbetrages aus der zur Aufnahmevorrichtung MC-I gehörigen Entnahmevorrichtung auf die Aufnahmevorrichtungen MC-S, MC-A1. und MC-9. Beim dritten Maschinenspiel erfolgt eine weitere Überführung des doppelten Multiplikandenbetrages aus der zu MC-I gehörigen Entnahmevorrichtung in die Aufnahmevorrichtung MC-4, so daß in dieser jetzt der vierfache Multiplikandenwert eingestellt ist.
Außerdem erfolgt ebenfalls beim dritten Maschinenspiel die Überführung des sechsfachen Multiplikandenwertes aus der zusätzlichen Entnahmevorrichtung von MCs, m welcher durch die Überführung des doppelten Multiplikandenwertes beim zweiten Maschinenspiel der dreifache Multiplikandenwert eingestellt ist.
Am Schluß dieser Masohinenspiele sind also in den Entnahmevorrichtungen der fünf MultiplikandenaufnahmevorrichtungenMC-i, MC-Z, MC-4, MC-7 und MC-9 die Vielfachen des Multiplikanden mit den Grundzahlen 1 bis 9 zur Überführung auf das Resultatwerk verfügbar, wobei die Entnahme der Vielfachen des Multiplikanden mit den Grundzahlen i, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9 unmittelbar und die Entnahme des Fünffachen durch die besondere Schaltungseinrichtung, welche weiter oben beschrieben wurde, ermöglicht ist.
Da die Bildung des Resultats einer Multiplikation aus den eingestellten Teilprodukten des Multiplikanden mit den Grundzahlen von der mit Bezug auf die Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 5 erläuterten abweicht, bedarf diese einer ins einzelne gehende Erläuterung, obwohl sich wesentliche Vorgänge in ganz ähnlicher Weise abspielen, wie sie mit Bezug auf die erste Ausführungsform bereits erläutert wurden.
Es war bereits einleitend erwähnt, daß das zur Produktbildung gehörige Resultatwerk zwei Addierwerke PE und PO aufweist, von denen das erstere das eigentliche Resultatwerk ist, während das letztere nur zur Speicherung von Teilprodukten während der Multiplikationsmaschinenspiele für die spätere Vereinigung mit im Addierwerk PE gespeicherten Teilprodukten dient.
Nachdem die Abfühlung der Karte und die Einstellung der Multiplikandenaufnahmevorrichtungen auf die Produktwerte des Multiplikanden mit den Grundzahlen 1 bis 9 erfolgt ist, gelangt die abgefühlte Karte in das zur Maschine gehörige Lochwerk, welches die Resultatloohung bewirkt, und zwar erfolgt die Überführung zunächst in die in Fig. 6 a mit R angedeutete Lage, wobei sie den im Lochwerk vorgesehenen Kartenhebelkontakt 45 schließt, was die Erregung der Relaisspule F und die Umstellung von deren Kontakt F-τ gegenüber der in Fig. 7 c dargestellten Lage zur Folge hat. Bei Beginn der Rechenmaschinenspiele befinden sich die zum Lochwerk gehörigen Transportzahnstangen in ihrer äußersten Endstellung, bei welcher die zum Lochwerk gehörigen Kontakte P-2, P-3 und P-S (Fig. 7 c) geschlossen sind. Wenn der Kontakt P-5 geschlossen ist, dann ist die Relaisspule K erregt, und der Kontakt K-i befindet sich in seiner Schließstellung. Wenn dann, wie erwähnt, infolge Schließung des Kartenhebelkontaktes 45 der Relaiskontakt umgestellt und anschließend der Nockenkontakt CC-3 geschlossen wird, dann kommt ein Stromkreis zum Lochwerkskupplungsmagneten 46 zustande. Dieser Stromkreis läuft über den jetzt geschlossenen Lochwerkskontakt P-3 und den ebenfalls jetzt geschlossenen Nockenkontakt K-1« Die Erregung des Lochwerkskupplungsmagneten 46 veranlaßt die Schließung des Kontaktes 47, welcher in üblicher Weise in der Schließstellung festgestellt wird. Es erhält dann der Lochwerksmotor M0-I Strom, was zur Folge hat, daß die in der P-Stellung befindliche go Karte durch das Lochwerk in eine Lage vorgeschoben wird, bei welcher die Lochung beginnen kann.
Die Überführung der eingestellten Produkte des Multiplikanden mit den Grundzahlen 1 bis 9 setzt voraus, daß sich die zum Resultatwerk gehörenden beiden Addierwerke PjB und PO in der Nullstellung und die Stellenverschiebungs- und Maschinenspielüberwachungsvorriohtung, welche grundsätzlieh die gleiche Einrichtung besitzt wie bei der Maschine des ersten Ausfuhrungsbeispiels, in der Bereitschaftsstellung befinden.
Die Nullstellung des Addierwerkes PE wird wie folgt eingeleitet: Die Erregung der Relaisspulen P und K, welche in der soeben angegebenen Weise vor sich geht, veranlaßt die Schließung der Relaiskontakte P-2 und K-2 (Fig. 7 a). Wenn dann der Nockenkontakt CC-2 geschlossen wird, dann fließt Strom vom Wechselstromhauptleiter 33 über den Nockenkontakt CC-2, die Relaiskontakte K-2 und L-2 und P-2 über den Nullstellmagneten 49 PP zur Erde. Die Erregung des Magneten 49PP veranlaßt die Nullstellung des PP-Addierwerkes. Während dieser Nullstellung wird der Kontakt 16 geschlossen (Fig. 6 und 7 c), und es wird ein Stromkreis über die Relaisspule L hergestellt, welcher die Öffnung des Kontaktes L-2 veranlaßt, so daß eine Wiederholung der Nullstellung von PP nicht eintreten kann. Die Erregung der
Spule L veranlaßt zugleich die Herstellung eines Haltestromkreises für diese durch Schließung des Relaiskontaktes L-1, welcher Haltestromkreis über den jetzt geschlossenen Kontakt P-2 des Lochwerkes läuft. Während des Betriebes des Lochwerkes öffnet sich in einem geeigneten Zeitpunkt der Kontakt P-2 und veranlaßt dann die Aberregung der Relaisspule L. Bei der Nullstellung des Addierwerkes PE kommt folgender Stromkreis zustande: Gleichstromhauptleiter 34, Nullstellkontakt 14 des P-E-Addierwerkes, Relaisspulen M und N, Hauptstromleiter 35. Die Erregung der Spule M veranlaßt die Schließung der ihr zugeordneten Kontakte M-i und M-2. Die Schließung des Kontaktes M-2 stellt einen Haltestromkreis für die Relaisspulen M und N über den jetzt geschlossenen Nullstellkontakt 17 der Multiplikandenaufnahmevorrichtung MC-4 her. Es befindet sich dann die Stellenverschiebungs- und Maschinenspielüberwachungsvorrichtung in der Bereitschaftsstellung, so daß die Überführung der Produkte des Multiplikanden mit den Multiplikatorziffern in die zum Resultatwerk gehörigen Addierwerke erfolgen kann. Diese mag an dem Zahlenbeispiel des Produktes des dreistelligen Multiplikanden 682 und des vierstelligen Multiplikators 5473 erläutert werden. Wie die Vorgänge hierbei verlaufen, ist in Fig. 9 veranschaulicht, in welcher die in punktierten Linien dargestellten Zahlen die Beträge aufweisen, welche aus den verschiedenen Entnahmevorrichtungen für den doppelten Betrag der in der Aufnahmevorrichtung stehenden Werte und für den fünffachen Betrag des in der Aufnahmevorrichtung MC-1 stehenden Wertes überführt werden können.
Beim ersten Multiplikationsmaschinenspiel erfolgt eine Überführung des Produktes des Multiplikanden mit der in der Einerstelle des Multiplikators stehenden 3 und des Teilproduktes mit der in der Zehnerstelle stehenden 7. Die Überführung der Teilprodukte in die zum Resultatwerk gehörigen Addierwerke erfolgt unter der Mitwirkung der Stellenverschiebungs- und Maschinenspiel-Überwachungsvorrichtung, zu welcher die So Relaisspulen F (Fig. 7 a), die Halterelaiskontakte Yu-I usw. und die Übertragungsrelaiskontakte Yu-2 usw. gehören.
In der Multiplikatorentnahmevorrichtung steht im Falle des angenommenen Zahlenbeispiels eines Multiplikators 5473 die Abfühlbürste der Einerstelle auf dem Kontaktstück 3 und diejenige der Zehnerstelle auf dem Kontaktstück 7. Demgemäß erfolgt bei Schließung des Nockenkontaktes CC-2 (Fig. 7 a) ein Stromfluß vom Wechselstromhauptleiter 33 über den Nockenkontakt CC-2, den Relaiskontakt M-i, der jetzt geschlossen ist, über die Übertragungskontakte Yu-2 und Yt-2, die sich jetzt in der in Fig. 7a dargestellten Lage befinden, über die Stellenverschiebungsrelaismagnete CSu und CSt, welche Anschluß an die Abfühlbürsten der Einer- bzw. der Zehnerstelle der Entnahmevorrichtung MPRO besitzen, die auf 3 bzw. 7 stehen, die ihrerseits Anschluß an die Relaisspulen 3 Ro bzw. 7 Re besitzen, die an Erde liegen. Es mag hierbei bemerkt werden, daß die in Fig. 7 a ersichtlichen verschiedenen Relaisspulen Ro ungeradzahlige Zählwerksstellen und die Relaisspulen Re geradzahlige Zählwerksstellen überwachen, während die zugesetzten Ziffern auf Multiplikatorziffern hinweisen. Die Relaisspule 7 Re entspricht der Multiplikatorziffer 7 in einer geradzahligen Multiplikatorstelle, nämlich im Zahlenbeispiel der Zehnerstelle, welches die zweite Zahlenstelle ist, und die Relaisspule 3 Ro entspricht der Multiplikatorziffer 3 in einer ungeradzahligen Multiplikatorstelle, nämlich im Zahlenbeispiel der Einerstelle. Die i?o-Relaisspulen überwachen die Einführung von Teilproduktziffern in das PO-Addierwerk und die i??-Relaisspulen die Einführung in das P£-Addierwerk des Resultatwerkes. Wenn die Relaisspulen 3 Ro go und γ Re erregt sind, dann werden die Kontaktgruppen 3 .Ro-I bis 3R0-4. und 7 Re-i bis γ Re-4 (Fig. 3 b) geschlossen. Wenn dann der Stromstoßsender 10 wirksam wird, dann erfolgt eine Überführung des siebenfachen Multiplikandenbetrages aus der Entnahmevorrichtung MCR 0-y auf das P£-Addierwerk, dessen Addiermagnete mit 41 PE bezeichnet sind. Die Überführung der Zahlengrößen erfolgt über von der Relaisspule CSt (Fig. 7 c) gesteuerte Stellenverschiebungskontakte. In ähnlicher Weise erfolgt die Überführung des dreifachen Multiplikanden aus der Entnahmevorrichtung MCR O-3 in das PO-Addierwerk durch Erregung von dessen Addiermagneten 41PO. Diese Überführung in das PO-Addierwerk erfolgt ebenfalls über Stellenverschiebungskontakte, welche hier durch die Stellenverschiebungsrelaisspule CSu überwacht werden.
Während der Überführung von Teilprodukten werden Hilfskontakte CSu-t, und CSt-3 (Fig. 3 a) geschlossen, welche dann die Erregung von ihnen zugeordneten Relaisspulen Yu und Yt herbeiführen, die bei ihrer Erregung die Relaisverschiebungskontakte Yu-2 und Yt-2 gegenüber der in Fig. 7 a dargestellten Lage umstellen. Die Erregung der Relaisspulen Yu und Yt veranlaßt auch die Schließung von Übertragungskontakten Yn-J1 und Yt-T1. Am Ende dieser Vorgänge sind die Teilprodukte aus der in der Einerstelle des
Multiplikators stehenden Ziffer 3 mit dem Multiplikanden und aus der in der Zehnerstelle des Multiplikators stehenden Ziffer 7 mit dem Multiplikanden, das erstere in das Resultataddierwerk PO und das letztere in das Resultataddierwerk PS überführt. Beim nächsten Maschinenspiel fließt nach erfolgter Schließung des Nockenkontaktes CC-2 Strom über die jetzt umgestellten Kontakte Yt-2 und Yu-2 und durch die nicht dargestellten Kontakte Yth-2 und Yh-2 zu den Stellenverschiebungsmagnetspulen CSth und CSh und von diesen über die Multiplikatorentnahmevorrichtung MPRO zu den Relaisspulen. 5 Re und 4.Ro1 welche die Überführung der Teilprodukte aus dem Multiplikanden mit den Ziffern 5 und 4 der beiden höchsten Stellen des Multiplikators in die zum Resultatwerk gehörigen beiden Addierwerke veranlassen. Die Erregung der Relaisspulen 5 Re und 4 Ro veranlaßt eine Umstellung der Kontaktgruppen 5 Re-i bis ^Re-4 und 4R0-1 bis 4R0-4 (Fig. 7b) gegenüber der in der Zeichnungsfigur dargestellten Lage, wodurch die Überführung der genannten Teilprodukte in die Addierwerke PE und PO ermöglicht wird. Die aus Fig. 7 c ersichtlichen Stellenverschiebungskontakte sorgen für die Einführung der Teilprodukte in die Addierwerke unter gehöriger Stellenverschiebung. Die erforderliche Stellenverschiebung beträgt zwei Stellen. Hiernach sind alle Teilprodukte, die zur Bildung des zu errechnenden Produktes erforderlich sind, in die beiden zum Resultatwerk gehörigen Addierwerke überführt, und es sind auch alle F-Relaisspulen erregt und alle Übertragungskontakte F-3 usw. umgestellt worden. Demgemäß kommt, wenn beim nächsten Maschinenspiel der Nockenkontakt CC-2 sich wieder schließt, ein Stromkreis zustande, der über alle F-3-Kontakte und danach über den Stromleiter 52 zu den Nullstellmagneten 49 MP und 49MC-1 usw.
der Multiplikator- und der verschiedenen Multiplikandenaufnahmevorrichtungen fließt (Fig. 7 a). Es erfolgt also eine Nullstellung der sämtlichen Faktoraufnahmevorriohtungen.
Gleichzeitig mit der Erregung der NuIlstellmagnete der Faktoraufnahmevorrichtungen erfolgt die Erregung einer Relaisspule ι CR. Die Erregung dieser Spule hat eine Schließung von ihr zugeordneten Relaiskontakten ι CR-1 bis iCR-6 (Fig. 7 c) zur Folge, wodurch Übertragungsstromkreise zur Überführung der im Addierwerk PO stehenden Beträge auf das Addierwerk PE geschlossen werden. Die Überführung erfolgt durch zu einem Kabel 50 vereinigte Stromleiter, welche von der zum Addierwerk PO gehörigen Übernahmevorrichtung P OR O zu den Kontakten des Stromstoßsenders 10 führen. Wenn die Abfühlbürste dieses Stromstoßsenders auf einen Extrakontakt trifft, der an den jetzt geschlossenen Kontakt ι CR-1J angeschlossen ist, welch letzterer mit dem Nullstellmagneten 49 P O des Addierwerkes PO verbunden ist, dann erfolgt die Nullstellung auch dieses Addierwerkes. Bei der Nullstellung der Multiplikandenaufnahmevorrichtung MC-4 öffnet sich der Kontakt 17, wodurch der Haltestromkreis für die Relaisspulen M und W und für alle F-Relaisspulen unterbrochen wird, wodurch die Stellenverschiebungs- und Maschinenspielüberwachungsvorrichtung zu neuer Wirksamkeit für die der nächsten Karte zu entnehmenden Faktoren vorbereitet wird. Die Nullstellung der Multiplikandenaufnahmevorrichtung MC-4. veranlaßt auch die Schließung des Kontaktes 18 (Fig. 7 c), wodurch die Erregung der Relaisspule C herbeigeführt wird, welche dann die Schließung ihres Relaiskontaktes C-I veranlaßt, wodurch die Erregung des Kartentransportkupplungsmagneten 38 herbeigeführt wird, so daß sich die vorstehend beschriebenen Vorgänge mit Bezug auf die von einer neuen Aufgabenkarte abgefühlten Faktorgrößen wiederholen können.
Außerdem befindet sich die Maschine in der Bereitschaftsstellung zur Lochung des errechneten Produktes in die Aufgabenkarte. Die Lochung erfolgt in der gleichen Weise, wie sie für die Maschine der Fig. 1 bis 5 beschrieben worden ist. Die früher gegebene Beschreibung gilt auch hinsichtlich der Bezugszeichen völlig für die Vorgänge zur Lochung im vorliegenden Fall, abgesehen davon, daß das die Lochung steuernde Addierwerk in diesem Fall mit PE bezeichnet ist, während es im Fall des in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiels die Bezeichnung PR trug.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Multiplikationsmaschine nach Patent 721 307, dadurch gekennzeichnet, daß ihre zählwerkartigen Speichervorrichtungen für Multiplikandenvielfache wenigstens teilweise mit Entnahmevorrichtungen ausgerüstet sind, die gestatten, zusätzlich zu dem in der Aufnahmevorrichtung eingestellten Wert selbst auch noch ein Mehrfaches oder verschiedene Mehrfache des in der betreffenden Aufnahmevorrichtung stehenden Wertes zu entnehmen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrieh- ia» tung für ein Mehrfaches der in einer Multiplikandenaufnahmevorrichtung ste-
henden Zahlengröße von einem Hauptteil und einem Hilfsteil gebildet wird, welch letzterer die Steuerwirkung des Hauptteils in Abhängigkeit davon beeinflußt, ob in den verschiedenen Zahlenstellen der Aufnahmevorrichtung gerade oder ungerade Zahlen stehen, wobei diese Beeinflussung derart ist, daß in jeder Zahlenstelle die übertragene Zahl um 5 größer ist, wenn in der Stelle nächsthöherer Ordnung eine ungerade Zahl steht, als wenn in derselben eine gerade Zahl steht.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den in der Maschine zur Einstellung gelangenden Produkten des Multiplikanden mit den Grundzahlen des Zahlensystems solche, die den Teilprodukten mehrerer Multiplikatorziffern mit dem Multiplikanden entsprechen, zur gleichzeitigen Einführung in produktbildende Addiervorrichtungen (ζ. B. PE und PO) ausgewählt werden.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Stellenvefschiebungs- und Maschinenspielüberwachungsvorrichtung (z. B. mit Relaiswicklungen Yu) so ausgebildet ist, daß sie die Multiplikatorziffern paarweise für die Auswahl der in die produktbildenden Addiervorrichtungen (ζ. B. PE und PO) einzuführenden Teilprodukte wirksam macht unter selbsttätiger Ausschaltung von im Multiplikator stehenden Nullen.
5. Maschine nach Anspruch 4, bei der die Teilprodukte in getrennte Abschnitte der produktbildenden Addiervorrichtung eingeführt und die Einstellwerte dieser Abschnitte zum Abschluß der Rechnung additiv miteinander vereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Maschinenspiel das zu einer Multiplikatorziffer (z. B. derjenigen der Einerstelle) gehörige Teilprodukt in den einen Abschnitt der produktbildenden Addiervorrichtung (z. B. in PE) und das zu einer anderen Multiplikatorziffer (z. B. derjenigen der Zehnerstelle) in den anderen Abschnitt (z. B. PO) eingeführt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
609598 8.56
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