DE973157C - Lochkartengesteuerte Relais-Multiplikationsmaschine - Google Patents

Lochkartengesteuerte Relais-Multiplikationsmaschine

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DE973157C
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DEI2125A
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Arthur Halsey Dickinson
Clair Dennison Lake
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IBM Deutschland GmbH
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    • G06F7/44Multiplying; Dividing
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. DEZEMBER 1959
/ 2X2ζ IXbj43a
Sindelfingen (Württ.)
Bei durch Lochkarten gesteuerten, nach dem Teilproduktverfahren arbeitenden Multiplikationsmaschinen ist es bekannt, die beiden Faktoren entweder spaltenweise nacheinander oder gleichzeitig zeilenweise aus einer einzigen Lochkarte abzufühlen und das berechnete Produkt in dieselbe Lochkarte mit den Aufgabenwerten zu lochen.
Demgegenüber ermöglicht die durch Zähl- oder Lochkarten gesteuerte Multiplikationsmaschine gemäß der Erfindung die automatische Lösung umfangreicher, aus Additionen, Subtraktionen und Multiplikationen kompliziert zusammengesetzter Rechenaufgaben durch die folgenden, die erforderliche Vielseitigkeit, Anpassungsfähigkeit und Beweglichkeit der Maschine gewährleistenden, gleichzeitig vorhandenen Merkmale, daß die Multiplikationsfaktoren oder ihre Komponenten mit beliebigen Vorzeichen wahlweise entweder von getrennt zugeführten, zusammengehörigen Lochkarten aus zwei verschiedenen Kartensätzen durch getrennte Abfühleinrichtungen oder von jeweils einer einzigen Karte eines Kartensatzes gleichzeitig in einem Maschinenspiel zeilenweise abgefühlt werden, daß mit diesen Werten die verschiedenen Teilrechnungen mittels Relais in je einem Bruchteil eines Maschinenspiels unter Programmsteuerung durchgeführt werden und daß das in eine der Aufgabenkarten gelochte Resultat aus letzterer mittels einer nach der Lochvorrichtung wirksamen weiteren Abfühl-
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einrichtung ohne besondere Speicherung als Aufgabenwert für weitere Berechnungen zusammengesetzter Aufgaben entnehmbar ist.
Zu diesem Zweck enthält die Maschine zwei getrennte Lochkartenführungen für je einen Kartensatz mit je zwei Kartenabfühlemrichtungen und mit einer einzigen Locheinrichtung zwischen den beiden Abfühleinrichtungen des Locherteils. Mittels der ersten Abfühleinrichtung wahlweise entweder beider Lochkartenführungen oder nur des Locherteils werden beide Faktoren oder die Summanden beliebigen Vorzeichens, aus denen ein oder beide Faktoren gebildet werden können, abgefühlt. Die nach der Resultatregistrierung durch die Locheinrichtung wirksame zweite Abfühleinrichtung des Locherteils ermöglicht die sofortige Abfühlung und Weiterverwendung eines Zwischenergebnisses als Faktor bzw. Faktorkomponente für die nächste Rechnung, also beispielsweise die vereinfachte Lösung von Reihenentwicklungen, Iterationsaufgaben und Tabellen-Interpolationen.
Diese Beweglichkeit und Vielseitigkeit der Maschine wird durch ein neues, beschleunigtes Teilprodukt-Multiplikationsverfahren voll wirksam und ausnutzbar gemacht.
Während üblicherweise nicht nur die elektrische Abfühlung von Lochkarten in Bewegung, sondern auch die Auswertung der Lochkartenwerte mittels der bekannten elektromechanischen Rechenwerke in Form von Impulsfolgen vor sich geht, die zeitlich je einen großen Teil eines Maschinenspiels beanspruchen, führen die in der erfmdungsgemäßen Maschine vorgesehenen Relaisrechenwerke Saldierungen vielstelliger Zahlen in je nur zwei Impulsschritten durch, ferner bei Multiplikationen die Bestimmung der Einerziffern und der Zehnerziffern jedes Teilprodukts aus einer Multiplikatorziffer und dem vollständigen Multiplikanden gleichzeitig in nur einem einzigen Impulsschritt.
Die darauffolgende stellenrichtige Vereinigung dieser Einer- und Zehnerziffern zum vollständigen Teilprodukt erfordert als Addition ebenfalls nur zwei Impulsschritte. Anschließend erfolgt, ebenfalls in zwei Schritten, die stellenrichtige Addition dieses vollständigen Teilprodukts zu der bis dahin aufeinanderfolgend bereits angesammelten Summe der mit den vorhergehenden Multiplikatorziffern gebildeten Teilprodukte. Dieses Verfahren wird nacheinander für alle Multiplikatorziffern durchgeführt und dadurch nach und nach stellenrichtig die Summe sämtlicher Teilprodukte gebildet, die dann das Endprodukt darstellt.
Gemäß einer Weiterbildung desErfindungsgedankens werden diese für jedes Teilprodukt erforderlichen drei Bearbeitungsphasen sich überlappend so ineinandergeschachtelt, daß die zu jeweils drei aufeinanderfolgenden Teilprodukten (bzw. Multiplikatorstellen) gehörenden drei verschiedenen Arbeitsvorgänge gleichzeitig in getrennten Rechenwerken erfolgen. Der eine Impulsschritt der Ermittlung der Teilprodukt-Einer- und -Zehnerziffern fällt dabei jeweils mit dem zweiten Impulsschritt der beiden anderen Additionsvorgänge zusammen. Auf jedes Teilprodukt (und somit auf jede Multiplikatorstelle) entfallen dadurch nur zwei Impulsschritte, zu denen nur noch die zur vollständigen Verarbeitung des letzten Teilprodukts erforderlichen weiteren zwei Additionen mit je zwei Impulsschritten hinzukommen.
Für die eigentlichen Multiplikationsvorgänge ist demnach nur eine solche Zahl von Impulsschritten erforderlich, die der doppelten Anzahl der Multiplikatorziffern entspricht, zuzüglich vier Impulsschritte. Bei dem Aufbau der Rechenwerke aus schnell arbeitenden Relais und einer dementsprechend kurzen Dauer der Impulsschritte ist also eine vollständige Multiplikation mit mehrstelligen Faktoren in einem Teil eines einzigen Maschinenspiels durchführbar.
Von den für einen Additions- oder Subtraktions-(Saldier-) Vorgang benötigten zwei Impulsschritten dient der erste zur Vorbestimmung der Zehnerüberträge und der zweite zu der dieselben bereits berücksichtigenden Bildung und Übertragung des Saldos in ein ausgewähltes Zählwerk.
In einem mit der Multiplikationsmaschine gemäß der Erfindung durchgeführten, noch näher zu beschreibenden Arbeitsbeispiel wird die gleichzeitige Abfühlung der Summanden jedes Faktors aus zwei getrennten Kartensätzen angenommen, und zwar aus jeweils zusammengehörenden Karten beider Sätze, d. h. aus verschiedenartigen Karten gleicher Kennnummer. Zur entsprechenden Steuerung der Kartenzuführung aus beiden Kartensätzen bzw. -stapeln ist eine Kennummern-Vergleichseinrichtungin Form einer Saldiervorrichtung erforderlich, die nach dem bekannten Vergleichsprinzip der Differenzbildung aus beiden Kartennummern arbeitet und nur bei Nummerngleichheit die Rechenvorgänge und die nachfolgende Zufuhr der nächsten Lochkarte der einen Art nebst Nummernvergleich einleitet, dagegen bei Verschiedenheit der Kennummern nur die Zufuhr der nächsten Karte der anderen Art, also aus dem anderen Kartensatz, mit erneutem Nummernvergleich.
Ein vereinfachter Aufbau der Relais-Zählwerke wird mittels einer einfachen Übersetzereinrichtung erreicht durch Umwandlung der auf den Lochkarten in dezimaler Form gewonnenen Nummern und Summandenwerte in Ziffernkombination nach einem Fünfer-Kombinationsschlüssel, der nur mit fünf Zählerelementen (Zählerrelais RGx bis RG5) je Stelle arbeitet, die einzeln die Ziffern 1 bis 5 darstellen, während die Ziffern 6 bis 9 durch je zwei Zählerelemente, und zwar durch das Relais RG$ in Kombination mit einem der Relais RGi bis RG4, verkörpert werden. Beim Stellenwert 0 arbeitet kein Zählerrelais. Alle Rechnungen werden in diesem Fünferschlüssel durchgeführt, einschließlich der Neunerkomplementbildung für die Subtraktion. Das ebenfalls im Fünferschlüssel gewonnene Rechnungsergebnis wird dann durch einen einfachen Rückübersetzer wieder in dezimale Form gebracht und einer bekannten Lochvorrichtung zwecks Registrierung auf einer der beiden Aufgaben-Lochkarten zugeführt. Zur Berücksichtigung des Vorzeichens ist jedem Relaiszähler eine Vorzeichenspeichereinrichtung zugeordnet.
Ein Teil der Relaiszähler wird nur einzeln als Speicher verwendet. Die in ihnen enthaltenen Werte werden ihren einfachen Wertentnahmekontakten ohne
weiteren Rechenvorgang wieder unverändert oder als Komplementwert entnommen; ebenso bleibt die Vorzeichenspeicherung erhalten. Ein anderer Teil der Relaiszähler ist paarweise funktionsmäßig zu Saldierwerken, also eigentlichen Rechenwerken, zusammengefaßt durch Vereinigung der Wertentnahmekontakte ihrer Zählerrelais zu Saldierschaltungen, denen gemeinsame Vorzeichenbestimmungseinrichtungen und je Stelle eine Zehnerübertrageinrichtung sowie eine durch ίο den Kombinationsschlüssel bedingte Fünferübertrageinrichtung zugeordnet sind.
Die Festlegung der Reihenfolge der einzelnen Rechenvorgänge und deren eindeutige Zuordnung zu bestimmten Impulsschritten, in die jedes Maschinenspiel unterteilt ist, erfolgt mit Hilfe einer Programmsteuereinrichtung, aus der diesen Impulsschritten entsprechende Steuerimpulse an getrennten Buchsen einzeln wahlweise entnommen werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben; von diesen stellen dar:
Fig. ιa bis iss (zusammen sechsunddreißig Zeichnungen) in der Anordnung nach Fig. 5 das Schaltbild der Multiplikationsmaschine,
Fig. 2 die äußere Seitenansicht des Antriebs für die beiden Hauptteile der Maschine,
Fig. 3 einen zum Aufriß nach Fig. 2 parallelen Schnitt durch den Abfühlteil und den Locherteil der Maschine, Fig. 4 einen Ausschnitt des Antriebsmechanismus für den schrittweisen Kartentransport in der Locheinrichtung,
Fig. 5 einen Anordnungsplan für die Teilblätter Fig. ιa bis iss des Schaltbildes,
Fig. 6 und 7 je eine Einzel- und eine Hauptkarte mit den Lochungen eines Zahlenbeispiels,
Fig. 8 a und 8 b eine Tabelle der aufeinanderfolgenden Werteinführungen in die verschiedenen Zählwerke der Maschine,
Fig. 9 a und 9 b ein Diagramm der Schaltzeiten der Nockenkontakte,
Fig. 10 a bis 10 f, nebeneinander angeordnet, ein Zeitdiagramm der Relais- und Magneterregungen,
Fig. 11 einen Schaltungsausschnitt mit der Parallelschaltung von Relais-Vielfachkontakten durch Sammelkabel,
Fig. 12 die Schaltung zur Ermittlung der rechten und linken Teilproduktziffern bei einer einstelligen Multiplikation.
Die beiden mechanischen Hauptteile, welche das nachstehend erläuterte Ausführungsbeispiel einer Multiplikationsmaschine gemäß der Erfindung enthält, nämlich der Abfühlteil (Fig. 2 und 3, rechte Hälfte) und der Locherteil (Fig. 2 und 3, linke Hälfte), sind bereits als sogenannter Kartendoppler bekannt, so daß eine nur kurze Beschreibung derselben genügt. Das Zusammenwirken beider Teile ist jedoch, wie sich aus dem Folgenden ergibt, von der bekannten Maschine gänzlich verschieden.
Der Motor MD (Fig. 1 a) treibt über einen Riementrieb 11 eine Welle 12 (Fig. 2) mit einem Zahnrad 13 an, das seinerseits über ein aus drei Zahnrädern 14 bestehendes Untersetzungsgetriebe ein auf der Welle 16 frei bewegliches Zahnrad 17 dreht. Dieses treibt weiter über vier Zahnräder 19 eine Welle 20 an, welche verschiedene ständig umlaufende Nockenscheiben (Fig. 3) zur Steuerung von Kontakten Ci, C 2 usw. trägt, deren Schließzeiten aus den Diagrammen Fig. 9 a und 9 b zu ersehen sind.
Mit einem der Räder 19, das sich frei auf der Welle 24 drehen kann, ist eine Kupplungsscheibe 21 fest verbunden. Mit dieser Scheibe 21 arbeitet eine Kupplungsklinke 22 zusammen, die drehbar an einem auf der Welle 24 befestigten Hebelarm 23 gelagert ist und gewöhnlich durch den Anker 25 des Kupplungsmagneten RC für die Abfühleinrichtung (Fig. 2 und 3, rechte Hälfte) außer Eingriff gehalten wird. Bei Erregung dieses Magneten wird die Klinke 22 freigegeben, wodurch sie in Eingriff mit der Kupplungsscheibe 21 gelangt und somit die Antriebswelle 24 der Abfühleinrichtung mit dem Antrieb gekuppelt wird.
Nach Fig. 3 trägt diese Welle 24 eine Exzenterscheibe 26, die mittels einer Schubstange 28 einen Hebel 29 um eine Achse 30 hin- und herschwenkt und zugleich ein ebenfalls auf der Achse 30 befestigtes Zahnsegment 31. Dieses bewegt über eine Zahnstange den Kartengreiferschlitten 27 hin und her, wodurch die jeweils unterste Karte des Kartenstapels M dem Behälter 18 M entnommen, dem Führungsrollenpaar 32 zugeführt und dann nacheinander durch die Rollenpaare 37 und 39 in den Ablegebehälter befördert wird. Die Rollenpaare 32, 37 und 39 werden durch ein Zahnrad 34 (Fig. 2) angetrieben, das auf der Welle 24 befestigt ist und über eine Reihe von Zahnrädern 33 die auf den Rollenachsen sitzenden Zahnräder 38 treibt.
Zwischen den Rollenpaaren 32 und 37 (Fig. 3) sind eine Kontaktwalze 35 und zugehörige Abfühlbürsten 36 angeordnet und entsprechend zwischen den Rollenpaaren 37 und 39 eine zweite Kontaktwalze 40 mit den zugeordneten Abfühlbürsten 41. Während der ersten Umdrehung der Welle 24 wird eine Karte M aus dem Behälter 18M bis vor die Bürsten 36 geführt, und während der zweiten Umdrehung gelangt diese Karte an den Bürsten 36 vorbei bis vor die Bürsten 41. Während der dritten Umdrehung (Maschinenspiel) wird dieselbe Karte an den Bürsten 41 vorbeigeführt und in den Ablegebehälter befördert.
Mit dem dauernd umlaufenden, auf der Welle 16 (Fig. 2) frei drehbaren Zahnrad 17 ist eine Kupplungsscheibe 42 fest verbunden, welcher eine auf einem Hebelarm 43 der Welle 16 drehbar gelagerte Kupplungsklinke 44 zugeordnet ist. Diese Klinke wird für gewöhnlich durch den Anker 45 des Kupplungsmagneten PC für die Locheinrichtung (Fig. 2 und 3, linke Hälfte) außer Eingriff mit der Scheibe 42 festgehalten. Erst bei dessen Erregung wird sie für den Eingriff in die Nockenscheibe 42 freigegeben, wodurch die Welle 16 mit dem Antrieb gekuppelt wird.
Nach Fig. 3 trägt diese Antriebswelle 16 für die Locheinrichtung zwei komplementäre Nocken 46, welche einem auf der Achse 48 sitzenden doppelarmigen Hebel 47 und gleichzeitig einem auf derselben Achse 48 befestigten Zahnsegment 49 eine schwingende Bewegung erteilen. Dadurch wird der Kartengreiferschlitten 50 über seine Zahnstange hin- und herbewegt und somit jeweils die unterste Karte des Kartenstapels D dem Behälter 18 D entnommen und
dann nacheinander durch die Rollenpaare 51 bis 54 durch, die Locheinrichtung hindurch und in den Ablegebehälter befördert.
Diese Rollenpaare 51 bis 54 werden nach Fig. 4 folgendermaßen schrittweise angetrieben: Auf dem ständig umlaufenden Rad 13 (vgl. Fig. 2) sind eine Rolle 55 und ein Sperrsegment 56 vorgesehen, welche mit einem Malteserkreuztrieb 57 zusammenwirken. Das Malteserkreuzrad sitzt frei drehbar auf einer Welle 58 und trägt eine Kupplungsscheibe 59, welcher eine Kupplungsklinke 60 zugeordnet ist, die durch ihren Arm 61 mittels einer Rolle 62 eines Hebelarmes 63 für gewöhnlich außer Eingriff gehalten wird. Der Hebel 63 ist um eine Achse 64 drehbar und trägt an seinem anderen, gabelförmigen Ende zwei Rollen 66, die sich gegen die Umfange zweier auf der Welle 16 (vgl. Fig. 2) befestigten komplementären Nocken 65 legen. Wird bei Drehung der Welle 16 der Hebel 63 durch die Nocken 65 nach links geschwenkt, so gibt seine Rolle 62 die Klinke 60 frei, die nun in die Kupplungsscheibe 59 des Malteserkreuzes einrasten kann. Die Klinke 60 ist drehbar an einer auf der Welle 58 befestigten Platte 67 gelagert, so daß diese Welle 58 mit dem schrittweise gedrehten Malteserrad 57 gekuppelt wird. Nach Fig. 2 treibt ein auf der Welle 58 befestigtes Zahnrad 68 über eine Anzahl von Zahnrädern 69 die Zahnräder 70 an, auf deren Achsen die Kartenführungsrollen 51 bis 54 (Fig. 3) sitzen.
Auf der Antriebswelle 16 (Fig. 2) für die Locheinrichtung ist ferner ein Zahnrad 71 befestigt, das über Zwischenräder 72 eine Welle 73 mit Nockenscheiben (Fig. 3) antreibt, die bei Erregung des Lochungs-Kupplungsmagneten PC die sogenannten Lochkontakte P 91, P 92 usw. gemäß dem Nockendiagramm Fig. 9b steuern.
Zwischen den Rollenpaaren 51 und 52 (Fig. 3) befindet sich eine Kontaktwalze 74 mit den zugeordneten Abfühlbürsten 75, während zwischen den Rollenpaaren 53 und 54 die Kontaktwalze 76 mit den zugehörigen Bürsten 77 angeordnet ist. Zwischen den Rollenpaaren 52 und 53 liegt die Lochvorrichtung mit den Lochstempeln 78 und einer sie antreibenden, auf und ab schwingenden Druckplatte 79.
Am oberen Ende jedes Lochstempels ist eine hakenförmige Klinke 83 drehbar angeordnet, die durch eine Zugstange 80 mit dem Anker 81 eines Magneten 82 verbunden ist. Bei Erregung des Magneten 82 wird die Zugstange 80 nach-links bewegt und somit der hakenförmige Kopf der Klinke 83 in Eingriff mit der Druckplatte 79 gebracht, wodurch bei der Abwärtsbewegung der Platte 79 der Lochstempel 78 ebenfalls nach unten gedrückt und ein Loch in die Karte gestanzt wird. Die Platte 79 wird von der Welle 85 mittels der Exzenterkurbel 84 auf- und abwärts geschwenkt. Die Welle 85 wird über Zwischenräder 86 (Fig. 2) durch ein mit einem der Zahnräder 69 verbundenes Zahnrad 87 angetrieben. Die Übersetzung ist so gewählt, daß die Welle 85 je eine Umdrehung für jeden Schaltschritt der Karte ausführt. Die Wirkungsweise der Locheinrichtung ist derart, daß bei der ersten Umdrehung der Welle 16 eine Karte D vom Behälter 18 D (Fig. 3) bis vor die Abfühlbürsten 75 geführt wird. Während der zweiten Umdrehung passiert die Karte die Bürsten 75 und gelangt bis vor die Lochstempel 78; während der dritten Umdrehung wird die Karte gelocht und bis vor die Bürsten 77 befördert; während der vierten Umdrehung der Welle 16 wird die Karte an den Bürsten 77 vorbei und in den Ablegebehälter geführt.
Durch die beschriebene Einrichtung können die beiden Kartenführungseinrichtungen unabhängig voneinander durch wahlweise Erregung der Magneten RC und PC oder gleichzeitig bei Erregung beider Magneten wirksam werden.
Die Zählwerke
Die Maschine enthält eine Mehrzahl von Zählwerken, welche aus Sätzen von den einzelnen Zahlenstellen zugeordneten Relais mit den zugehörigen Stromverbindungen für die Aufnahme, Speicherung und Entnahme von Zahlenwerten bestehen. Aus der Kopfzeile von Fig. 8 a und 8 b ergibt sich, daß zweiundzwanzig Zählwerke mit unterschiedlicher Kapazität von sechs bis elf Stellen vorhanden sind, deren einzelne Stellen durch je eine senkrechte Linie angedeutet sind. Die Verbindungen zu verschiedenen Rechenwerken können durch wahlweise Steckverbindungen hergestellt werden, andere Rechenwerke sind fest verdrahtet. Diese Anordnung bietet größte Beweglichkeit zur Lösung einer Vielzahl von Aufgaben bei der geringsten Zahl von Steckverbindungen. Die Wertentnahmekontakte mehrerer Paare von Rechenwerken sind so zu einer Additionskette verbunden, daß die Summe der in dem Rechenwerkspaar eingestellten Beträge über feste Leitungen in ein anderes Zählwerk übertragen werden kann.
Nach Fig. 8 a und 8 b werden für die Rechenwerke 9, 10, 11 δ, na, 12δ und 12α Steckverbindungen zur Aufnahme von Aufgabenwerten aus den Lochkarten hergestellt. Die Rechenwerke MC, MP und 1 bis 6 können ebenfalls durch Steckverbindungen an die Abfühlbürsten angeschlossen werden; dies ist jedoch für das noch zu beschreibende Zahlenbeispiel nicht erforderlich. Die Rechenwerke ΐΐδ, ΐΐα, Ι2δ und 12α sind so geschaltet, daß die in ihnen aufgenommenen Beträge auf die Rechenwerke V]h, ija, 18δ und 18« übertragen werden können, und die zuletzt genannten Rechenwerke sind wieder so geschaltet, daß eine Rückübertragung von den Rechenwerken 17 ö und 17« auf das Rechenwerk 11 δ und von den Rechenwerken 18 α und 18 δ auf das Rechenwerk 12 δ vorgenommen werden kann.
Die Rechenwerke 11 δ und 12 δ besitzen eine solche feste Verdrahtung für Queradditionen, daß die Summe der in ihnen stehenden Beträge auf das Rechenwerk ΐ6δ übertragen wird, während aus diesem Rechenwerk wahlweise in die Rechenwerke MC bzw. MP übertragen werden kann.
Die Rechenwerke 1 und 2 nehmen aus einer Multiplikationseinrichtung die rechten und linken Teilproduktziffern auf, und deren Summe wird über Queradditionsverbindungen in das Rechenwerk 6 übertragen. Dieses Rechenwerk 6 ist einerseits zwecks Queraddition mit dem Rechenwerks verbunden, so daß die Summe dieser beiden Rechenwerke in das Rechenwerk 8 übertragen werden kann. Die Rechen-
werke 3 und 4 sind ebenfalls zur Aufnahme von Teilproduktziffern aus Multiplikationen und zur Übertragung ihrer Quersumme auf das Rechenwerk 7 geschaltet, dessen Beträge mit denen des Zählwerks 8 durch Queraddition zu einer Summe vereinigt werden, die ihrerseits in das Zählwerk 5 übertragen wird.
Für die Rechenwerke 7 und 8 besteht außerdem
eine Queradditionsverbindung, welche die Summe in die Rechenwerke 16 δ und 16 α überträgt, die dann über Steckverbindungen die Locheinrichtung steuern.
Aufgabe
Die Wirkungsweise der Maschine wird nachstehend an Hand einer typischen Rechenaufgabe mit den für ihre Lösung erforderlichen verschiedenen Maschinenspielen erläutert. Es sei angenommen, daß in den Behälter 18 M (Fig. 2, 3) der Abfühleinrichtung eine Gruppe von Hauptkarten M in aufsteigender Reihenfolge der in ihnen gelochten Kennummern eingelegt ist.
Eine ähnliche Gruppe von Einzelkarten D mit gleicher Nummernordnung wird in den Behälter 18 D der Locheinrichtung eingelegt. Ferner sei angenommen, daß die Nummernfolge der Hauptkarten lückenlos ist, während die Einzelkarten weniger an Zahl sind und in ihrer Nummernfolge Lücken aufweisen. Für jede Einzelkarte sei also die zugehörige Hauptkarte vorhanden. In Fig. 6 und 7 ist als Beispiel je eine Hauptkarte M bzw. Einzelkarte D dargestellt mit je einer Kennnummerlochung in den Spalten 1 bis 6 sowie mit je zwei gelochten Beträgen C und A bzw. D und B in den Spalten 49 bis 60.
Die Maschine führt gleichzeitig eine Haupt- und eine Einzelkarte zu und vergleicht deren Kennummern miteinander. Stimmen diese nicht überein, so wird die Hauptkarte weitertransportiert und eine neue Hauptkarte zugeführt und diese ebenfalls mit der ersten Einzelkarte verglichen. Die Zuführung neuer Hauptkarten und deren Vergleich mit der ersten Einzelkarte wird so lange fortgesetzt, bis Übereinstimmung der Kennummern eintritt, worauf die Beträge A und B sowie die Beträge C und D zueinander addiert und die erhaltenen Summen miteinander multipliziert werden, um das Resultat (A + B) · (C + D) zu erhalten, das in ein ausgewähltes Feld der Einzelkarte D gelocht wird. Negative Vorzeichen der vier Beträge werden in bekannter Weise durch ein sogenanntes Steuerloch in der Lochpunktstelle 11 oder X je einer ausgewählten Kartenspalte gekennzeichnet. Ist z. B. der Betrag A negativ, so wird nach Fig. 7 ein X-Loch 90 in der 48. Kartenspalte vorgesehen. Bei negativem Betrag C ist ein Loch 91 bei 11 in der Spalte 47 vorhanden. Ebenso werden negative Beträge B und D nach Fig. 6 durch je ein Loch 92 bzw. 93 in denselben Kartenspalten gekennzeichnet. Ist ein Betrag positiv, dann fehlt das entsprechende Steuerloch X. Für das Aufgabenbeispiel sei zunächst angenommen, daß alle Beträge positiv und daher keine Löcher 90 bis 93 vorhanden sind.
Beide Karten M und D haben ferner Steuerlöcher 94 bzw. 94a in den Spalten 44 und 46, welche die Umwandlung der in den Karten nach dem Dezimalsystem dargestellten Beträge in ein 5-Ziffern-System steuern, wie später noch beschrieben wird.
Die Hauptkarte M enthält außerdem noch ein weiteres Steuerloch 95 in der Spalte 45, wodurch ihre Kennummer als Neuner-Komplementwert in die Maschine aufgenommen wird. Der Vergleich der Kennummern beider Karten erfolgt nämlich durch komplementäre Addition, d. h., bei Nummerngleichheit ergibt die Summe aus der einen Nummer und dem Neuner-Komplement der anderen eine Reihe von Neunen. Wird dagegen die Nummer der Einzelkarte zu dem Neuner-Komplement einer niedrigeren Hauptkartennummer addiert, so erfolgt ein Zehnerübertrag aus der höchsten Zählerstelle. Da, wie vorausgesetzt wurde, jede Hauptkartennummer nur gleich der Nummer der gleichzeitig zugeführten Einzelkarte oder kleiner als dieselbe sein kann, ist dieses sogenannte Überziehen des Rechenwerks das Kriterium für Nummernungleichheit.
Schaltbild
Das Gesamtschaltbild der Maschine gemäß der Erfindung ergibt sich durch Anordnung der Einzelblätter Fig. ιa bis iss nach Fig. 5. In ihm sind die Relaiswicklungen im allgemeinen neben ihren zugehörigen Kontakten gezeichnet, aber in vielen Fällen sind zur Vermeidung komplizierter Leitungsführung Wicklungen und zugehörige Kontakte auf verschiedenen Blättern dargestellt, jedoch ist dann die Zusammengehörigkeit besonders gekennzeichnet durch gestrichelte Darstellung der Relaiswicklungen neben ihren zugeordneten Kontakten. Leitungen zwischen nicht benachbarten Blättern sind unterbrochen gezeichnet und zur Kennzeichnung des Zusammenhangs entsprechend bezeichnet. In einigen Fällen ist eine Gruppe von Leitungen in einem Kabel vereinigt und dieses entsprechend bezeichnet.
Zur Einleitung der Maschinenarbeit wird der Hauptschalter 96 (Fig. ι a) geschlossen, wodurch der Motorumformer MG in Betrieb gesetzt wird, der dann Spannung an die Hauptleiter 100 und 101 liefert.
Anlaßstromkreise
Die Hauptkarten M und Einzelkarten D mit den Lochungen nach Fig. 7 bzw. 6 werden in die entsprechenden Behälter eingelegt und schließen dabei mittels je eines Kartenhebels (Fig. 3) die sogenannten MagazinkontakteMCLi und PCLi. Über den zu den Einzelkarten gehörenden Kontakt PCL 1 (Fig. 1 a und 3) wird das Relais i?3 (Fig. ia) erregt in dem Stromkreis: Leiter 100 und 102, Relaiswicklung R3, Kontakt PCL 1, Leiter 103 und 101. Der den Hauptkarten zugeordnete Kontakt MCL1 schließt einen entsprechenden Erreger-Stromkreis für das Relais Rb (vgl. Fig. 10a). Die Karten sind so in ihre Behälter gelegt, daß sie mit ihrer oberen Kante, d. h. mit der Lochposition 12 zuerst zu den Abfühlbürsten gelangen. Beim Drücken der Anlaßtaste ST wird nun folgender Stromkreis für das Relais R10 geschlossen: Leiter 100 und 102, Erregerwicklung R10, Leitung 104, Arbeitsseite der Kontakte i?j« und R6a, Anlaßtastenkontakt ST, Hauptleiter 101. Das Relais Rio schließt mit seinem Kontakt α einen eigenen Haltestromkreis, der weiter über den Nockenkontakt C 57 und die Leiter 103 und
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ιοί verläuft. Über den Relaiskontakt iüioc wird gleichzeitig das Motorrelais HD in folgendem Krei; erregt: Leiter ioo, Relaiswicklung HD, KontaktRxoc, Leiter io6 und ιοί. Das Relais HD schaltet dann mit seinem Kontakt α den Antriebsmotor MD ein. Der Motor setzt die verschiedenen ständig umlaufenden Zahnräder und Nockenscheiben in Bewegung, und zwar von einer dem Anfang der Diagramme Fig. g undioa entsprechenden Ruhestellung!) aus. ίο Gleichzeitig mit dem Motorrelais HD wird das Relais Rg in folgendem, zum ersteren parallelem Stromzweig erregt: Leiter ioo und 107, Relaiswicklung R g, Kontakt R13 δ, über Kontakt R10 c wie oben zum Leiter 101. Das Relais Rg bildet sich zwei parallele Haltestromzweige, von denen der eine über die Kontakte R g α und i?ioc zum Leiter roi, der andere über den Kontakt Rga und den Nockenkontakt C 63 zum Leiter 101 verläuft.
Über den Relaiskontakt Rgd (Fig. ib) werden gleichzeitig die Kupplungsmagneten PC und RC für die Loch- bzw. Abfühleinrichtung wie folgt erregt: Leiter 100, Magnetwicklung PC, Nockenkontakt C 61, Ruheseite der Kontakte UQa und Rxb, Kontakte R20C, i?40«, Rxod, Rgd, Leiter ιοί, sowie im Parallelzweig: Leiter 100, Magnetwicklung RC, Nockenkontakt C 62, Relaiskontakte R 4 c, EQa Ruheseite, i?4& Ruheseite und weiter über Kontakt i?20c wie oben. Außerdem bestehen noch Erregerstromkreise für das Relais R 21 (Fig. ia) parallel zum Kupplungsmagneten PC sowie für die Relais R12 und R11 (Fig. ia), parallel zum Kupplungsmagneten RC wie folgt: Leiter 100 und 109 (Fig. ia), Erregerwicklung i?2i, Leiter 108 (Fig. ib) zum Nockenkontakt C61; ferner Leiter 100 und 107 (Fig. ia), Erregerwicklung 2? 11, Leiter 110 (Fig. ib) zum Nockenkontakt C62, bzw. Leiter 100 und 109 (Fig. ia), Erregerwicklung R12 zum Leiter 110 und Nockenkontakt C 62.
Die gleichzeitige Erregung der beiden Kupplungsmagneten PC und RC leitet die Entnahme der untersten Karte aus beiden Behältern während des nun folgenden ersten Maschinenspiels ein, dessen Ablauf im Zeitdiagramm (Fig. 10 a) dargestellt ist. Am Ende dieses Maschinenspiels sind die Haupt- und die Einzelkarte so weit zugeführt, daß ihre vorderen Kanten gerade die Abfühlbürsten 36 bzw. 75 (Fig. 3 undib) von den zugeordneten Kontaktwalzen 35 bzw. 74 isolieren. Während dieses Transportes schließen die beiden Karten zu dem in Fig. 10 a angegebenen Zeitpunkt die Kartenhebelkontakte MCL 2 und PCL 2 (Fig. 3, ia), wodurch über die Leitungen 106 und 107 die Relais R4 und Rz erregt werden. Die Kontakte a beider Relais schließen dann folgenden Stromkreis für die Haltewicklung R10: Leiter 100 und 102, Haltewicklung Rio, Kontakte R10b, R3b Arbeitsseite, Ria, Rzc, RZc, R6b Arbeitsseite, R^a Arbeitsseite, Stopptastenkontakt SP, Hauptleiter 101. Durch diesen Stromkreis wird zusammen mit dem Haltekreis über den Kontakt i?ioa und den Nockenkontakt C 57 die Erregung des Relais R10 so lange aufrechterhalten, wie Karten den Behältern entnommen werden.
Parallel zur Haltewicklung R10 wird gleichzeitig das Relais Rzy erregt, das sich einen eigenen Haltekreis über seinen Kontakt α und den Nockenkontakt C 57 bildet. Das Relais Rzy leitet die später erläuterte Gruppenkontrolle ein.
Unmittelbar vor dem Ende dieses Maschinenspiels schließen die Karten die Kartenhebelkontakte MCL 3 und PCL3 (Fig. ib, 3 und 10a), die während der Abfühlung sämtlicher Karten durch die Bürsten 36 bzw. 75 geschlossen bleiben. Es folgt ein zweites Maschinenspiel, da mit dem Relais i?io auch das Relais Rg erregt bleibt, so daß über ihre Kontakte d (Fig. ι b) die Kupplungsmagneten PC und RC wieder erregt werden, wenn sich die Nockenkontakte C 61 und C 62 am Schluß des ersten Maschinenspiels schließen.
Einführung der Kennummern in die Zähler 9 und 10
Während des zweiten Maschinenspiels wird die Hauptkarte M an den Bürsten 36 vorbeigeführt und dabei ihre Kennummer abgefühlt und in das Zählwerk 10 eingeführt. Gleichzeitig wird auch die Kennnummer der Einzelkarte D durch die Bürsten 75 abgefühltundindas Zählwerk 9 übertragen. Diese Nummern sind in den Karten als Dezimalzahlen gelocht, während die Rechenwerke zur Aufnahme der Ziffern in einem Kombinationsschlüssel eingerichtet sind. Der verwendete Schlüssel ist fünfziffrig und verwendet die Ziffern 1 bis 5 entweder allein zur Bezeichnung der Stellenwerte 1 bis 5 oder paarweise die Ziffer 5 in Kombination mit einer der Ziffern 1 bis 4 zur Dar-Stellung der jeweils der Summe des Ziffernpaares entsprechenden Stellenwerte 6 bis 9.
Wenn die Einzelkarte D an den Bürsten 75 vorbeigeht, wird ferner das sogenannteSchlüsselsteuerloch 94« in der Position 11 der Spalte 44 (Fig. 6) abgefühlt und dadurch folgender Stromkreis für das Schlüsselrelais CDg (Fig. id) geschlossen: Leiter 101 (Fig. ib), Nockenkontakte C128, C130 und P107, Kartenhebelkontakt PCL3, Kontaktwalze 74, X-Loch 94« in Kartenspalte 44, zugeordnete Bürste 75 mit Buchse 120, Steckverbindung in (Fig. id), Erregerwicklung CD 9, Leiter 112 und 100. Das Relais CD g schließt einen eigenen Haltestromkreis: Leiter 100 und 112, Haltewicklung CD 9, Kontakt CDga, Leiter 113, Nockenkontakt C 54, Leiter 101.
Während der Abführung der verschiedenen Kartenlöcher schließen sich die Nockenkontakte C121 bis C127 (Fig. id), und zwar schließt sich gemäß dem Nockendiagramm Fig. 9 b der Kontakt C121 bei den Lochpositionen 1 und 6, der Kontakt C122 bei 2 und 7, der Kontakt C123 bei 3 und 8, der Kontakt 124 bei 4 und 9, der Kontakt C125 bei 0 und 5, der Kontakt 126 von 5 bis 9 und der Kontakt C127 von 0 bis 4. Durch diese Nockenkontakte wird zu den genannten Zeitpunkten der Leiter 101 mit den einzelnenLeitungen 116 und über die sieben δ-Kontakte des Relais CDg mit einem Satz von fünf Übersetzerrelais TRg/τ bis TRgß verbunden.
Ein solcher Erregerstromkreis hat beispielsweise im Abfühlzeitpunkt der Lochposition 1 folgenden Verlauf: Leiter 101 (Fig. id), Nockenkontakt C121,Leiter 116/1,6, linke Kontakte CD 9 und ± 9 δ, Relaiswicklung Ti? 9/1, Leiter 117 und 100, d.h. dann spricht das Übersetzerrelais 1 der Gruppe TRg an. Ähnlich werden über die Nockenkontakte 122 bis 127 bei der Abfühlung der folgenden Lochpositionen nachein-
ander die ihnen entsprechenden einzelnen Übersetzerrelais 2 bis 5 sowie die Relaispaare 5,1 bis 54 (entsprechend dem Wert 9) dieses Relaissatzes TR 9 erregt. Die einzelnen Übersetzerrelais 1 bis 5 der Gruppe TRg schließen bei ihrer Erregung ihre Kontakte c (Fig. ι n) in sämtlichen Stellen des Rechenwerkes 9. Diese Kontakte TRgjic bis TR9/5c, sind einerseits mit den Erregerwicklungen der Zählerrelais RGi bis RG5 jeder Stelle des Zählers Z9 und andererseits mit einer jeder Zählerstelle zugeordneten Steckbuchse 118 verbunden. Von diesen Buchsen 118 führen Steckverbindungen 119 nach den Buchsen 120 (Fig. ib) der zu den Kartenspalten 1 bis 6 des Kennummernfeldes (Fig. 6) gehörenden Abfühlbürsten 75. Gemäß dem in Fig. 6 angenommenen Zahlenbeispiel verläuft der Stromkreis für die Einerstelle der Einzelkartenkennnummer mit einem Kennloch 2 in der Spalte 6 im Abfühlzeitpunkt 2 von der Bürste 75 (Fig. 1 b) und Buchse 120 dieser Spalte über die Steckverbindung 119 ao zur Buchse 118 der Einerstelle des Zählers Zg, Kontakt TR 9/2 c, Erregerwicklung des Zählerrelais RGa der Stelle 1, Leiter 121 und 100. Das Relais RG1Z schaltet mit seinem Kontakt α seine eigene Haltewicklung über die Ruheseite des Kontakts REg α ein. In ähnlichen Stromkreisen werden auch die Zählerrelais RCz bis RG 5 der anderen Stellen des Zählers Zg einzeln oder in Kombination erregt entsprechend den zugeordneten gelochten Kennummerziffern der Einzelkarte. Die Haltekreise sämtlicher Zählerrelais RG von Zg bleiben bis zur Umschaltung des Kontaktes REg α bestehen.
Die Kennummer der Hauptkarte M wird in gleicher Weise in den Zähler Z10 eingeführt, jedoch, wie bereits erwähnt, als Neuner-Komplement. Diese komplementäre Übertragung wird durch die Kontakte δ des Relais ±10 (Figid) gesteuert, die bei dessen Erregung die Kontakte CD 10 b mit den Übersetzerrelais TRio/i bis TRiofo im komplementären Sinne verbinden. Die Erregung des Relais ±10 erfolgt unter Steuerung durch das X-Lodi 95 in der Spalte 45 der Hauptkarte M (Fig. 7), und zwar gleichzeitig mit der Abfühlung des X-Loches 94 der Hauptkartenspalte 44 durch die zugehörige Bürste 36 (Fig. ib), bei der das Schlüsselrelais CD 10 (Fig. id) unmittelbar über die Steckverbindung 122 erregt wird. Der über den Kontakt CDxoa gebildete Haltekreis verläuft ebenso wie der für das Relais CDg über den Nockenkontakt C54 (Fig. id).
Die zur Hauptkartenspalte 45 gehörende Bürste 36 (Fig. ι b) ist über eine Steckverbindung 123 unmittelbar an die Erregerwicklung des Relais ±10 (Fig. id) geschaltet, so daß dieses beim Abfühlen des X-Loches 95 anspricht und sich über seinen Kontakt ±10« und den Nockenkontakt C 54 hält.
Während der darauffolgenden Abfühlung beispielsweise der Ziffer 1 in der Einerstelle der Hauptkartenkennummer nach Fig. 7 sind infolgedessen über die umgeschalteten Kontakte ±iob (Fig. id) die Übersetzerrelais TR10/3 und TR10/5 durch die in diesem Zeitpunkt geschlossenen Nockenkontakte C121 und C127 eingeschaltet. Dann verläuft der Stromkreis für die Aufnahme dieser Ziffer 1 in der Einerstelle folgendermaßen: von der Bürste 36 und Buchse 120 (Fig. ib) über Steckverbindung 124 (Fig. in), Buchse 118, Kontakte TR10/3 c und TR10/5 c, Erregerwicklungen RG 3 und RG 5 der Einerstelle E, Leiter 125 und 100. Diese Zählerrelais RG3 und RG$ halten sich mittels ihrer Haltewicklungen über ihre Kontakte α und den Kontakt RE10 a.
Entsprechend erfolgt während des zweiten Maschinenspiels auch die Aufnahme der anderen Ziffern der Kennummern 765 421 und 765 422 der ersten Haupt- bzw. Einzelkarte, und zwar wird ihre Umwandlung in Kombinationswerte durch die X-Löcher 94 und 94a gesteuert, während dasX-Loch95 der Hauptkarte die gleichzeitige Umformung von deren Kennnummer in ihr Neuner-Komplement veranlaßt.
Zur Kennzeichnung des komplementären, also negativen Charakters der von Zähler Z10 aufgenommenen Hauptkartennummer wird das Vorzeichenrelais SGio (Fig. in) über die Kontakte c des Schlüsselrelais CD 10 und des Vorzeichenrelais ±10 wie folgt erregt: Leiter 100 und 125, Erregerwicklung SG10, Kontakt CD 10 c und ±10 c, Nockenkontakt C 56, Leiter 101. Das Relais SG10 schließt über seinen Kontakt α und über den Kontakt α des Relais RE10 einen eigenen Haltekreis. Das entsprechende Vorzeichenrelais SG 9 für das Zählwerk 9 wird nicht erregt, da für dieses Zählwerk nur das Relais CD g, nicht aber das Relais ±9 erregt wurde.
Werteinführung in die Zählwerke 11 a, lib, izα und 12δ
Gleichzeitig mit der Aufnahme der Kennummern in den Zählwerken 9 und 10 während des zweiten Maschinenspiels werden die zu verrechnenden Beträge A und C aus der Hauptkarte M und die Beträge -B und D aus der Einzelkarte D in die Rechenwerke 11 δ, Iiα, izb und 12« eingeführt. Dies geschieht auf folgende Weise: Durch das X-Loch in der Spalte 46 der Hauptkarte werden zunächst die Schlüsselrelais CDnδ und CD11 α (Fig. id) erregt und gleichzeitig über das X-Loch in der Spalte 46 der Einzelkarte auch die Schlüsselrelais CD 12 δ und CD τζα. Die beiden ersten Relais sprechen über die betreffende, zur Hauptkarte gehörende Bürste 36 (Fig. ib) und die Steckleitung 126 an und ebenso die Relais CD 12 α und CDizb (Fig. id) über die betreffende Einzelkartenbürste 75 (Fig. ib) und die Steckleitung 127. Sämtliche Schlüsselrelais halten sich über ihre Haltewicklungen und eigenen Kontakte α, Leiter 113 und Nockenkontakt C 54 (Fig. id) und verbinden gleichzeitig durch ihre Kontakte b die Nockenkontakte C121 bis C127 bzw. die Leiter 116 mit den zugehörigen Übersetzerrelaissätzen TR der Zählwerken«, 11 δ, 12« und 12δ. Die Übersetzerrelais TRiia, TRiib und TRiza, TRi2b werden also wie die des Zählers 9 nacheinander gemäß dem Kombinationsschlüssel der einzelnen Zählpunkte erregt.
Es sei angenommen, daß alle Beträge A, B1C und D positiv, d. h. keine Steuerlöcher in den Kartenspalten 47 und 48 vorhanden sind, so daß die entsprechenden ^-Relais (Fig. id) unerregt, also ihre δ-Kontakte in der gezeichneten Lage bleiben und die zugehörigen Ubersetzerrelais TR die regulären Ziffernwerte darstellen. Die c-Kontakte der genannten
Übersetzerrelais schließen Stromkreise für die Zählerrelais RG der einzelnen Stellen der zugeordneten ZählerZii«, Ζηδ und Ζτζα, Zi2b (Fig. io, ip), wie sie für den Zähler Zg (Fig. in) bereits beschrieben wurden. Diese Stromkreise verlaufen weiter beispielsweise für die Einerstelle des Zählers Z11 b über die Bürste 36 der Spalte 60 und die Steckverbindung 128 (Fig. ib, 10), für die Einerstelle des Zählers Z11 α, über die Steckverbindung 12g und entsprechend für die Zählwerke 12 δ und 12 α über die Steckverbindungen 130 bzw. 131 (Fig. ib, ip).
Die erste Zeile der Tabelle Fig. 8 a und 8 b zeigt die aus den Karten in die verschiedenen Zählwerke übernommenen Zahlen, von denen die in den Zähler Zio übertragene Zahl durch ein Minuszeichen als komplementär, d. h. negativ, gekennzeichnet ist.
Impulsfolgerelais
Jedes Maschinenspiel ist nach Fig. 9 und 10 in achtao undvierzig Abschnitte eingeteilt, und für jeden derselben wird aufeinanderfolgend ein Stromimpuls mittels einer Relaisanordnung erzeugt und Steckbuchsen zugeführt, von denen wahlweise Verbindungen nach verschiedenen Einrichtungen der Maschine hergestellt werden können, so daß diese wahlweise in irgendeinem Abschnitt des Maschinenspiels wirksam werden.
Über den Relaiskontakt Rzjb wird gegen Ende des ersten Maschinenspiels (Fig. 10a) das Relais R22 (Fig. ib) wie folgt erregt: Leiter 100 und 132, Erregerwicklung i?22, Leiter 133, Kontakte R27δ und Rgc, Nockenkontakt C 28, Leiter 101. Es hält sich über seine Haltewicklung, seinen Kontakt R2za und den Relaiskontakt R zga. Ein Parallelzweig des Haltekreises verläuft über den Nockenkontakt C 29. Über den Kontakt 2?22δ (Fig. ie) spricht dann das Impulsfolgerelais S96 folgendermaßen an: Leiter 101, Nockenkontakt C27, Kontakt R2$b Ruheseite und R22δ, Leiter 133«, Erregerwicklung S 96, Leiter 134 und 100. Das Relais S 96 hält sich über seine Haltewicklung, seinen Kontakt α und die Nockenkontakte C15 oder C16 bis in den nächsten Umlauf hinein erregt (Fig. 10a, 10b). Über die Kontakte R22c und S96δ (Fig. ie) werden durch den Nockenkontakt C1 im Abschnitt 1 des zweiten Maschinenspiels Steckbuchsen 136 mit dem Leiter 101 verbunden, von denen Steckverbindungen nach irgendeinem steuerbaren Maschinenteil hergestellt werden, der zu diesem Zeitpunkt wirksam werden soll. Über eine von der Steckbuchse 137 ausgehende Steckverbindung kann die umgekehrte Wirkung ausgeübt werden, weil der zu dieser Buchse gehörende Kontakt S 96 c gewöhnlich geschlossen ist und bei Erregung des Relais S 96 den hier angeschlossenen Stromkreis unterbricht. Der Stromkreis über die Ruheseite des Kontaktes SHi α (Fig. ie) verzweigt sich auch über die Erregerwicklung des Relais Si, das sich seine Haltewicklung über seinen Kontakt S τα und die Nockenkontakte C13 oder C14 erregt hält. Die Relaiskontakte Si δ verbinden die Buchsen 136 der zweiten Reihe mit dem Nockenkontakt C 2, der diese Buchsen und gleichzeitig die Erregerwicklung S 2 in der nächsten Relaisreihe während des Abschnitts 2 des Maschinenspiels (Fig. 9 a) an den Leiter 101 anschaltet. Das Relais S 2 hält sich wie das Relais S 96 über die beiden Nockenkontakte C15 bzw. C16.
In der gleichen Weise sprechen nacheinander alle Relais S1 bis S11 an und halten sich abwechselnd über die beiden genannten Nockenkontaktpaare während der in Fig. iob bis iof gezeigten Zeiten. Während dieser Vorgänge wird über den Kontakt des Relais i?22 und den Nockenkontakt C 6, die zur Vereinfachung des Schaltbildes in Fig. ib nochmals als R22f und C6 dargestellt sind, gleichzeitig mit dem Relais S 6 (Fig. if) auch das Relais 23 erregt (Fig. ib). Dieses hält sich über seine Haltewicklung, seinen Kontakt a und den Relaiskontakt R2gb bzw. den Nockenkontakt C30 und schaltet durch seinen Kontakt R2$d (Fig. ι g) die etwas später (Fig. 9 a) wirksamen Nockenkontakte Cio, Cn, C12 an den Leiter 101.
Das im Maschinenspielabschnitt ansprechende Relais S8 bereitet mit seinem Kontakt S8c (Fig. if) die Erregung des Fortschaltrelais Si?i durch den Nockenkontakt C17 im Abschnitt 10 vor. Letzteres hält sich über seinen Kontakt SH1 und den Nockenkontakt C19 oder C 20 und verbindet über die Arbeitsseite seiner Kontakte SH τ α vorbereitend die Nockenkontakte Ci bis C 9 nun über die Ruheseite der Kontakte SH 2 a mit den Relais S13 bis S21 an Stelle von Si bis S9. Nach dem Relais S 8 werden in den anschließenden Maschinenspielabschnitten ebenso die Relais S 9 bis Sn (Fig. ig) über die Ruheseite der Kontakte SH11 a erregt. Danach schaltet im Zeitpunkt 12 der Nockenkontakt C12 über den Leiter 138 (Fig. ig, if, ie) das Relais S12 in der zweiten senkrechten Relaisreihe ein, das sich über seinen Kontakt S12 α und wiederum den Nockenkontakt C16 hält. Der im Punkt 13 erneut schließende Nockenkontakt Ci erregt dann über die Kontakte SHla Arbeitsseite und SH2α Ruheseite das nächste Relais S13 in der zweiten senkrechten Reihe und schaltet gleichzeitig die dieser zweiten Reihe zugeordneten Schaltbuchsen 136 an den Leiter 101.
Wenn von den nacheinander erregten Relais der zweiten Reihe das Relais S15 anspricht, bereitet es mit seinem Kontakt S 15 c die Erregung des Fortschaltrelais SH11 vor, die durch den Nockenkontakt C18 im Zeitpunkt 16 erfolgt. Die Kontakte SH11 a (Fig. ig) verbinden daraufhin die Relais S22, S23 und S 24 an Stelle von Sio, Sn und S12 mit den Nockenkontakten C10, Cn bzw. C12, und zwar das Relais S24 (Fig. ie) mit dem Kontakt C12 (Fig. 1) über die Leitung 139. Der Kontakt SH Xi b schließt einen Haltekreis über die Nockenkontakte C21 oder C22.
Während der nachfolgenden Erregungen der Relais S16 bis S23 bereitet das Relais S20 (Fig. if) mit seinem Kontakt c einen Erregerkreis für das Relais SH2 über den Nockenkontakt C17 vor. Im Zeitpunkt 22 des zweiten Umlaufs (Fig. 9 a, 10 b) schalten dann die Kontakte SH2 α die Relais S 24 bis S 33 anstatt iao S12 bis S 21 an die Nockenkontakte Ci bis C 9, die also bei ihrer nächsten (dritten) Impulsgabe diese Relais der dritten senkrechten Reihe in derselben Weise nacheinander erregen. Dabei bereitet das RelaisS27 mit seinem Kontakte (Fig. ig) die Erre- las gung des Relais SH12 durch den Nockenkontakt C18
vor, so daß durch die Kontakte SHiza im Zeitpunkt 28 auch die Relais S 34 und S 35 der dritten Reihe sowie das Relais S 36 in der vierten senkrechten Reihe angeschaltet werden. Ebenso erregen die Nockenkontakte Ci bis C12 nacheinander auch die übrigen Relais S 36 bis S 48 am Schluß des zweiten Maschinenspiels sowie die Relais S 49 bis S 96 während des dritten Maschinenspiels in den Fig. iob und ioc. Im vierten und fünften Maschinenspiel (Fig. iod, 10e) wiederholen sich, wieder beim Relais Si beginnend, die eben beschriebenen Vorgänge.
Gemäß Fig. ia und 10 a werden die Relais Ä21 und Ri2 gleichzeitig mit den Kupplungsmagneten PC bzw. RC erregt. Über ihre Kontakte Ri2a bzw. i?2iö entsteht beim Schließen des Nockenkontaktes C 75 im Abschnitt 26 des zweiten Maschinenspiels folgender Erregerkreis für das Relais i?3i (Fig. ia): Leiter 101 und 106, Kartenhebelkontakt PCX 2, Leiter 140, Kontakte C75, .R12«bzw. i?2i&, WicklungÄ31, LeiteriO9
und 100. Über den Kontakt R 31 α erregt dann der Nockenkontakt C 72 (Fig. 1 b) im Abschnitt 40 (Fig. 9b, iob) die Relais i?20 und R28 wie folgt: Leiter 101 und 106 (Fig. ia), Kontakt PCLz, Leiter 140 und 163 (Fig. ib), Nockenkontakt C72, Leiter 141, Kontakte i?3i« und i?3O# (Fig. ia), Wicklungen R20 und R28, Leiter 100. Das Relais Ä20 bereitet mit seinem Kontakt i?2O& (Fig. if) parallel zu den Nockenkontakten C19 und C 20 einen zusätzlichen Haltestromkreis für die Relais SHi bis SHy vor und mit seinem Kontakt R2od (Fig. ig) parallel zu den Nockenkontakten C21 und C22 einen Haltestromkreis für die Relais Siiii bis SH τη, so daß die Erregung dieser Relais während der in Fig. iob bis iod angegebenen Zeiten aufrechterhalten wird. Der Kontakt i?2oc (Fig. ib) verhindert die erneute Erregung der Kupplungsmagneten PC und RC für die Kartenführung.
Arbeitsweise mit Einzel-Maschinenspielen
Die eben beschriebene Erregung sämtlicher Impulsfolgerelais Si bis S96 in der Reihenfolge S 96, Si, S2 bis S 95 und wieder von S 96 beginnend wird bei der Arbeitsweise mit sogenannten Doppel-Maschinenspielen angewendet, wenn eine größere Anzahl von Arbeitsgängen erforderlich ist, als in einem einzigen Maschinenspiel durchgeführt werden kann. Wird jedoch jeweils nur ein Maschinenspiel gewünscht, dann werden die Relais S 48 bis S 95 für das zweite Maschinenspiel unwirksam gemacht und die übrigen in der Reihenfolge S96, Si, S2 bis S47, S96, Si usw.
erregt. Das geschieht durch Schließen des Schalters SPFi (Fig. ia) zu Beginn der Arbeit, wodurch das Relais J? 30 erregt und mittels seines Kontaktes R 30 a das Ansprechen der Relais 2? 20 und i?28 verhindert wird. Infolgedessen wird die Erregung, aller Fortschaltrelais SH τ bis SH17 (Fig. if und ig) nicht durch die Relaiskontakte R2ob und R2od bis in das folgende Maschinenspiel hinein verlängert, sondern bereits am Ende des vorigen (z. B. zweiten) Maschinenspiels durch den Nockenkontakt C 20 bzw. C 22 unterbrochen. Da der Schalter SFF 2 (Fig. ie) ebenfalls in die gestrichelte Lage umgelegt ist, schaltet nach der Erregung des Relais S47 durch den Nockenkontakt Cn der Nockenkontakt C12 (Fig. ig) im Zeitpunkt 48 sofort das Relais S 96 auf folgendem Wege ein: Leiter 101, Nockenkontakt C12, Arbeitsseite der Kontakte SHna, SHi2a und SHi^a, Kontakt SH 14a Ruheseite, Leitung 139a (Fig. if, ie), Schalter SWz, Kontakte R2^b Arbeitsseite und Rzzb, Leiter 133 a, Wicklung S 96, Leiter 134 und 100.
Übertragung aus den Zählern Zna, Z11 b in die
Zähler Zτη α und Z17 b
Die von den Zählwerken 11 α und 11 δ aus der Hauptkarte M aufgenommenen Beträge werden am Schluß des zweiten Maschinenspiels in die Zählwerke 17« und 17 δ übertragen. Zu diesem Zweck werden im Abschnitt 44 die zu den Zählern Z η α und Z11 δ bzw. Z17α undZ17 δ gehörenden Ubertragungsrelais RO ττα und ROTib (Fig. iqqq) bzw. Rliya und RI^b (Fig. ir) erregt, und zwar von den Buchsen 136 des Relais S43 (Fig. if) aus über die Steckverbindungen 155 unmittelbar nach ihren Erregerwicklungen. Diese Relais schließen mit ihren Kontakten δ eigene Haltekreise über die Nockenkontakte C 23 und C 24. Das Relais ROττα verbindet die Wertentnahmekontakte der Zählerrelais RG des Zählers Zn« (Fig. iqqq), die mit Fig. 8 b auf die Zahl 345 624 eingestellt sind, einerseits mittels seines Kontaktes c über die Nockenkontakte C 25 bzw. C 26 mit der Leitung 101 und andererseits mittels seiner Kontakte α über die Leitungen eines (durch dicken Strich angedeuteten) Kabels K τ einzeln über die Kontakte α des Relais RI τη α (Fig. ir) mit den Erregerwicklungen der entsprechenden Zählerrelais RG des Zählers Ζΐηα. Im folgenden Abschnitt 45 schließt der Nockenkontakt C 26 diese Übertragungsstromkreise, in denen dann die dem Zähler Zττα entsprechenden Zählerrelais RG des Zählers Z17« (Fig. ir) erregt werden und sich mit ihren Kontakten α eigene Haltekreise bilden. Somit ist der im Zähler Zττα enthaltene Wert in den Zähler Z τη α übertragen.
In gleicher Weise erfolgt gleichzeitig die Übertragung des Wertes 368 295 (Fig. 8b) aus dem Zähler Zn δ in den Zähler Z17 δ, und zwar in parallelen Stromkreisen von den Nockenkontakten C 25 bzw. C 26 (Fig. iqqq) i°5 über den Kontakt ROxib\c, die Kontakte RGe der Zählerrelais von Zn δ, Kontakte α von ΑΟηδ, Kabelleitungen Kz (Fig. ir), Kontakte α von Rlijb, Erregerwicklungen der Zählerrelais RG von Zn δ nach Leiter 100.
Die Kabel und K2 enthalten je eine solche Leiterzahl, die der Anzahl der Zählerrelais RG aller Stellen jedes der angeschlossenen Zähler Ζττα,Ζτηα, Ζτζα,Ζτ8α bzw. Ζηδ, Z 17b, Z12δ, Ζ18δ entspricht. Nach Fig. 11, in der nur je zehn Adern jedes Kabels gezeichnet sind, können die sendenden Wertentnahmekontakte eines der zu einem Kabel gehörenden Zähler mit den empfangenden Erregerwicklungen eines anderen dieser Zähler durch die «-Kontakte der RO- bzw. i?/-Relais wahlweise verbunden werden. Bei Übertragungen aus einem dem einen Kabel zugeordneten Zähler in einen zu dem anderen Kabel gehörenden Zähler werden die entsprechenden Adern beider Kabel durch die Kontakte α eines Übertragungsrelais BU miteinander verbunden. Durch Erregung der zügehörigen Übertragungsrelais kann also jeder der genann-
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ten Zähler mit jedem anderen zwecks Wertübertragung verbunden werden.
Übertragung aus den Zählern Z12 α und Z12 δ nach Zi8a bzw. Ζΐ8δ
Im Anschluß an die Übertragung der aus der Hauptkarte stammenden Werte werden im Abschnitt 46 des zweiten Maschinenspiels auch die Einzelkartenwerte aus den Zählern Z12 α und Z12 δ in die Zähler Z18 α und Z18 δ übertragen. Die dafür erforderlichen Übertragungsrelais RO 12 a, i?0i2Ö (Fig. iqqq) sowie RIi8a und RIi8b (Fig. is) werden ganz ähnlich durch den Nockenkontakt C10 (Fig. ig) von der Buchse 136 des Impulsfolgerelais S 45 aus über Steck-
1S verbindungen 158 unmittelbar nach den Erregerwicklungen dieser Übertragungsrelais eingeschaltet. Deren Kontakte α bzw. c bereiten analoge Übertragungskreise über die Entnahmekontakte RGe der Zähler Z12 a bzw. Z12 δ und Kabel Kx bzw. Kabel K2 für die
so Erregerwicklungen der Zählerrelais RG von Z18 α bzw. Z18 δ vor, die im Abschnitt 47 durch den Nockenkontakt C 25 wirksam gemacht werden (vgl. Fig. ga, iob, 8 b).
Nach Fig. iqqq liegen während der eben beschriebenen Wertübertragungen die Kontakte e der Vorzeichenrelais SG 9 bis SG12 δ in ähnlichen Stromkreisen parallel zu den Wertentnahmekontakten RGe. Dadurch wird bei einem negativen Wert in einem sendenden Zähler (Kontakt SGe geschlossen) über
einen weiteren Übertragungsrelaiskontakt α von Rliya, Rliyb bzw. RIx8a, RIx8b (Fig. ir, is) auch das zugehörige Vorzeichenrelais SG17« oder SG17 δ bzw. SG18α oder SGzSb erregt und hält sich parallel zu den Zählerrelais RG. Zugehörige Vorzeichen werden also mit übertragen.
Nullstellung der Zähler Z11 α, Ζΐΐδ,
Nach der Übernahme der in den ZählernZ 11 und Z12 enthaltenen Werte durch die Zähler Z17 und Z18 können die ersten wieder gelöscht werden. Dazu werden im Abschnitt 47 des zweiten Maschinenspiels die diesen Zählern zugeordneten Löschrelais RE 11a, REiib (Fig. 10) sowie RE12α und RE 12b (Fig. ip) erregt, und zwar durch den Nockenkontakt Cn (Fig. ig), über δ-Kontakt und Buchse 136 des Impulsfolgerelais S46, Steckverbindung 159 (Fig. 10), Ruheseite eines Umschaltkontaktes des Vergleichsrelais 101, Steckverbindungen 160 nach den Erregerwicklungen der genannten Löschrelais.
Diese Relais halten sich über die Nockenkontakte C13 und C14 erregt und schalten mit ihren Kontakten α die Haltekreise für die Zählerrelais RG und Vorzeichenrelais SG der Zähler Ζιτα undZii δ (Fig. 10) bzw. Z12α und Z12δ (Fig. ip) auf die Nockenkontakte C133 und C134 um, von denen der letztere im Abschnitt 48 diese Haltekreise unterbricht und somit die Zählerlöschung bewirkt.
Kennummernvergleich der Zähler Z 9 und Z10
Die in das Zählwerk 9 eingeführte Kennummer der Einzelkarte und das in das Zählwerk 10 übertragene Neuner-Komplement der Kennummer der Hauptkarte werden am Schluß des zweiten Maschinenspiels nach Aufnahme der übrigen Kartenwerte in die Zähler Zu und Z12 und deren Weiterübertragung in die Zähler Z17 und Z18 durch Addition miteinander verglichen. Das Ergebnis dieser Queraddition zeigt an, ob diese Nummern gleich oder verschieden sind. Zum Zwecke des Vergleichs ist eine Steckverbindung 142 von der zu einem Kontakt S 46 δ gehörenden Buchse 136 (Fig. ig) zum Queradditionsrelais CAg-io(z) (Fig. mn) hergestellt. Für dieses Relais schließt daher im Abschnitt 47 des zweiten Maschinenspiels, also nach beendeter Werteinführung in die Zähler, der Nockenkontakt Cn folgenden Erregerkreis: Leiter 101, Kontakte Rz^d (Fig. ig) und Cn, Arbeitsseite von SHixa, SH12α umd SHi^a, Ruheseite von SH14, Kontakt S 46 δ, zugehörige Buchse 136, Steckverbindung 142 (Fig. mn), Erregerwicklung CA 9-10(2), Leiter 100. Dieses Relais hält sich über seinen Kontakt α und den Nockenkontakt C 79 bis zum Zeitpunkt 50 (Abschnitt 2 des dritten Maschinenspiels, Fig. 10 c) erregt.
Nach Fig. mn und innn werden die Vergleichsstromkreise aus den Kontakten der Zählerrelais RGg/τ bis .RG9/5 und RGxo/τ bis i?Gio/5 sowie der Vorzeichenrelais SG 9 und SGio der Zähler Zg bzw. Z10 gebildet und bestehen für jede Wertstelle aus zwei Teilen, einem oberen und einem unteren, von denen der obere das Vorzeichen der Nummerndifferenz und die Zehnerüberträge zwischen den Stellen bestimmt, während der untere Schaltungsteil die Summe der in den beiden Zählern enthaltenen Werte bildet. Die Wirkungsweise wird an Hand des angegebenen Zahlenbeispiels klar, nach welchem die Zählerrelais RG von Z 9 auf die Einzelkarten-Kennummer 765 422 und die Zählerrelais RG von Z το auf den Neuner-Komplementwert 234 578 der Hauptkarten-Kennummer 765 421 eingestellt sind. Das Vorzeichenrelais SG10 ist ebenfalls erregt. Über den Kontakt C4g-io(2) (Fig. mn) schließt der Nockenkontakt C 51 im Zeitpunkt 48 des zweiten Maschinenspiels folgenden Erregerkreis für das Zehnerübertragungsrelais 2 C in der Zehnerstelle der Vergleichsschaltung: Leiter 101 (Fig. mn), Nockenkontakt C 51, Kontakt CA 9-10 (2) δ, Leiter 143 (Fig. innn), Kontakt i?G2Ö des Zählerrelais RGz der Einerstelle E des Zählers Zg, Kontakt RG^b Arbeitsseite des Einerstellen-Zählerrelais RG3 von Z10, Kontakte RG 5 b Ruheseite von Z 9 und RG 5 δ Arbeitsseite von Zio, Leiter 144, Relaiswicklung 2 C in der Zehnerstelle Z, Leiter 100.
Dieser Stromkreis verzweigt sich vom Leiter 144 über Leiter 145 zur Zehnerstelle Z der Vergleichsschaltung, und. zwar Ruheseite der Kontakte .RG4C und RG3C sowie RG2C Arbeitsseite von Zg, Kontakte i?G2c Arbeitsseite sowie RG^c Ruheseite und RG4C Ruheseite von Zio, Kontakt RG^b, Ruheseite von Zg, Kontakt RG5b Arbeitsseite von Zio, Leiter 144, Wicklung 2 C der nicht dargestellten Hunderterstelle, Leiter 100.
Auch von diesem Stromkreis zweigt in analoger Weise ein weiterer Parallelkreis über Leitung 145 und die ebenfalls nicht dargestellte Hunderterstelle der Vergleichsschaltung, in der die Kontakte der Zählerrelais RG 4 von Zg und RGζ von Zio umgeschaltet sind, sowie über das Zehnerübertragrelais 2 C der
Tausenderstelle ab. Diese Stromverzweigungen setzen sich über die jeweils nächsthöheren Stellen der Vergleichsschaltung und die Zehnerübertragrelais 2 C der zweithöheren Stellen fort, in denen entsprechend den Ziffernwerten der Kennummern die Zählerrelais RG 5 von Zg und RG4 von Zio bzw. RGx und RG$ von Zg und RG3 von Z10 bzw. RG2 und RG5 von Zg und RGz von Zio erregt sind. In der höchsten, also der Hunderttausenderstelle HT verläuft der letzte Parallelzweig über: Leiter 145 (Fig. mn), Ruheseite der Kontakte RG 4 c und RG^c sowie Kontakt RG 2 c Arbeitsseite von Zg, Kontakt RGzc Arbeitsseite sowie Ruheseite von RG^c und RG^c von Zio, Kontakt RG5 b Arbeitsseite von Z 9, Kontakt RG^b Ruheseite von Zio, Wicklung 2 C der Stelle HT, Leiter 100. Die Erregung dieses Zehnerübertragrelais 2 C der höchsten Stelle zeigt demnach an, daß die in der Einzelkarte gelochte Kennummer größer ist als die Kennummer der Hauptkarte. Weitere Additionsvorgänge zum Vergleich zweier Zahlen werden in dem Abschnitt »Queraddition der Beträge A und B in den Zählern 11 δ und 12 δ«· beschrieben.
Gleichzeitig mit der Erregung der Zehnerübertragrelais 2 C wird im Abschnitt 48 des zweiten Maschinenspiels noch das zu den Zählern Z9 und Zio gehörende Relais RO g-io (Fig. mn) wie folgt erregt: Leiter 101, Kontakt Rz^d, (Fig. ig), Nockenkontakt C12, Arbeitsseite der Kontakte SHna, SH12a und SH 13a, SH14« Ruheseite, Kontakt S 47 δ, zugeordnete Steckbuchse 136, Steckverbindung 149 (Fig. mn), Erregerwicklung ROg-io, Leiter 100. Dieses Relais hält sich über seinen Kontakt ROg-iob und den Nockenkontakt C 23 bzw. C 24.
Die Kontaktanordnung der Einerstelle der beschriebenen Vergleichsschaltung (Fig. innn) läßt erkennen, daß bei Gleichheit der beiden Kennummern die Zuleitung zu sämtlichen Zehnerübertragrelais unterbrochen ist. In diesem Fall werden über die Ruheseite des Kontakts 2Ca des nicht erregten Zehnerübertragrelais der höchsten Stelle durch den Nockenkontakt C53 (Fig. inn) zu Beginn des folgenden (dritten) Maschinenspiels zwei parallel geschaltete Vergleichsrelais i?ioo und i?ioi folgendermaßen erregt: Leiter 101, Nockenkontakt C53 (Fig. mn), Kontakte Cvlg-io (2) c, SG 9 δ Ruheseite, SGiob Arbeitsseite, 2Ca Ruheseite und ROg-ioa, Buchse 146, Schaltverbindung 147, Buchse 148, Erregerwicklungen R100 und äioi, Leiter 100. Die Kontakte i?ioo# und R ιοί α schließen daraufhin je einen eigenen Haltekreis über den Nockenkontakt C 71 bzw. C 68 (Fig. 9 b, 10 c). Bei der angenommenen Verschiedenheit der Kennnummern verhindert das Relais 2 C der höchsten Stelle jedoch die Erregung des Relais i?ioo.
Nullstellung des Zählers Zio
Die eben festgestellte Verschiedenheit der Kennnummern der Haupt- und Einzelkarte bedeutet, daß diese nicht zusammengehören und somit auch nicht gemeinsam ausgewertet werden können. In der vorliegenden Einzelkarte muß vielmehr die zugehörige Hauptkarte gleicher Nummer durch erneuten, gegebenenfalls wiederholten Kennummernvergleich derselben Einzelkarte mit einer oder mehreren der folgenden Hauptkarten ermittelt werden. Die aus der ersten Hauptkarte in die Zähler Zio, Ziia und Ζΐΐδ übernommenen und inzwischen aus den beiden letzten Zählern bereits in die Zähler Z17 α und Z17 δ weiterübertragenen Zahlen werden also nicht mehr benötigt und demnach die Zähler Zio, Z17α undZijb gelöscht.
Die Löschung des Zählers Zio, in dem noch das Komplement der Hauptkarten-Kennummer enthalten ist, erfolgt mittels des zugeordneten Löschrelais RE10 (Fig. in), das mit seinem Kontakt α die Unterbrechung des gemeinsamen Haltekreises aller Zählerrelais AG und des Vorzeichenrelais SG10 des Zählers Z10 steuert, am Anfang des anschließenden dritten Maschinenspiels.
Zwecks Erregung dieses Löschrelais RE10 sind eine Steckverbindung 150 zwischen der Buchse 136 eines Kontaktes S58δ (Fig. ig) und dem Relaiskontakt Rioiα Mitte (Fig. in) sowie zwei Verbindungen 152 bzw. 153 zwischen der Arbeitsseite bzw. der Ruheseite dieses Kontaktes und der Erregerwicklung RE10 bzw. REg hergestellt. Infolgedessen wird das Löschrelais REio durch den Nockenkontakt Cn (Fig. ig) im Abschnitt 11 des dritten Maschinenspiels (Fig. 9 a, 10c) erregt: Es hält sich über seinen Kontakt REiob und den Nockenkontakt C14 bis zum folgenden Abschnitt 12 und schaltet mit seinem Kontakt RE10 α die Haltekreise der Zählerrelais i?Gi bis RG S aller Stellen des Zählers Zio ohne Unterbrechung auf den Nockenkontakt C134 um, der sich zu Beginn des Abschnitts 12 öffnet und dadurch die Löschung dieses Zählers bewirkt.
Im Falle der Gleichheit beider Kennummern wäre das Relais 101 (Fig. mn) parallel zu R100 erregt und über den Nockenkontakt C 68 gehalten worden, also sein Kontakt Rioia (Fig. in) umgeschaltet worden, so daß dann das Löschrelais REg statt RE10 anspricht und durch den Kontakt REg a die Löschung des Zählers Z 9 gesteuert wird.
Nullstellung der Zähler Z'17 α und Z17 δ
Die Löschung der die Beträge aus der ersten Hauptkarte enthaltenden Zähler Z17 α und Z17 δ erfolgt im Anschluß an die des Zählers Z10 im dritten Maschinenspiel mittels der zugehörigen Löschrelais REiya und REiyb (Fig. ir). Sie werden in Abhängigkeit von einem Kontakt des Vergleichsrelais Rioi (Fig. ir) durch den Nockenkontakt C^ (Fig. ie) im Abschnitt 15 (Fig. 9 a, 10 c) erregt über Kontakt δ und Buchse des Impulsfolgerelais 562 (Fig. ie), Steckverbindung 161 (Fig. ir), Kontakt Rioia, Verbindungen 161 α nach Erregerwicklungen REija und RE xjb. Diese Löschrelais schließen in bekannter Weise eigene Haltekreise und schalten die Haltekreise aller Zählerrelais ihrer Zähler auf die Nockenkontakte C133 bzw. C134 um, die im Abschnitt 16 dann die Löschung bewirken.
Von den Lochkartenwerten des ersten Kartenpaares sind jetzt nur noch die der Einzelkarte D in den Zählern Zg (Kennummer) sowie Zi8a und Ζΐ8δ (Beträge D und B; vgl. Fig. 8 a, 8 b) vorhanden.
Kupplungsmagnet RC
Als weitere Folge des Vergleichs der verschiedenen Kennummern der ersten Haupt- und Einzelkarte wird bei gleichzeitiger Unterbrechung des Einzelkarten-
transports die nächste Hauptkarte zugeführt und deren Kennummer mit der noch gespeicherten Nummer der ersten Einzelkarte in derselben Weise verglichen. Die entsprechende Steuerung der Kupplungsmagneten RC und PC für die Kartenzufuhr durch ein Relais UQ (Fig. ib) wird in Abhängigkeit vom Vergleichsrelais i?ioo am Ende des dritten Maschinenspiels vorbereitet. Im Abschnitt 40 desselben wird nämlich dieses Relais UQ durch den Nockenkontakt C 4 (Fig. ie) erregt über Kontakt δ und Buchse des Relais S87, Steckverbindung 162 (Fig. ib), Ruheseite des Kontakts i?iooe, Erregerwicklung UQ, Leiter 100. Im Falle der Nummerngleichheit, also der Erregung des Vergleichsrelais R100, würde über die Arbeitsseite seines Kontakts c das Relais EQ statt UQ erregt werden. Im vorliegenden Fall schließt das letztere mit UQb einen eigenen Haltekreis über den Nockenkontakt C72 (Fig. ib), Leiter 163 (Fig. la), Leiter 140, Kartenhebelkontakt PCL2, Leiter 106 und 101 und schaltet gleichzeitig mittels UQa (Fig. ib) den Kupplungsmagneten PC für den Einzelkartentransport ab. Infolgedessen wird am Ende des dritten Maschinenspiels durch den Nockenkontakt C62 (Fig. ib) nur der Kupplungsmagnet RC in der im Abschnitt »Anlaßstromkreise« bereits beschriebenen Weise eingeschaltet und somit während des vierten Maschinenspiels die nächste Hauptkarte dem Behälter entnommen und an den Bürsten 36 vorbeigeführt. Dabei entstehen gleiche Stromkreise wie beim Abfühlen der ersten Hauptkarte, in denen die Kennummer der zweiten Hauptkarte ebenfalls in den Zähler Z10 und die neuen Beträge^ und C in die ZählerZ11 δ und Z xx α nach dem Fünfer-Kombinationsschlüssel eingeführt werden.
Nach Fig. iod sprechen während dieser Wertaufnahme im vierten Maschinenspiel wieder die Relais ± 10, CD 10, CDxxa und CDxxb und somit auch die Relais TRxo, TRxia und TRxxb an. Laut Fig. 8b, Zeile 4, sowie Fig. iod werden die neuen Hauptkartenwerte A und C gegen Ende des vierten Maschinenspiels gleichfalls aus den anschließend gelöschten Zählern Zu« und Ζΐΐδ in die Zähler Zx1Ja und Z17 δ übertragen sowie danach die neue, mit der alten Einzelkartennummer übereinstimmende Hauptkartennummer durch. Addition ihres Komplementwertes zur alten Einzelkartennummer mit dieser verglichen. Das Ergebnis des bereits nach Fig. mnn erläuterten Vergleichsvorganges ist jetzt das Fehlen des bis zum Übertragrelais 2 C der höchsten Stelle (Fig. mn) durchlaufenden Zehnerübertrages und somit das Ansprechen der Vergleichsrelais 2? 100 und i?ioi (Fig. mn) zu Beginn des fünften Maschinenspiels (Fig. 10 e).
Übertragung aus dem Zähler Z17 δ nach Zu δ
Als Folge der Kennummerngleichheit von Einzelkarte und zweiter Hauptkarte wird zunächst die additive Vereinigung der zusammengehörigen Werte A und B bzw. C und D aus Haupt- und Einzelkarte vorbereitet durch die Übertragung des neuen Hauptkartenwertes A = 479 306 aus dem Zähler Z17 δ nach Zu δ (Fig. 8b, Zeile 6). Diese wird mittels der Ubertragungsrelais ROi1Jb (Fig. irr) und Rlnb (Fig. 10) gesteuert.
Das Relais RO17 δ wird durch den Nockenkontakt C2 (Fig. ie) im Abschnitt 2 des fünften Maschinenspiels über Kontakt S49 b, Steckverbindung 165 (Fig. irr), Kontakt i?ioia, Schaltschnur 166, Erregerwicklung ROxyb erregt, hält sich über den Nockenkontakt C23 bzw. C24 (Fig. irr) und verbindet mit seinen Kontakten c bzw α (Fig. irr) die sendenden Wertentnahmekontaktketten der einzelnen Stellen des Zählers Z17 δ einerseits mit den Nockenkontakten C 25 und C 26 am Leiter 101 und andererseits mit den einzelnen Adern des Kabels K2. Das Relais RI11 δ wird gleichzeitig erregt über den zweiten Kontakt δ von S49 (Fig. ie), Steckverbindung 167 (Fig. ig), Kontakt S 57 δ Ruheseite, Steckverbindung 168 (Fig. 10), Kontakt von äioi, Steckverbindung 169, Erregerwicklung Rlxxb; es hält sich wie ROij über den Nockenkontakt C 23 bzw. C 24. Die Kontakte a von Rlnb verbinden die einzelnen Adern des Kabels Kz mit den empfangenden Erregerwicklungen der einzelnen Zählerrelais RG aller Stellen des Zählers Z11 δ und vervollständigen dadurch die parallelen Übertragungskreise, die durch C 25 im Abschnitt 3 gemeinsam geschlossen werden. Beispielsweise für die höchste Zählerstelle mit dem Wert 4 verläuft der Übertragungskreis: Leiter 101 (Fig. irr), Nockenkontakt C25, Kontakte von ROx1Jb, Leiter 170, Ruheseite des Kontakts α von INVx1Jb in der höchsten Stelle vonZxjb, Kontakt RG^d Arbeitsseite, Ruheseite von RG^d, RGzd und RGxd, Kontakt α von ROx1Jb, Kabelader von Kz (Fig. 10), Kontakt α von Rlxxb in der höchsten Stelle νοηΖΐΐδ, Erregerwicklung RG4, Leiter 100. In analogen Stromkreisen für die anderen Zählerstellen werden gleichzeitig sämtliche Stellenwerte des Hauptkartenbetrages A, zum Teil im Kombinationsschlüssel, aus dem Zähler Z17 δ nach Zu δ ioo übertragen. Die Zählerrelais von Zu δ halten sich in bekannter Weise.
Bei der eben beschriebenen additiven, also regulären Übertragung befinden sich die Kontakte α des Relais INVx1Jb (Fig. irr) in der gezeichneten Ruhestellung, während bei negativer Übertragung das Relais INVxjb erregt und über seine umgeschalteten Kontakte α das Neuner-Komplement des Wertes A in den Zähler Zu δ übertragen wird.
Übertragung aus dem Zähler Z18 δ nach Ζΐ2δ
In der eben beschriebenen Weise wird am Anfang des fünften Maschinenspiels auch der im Zähler Z18 δ stehende Einzelkartenbetrag B = 200 045 (Fig. 8 b, Zeile 6) in den Zähler Z12 δ übertragen.
Die zugehörigen steuernden Übertragungsrelais RO18δ (Fig. iss) und Rlxzb (Fig. ip) werden gleichzeitig durch den Nockenkontakt C4 (Fig. ie, 9a) im Abschnitt 4 über die beiden Kontakte δ des Impulsfolgerelais S 51 in zwei parallelen Stromzweigen erregt, nämlich erstens von einem dieser Kontakte über Steckverbindung 172 (Fig. iss), Kontakt R 101a, Steckverbindung 173, Erregerwicklung RO18 b, Leiter und zweitens vom anderen Kontakt 5 51 δ (Fig. 1 e) über Steckverbindung 174, Kontakt S 61 δ Ruheseite,
Steckverbindung 175 (Fig. ip), Kontakt Rioib, Steckverbindung 176, Erregerwicklung RI12 δ, Leiter 100. Beide Relais RO18 δ und RI12 b halten sich über C 24. Im Abschnitt 5 schließt dann der Nockenkontakt C26 (Fig. iss) die Übertragungskreise, die weiter über Kontakt c von RO18 b, «-Kontakte von INVi8b, Kontakte der Zählerrelais RGi bis RG5 der einzelnen Stellen des ZählersZ18b, Kontakte« von ROi8b, Kabel K 2 (Fig. is), Kontakte« von RI 12b, Erregerwicklungen der Zählerrelais RGx bis RG5 aller Stellen νοηΖΐ2δ nach Leiter ioo verlaufen. Als Übertragungsergebnis steht danach der Einzelkartenbetrag B = 200 045 regulär im Zähler Z12 δ.
Queraddition der Beträge A und B aus den Zählern Ζηδ und Ζΐ2δ im Zähler Ζΐ6δ
Um die Summe der in die Zähler 1 δ und Z12 δ übertragenen Beträge A = 479 306 und B = 200 045 im Zähler Z16 δ zu bilden, wird das Queradditionsrelais
ao CA 11 δ-12 δ (ι) (Fig. ipp) im Abschnitt 5 des fünften Maschinenspiels vorbereitend durch den Nockenkontakt C5 (Fig. ie) erregt über: Kontakte SHi bis SHSa und S 52 δ, Steckverbindung 178, Kontakt S 64 δ Ruheseite, Steckverbindung 17g (Fig. ipp), Kontakt i?ioi«, Steckverbindung 180, Erregerwicklung CAiib-i2b{i), Leiter ioo. Dieses Relais hält sich über den Nockenkontakt C 49. Im folgenden Abschnitt 6 wird ferner das Relais R0nb-i2b durch den Nockenkontakt C6 (Fig. if) eingeschaltet über den Kontakt S 53 δ, Steckverbindung 181, Kontakt S 65 δ Ruheseite, Steckverbindung 182 (Fig. ipp), Kontakt i?ioi«, Steckverbindung 183, Erregerwicklung R0nb-i2b, Leiter 100. Das Relais Αθΐϊδ-Ι2δ hält sich mit seinem Kontakt δ über den Nockenkontakt C 23 und verbindet mittels seiner Kontakte «1 bis «5 die Adern eines Kabels 184 mit den Leitungen 185 zu den Kontakten der Zählerrelais RGi bis RG 5 sowie der Zehnerübertragrelais 2 C und A 5 der einzelnen Stellen der Zähler Z12 δ und Zn δ. Das Kabel 184 ist andererseits (Fig. iq) unmittelbar mit den Erregerwicklungen sämtlicher Zählerrelais RG des Zählers Z16 δ verbunden.
Die Kontaktkombinationen jeder Stelle sind in einzelnen strichpunktiert umrandeten Gruppen A bis E (Fig. ippp, Einerstelle E) zusammengefaßt, die folgende Funktionen haben:
Die Gruppe A umfaßt die den Ziffern 1 bis 4 ententsprechenden Zählerrelaiskontakte RGi bis RG4 der Zähler Zn δ und Ζΐ2δ. Nur wenn die Summe 5 der beiden in der betreffenden Stelle eingestellten Ziffern 1 bis 4 einen der Werte 5 bis 8 ergibt,, kommt über diese Kontakte ein Stromkreis für das Fünferrelais A 5 dieser Stelle zustande.
Der Abschnitt C besteht aus Kontakten RG 5 beider Zähler. Enthalten beide Zähler in der betreffenden Stelle die Ziffer 5, sind also alle Kontakte des Abschnitts C umgeschaltet, so wird entsprechend der Ziffernsumme 10 im gleichen Zeitpunkt 6 des fünften Maschinenspiels über zwei dieser Kontakte nur das Zehnerübertragrelais 2 C der nächsthöheren Stelle unmittelbar erregt. Wenn die beiden zu addierenden Ziffern je aus einer Ziffer 5 und einer Ziffer 1 bis 4 zusammengesetzt sind, also zwischen 6 und 9 betragen, so spricht über beide Kontakte RG 5 des Abschnitts C ebenfalls das Relais 2 C der nächsthöheren Stelle an. Hat in diesem Fall die Summe der beiden anderen Kombinationsziffern 1 bis 4 den Wert 5 bis 8, so wird über die entsprechenden Kontakte des Abschnitts A gleichzeitig das Relais A 5 der eigenen Stelle erregt. Wenn jedoch nur eine der Ziffern 6 bis 9 beträgt, also aus 5 und 1 bis 4 zusammengesetzt ist, dagegen die zweite Ziffer nur einen Wert 1 bis 4 hat, so liegt über einen Kontakt RG S des Abschnitts C das Zehnerübertragrelais 2 C der nächsten Stelle parallel zum Fünferrelais A 5 der eigenen Stelle und wird also gleichzeitig mit letzterem dann erregt, wenn die Komponente 1 bis 4 der Ziffer 6 bis 9 zusammen mit der zweiten Ziffer 1 bis 4 eine Summe 5 bis 8 ergibt, die demnach zusammen mit der Komponente 5 der ersten Ziffer einen Zehnerübertrag in die nächsfe Stelle erfordert. Die Kontakte beider Abschnitte A und C wirken also derart zusammen, daß bei einer Ziffernsumme 5 bis 8 das eigene Fünferrelais A 5 anspricht, dagegen bei einer Summe 10 bis 14 entweder das Zehnerübertragrelais 2C der folgenden Stelle allein oder bei einer Summe 10 bis 13 und 15 bis 18 beide Relais 2 C und A 5 erregt werden.
Der Abschnitt B besteht, ähnlich dem Abschnitt A, aus Kontakten der Rechenrelais RGi bis RG4 und bestimmt allein die Erregung des Fünferrelais A 5 durch den Zehnerübertrag aus der nächstniedrigeren Stelle oder zusammen mit dem Abschnitt C außerdem den sogenannten durchlaufenden Zehnerübertrag in das Zehnerübertragrelais 2 C der nächsthöheren Stelle.
Ergibt nämlich die Summe der beiden Ziffern der betreffenden Stelle 4, so verzweigt sich der aus der vorhergehenden Stelle über die Leitung 144 fließende Erregerstrom für das Zehnerübertragrelais 2 C der eigenen Stelle auch über die Leitung 145, den Abschnitt B und das Fünferrelais A 5 der eigenen Stelle. Bei einer Ziffernsumme 9 dagegen, in der eine durch einen Kontakt des Abschnitts C verkörperte Ziffernkomponente 5 enthalten ist, stellt dieser Abschnitt C eine weitere Verzweigung für den Zehnerübertragstrom über die Leitung 144 und das Zehnerübertragrelais 2 C der nächsthöheren Stelle her.
Der Abschnitt D umfaßt je einen Kontakt der Zählerrelais RGi bis RG4 des Zählers Zn δ und eine größere Koi taktzahl der entsprechenden Relais des Zählers Ζΐ2δ in Kettenanordnung. Diese Kontakte in Verbindung mit den anschließenden des Zehnerübertragrelais 2 C bestimmen die Ziffernkomponente 1 bis 4 des aus den betreffenden Ziffern der beiden Beträge A und B sowie gegebenenfalls einen Zehnerübertrag aus der nächstniedrigeren Stelle gebildeten Summen-Stellenwertes.
. Der Abschnitt E enthält, ähnlich dem Abschnitt C, wenige Kontakte der Relais RG 5 beider Zähler. Sie bilden zusammen mit dem anschließenden Kontakt« des Fünferrelais A 5 die Ziffernkomponente 5 der Summe aus den Ziffernkomponenten 5 der beiden Zahlen A und B sowie gegebenenfalls einem Fünferübertrag in dieser Stelle (Fig. ipp, ippp).
Beide Kontaktsätze D und E sind, wie bereits angedeutet wurde, über die Umschaltkontakte des Zehnerübertragrelais 2 C bzw. des Fünferrelais A 5,
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über die Leitungen 185/1 bis 185/4 bzw. 185/5, die Relaiskontakte ROiib-izb/ax bis i?O η δ-12 δ/α 5 und das Kabel 184 (Fig. iq) mit den Zählerrelais RGx bis RG5 aller Stellen des Zählers Z16 δ verbunden und übertragen in diesen die endgültigen Kombinations-Stellenwerte der Summe 679 351 von beiden Beträgen A und B (Fig. 8b, Zeile 7).
Zur Erläuterung der Wirkungsweise dieser Queradditionsschaltung seien nachstehend die durch stärkere Linien in Fig. ippp hervorgehobenen Stromkreise für das von der vorliegenden Rechenaufgabe abweichende Beispiel der Summation der Ziffern 9 und 8 in der Einerstelle der Zähler Zn δ bzw. Z12 δ angegeben. In diesem Fall sind die zu den Zählerrelais RG$ und RG4 von Zn b sowie zu RG5 und RG3 von Z12 δ gehörenden Kontakte umgeschaltet. Über diese Kontakte in den Abschnitten A bzw. C werden durch den Nockenkontakt C 50 (Fig. ipp) im Zeitpunkt 6 des fünften Maschinenspiels (Fig. 9 a) zwei parallele Stromzweige für das Fünferrelais A 5 der Einerstelle und das Zehnerübertragrelais 2 C der Zehnerstelle folgendermaßen geschlossen: Leiter 101 (Fig. ipp), Nockenkontakt C50, Kontakt CAxxb-Ι2δ(ΐ)δ, Leiter 143 (Fig. ippp), Kontakte RG4 von Zn δ und RG3 von Ζΐ2δ im Abschnitt .4, Erregerwicklung A 5 der Einerstelle E, Leiter 100, ferner Parallelzweig dazu: vom Leiter 143 (Fig. 1 ppp) über Kontakte RG5 von Ζΐΐδ und RG5 von Z12& im Abschnitt C, Leiter 144, Erregerwicklung 2 C der Zehnerstelle, Leiter 100. Im Zeitpunkt 7 schließt dann der Nockenkontakt C52 (Fig. ipp) die folgenden, über die Kontaktanordnungen D der Einer- und Zehnerstelle bzw. E der Einerstelle (Fig. ippp) verlaufenden Summenübertragungsstromzweige in den Zähler Z16 δ: Leiter 101 (Fig. ipp), Nockenkontakt C52, Kontakt CA 11 δ-12 δ (ι) c, Leiter 186 (Fig. ippp) in der Kontaktanordnung D der Einerstelle E die Kontakte RG4 Arbeitsseite von Zn δ sowie von Ζΐ2δ die Kontakte RG 4 Ruheseite, RG 3 Arbeitsseite und die Ruheseite von RG2 und RGz, Kontakt 2C Ruheseite, Leiter 185/2, Kontakt RO11 b-izb/az, Kabel 184 (Fig. iq), Erregerwicklung RG 2 der Einerstelle E von Zi6Ö, Leiter 100; ferner Parallelzweig dazu: vom Leiter 186 (Fig. ippp) über Arbeitsseite der Kontakte RG5 von Ζηδ und von Ζΐ2δ des Abschnitts E der Einerstelle, Kontakt .4 5 α Arbeitsseite, Leiter 185/5, Kontakt RO11 δ-ΐ2δ/«5, Kabel 184 (Fig. iq) Erregerwicklung RG5 der Einerstelle E von Z16 b, Leiter 100; weiterer Parallelzweig: vom Leiter 186 (Fig. ippp) über Ruheseite der Kontakte RG4 bis RGi von Z xxb sowie der Kontakte RG4 bis RGi von Z12δ des Abschnitts!) der Zehnerstelle Z, Kontakt 2 C, Leiter 185/1, Kontakt RO η δ-12 δ/α ι, Kabel 184 (Fig. iq), Erregerwicklung RG ι der Zehnerstelle Z von Z16 δ, Leiter 100, Im Zähler Ζΐ6δ sprechen also die Relais RGa und RG5 der Einerstelle sowie das Relais RGi der Zehnerstelle an, d. h., es wird der Summenwert 17 von 9+8 übertragen.
Nullstellung der Zähler Z 11b und Z12 δ
Nach der Quer addition der in den Zählern Z11 δ und Z12 δ enthaltenen Werte A und B kann deren Löschung erfolgen. Diese wird im Zeitpunkt 7 des fünften Maschinenspiels vorbereitet durch Erregung der Löschrelais RExxb und RE 12b (Fig. 10e) sowie aus Sicherheitsgründen auch nochmals der Löschrelais REixa und RE12 a, und zwar mittels des Nockenkontaktes C 7 (Fig. if) über einen Kontakt S54δ, Steckverbindung 187, Kontakt 5 66 δ Ruheseite, Steckverbindung 188 (Fig. 10), Kontakt iüioi Arbeitsseite, Parallelzweige über Steckverbindungen 160 und Erregerwicklungen RExxa, RExxb, REx2a (Fig. ip) und REx2b nach Leiter 100. Die eigentliche Zählerlöschung erfolgt dann in bereits beschriebener Weise durch Unterbrechung des Zählerrelais-Haltestroms mittels C134 im Zeitpunkt 8.
Übertragung aus dem Zahler Z 16b nach MC
Im gleichen Zeitpunkt 8 des fünften Maschinenspiels wird die Übertragung der im Zähler Z16 δ gebildeten Summe der Lochkartenbeträge A und B in den Multiplikandenzähler vorbereitet durch Erregung der Relais RO16 δ und RIMC. Letztere erfolgt mittels des Nockenkontaktes C8 (Fig. if) über einen Kontakt S55O, Steckverbindung 189 (Fig. ig), Kontakt S69δ Ruheseite, Steckverbindung 190 (Fig. iqq), Kontakt R xox α, Steckverbindung nach Erregerwicklung RO 16b, Leiter 100 bzw. im Parallelzweig über den anderen Kontakt £556, Steckverbindung 191 (Fig.ih), Kontakt R101, Steckverbindung 192, Erregerwicklung RIMC, Leiter 100. Im Zeitpunkt 9 schließt dann der Nockenkontakt C26 (Fig. iqq) die folgenden Summenübertragungsstromkreise: Leiter 101 (Fig. iqq), Nockenkontakt C26, Kontakt RO16b/c, Parallelzweige entsprechend den Summen-Stellenwerten über Kontakte INVx6b/a Ruheseite, RG/[d bis RGxd bzw. RGSd und ROxöb/ai bis ROx6b/a5, KabelK2 (Fig. ih), Kontakte RIMCa, entsprechende Erregerwicklungen RGi bis RG 5 aller Stellen von MC, Leiter 100. Die jeweils erregten Zählerrelais von MC halten sich in bekannter Weise. Als Übertragungsergebnis enthält nun der Multiplikandenzähler MC den Summenwert 679 351 (Fig. 8 a, Zeile 8).
Nullstellung des Zählers Z16 δ
Im gleichen Zeitpunkt 9 des fünften Maschinenspiels werden zur Vorbereitung der Löschung des Summenzählers Z16 δ (und sicherheitshalber auch gleichzeitig des ZählersZi6a) die Löschrelais REx6b und RE16α erregt durch den Nockenkontakt C9 (Fig. if) über Kontakt S56δ, Steckverbindung 194 (Fig. ig), Kontakt S 70 δ Ruheseite, Steckverbindung 195 (Fig. ι q), Erregerwicklungen RE x6a und RE16 δ, Leiter 100.
Übertragung aus dem ZählerZ17α nach Zxxb
Zur Übertragung des Hauptkarten wertes C = 456 735 aus dem ZählerZi7« in den Zähler Ζηδ (Fig. 8 b, Zeile 8) zwecks anschließender additiver Vereinigung mit dem Einzelkartenwert D werden im Zeitpunkt 10 des fünften Maschinenspiels vorbereitend die Relais ROiJ a, Aiii δ und BU erregt, und zwar durch den Nockenkontakt Cio (Fig. ig) über Kontakt S57δ, Steckverbindung 197 (Fig. irr), Kontakt i?ioia, Steckverbindung 198, Erregerwicklung ROx1J a, Leiter
ioo bzw. parallel dazu über anderen Kontakt S 57 δ (Fig. ig), Steckverbindung 168 (Fig. 10), Kontakt R101 a, Steckverbindung 169, Erregerwicklung RI11 δ, Leiter 100 bzw. weiterer Parallelzweig über weiteren S Kontakt S57δ (Fig. ig), Steckverbindung 199 (Fig. ie), Kontakt S61 b Ruheseite, Steckverbindung 200 (Fig. ig), Kontakt 5696 Ruheseite, Steckverbindung 201, Erregerwicklung BU, Leiter 100. Das Relais BU hält sich wie ROxya und Rlxxb über C23 bzw. C24 und verbindet durch seine Kontakte α nach Fig. 11 sämtliche (5 · 6 + 1 = 31) Adern des Kabels Kx mit den entsprechenden Adern des Kabels K2.
Im folgenden Zeitpunkt 11 schließt der Nockenkontakt C25 (Fig. irr) die nachstehenden Übertragungsstromkreise entsprechend den einzelnen Stellenwerten des Zählers Z17α: Leiter ιοί (Fig. irr), Nokkenkontakt C 25, Kontakt RO17 a/c, Parallelzweige über Kontakte INVxya/a Ruheseite, Kontakte RG^d bis RGid bzw. RG $d von Z17«, Kontakte ROxyajax bis ROiyajas, Kabel Kx, Kontakte BUa, Kabel Kz (Fig. 10), Kontakte Rlxxbjax bis RIxxbja$, Erregerwicklungen RGx bis RGs von Zxxb, Leiter 100.
Nullstellung des Zählwerks 9
Im Zeitpunkt 11 des fünften Maschinenspiels wird die Löschung der im Zähler Zg stehenden Einzelkarten-Kennummer vorbereitet durch Erregung des Löschrelais REg (Fig. in) mittels des Nockenkontaktes Cn über Kontakt S 58 δ, Steckverbindung 150 (Fig. in), Kontakt J? ιοί α Arbeitsseite, Erregerwicklung REg, Leiter 100. Der dadurch eingeschaltete Nockenkontakt C134 unterbricht dann die i?G-Haltekreise von Zg im Zeitpunkt 12.
Übertragung aus dem Zählwerk 18« nach 12 δ
Die Übertragung des Einzelkartenwertes D = 100624 aus dem Zähler Z18 α in den Zähler Z12 δ (Fig. 8 b, Zeile 8) zwecks Addition zum Wert C wird im Zeitpunkt 14 des fünften Maschinenspiels eingeleitet durch folgende Erregung der Übertragungsrelais RO18 α, RI12δ und BU durch den Nockenkontakt C2 (Fig. ie) über Kontakt S61 δ, Steckverbindung203 (Fig. iss), Kontakt Ä ιοί α, Steckverbindung 202, Erregerwicklung RO18 α, Leiter ioo bzw. parallel dazu über anderen Kontakt S61 δ (Fig. ie), Steckverbindung 175 (Fig. ip), Kontakt R ιοί δ, Steckverbindung 176, Erregerwicklung R112 b, Leiter 100 bzw. weiterer Parallelzweig über weiteren Kontakt S61 δ (Fig. ie), Steckverbindung 200 (Fig. ig), Kontakt S69δ Ruhe-So seite, Steckverbindung 201, Erregerwicklung BU, Leiter 100. Die eigentlichen Übertragungsstromkreise verlaufen dann im Zeitpunkt 15 vom Nockenkontakt C 25 (Fig. iss) über Kontakt RO18 α je, Kontakt INVx8a/b, Parallelzweige über Kontakte INVxS α/α Ruheseite, Kontakte RG\d bis RGxd bzw. RG^d von Z18«, Kontakte R0x8ajax bis i?Oi8«/«5, Kabel Kx, Kontakte BUa, Kabel K2 (Fig. ip), Kontakte RIx2b/ax bis RIx2b\a$ vonZ12b, Erregerwicklungen RGx bis RG 5, Leiter 100.
Nullstellung der Zählwerke 18 α und 18 δ
Nach der Übertragung der Kartenwerte B und D in den Zähler Z12 δ wird ihre Löschung aus den Zählern
Z18 δ und Zx8a durch Erregung der Löschrelais REx8a und REx8b im gleichen Zeitpunkt 15 des fünften Maschinenspiels eingeleitet, und zwar durch den Nockenkontakt C3 (Fig. ie) über Kontakt S62δ, Steckverbindung 204 (Fig. ie), Kontakti?ioia,Steckverbindungen 205, Erregerwicklungen REx8a und REx8b, Leiter 100. Sie wird durch den Nockenkontakt C134 im Zeitpunkt 16 durchgeführt.
Queraddition der Beträge C und D aus den Zählern Zxxb und Z12δ im Zähler Z16δ
Die Addition der in die Zähler Zxxb undZi2Ö übertragenen Beträge C = 456 735 und D = 100 624 im Zähler Z16 δ wird durch Erregung der Übertragungsrelais CAxxb-x2b(x) und Α0ΐΐδ-ΐ2δ (Fig. ipp) vorbereitet. Im Zeitpunkt 17 des fünften Maschinenspiels schließt nämlich der Nockenkontakt C 5 (Fig. 1 e) einen Stromkreis über Kontakt S 64 δ Arbeitsseite, Steckverbindung 179 (Fig. ipp), Kontakt i?ioi«, Steckverbindung 180, Erregerwicklung CAxxb-X2b(x), Leiter 100. Im Zeitpunkt 18 schließt ferner der Nokkenkontakt C 6 (Fig. if) einen Kreis über Kontakt S65δ Arbeitsseite, Steckverbindung 182 (Fig. ipp), Kontakt i?ioi«, Steckverbindung 183, Erregerwicklung R0xxb-X2b, Leiter 100. In den Zeitpunkten 18 und 19 werden dann durch die Nockenkontakte C 50 bzw. C52 (Fig. ipp) entsprechende Additionsstromkreise von den Wertentnahmekontaktsätzen A bis E der Zähler Zn δ und Z12δ (Fig. ipp, ippp) über Kabel 184 nach den Zählerrelais von Z16 δ (Fig. iq) geschlossen, wie sie bereits für die Addition der Beträge A und B beschrieben wurde. Als Ergebnis der jetzigen Addition enthält danach der Zähler Z16δ die Summe C + D = 557 359 (Fig. 8 b, Zeile 9).
Nullstellung der Zähler Zxxa, Zxxb und Zx2a, Zx2b
Die nach ihrer Addition nicht mehr benötigten Beträge C und D werden aus den Zählern Z11 δ und Z12 δ im Zeitpunkt 19 bzw. 20 in üblicher Weise gelöscht, außerdem sicherheitshalber die Zähler Zxxa und Z12 α, und zwar durch Erregung der Löschrelais RExxa, RExxb (Fig. 10) und REx2a, REx2b (Fig. ip) mittels des Nockenkontaktes Cy (Fig. if) über Kontakt S66b, Steckverbindung 188 (Fig. 10) und Kontakt Rxoxa bzw. mittels des Nockenkontaktes C134 (Fig. 10, ip).
Übertragung aus dem Zähler Z16 δ nach MP
Die eben gebildete Summe C + D = 557 359 wird anschließend als Multiplikator in den Zähler MP übertragen (Fig. 8 a, Zeile 10). Vorbereitend werden zunächst im Zeitpunkt 22 des fünften Maschinenspiels die Übertragungsrelais R0x6b, RIMP und BU durch den Nockenkontakt C10 (Fig. ig) über Kontakte S6gb, Steckverbindungen 190 (Fig. iqq) bzw. 206 (Fig. lh) bzw. 201 und zugehörige Kontakte Rxoxa erregt. Im Zeitpunkt 23 schließt dann der Nockenkontakt C25 (Fig. iqq) die folgenden Übertragungsstromkreise über Kontakt R0x6bjc, Kontakte INVi6b/a Ruheseite, RG^d bis RGxd bzw. RG$d und R0x6bjax bis R0x6bjas, Kabel K2, Kontakte
BUa, Kabel (Fig. lh), Kontakte RIMP ατ bis RIMPaS, Erregerwicklungen RGi bis RG 5 von MP, Leiter 100.
Nullstellung der Zähler Z16 α und Z16 δ
Im gleichen Zeitpunkt 23 des fünften Maschinenspiels wird die Löschung des letzten Summenwertes aus dem Zähler Z16 δ und gleichzeitig sicherheitshalber auch die des Zählers Z16 α vorbereitet, indem der Nockenkontakt Cn (Fig. ig) über Kontakt S70δ und Steckverbindung 195 die Löschrelais RE i6 α und RE16 δ (Fig. ι q) einschaltet, und im Zeitpunkt 24 durch den Nockenkontakt C134 durchgeführt. Somit sind alle Zähler mit Ausnahme von MC, MP, Zio, Z17 α und Z17 δ gelöscht (Fig. 8 a, 8 b, Zeile 10) und die Maschine zur Multiplikation bereit.
Multiplikationsverfahren
Die Multiplikation des Multiplikanden 679 351 im Zähler MC mit dem Multiplikator 557 359 im Zähler MP geht nach dem Teilproduktverfahren vor sich. Laut Fig. 8a, Zeilen, werden zunächst alle Multiplikandenstellen mit der Einerstelle (9) des Multiplikators multipliziert und die Einerziffern 431 759 sowie die Zehnerziffern (568 240) dieser Einzelprodukte getrennt als "sogenanntes rechtes bzw. linkes Teilprodukt (RH bzw. LH) in die Zähler Zx bzw. Zz eingeführt. Die Einführung des linken Teilproduktes in den Zähler Z1Z erfolgt dabei stellenrichtig, d. h. um eine Stelle nach links verschoben. Danach werden die beiden Teilprodukte im Zähler Z 6 zum Produkt aus dem Multiplikanden und der ersten Multiplikatorstelle additiv vereinigt, und zwar stellenrichtig ohne weitere Stellenverschiebung.
Beim zweiten Schritt erfolgt die Multiplikation des Multiplikanden mit der Ziffer 5 in der Zehnerstelle des Multiplikators, indem die Teilprodukte in die Zähler Z 3 und Z4 übertragen werden, und zwar das linke Teilprodukt wieder mit der nötigen Stellenverschiebung (Fig. 8 a, Teile 12). Die Summe dieser Teilprodukte wird dann in den Zähler Z η übertragen (Fig. 8 a, Zeile 13). Anschließend wird diese Teilproduktsumme entsprechend stellenverschoben zu der vorher gebildeten addiert.
In gleicher Weise wird der Multiplikand nacheinander mit den restlichen Ziffern des Multiplikators multipliziert durch Bildung der Teilprodukte und deren anschließende Vereinigung in den entsprechenden Zählern sowie die jeweils sich ergebende Teilproduktsumme stellenrichtig zu der Summe der vorher gebildeten Teilprodukte addiert. Die sich so ergebende Endsumme aller Teilprodukte stellt dann das Endprodukt dar.
Nach Fig. 8, Zeile 13, wird gleichzeitig mit der Einführung des mit der Zehnerstelle des Multiplikators gebildeten Produkts in den Zähler Z 7 auch das mit der Einerstelle des Multiplikators gebildete Produkt in den Zähler Z 8 übertragen. Die Vereinigung dieser beiden Produkte erfolgt im Zähler Z 5 zum Produkt des Multiplikanden mit den zwei untersten Stellenwerten des Multiplikators (Fig. 8 a, Zeile 14). Dieses wird dann mit dem aus Multiplikand und Hunderterstelle des Multiplikators im Zähler Z 6 gebildeten Produkt im Zähler Z 8 vereinigt zu dem Produkt aus dem Multiplikanden und den drei untersten Stellen des Multiplikators (Fig. 8 a, Zeile 15). Hierauf erfolgt dessen Vereinigung mit dem mit der Tausenderstelle des Multiplikators im Zähler Ζη gebildeten Teilprodukt im Zähler Z 5 (Fig. 8 a, Zeile 16) zum Produkt aus Multiplikand und vier Multiplikatorstellen. Nach der entsprechenden Bildung des Produkts aus dem Multiplikanden mit den fünf untersten Multiplikatorstellen im Zähler Z 8 (Fig. 8 a, Zeile 17) wird dieses schließlich mit dem aus Multiplikand und höchster Multiplikatorstelle im Zähler Z 7 (Fig. 8 a, Zeile 17) gebildeten Teilprodukt zum Endprodukt in den Zählern Z16& undZi6a (Fig. 8b, Zeile 18) additiv vereinigt.
Die Maschine ermittelt also das Endprodukt durch fortlaufende Summierung von Teilprodukten, die nacheinander mit den einzelnen Stellenwerten (Ziffern) des Multiplikators gebildet werden. Für die stellenrichtige Addition jedes Teilprodukts zu der bereits gebildeten Teilsumme ist keine komplizierte Stellenverschiebungseinrichtung erforderlich infolge einer solchen Aufteilung des Zählers Z8, daß in seinen linken Teil die jeweils sechs höchsten Summenstellen übertragen und in seinem rechten Teil die jeweils restlichen unteren Summenstellen stellenrichtig gespeichert werden. So wird bei der ersten Summeneinführung in diesen Zähler Z 8 (Fig. 8 a, Zeile 13) die Einerstelle der Summe, nämlich die Ziffer 9, von der Stelle 1 von Z 8 aufgenommen, dagegen die Stellen 2 bis 7 der Summe von den Zählerstellen 6 bis 11 von Z8. Nach Entnahme und Auswertung dieser höchsten sechs Summenstellen sowie Nullstellung der zugehörigen linken Zählerstellen von Z 8 werden bei der nächsten Summenbildung in diesem Zähler (Fig. 8 a, Zeile 15) die beiden niedrigsten Stellen der neuen Summe in die zweite und dritte Stelle von Z 8, die folgenden sechs Summenstellen dagegen wieder in die Zählerstellen 6 bis 11 übertragen. Bei der dritten Summenbildung im Zähler Z 8 (Fig. 8 a, Zeile 17) werden die zwei untersten Resultatstellen in die Zählerstellen 4 und 5 eingeführt und die Summenstellen 3 bis 8 wiederum in die Zählerstellen 6 bis 11. An der Vereinigung dieser letzten Summe aus dem Zähler Z 8 mit dem letzten Teilprodukt aus dem Zähler Z 7 in den zu einem Zählwerk zusammengefaßten Zählern Z16 δ und Z16 α (Fig. 8 b, Zeile 18) sind nur die sechs höchsten Stellen des Zählwerks Z8 unmittelbar beteiligt, während die no restlichen fünf Stellen bereits die endgültigen Ziffern des Resultats darstellen und daher unverändert in die Zählerstellen 1 bis 5 von Z16« übertragen werden. Da bei jeder additiven Vereinigung der jeweils im Zähler Z8 gebildeten Summe mit dem jeweiligen Teilprodukt im Zähler Z7 immer nur die sechs höchsten Summenstellen benutzt werden, ist dafür eine feste Zuordnung der Zählerstellen 6 bis 11 von Z 8 zu den Stellen 1 bis 6 von Z7 möglich.
120 Bildung der Teilprodukt-Einer- und -Zehnerziffern
mit erster Multiplikatorstelle
Die Multiplikatorvorgänge werden im Zeitpunkt 23 des fünften Maschinenspiels eingeleitet durch Erregung des Relais MY und CS1 (Fig. 1 hh) mittels des NockenkontaktesCii (Fig. ig) über Kontakt S70δ, Steck-
die einmalige Entnahme der endgültigen Endproduktziffern am Schluß der Teilproduktbildung.
Teilproduktbildung mit der vierten Multiplikatorziffer
Gleichzeitig mit den eben genannten Queradditionen schaltet im Zeitpunkt 30 des fünften Maschinenspiels der Nockenkontakt C35 (Fig. igg) über KontaktCS2c
wieder das Übertragungsrelais RL ein sowie über die Kontakte CS4α (Fig. ihh) die der Tausenderziffer 7 des Multiplikators (Fig. 8 a, Zeile 10) entsprechenden Produktrelais X2 und X5 (Fig. ihh, ioe) und ferner über Kontakt CS2δ (Fig. 1 j) erneut die Übertragungsrelais RI3 und RI4. Im Zeitpunkt 31 schließt dann der Nockenkontakt C32 (Fig. ga, igg) die üblichen Stromkreise zur Bildung der Teilprodukt-Einer- und -Zehnerziffern mit dieser vierten Multiplikatorziffer (Fig. 8 a, Zeile 14) in der Teilproduktschaltung nach Fig. igg und 12 sowie zu ihrer Einführung in die Zähler Z3 bzw. Z4.
Queradditionen in den Zählern Z 7 und Z 8 sowie Teilproduktbildung mit der fünften Multiplikatorziffer
Zwischen den Zeitpunkten 32 und 34 erfolgen nach Fig. 8 a, Zeile 15:
1. die Addition des mit der dritten Multiplikatorziffer gebildeten Teilprodukts aus Zähler Z 6 zur Teilprodukt-Zwischensumme aus Zähler Z 5 im Zähler Z8,
2. die additive Vereinigung der soeben mit der vierten Multiplikatorziffer gebildeten Teilprodukt-Einerund -Zehnerziffern im Zähler Zy und
3. die Bildung der Teilprodukt-Einer- und -Zehnerziffern mit der fünften Multiplikatorstelle in den Zählern Zi bzw. Z 2.
Zur Steuerung dieser Übertragungen wird bereits im Zeitpunkt 31 das Stellen verschiebungsrelais CS 5 (Fig. ihh, 10e) in bekannter Weise erregt, ferner im Zeitpunkt 32 das Produktrelais X5 (Fig. ihh, 10e) entsprechend der fünften Multiplikatorziffer 5 (Fig. 8 a, Zeile 10), die Übertragungsrelais RIy und RI8 sowie das Umschaltrelais R106 (Fig. ikk) für die stellenversetzte Zifferneinführung in die Zählerstellen 1 bis 5 von Z8. Über die umgeschalteten Kontakte α des Relais R106 verlaufen die Stromkreise der ersten Queraddition von den Additionsschaltungen der Einerund Zehnerstelle E bzw. Z von Z 5 und Z 6 (Fig. ikkk) weiter über die Ruheseite der Kontakte R108 α und die entsprechenden Adern des Kabels 226 nach der Zehner- bzw. Hunderterstelle des Zählers Z 8, so daß die Ziffern 0 der beiden niedrigsten Summenstellen (Fig.8a, Zeile 15) als endgültige Produktziffern in die Zählerstellen 2 und 3 von Z 8, also gegenüber der ersten Summenbildung in diesem Zähler um zwei Stellen nach links versetzt, eingeführt werden.
Die weiteren Summenstellen 3 bis 8 werden jedoch unverändert wieder unmittelbar in die Zählerstellen 6 bis 11 von Z8 übertragen.
Die gleichzeitige Queraddition aus den Zählern Z 3 und Z4 im Zähler Zy sowie Bildung der Teilprodukt-Einer- und -Zehnerziffern in den Zählern Z τ und Z 2 (Fig. 8 a, Zeile 14, 15) erfolgen in der bereits beschriebenen Weise.
Queradditionen in den Zählern Z 5 und Z 6 sowie Teilproduktbildung mit der sechsten Multiplikatorziffer
Im Zeitpunkt 33 wird vorbereitend das Stellenverschiebungsrelais CS6 (Fig. ihh, 10e) eingeschaltet, ferner über dessen Kontakte α im Zeitpunkt 34 entsprechend der sechsten Multiplikatorstelle 5 (Fig. 8 a, Zeile 10) das Produktrelais X5 (Fig. ihh, 10e) sowie die Übertragungsrelais RI5, RI6, Ä105 (Fig. ik), RL (Fig. igg) und RI3, RI4 (Fig. ij).
In den Zeitpunkten 34 und 35 erfolgt dann in der beschriebenen Weise die Queraddition des mit der vierten Multiplikatorziffer gebildeten Teilprodukts aus dem Zähler Zy zu den sechs höchsten Stellen der Teilproduktsumme aus dem Zähler Z8 im Zähler Z5 (Fig. 8 a, Zeile 15, 16), ferner die Queraddition der mit der fünften Multiplikatorstelle gebildeten Teilprodukt-Einer- und -Zehnerziffern aus den Zählern Zi und Z 2 im Zähler Z 6 sowie die Bildung der Teilprodukt-Einerund -Zehnerziffern mit der höchsten (sechsten) Multiplikatorstelle im Zähler Z 3 bzw. Z4.
Im Zeitpunkt 34 spricht gleichzeitig das Relais 104 (Fig. ihh, 10e) folgendermaßen an: Leiter 101 (Fig. ihh), Nockenkontakt C35, Kontakte CS2c und CS6d, Erregerwicklung R104, Leiter 100. Es hält sich über C 36 und bereitet die Abschaltung der Haltekreise des Multiplikationsrelais MY und aller Stellen verschiebungsrelais CS1 bis CS 6, d.h. die Beendigung der Teilproduktbildung durch C 48 im Zeitpunkt 35 vor (Fig. 9 a, 10 e).
Die Löschung des ebenfalls nicht mehr benötigten Multiplikanden und des Multiplikators aus dem Zähler MC bzw. MP wird-im Zeitpunkt 34 vorbereitet durch Erregung des zugehörigen Löschrelais REMC und REMP (Fig. lh) durch den Nockenkontakt C10 (Fig. ig) über Kontakt S81 δ, Steckverbindung 236 (Fig. ih), Kontakt R10, Steckverbindungen 237, Erregerwicklungen REMP und REMC und im Zeitpunkt 35 durch Unterbrechung der Zählerrelais-Haltekreise mittels der Nockenkontakte C 81 bzw. C 83 durchgeführt.
Queraddition in den Zählern Zy und Z 8
Anschließend erfolgt nach Fig. 8 a, Zeile 16, 17 die Addition des mit der fünften Multiplikatorstelle gebildeten Teilprodukts aus dem Zähler Z 6 zu den höchsten sieben Stellen der bisherigen Teilproduktsumme aus dem Zähler Z 5 in den Stellen 4 bis 11 des Zählers Z 8 sowie die Vereinigung der mit der sechsten Multiplikatorziffer gebildeten Teilprodukt-Einer- und -Zehnerziffern aus den Zählern Z 3 bzw. Z4 im ZählerZy.
Vorbereitend wird im Zeitpunkt 35 das Umschaltrelais R108 (Fig. ikk, 10e) erregt über Nockenkontakt C 32 und Kontakt R104 α, ferner im Zeitpunkt 36 das Umschaltrelais R106 (Fig. ikk, 10e) über Kontakte C33 und Rxo8b sowie die Übertragsrelais RIy und RI8 (Fig. 1 m, 10 e) über C33 und R105 α.
Infolgedessen werden im Zeitpunkt 36 über die Kontakte C 41 (Fig. 9 a) und i?io8ö die Fünfer- und Zehnerübertragrelais A 5 bzw. 2 C der Additions-Stromkreise der ZählerZ3 und Z4 (Fig. ijj, ijjj) so-
stehenden Additionsstromkreise bekannter Art sowohl aus den Zählern Z3 und Z4 nach Zähler Zy als auch aus den Zählern Z5 und Z6 nach Zähler Z8 schließt: i. Leiter 101 (Fig. ijj), Nockenkontakt C42, KontaktCS3c, Leiter 186 (Fig. ikkk), Additionsschaltungen aus den Kontakten RGi bis RG 5 der einzelnen Zählerstellen von Z3 und Z4, Kabel 225 (Fig. im), Kontakte Rlyai bis RIy as von Zy, Leiter 100;
2. Parallelkreise dazu von Leiter 186 (Fig. 1 kk, 1 kkk) über Additionskontakte RGz bis RG 5 der Zähler Zs und Z6, deren Einerstellen keinen Wert enthalten (Fig. 8 a, Zeile 12), von der Zehnerstelle Z der Additionsschaltung, welche die Summenziffer 9 !5 enthält, weiter über die Ruheseite der Kontakte
i?io6a nach den Einerleitungen des Kabels 226 (Fig. im), Kontakte 2?/8 α τ bis RI8 a 5, Erregerwicklungen RG ι bis RGs der Einerstelle E von Z 8 (Fig. 8 a, Zeile 13), Leiter 100; ferner gleichzeitig von den Stellen 3 bis 8 der Additionsschaltung
unmittelbar nach dem Kabel 226 (Fig. im), Kontakte RI8ατ bis RI8a5, Erregerwicklungen RGi bis RG^ der Stellen 6 bis 11 von Z 8 (Fig. 8 a, Zeile 13), Leiter 100.
25
Da der Zähler Z 5 auf Null steht, wird also die Zehnerstelle 9 des ersten Teilprodukts aus dem Zähler Z 6 in die Einerstelle des Zählers Z 8 übertragen, dagegen die Stellen 3 bis 8 des Teilprodukts mit einem Abstand von vier Leerstellen in die Stellen 6 bis 11 desZählersZ8. Die in die Stellen 1 bis 5 von Z 8 eingeführten Zwischensummenziffern sind bereits endgültige Stellenwerte des Endprodukts und müssen daher bis nach der Bildung und Addition sämtlicher Teilprodukte gespeichert werden. Die Haltekreise für die Zählerrelais RGi bis RGs dieser Stellen 1 bis 5 von Z 8 sind demnach nicht wie die Haltekreise der Stellen 6 bis 11 über Leiter 228 mit denen des Zählers Zy vereinigt und ebenfalls von dessen Löschrelais REy abhängig, sondern verlaufen getrennt über Leiter 227 und Kontakt α des Löschrelais RE8 (Fig. im).
Nach beendeter Queraddition unterbricht im Zeitpunkt 30 der Nockenkontakt C40 (Fig. ij) die Haltekreise der Zähler Z3 bis Z6 (Fig. ij, ik) zwecks Löschung derselben. Im gleichen Zeitpunkt 30 wird auch die spätere Löschung des Zählers Z 7 und der linken Hälfte (Stellen 6 bis 11) des Zählers Z8 vorbereitet durch Erregung des Löschrelais REy (Fig. im) über den Nockenkontakt C 35 und Kontakt MYf. 50
Teilproduktbildung mit der dritten Multiplikatorziffer
Während der vorstehend beschriebenen beiden Queradditionen geht zugleich die Teilproduktbildung mit der dritten Multiplikatorziffer 3 (Fig. 8 a, Zeile 10,13) in den (inzwischen gelöschten) Zählern Zi und Z 2 vor sich. Im Zeitpunkt 28 des fünften Maschinenspiels schaltet zunächst der Nockenkontakt C 33 (Fig. ihh) das entsprechende Produktrelais X3 ein über: Kontakt MYd, Leiter 210, Kontakt RG3C der dritten Stelle (H) von MP, Leiter 230/3, Kontakt CS 3 a/3 Arbeitsseite, Ruheseite von CS4Ä/3, CSsa/3 und CS6a/3, Erregerwicklung X3, Leiter 100 und erregt gleichzeitig zur Aufnahme der Teilproduktziffern erneut die Übertragungsrelais RI1 und RI2 (Fig. i) über Kontakt M Yb. Mit dieser Multiplikatorziffer 3 werden dann im Zeitpunkt 29 durch den Nockenkontakt C 31 die entsprechenden Teilproduktziffern (Fig. 8 a, Zeile 13) gebildet und in die Zähler Zi und Z 2 übertragen, und zwar in Stromkreisen, die analog der ersten Teilproduktbildung über die entsprechend eingestellte Teilproduktschaltung (Fig. igg, 12), die wieder in Ruhelage befindlichen Kontakte RLa und die Kabel 215 bzw. 216 (Fig. ii) nach den Zählern Zi und Z2 verlaufen.
Gleichzeitig bereitet der Nockenkontakt C31 die anschließenden Queradditionen und die nächste Teilproduktziffernermittlung vor durch Erregung des nächsten Stellenverschiebungsrelais CS4 (Fig. ihh) über: Steckverbindung 217, KontakteMYe, Rio^b, Rlif Arbeitsseite, SC 3c Arbeitsseite und CS5C Ruheseite, Erregerwicklung CS 4, Leiter 100.
Queraddition aus Zähler Zi und Z 2 im Zähler Z 6
sowie aus Zähler Z 7 und Z 8 im Zähler Z 5
Nach Fig. 8 a, Zeile 14, wird anschließend die Summe aus den in den Zählern Z1 und Z 2 stehenden Einer- und Zehnerziffern des Teilprodukts aus der dritten Multiplikatorziffer (3) und dem Multiplikanden im Zähler Z 6 gebildet und gleichzeitig das Teilprodukt der zweiten Multiplikatorziffer (5) aus dem Zähler Z7 mit der ersten Zwischensumme aus dem Zähler Z'8 im Zähler Zs additiv vereinigt. Zur Steuerung beider Vorgänge erregt der Nockenkontakt C 42 (Fig. imm) bereits im Zeitpunkt 29 (Fig. 9 a, ioe) über Kontakt RI8 d das Relais R107 und schaltet ferner der Nockenkontakt C 35 (Fig. 9 a) im Zeitpunkt 30 des fünften Maschinenspiels die Ubertragungsrelais RIs und RI6 (Fig. ik) über die Kontakte CS2b und CS4δ loo bzw. über Kontakt CS 2 δ allein ein. Die Queraddition aus den Zählern Zi und Z 2 im Zähler Z 6 (Fig. 8 a, Zeile 14) erfolgt in den Zeitpunkten 30 und 31 analog der für das erste Teilprodukt beschriebenen Querübertragung. Die Addition des Teilprodukts aus den Stellen ι bis 7 von Z 7 und der höchsten sechs Stellen der Zwischensumme aus den Stellen 6 bis 11 von Z 8 (Fig.8a, Zeile 14) in den Stellen 1 bis 7 von Z 5 geht gleichzeitig in bekannter Weise vor sich, und zwar im Zeitpunkt 30 als Zehner- und Fünferübertragung (Fig. 1 mm, 1 mmm) sowie im Zeitpunkt 31 als Summenübertragung aus den Additionsschaltungen der angegebenen Zählerstellen (Fig. ι mmm, 1 mm) über Kabel 231 in den Zähler ZS- Die Stellenzuordnung innerhalb dieser einzelnen Additionsschaltungen entspricht der nachstehenden Tabelle:
Zähler
Spalten
11
IO
Die Stellen 1 bis 5 des Zählers Z 8 bilden keine Additionsschaltungen, sondern besitzen nur einfache Wertentnahmekontakte RG1 bis RG S (Fig. immm) für
Ziffer 5 des Multiplikators (Fig. 8 a, Zeile io) durch Erregung des nächsten Stellen Verschiebungsrelais CS 2 wie folgt vorbereitet: Leiter 101 (Fig. ihh), Nockenkontakt C31, Steckverbindung 217, Kontakte MYe, .Z? 1046, RI τ f Arbeitsseite, CS 3 c Ruheseite, Erregerwicklung CS 2, Leiter 100. Während gleichzeitig das Relais CS1 durch C14 abgeschaltet wird und dadurch die Einerkontakte RGic bis RG5c des Multiplikatorzählers von den durch C 47 bereits stromlos gemachten Produktrelais Xi bis X5 getrennt werden, verbinden die Kontakte CS2α die Zehnerkontakte RGic bis RG 5 c des Multiplikatorzählers mit den Produktrelais X.
Queraddition der Teilprodukt-Einer- und -Zehnerziffern aus Zähler Z1 und Z 2 im Zähler Z 6
Vor der neuen Teilproduktbildung leitet jedoch im Zeitpunkt 26 der Nockenkontakt C 35 zunächst die additive Vereinigung der in den Zählern Zi bzw. Z 2 stehenden Einer- und Zehnerziffern des soeben ermittelten ersten Teilprodukts im Zähler Z 6 ein (Fig. 8 a, Zeile 11,12) durch Erregung der Übertragungsrelais i?iO5 und RI6, Leiter 101 (Fig. ik), Nockenkontakt C35, Kontakt CS2C, Erregerwicklung R105, Leiter 100 bzw. von C 35 über Kontakt CS 2 b, Erregerwicklung RI6, Leiter 100. Diese Relais R105 und RI6 halten sich über die Nockenkontakte C 43 bzw. C 36 bis zum Zeitpunkt 29 bzw. 28. Im Zeitpunkt 26 schließt ferner der Nockenkontakt C38 (Fig. iii, ga) vorbereitend die Zehner- und Fünferübertragstromkreise (für Relais 2 C bzw. A 5; Fig. 1 iii, 1 ii) der bereits beschriebenen Art und im Zeitpunkt 27 der Nockenkontakt C 39 die Summenübertragungsstromkreise ebenfalls bereits bekannter Art aus den Zählern Z1 undZ2 in den Zähler Z6. Letztere verlaufen vom Leiter 101 (Fig. iii) über Nockenkontakt C39, Kontakt CS2cbzw. R105C, Leiter 186 (Fig. iiii), Additionsschaltungen aus den Kontakten RGi bis RG 5 der einzelnen Zählerstellen von Zi und Z2, Kabel 220 (Fig. ik), Kontakte RI6α, Erregerwicklungen RGi bis RG5 von Z6, Leiter 100. Die Haltekreise für die Zählerrelais von Z 6 sind vom Kontakt α des Löschrelais RE 3 bis REa abhängig.
Im Zeitpunkt 26 wird außerdem die Löschung der Teilproduktzähler Zi und Z 2 durch Erregung des gemeinsamen Löschrelais REi bis RE2 (Fig. ii), über den Nockenkontakt C 35 und Kontakt MYf vorbereitet. Nach der Vereinigung der Einer- und Zehner-Teilproduktziffern führt dann im Zeitpunkt 28 der Nockenkontakt C 37 die Löschung durch Zählerrelaisabschaltung durch.
Teilproduktbildung mit der zweiten Multiplikatorziffer
Während der Queraddition der Einer- und Zehnerziffern des ersten Teilprodukts wird die Ermittlung und Speicherung des folgenden Teilprodukts in den Zählern Z3 und Z4 eingeleitet, indem im Zeitpunkt 26 des fünften Maschinenspiels der Nockenkontakt C 35 (Fig. ihh) über die vorbereiteten Produktrelaisstromkreise das Relais X5 folgendermaßen einschaltet: Leiter 100 (Fig. ihh), Nockenkontakt C35, Kontakt MYc, Leiter 224, Kontakt RG 5 c der Zehnerstelle Z des Multiplikatorzählers MP, Leiter 229/5, Kontakt CS2«5, Ruheseite der Kontakte CS3«, CSAa, CS$a und CSba, Erregerwicklung X5, Leiter 100, und indem dieser Nockenkontakt C35 (Fig. ij) ferner über den Kontakt CS2b die Übertragungsrelais RI3 und RIa und über den Kontakt CS 2 c (Fig. igg) das Umschaltrelais RL erregt, welch letzteres mittels seiner Kontakte α die Ausgangsleitungen 212 RH und 212 LH der sechs einzelnen Stellen der Teilproduktschaltung (Fig. igg, 12) jetzt mit den Kabeln 222 bzw. 223 verbindet.
Im Zeitpunkt 27 schließt dann der Nockenkontakt C32 (Fig. igg) parallele Übertragungsstromkreise für die nach dem Fünferschlüssel ermittelten Einer-'und Zehnerziffern, der aus der Multiplikatorziffer 5 und den einzelnen Multiplikandenziffern MC (Fig. 8 a, Zeile 10) gebildeten Teilprodukte (Fig. 8a, Zeile 12) über: Kontakte RI3c bzw. RIac, Leiter 214, einzelne Stellen E bis HT der Teilproduktschaltung nach Fig. 12, Ausgangsleitungen 212 RH bzw. 212LH, Kontakt RL a Arbeitsseite, Kabel 222 bzw. 223 (Fig. ij), Kontakte RI3« bzw. RlAa, Erregerwicklungen RGi bis RG$ der Stellen 1 bis 6 von Z3 bzw. 2 bis 7 von Z4, Leiter 100. Die Einführung der Teilprodukt-Einerziffern in den Zähler Z 3 und der stellen verschobenen Zehnerziffern in den Zähler Z4 findet also gleichzeitig mit der bereits beschriebenen Additionsübertragung in den go Zähler Z6 statt (Fig. 8a, Zeile 12).
Im gleichen Zeitpunkt 27 wird durch den Nockenkontakt C32 (Fig. ihh) die nachfolgende Vereinigung der eben gebildeten Teilprodukt-Einer- und -Zehnerziffern sowie die Neueinstellung der Produktrelais X entsprechend der nächsten (dritten) Multiplikatorziffer vorbereitet durch Erregung des Stellenverschiebungsrelais CS3 über: Steckverbindung217, KontakteMYe, Ri04b, RIi f Ruheseite, RIsf und CSac Ruheseite, Erregerwicklung CS3, Leiter 100. Dieses Relais CS 3 hält sich selbst bis zum Zeitpunkt 35 (Fig. 10 e).
Die spätere Löschung der Zähler Z3 bis Z6 bereitet im Zeitpunkt 28 der Nockenkontakt C33 (Fig. ij) vor durch Erregung des gemeinsamen Löschrelais RE3 bis REa über den Kontakt CS$f.
Queraddition aus Zähler Z 3 und Z 4 im Zähler Z 7 sowie aus Zähler Z 5 und Z 6 im Zähler Z 8
Im Zeitpunkt 28 beginnen zwei gleichzeitige Queradditionen, nämlich die stellenrichtige Vereinigung der Einer- und Zehnerziffern aus den Zählern Z 3 bzw. Z 4 zum Teilprodukt der zweiten Multiplikatorstelle im Zähler Z 7 sowie die Addition des Teilprodukts der ersten Multiplikatorstelle aus dem Zähler Z6 zu der (noch nicht vorhandenen) Zwischensumme der vorhergehenden Teilprodukte aus demZählerZ5 imZählerZ8. In diesem Zeitpunkt schließt der Nockenkontakt C 41 (Fig. ijj und ikk) über Kontakt CS 3 δ die bekannten Zehner- und Fünferübertragkreise für die Relais 2 C undi?5 sowohl der Zähler Z3 und Z4 (Fig. ijjj undijj) als auch der Zähler Z5 und Z6 (Fig. ikkk und ikk). Gleichzeitig schaltet der Nockenkontakt C33 (Fig. im) die Übertragungsrelais RIy und RI8 über den Kontakt Rio^a ein, so daß im folgenden Zeitpunkt 29 der Nockenkontakt C42 (Fig. ijj und ikk) die nach-
verbindung 208 (Fig. ihh), Kontakt Äioi, Steckverbindung 209, Erregerwicklung MY und CS 1, Leitung 100. Die Haltekreise beider Relais verlaufen über eigene Haltewicklungen und den Ruhekontakt Rio^d oder den Nockenkontakt C 87 (oder C 86) bzw. den Nockenkontakt C14 (oder C13) bis zum Zeitpunkt 35 bzw. 25 (Fig. 10 e). Infolgedessen schaltet im Zeitpunkt 24 der Nockenkontakt C33 (Fig. ii; 9a) über Kontakt MYb die Übertragungsrelais RIx und RI2 für die Aufnahmestromkreise der Zähler Zx und Z2 ein, die sich dann über C 34 bis zum Zeitpunkt 26 halten, sowie über Kontakt MYd (Fig. ihh) zunächst die der Einerstelle des Multiplikators entsprechenden Produktrelais Xx bis X5. Die Einstellung dieser fünf Produktrelais erfolgt nacheinander entsprechend den Wertentnahmekontakten RGxc bis RG$c jeder Stelle des Multiplikatorzählers MP (Fig. ihh). Die einzelnen Gruppen dieser Kontakte, die die verschiedenen Multiplikatorstellen verkörpern, werden nämlich nacheinander durch die Relais CS1 bis CS 6 wirksam gemacht, und zwar zuerst die zur Einerstelle des Multiplikatorzählers gehörenden ÄG-Kontakte durch das bereits erregte Relais SCi. Da in der Einerstelle E von MP der Wert 9 steht (Fig. 8 a), also die Relais RG4 und RGs erregt sind, -besteht demnach folgender Erregerkreis für die Produktrelais X4 und X5: Leiter 101 (Fig. ihh), Nockenkontakt C33, Kontakt MYd, Kontakte RG4C und RG5 c der Stelle E von MP, Leiter an, Kontakte CSi«4 und CSi«5, Erregerwicklungen .X"4 und X5, Leiter 100. Die Produktrelais halten sich über eigene Haltewicklungen und Nockenkontakt C 46 bzw. C 47.
Die Produktrelais X besitzen je sechs Sätze von Kontakten α (Fig. igg) in sechs gleichen Kontaktanordnungen zur Ermittlung der rechten und linken (Einer- und Zehner-) Ziffern der Teilprodukte aus der betreffenden Multiplikatorziffer mit jeder Multiplikandenziffer. Diese Kontaktanordnungen sind den sechs Multiplikandenstellen E, Z, H bis HT zugeordnet und enthalten außerdem je einen Satz von Zählerrelaiskontakten RG xg bis RGSg der betreffenden Stelle des Multiplikandenzählers MC.
Die Verbindungen zwischen diesen Kontaktsätzen der Produktrelais X und der Zählerrelais RG innerhalb jeder Kontaktanordnung verlaufen nach Fig. 12 so, daß entsprechend dem Einmaleins die Einer- und Zehnerziffern aller Produkte aus jeder durch die Relais Xi bis X 5 verkörperten Multiplikatorziffer 1 bis 9 mit jeder durch die Relais RGx bis RGs dargestellten Multiplikandenziffer 1 bis 9 gebildet und den Leitungen 212.RF1 bis 212 RH5 bzw. 2X2LHx bis 2,xzLHs in entsprechender Kombination zugeführt werden.
Diese beiden Gruppen von Ausgangsleitungen 212 jeder Stelle dieser Teilproduktschaltung (Fig. igg) werden getrennt und gegeneinander stellenversetzt entweder über die Ruheseite von Kontakten des Umschaltrelais RL und über Kabel 215 bzw. 216 mit den Zählerrelais RG1 bis RGs der Zähler Zx bzw. Z2 (Fig. ii) verbunden oder über die Arbeitsseite der Kontakte RL (Fig. igg) und die Kabel 222 bzw. 223 mit den Zählern Z 3 bzw. Z4 (Fig. 1 j). Dadurch können gemäß Fig. 8 a die Einerziffern der Teilprodukte in den entsprechenden Stellen des Zählers Zx oder Z% die Zehnerziffern dieser Teilprodukte dagegen versetzt in den nächsthöheren Stellen des Zählers Zz oder Z'4 stellenrichtig gespeichert werden.
Beim vorliegenden Zahlenbeispiel (Fig. 8 a, Zeile 10) ist beispielsweise durch die Einerstelle der Teilproduktschaltung das Produkt aus der Multiplikator-Einerstelle 9 = 5+4 und der Multiplikanden-Einerstelle 1, also mit dem aus den Komponenten 5 und 4 bestehenden Ergebnis 9 zu bilden. Für die Teilproduktübertragung dieser Einerziffer 9 in den Zähler Zx bestehen also im Zeitpunkt 23 des fünften Maschinenspiels folgende Stromkreise: Leiter 101 (Fig. igg), Nockenkontakt C32 (bzw. C31; Fig. 9a), Kontakte RIxc bzw. Rlze, Leiter 214, Einerstelle E der Teilproduktschaltung (Fig. 12), gestrichelt hervorgehobene Leitung über Kontakte X 5/4 Arbeitsseite, Ruheseite X1/5, X2/6 und X3/6, Arbeitsseite von X4/7, Ruheseite von ÄG5/15, RG4I24, RG3J24 und RG2/xg, Arbeitsseite von RGx/X4, Leiter 2x2RH/S (Fig. igg), Kontakt RLa Ruheseite, Kabel 215 (Fig. ii), Kontakt RIxas, Erregerwicklung RGS der Einerstelle E von Zx, Leiter 100; ferner Parallelzweig dazu vom Leiter 214 (Fig. 12) über gestrichelte Leitung über Ruheseite der Kontakte X1/2, J2/2 und X3/2, Arbeitsseite von X4/2, Ruheseite von RG4/9, ÄG3/10 und RGzI1J, Arbeitsseite von RGx/4, Leiter 2i2i?ii4 (Fig. igg), Kontakt RLa4 Ruheseite, Kabel 215 (Fig. ii), Kontakt RIxa4, Erregerwicklung RG4 der Einerstelle von Zx, Leiter 100. In die Einerstelle des Zählers Zx werden also die Komponenten 4 und 5 der Teilprodukt-Einerziffer 9 übertragen, während die Teilprodukt-Zehnerziffer 0 ist, also nicht übertragen wird.
Für das Teilprodukt aus dieser Multiplikatorziffer 9 und beispielsweise einer Multiplikandenziffer 2 würde sich entsprechend eine Einerziffer 8 mit den Komponenten 5 und 3 sowie eine Zehnerziffer 1 ergeben.
Gemäß den weiteren Einmaleinswerten bereiten die Kontakte α der Produktrelais Xi bis Xs (Fig. 12) bei der Multiplikatorziffer 1 oder 5 zwei parallele Stromkreise für zwei Teilproduktziffern bzw. -ziffernkomponenten vor und entsprechend bei den Multiplikatorziffern 2, 3, 4 und 6 drei parallele Stromzweige sowie bei den Multiplikatorziffern 7, 8 und 9 vier Parallelzweige für die Bildung der Teilproduktziffern. Der weitere Verlauf dieser Stromzweige nach den je fünf Einer- und Zehner-Ausgangsleitungen 212 RH bzw. 212 LH wird dann durch die der betreffenden Multiplikandenziffer entsprechenden Kontakte RG1 g bis RG 5 g bestimmt. Die Notwendigkeit von maximal vier parallelen Teilprodukt-Stromzweigen ergibt sich durch die Auflösung der höchsten Teilprodukt-Einer- und -Zehnerziffer 9 bzw. 8 nach dem Fünfer- (Quinär-) Schlüssel in je zwei Ziffernkomponenten (5+4 bzw. 5+3)· In den weiteren Stellen (Zehner- bis Hunderttausenderstelle H bzw. HT) der Teilproduktschaltung nach Fig. igg bzw. 12 werden zur gleichen Zeit die Teilprodukte aus der Multiplikatorziffer 9 und den weiteren Multiplikandenziffern gebildet und ihre Einerund Zehnerziffern getrennt den zugehörigen Stellen des Zählers Zx bzw. Zz zugeführt (Fig. 8 a, Zeile 11).
Im Zeitpunkt 25 des fünften Maschinenspiels wird die Teilproduktbildung mittels der folgenden (Zehner-)
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wie Z 5 und Z 6 (Fig. ikk, ikkk) erregt und im Zeitpunkt 37 durch C 42 über Rzo8c die bekannten Additionsübertragungskreise der Zähler Z3 und Z4 (Fig. ijj, ijjj) über das Kabel 225 in den Zähler Ζη (Fig. im, 8a, Zeile 16, 17) geschlossen. Gleichzeitig . verlaufen entsprechend die Additionskreise der Stellen 3 bis 8 der ZählerZ5 undZ6 (Fig. ikk) über das Kabel226 nach den Stellen 6 bis 11 des ZählersZ8 (Fig. im), dagegen die Additionskreise der Stellen 1 und 2 dieser ZählerZ5 und Z6 (Fig. ikkk) über die Arbeitsseite der Kontakte R106 α und R108 α sowie die zugehörigen Adern des Kabels 226 jetzt nach den Stellen 4 und 5 des Zählers Z8 (Fig. im).
Oueraddition in den Zählern Z16α und Zi6b
Nach Fig. 8 a, Zeile 17, und Fig. 8 b, Zeile 18, sind schließlich die sieben Stellen des mit der höchsten (sechsten) Multiplikatorstelle gebildeten Teilprodukts aus dem Zähler Z 7 zu den höchsten sechs Stellen der letzten 1 isteiligen Teilproduktsumme aus dem Zähler Z 8 in den zusammengeschalteten Zählern Z 16 α und Z16 δ zu addieren. Die dort gebildete I2stellige Teilprodukt-Endsumme stellt dann das gesuchte Produkt dar.
»5 Zur Vorbereitung dieser Queraddition schaltet im Zeitpunkt 37 der Nockenkontakt C 42 (Fig. imm, 9 a) über Kontakt R18 d das Relais R107 ein sowie im Zeitpunkt 38 der Nockenkontakt C 35 (Fig. 1 mm) über R108 δ das Übertragungsrelais CA 7-8.
Dann bestimmt im Zeitpunkt 38 der Nockenkontakt C 38 (Fig. ι mm) über Kontakt R107 δ wie üblich die Fünfer- und Zehnerüberträge für die höchsten sieben Stellen der Additionsschaltung der Zähler Z7 undZ8 (Fig. imm, immm). Weiter bewirkt im Zeitpunkt 39 der Nockenkontakt C 39 über Kontakt Rxojc, Leiter 186, ZählerentnahmekontakteRGi bis RG5 der Stellen 1 bis 5 des Zählers Z8 (Fig. immm), Kabel 235 (Fig. iq), Kontakte (^7-8«, Erregerwicklungen RGi bis RG 5 der Stellen 1 bis 5 des Zählers Z16 α die Übertragung der in den unteren fünf Stellen des Zählers Z 8 gespeicherten Stellenwerte des Produkts in die entsprechenden Zählerstellen 1 bis 5 von Z16 β. Die gleichzeitige Summenübertragung aus den Additionsschaltungen der Stellen 6 bis 11 von Z 8 und ι bis 7 von Z7 (Fig. imm, immm) erfolgt jedoch über die Kontakte CAy-8 α, entsprechende Adern des Kabels 235 (Fig. iq), Kontakte CAySa in die Zählerrelais RGi bis RGs der Stelle 6 von Z16 α und der Stellen 1 bis 6 von Z16 δ.
Zwecks Nullstellung der mit Ausnahme von Z16 α und Z16 δ nicht mehr benötigten Zählwerke wird im Zeitpunkt 38 das Löschrelais RE8α (Fig. im) für die Stellen 1 bis 5 des Zählers Z 8 über die Kontakte C 35 und i?io8c erregt, das sich bis zum Zeitpunkt 41 selbst hält und die Haltekreise auch dieser Zählerstellen auf den Nockenkontakt C 37 umschaltet, der durch Unterbrechung im Zeitpunkt 40 (Fig. 9a, 10e) die Zähler Z7 und Z8 löscht. Im Zeitpunkt 38 spricht ferner über die Kontakte C35 (Fig. ic), MYf und Rio8f das Relais DOC an und über dessen Kontakt DOCd und C33 im Zeitpunkt 40 das Relais DO (Fig. ic, 10e). Letzteres leitet mit seinen Kontakten DO« die Abschaltung der Löschrelais REi und RE 2 (Fig. ii) für die Zähler Zi und Z2, RE3 und RE4 (Fig. ij) für die ZählerZ3 bis Zb (Fig. ij, k) und REy (Fig. im) für Z 7 und die linke Hälfte von Z 8 durch C14 im Zeitpunkt 41 ein (Fig. 9 a, 10 e).
Produktlochung
Nach der eben beschriebenen Berechnung des End-Produkts wird am Ende des fünften Maschinenspiels die Registrierung dieses Resultats durch Lochung in derselben ersten Einzelkarte, von der ein Teil der Aufgabenwerte abgefühlt wurde, vorbereitet durch Erregung des Locher-Kupplungsmagneten PC (Fig. 1 b, 2), der den Transport dieser Einzelkarte durch die Lochvorrichtung (Fig. 3) und die gleichzeitige Zufuhr und Abfühlung der nächsten (zweiten) Einzelkarte während des folgenden sechsten Maschinenspiels einleitet.
Zu diesem Zweck wird zunächst im Zeitpunkt 40 das Relais EQ (Fig. ib) durch den Nockenkontakt C 4 (Fig. ι e) erregt über Kontakt S 87 b, Steckverbindung
162 (Fig. ib), Kontakt R100c Arbeitsseite, Erregerwicklung EQ, Leiter 100. Es hält sich über seinen Kontakt EQb, Leiter 141, Nockenkontakt C 7 2, Leiter
163 (Fig. ia), Leiter 140, Kartenhebelkontakt PCL 2, Leiter 106 und 101 und bereitet folgenden Erregerkreis für den Kupplungsmagneten PC vor, der dann im Zeitpunkt 46 durch den Nockenkontakt C 61 geschlossen wird: Leiter 101 (Fig. ib), Kentakte Rgd, Riod, i?4oa, i?2oc, Rib Arbeitsseite, EQa Arbeitsseite, C 61, Kupplungsmagnet PC, Leiter 100 sowie parallel zu PC über Leiter 108 (Fig. 1 a) Erregerwicklung R 21, Leiter 100.
Infolgedessen wird während des sechsten Maschinenspiels die erste Einzelkarte D zur Produktablochung an den Lochstempeln 78 (Fig. 3) vorbeigeführt und gleichzeitig die zweite Einzelkarte zwecks Aufnahme ihrer Kennummer und ihrer Beträge B und D in die ZählwerkeZ9 bzw. Ζΐ2δ undZi20 durch die Bürsten 75 abgefühlt. Die Kennummer der zweiten Einzelkarte wird dann am Schluß des sechsten Maschinenspiels in der bereits für die erste Einzelkarte beschriebenen Weise mit der im Zähler Z10 noch enthaltenen Kennnummer der letzten (zweiten) Hauptkarte M verglichen. In Abhängigkeit vom Ergebnis dieses Vergleichs erfolgt dann im siebenten Maschinenspiel, wie erläutert, entweder bei Nummerngleichheit eine Multiplikation mit den neuen Einzelkartenwerten no oder bei Verschiedenheit der Kennummern die Löschung der letzten Hauptkartennummer bzw. -werte aus den Zählern Z10, Ziya und Z17 δ sowie Zufuhr und Nummern- bzw. Werteabfühlung der nächsten (dritten) Hauptkarte.
Während der Zuführung und Abfühlung der zweiten Einzelkarte D im Locherteil der Maschine im sechsten Maschinenspiel wird die Produktlochung in der ersten Einzelkarte durch die Nockenkontakte P 91 bis P100 (Fig. ic, 9b) gesteuert. Diese Kontakte liefern nacheinander die den einzelnen Lochzeilen der Karte zugeordneten Lochungsimpulse über Leitungen 238 (Fig. ic) und die zu den einzelnen das Endprodukt enthaltenden Stellen der Zähler Z16 α und Z16 δ gehörenden Wertentnahmekontaktketten aus den Kontakten RGidd bis RG5 an Buchsen 239, von
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denen sie über Steckverbindungen 240 den Buchsen 241 und den Lochmagneten LM (82) derjenigen Kartenspalten zugeleitet werden, in die das berechnete Produkt gelocht werden soll. Dadurch werden die als Fünferkombination verschlüsselten Stellenwerte des Produkts in Dezimalform umgewandelt und ihnen entsprechend die Lochmagneten gesteuert.
Nach dem vorliegenden Zahlenbeispiel (Fig. 8 b, Zeile 18) verläuft der Lochstromkreis für die höchste Produktstelle mit dem Wert 3 im Zeitpunkt 23 des sechsten Maschinenspiels wie folgt: Leiter 101 (Fig. 1 e), Nockenkontakte C130 und C128, Kontakt R 5 c, Kontakt P 93, Leiter 238/3, linker Kontakt RG^d Arbeitsseite der höchsten (sechsten) Stelle von Zi6b, Ruheseite der Kontakte RG^d und RG$d, Buchse 239 dieser Zählerstelle, Steckverbindung 240, Buchse 241, Lochmagnet 82 für die zu lochende Kartenspalte, Leiter 100. Infolgedessen wird ein Loch 3 in diese Kartenspalte gestanzt. In gleicher Weise werden in den entsprechenden Zeitpunkten des sechsten Maschinenspiels auch die anderen Stellenwerte des Produkts in dem zugehörigen Kartenfeld gelocht. Am Schluß der Lochvorgänge des sechsten Maschinenspiels wird die Löschung der Produktzähler Z16 α und Z16 δ im Zeitpunkt 45 vorbereitet durch Erregung der Löschrelais RE16 α und RE16 δ (Fig. 1 q) mittels des Nockenkontaktes Cg (Fig. if) über Kontakt S44Ö, Steckverbindung 243, Kontakt S 566 Ruheseite, Steckverbindung 194 (Fig. ig), Kontakt S70δ Ruheseite, Steckverbindung 195 (Fig. iq), Erregerwicklungen RExba und REi6b, Leiter 100 und im Zeitpunkt 47 diese Löschung durchgeführt durch Unterbrechung der Zähler-Haltekreise mittels C13 (Fig. iq).
3^ Vorzeichensteuerung
Bei dem angenommenen Zahlenbeispiel war vorausgesetzt worden, daß die Beträge A bis D (Fig. 6, 7, 8b) sämtlich positiv sind. Es sind jedoch Einrichtungen vorgesehen, die auch einen oder mehrere negative Beträge zu verarbeiten gestatten sowie das zugehörige Produktvorzeichen bestimmen und zugleich mit dem Produkt auf der Einzelkarte registrieren. Wenn einer der genannten Beträge negativ ist, so wird er in bereits erläuterter Weise durch eines der gestrichelten Steuerlöcher 90 bis 93 (Fig. 6, 7) in der Lochzeile 11 gekennzeichnet. Die Abfühlbürsten 36 bzw. 75 (Fig. 3, ib) für diese Vorzeichensteuerlöcher werden mittels Steckverbindungen mit denj enigen Vorzeichen- (sogenannten ± -) Relais verbunden, die den die zugehörigen Beträge aufnehmenden Zählwerken zugeordnet sind.
Wenn beispielsweise der vom Zähler Z11 δ aufzunehmende Betrag A der Hauptkarte M negativ ist, so wird außer dem Schlüsselrelais CD 11 δ (Fig. id) auch durch das Vorzeichensteuerloch über die erwähnte Steckverbindung das Vorzeichenrelais ±11 δ (Fig. ι d) erregt. Infolgedessen werden unter Steuerung durch die δ-Kontakte beider Relais (Fig. id) die Übersetzerrelais Ti? 11 δ in solchen Kombinationen erregt, die dem Fünferschlüssel für die Neuner-Komplementwerte der abgefühlten Wertstellen entsprechen, so daß der Wert A also komplementär in den ZählerZlib eingeführt wird. Über die Kontakte CDnbjc und ±iiö/c (Fig. 10) wird danach durch den Nockenkontakt C56 auch das Vorzeichenrelais SGixb des Zählers Zn δ erregt, in dem also das negative Vorzeichen ebenso gespeichert wird wie die Stellenwerte von A in den Zählerrelais RG.
Bei der Wertübertragung von A in ein anderes· Zählwerk, z. B. Z17b, wird diese Erregung des Vorzeichenrelais SG11 δ des sendenden Zählers über seinen Entnahmekontakt SGixbje (Fig. iqqq) und das Kabel Kz ebenfalls vom Vorzeichenrelais SG17δ (Fig. ir) des empfangenden Zählers übernommen.
Bei der Queraddition der Werte aus zwei Zählern, z. B.Zizb und Ζΐ2δ, in einem dritten Zähler, z. B. Zi6b, ist das Vorzeichen der Summe von den Vorzeichen und der Größe beider Summanden abhängig. Daher ist in der zugehörigen Additionsschaltung (Fig. ιpp, ippp, iq) auch eine Anordnung von Kontakten der Vorzeichenrelais SG11 b und SG12 δ (Fig. ipp) der Sendezähler enthalten, die in Abhängigkeit von den Summandenvorzeichen und außerdem vom regulären und komplementären Charakter der Summe, d. h. vom Vorhandensein oder Fehlen eines Zehner Übertrages aus der höchsten Stelle (Erregung oder Ruhe des Zehnerübertragrelais 2 C), über die Leitung 250 und die entsprechende Ader des Kabels 184 bei negativem Summenvorzeichen die Erregung des Vorzeichenrelais SG16 δ (Fig. 1 q) des empfangenden Summenzählers veranlaßt. Von Kontakten der beiden Vorzeichenrelais SG11 δ und SG12 δ wird außerdem der über die Leitung 251 (Fig. ipp) in die erste Stelle zurücklaufende Zehnerübertrag, die sogenannte »flüchtige Eins«, gesteuert.
Bei der weiteren Übertragung der Summe aus dem Zähler Z16 δ in den Multiplikandenzähler MC ist bereits zu berücksichtigen, daß die eigentliche Multiplikation mit positiven Faktorenwerten durchgeführt und das Vorzeichen des Produkts getrennt aus den Faktorenvorzeichen bestimmt wird. Ein negativer, also komplementärer Multiplikand muß daher in den Zähler MC positiv übertragen, jedoch sein negatives Vorzeichen bis zum Schluß der Multiplikation gespeichert werden. Zu diesem Zweck wird über den Kontakt SG16 δ/δ (Fig. iqq) das Umkehrrelais INV16 δ erregt, dessen Kontakte α statt der regulären die komplementären Entnahmekontaktketten in die Übertragungsstromkreise nach demZähler MC (Fig. lh) einschalten, so daß der komplementäre Wert des Zählers Z16 δ regulär, d. h. positiv, in den Zähler MC übertragen wird. Über den Kontakt INVx6bjb (Fig. iqq) und die zugehörige Ader des Kabels A'2 wird gleichzeitig das Vorzeichenrelais SGMC (Fig. 1 h) des Multiplikandenzählers MC erregt, das sich wie dessen Zählerrelais RG bis zum Ende der Multiplikation hält und das Multiplikandenvorzeichen spei- :hert. Entsprechend wird bei negativem Multiplikator dessen Wert ebenfalls regulär aus dem Zähler Z16 b in den Zähler MP (Fig. lh) übertragen und gleich- ;eitig sein negatives Vorzeichen im Vorzeichenrelais SGMP gespeichert.
Zur Bestimmung des Produktvorzeichens werden während des Multiplikationsmaschinenspiels 5 — im 'eitpunkt 30 — entsprechend den Vorzeichenrelais SGMC und SGMP die Relais PSMC und PSMP
(Fig. lh) folgendermaßen erregt: Leiter ιοί, Nockenkontakt C 35, Kontakte CS 5 d und CS 4 ^, Parallelzweige über Kontakt SGMP b, Erregerwicklung PSMP, Leiter 100 bzw. über Kontakt SGMC b, Erregerwicklung PSMC, Leiter 100. Diese Relais werden über ihre zu den Zählerrelais der rechten Hälfte des Zählers Z 8 parallel geschalteten Haltewicklungen PSMP (Fig. 1 m) bis zur Speicherung des Endprodukts in den zur Steuerung der Lochung bestimmten Zählern Z16 α und
ίο Z16 δ gehalten. Bei dieser Bildung des Endprodukts in den Zählern Z16 α, Zi6b (Fig. iq) durch Queraddition der positiven Teilprodukte aus den Zählern Z 7 und Z 8 (Fig. imm, immm) wird das Vorzeichen des Endprodukts gesondert bestimmt mittels einer Kettenschaltung aus den beiden Kontakten PSMPc und PSMCc (Fig. ι mm), die nur dann, wenn einer der beiden Faktoren MP oder MC negativ ist, also nur eines der Relais PSMP oder PSMC angesprochen hat, über den Kontakt CA 7-8 α die betreffende Ader des Kabels 235 (Fig. 1 q) und einen weiteren Kontakt CAjSa das Vorzeichenrelais SG16 δ zur Kennzeichnung eines negativen Produkts einschaltet. Wenn dann im folgenden Maschinenspiel, wie beschrieben, auch das negative Produkt als reguläre Zahl in die Einzelkarte gelocht wird, erfolgt die gleichzeitige Lochung eines Vorzeichensteuerloches 11 in der dazu bestimmten Kartenspalte als Kennzeichen eines negativen Produktvorzeichens, und zwar unter Steuerung durch das genannte Vorzeichenrelais SG16 δ in folgendem Lochstromkreis: Leiter 101 (Fig. ic), Nockenkontakt C109, der etwa in dem der Kartenzeile 11 entsprechenden Zeitpunkt 9 schließt, Kontakt SG16 δ/δ, Steckverbindung 253, Lochmagnet 82 der Steuerlochspalte, Leiter 100.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Durch Zähl- oder Lochkarten gesteuerte Multiplikationsmaschine nach dem Teilproduktverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplikationsfaktoren (MC, MP) oder ihre Komponenten (Summanden A bis D mit beliebigen Vorzeichen) wahlweise entweder von getrennt zugeführten, zusammengehörigen Lochkarten (M, D) aus zwei verschiedenen Kartensätzen durch getrennte Abfühleinrichtungen (36, 75) oder von jeweils einer einzigen Karte eines Kartensatzes gleichzeitig in einem Maschinenspiel zeilenweise abgefühlt werden, daß mit diesen Werten die verschiedenen Teilrechnungen mittels Relais in je einem Bruchteil eines Maschinenspiels unter Programmsteuerung durchgeführt werden und daß das in eine der Aufgabenkarten (D) gelochte Resultat aus letzterer mittels einer nach der Lochvorrichtung (78) wirksamen weiteren Abfühleinrichtung (77) ohne besondere Speicherung als Aufgabenwert für weitere Berechnungen zusammengesetzter Aufgaben entnehmbar ist.
2. Multiplikationsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Relaiszählern die Bildung der Einerziffern (RH) und der Zehnerziffern (LH) jedes Teilprodukts aus einer Multiplikatorziffer (von MP) und dem vollständigen Multiplikanden (MC) gleichzeitig durch einen einzigen Impuls sowie die Addition oder Subtraktion zweier Zahlen (z. B. der Faktorkomponenten A bis D) durch zwei aufeinanderfolgende Impulse erfolgt.
3. Multiplikationsmaschine nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer vielstufigen Programmsteuereinrichtung (Relais S und SH) die eigentliche Multiplikation mit mehrstelligen Faktoren durch überlappende Ineinanderschachtelung der verschiedenen je höchstens zwei Impulse erfordernden Phasen von Bildung und fortschreitender Summierung der einzelnen Teilprodukte in einem einzigen Maschinenspiel durchgeführt und zusammen mit der vorausgehenden Kartenabfühlung in zwei aufeinanderfolgenden Maschinenspielenzusammenhängendgesteuertwird.
4. Multiplikationsmaschine nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus je einem Relaiszähler bestehende Speichereinrichtungen (Zg bis Ζΐ2δ), Zi6a bis Zi8b) sowie aus je einem Relaiszählerpaar bestehende Saldiereinrichtungen (Zi, Z2; Z3, Z4; Z5, Z6; Ζη, Z8; Z9, Zio; Ζΐΐδ, Zi2&) und eine Teilprodukteinrichtung (MC und MP bzw. Xx bis X5) besitzt, deren einzelne Relaiszähler aus je fünf Zählerrelais (RGi bis RG 5) bestehen, die nach einem Fünfer-Kombinationsschlüssel einzeln die Dezimalziffern 1 bis 5 und in Kombination des höchstwertigen Zählerrelais (RG5) mit je einem anderen Zählerrelais (2?Gibis RG4) die Dezimalziffern 6 bis 9 darstellen und diese verschlüsselten Werte entweder mittels zugeordneter Relaisübersetzer (Relaissätzen TR) aus dezimal gelochten Karten oder aus den Wertentnahmevorrichtungen anderer Relaiszähler aufnehmen.
5. Multiplikationsmaschine nach den Ansprüchen
ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teil-Produkteinrichtung aus dem Multiplikandenzähler (MC) und einem nacheinander die Zählerrelais der einzelnen Multiplikatorzählerstellen (von MP) ■ vertretenden Satz von Produktrelais (.ΧΊ bis X5) gebildet wird, deren zu jeder Multiplikandenstelle gehörende Kontakte so geschaltet sind, daß aus ihnen durch einen einzigen Impuls gleichzeitig die Einerziffern und die Zehnerziffern des jeweiligen Teilprodukts in getrennte Relaiszähler (Zi bzw. Z 2 oder Z 3 bzw. Z 4) eingeführt werden.
6. Multiplikationsmaschine nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Saldiereinrichtung die Kontakte ihrer beiden Relaiszähler (Znδ und Z12δ, Zi und Z2 bzw. Z3 und Z4, Z5 und Z6 bzw. Z8 und Ζη, Zio undZg, welche die jeweils zusammengehörenden zwei Summanden mit beliebigen Vorzeichen (Faktorkomponenten A, B bzw. C, D, Teilprodukt-Einerund -Zehnerziffern, Teilprodukte und Teilprodukt-Zwischensummen, Kennummern beider Lochkarten M und D) aufnehmen, in jeder Stelle zu zwei Kontaktanordnungen zusammengeschaltet sind, die jede von einem Impuls des die Saldierung steuernden Impulspaares durchflossen wird.
7. Multiplikationsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kontakt-
anordnung jeder Stelle einer Saldiereinrichtung aus zwei Gruppen von Kontakten der den Dezimalziffern ι bis 4 entsprechenden Zählerrelais (i?Gi bis RG 4) der betreffenden Zählerstellen gebildet ist und der genannte erste Steuerimpuls über die eine Kontaktgruppe sowie über Kontakte der der Dezimalziffer 5 entsprechenden Zählerrelais (AG 5) bei einer Ziffernsumme gleich oder größer als 5 einen durch den Fünfer-Kombinationsschlüssel
ίο bedingten Fünferübertrag in das jeder Stelle zugeordnete besondere Fünferübertragrelais (^5) und bzw. oder bei einer Ziffernsumme gleich oder größer als 10 den Zehnerübertrag in das der nächsthöheren Stelle zugeordnete Zehnerübertragrelais (2 C) steuert, während über die zweite Kontaktgruppe gegebenenfalls ein gleichzeitiger Zehnerübertragimpuls aus der nächstniedrigeren Stelle bei einer Ziffernsumme 4 oder 14 einen durchlaufenden Fünferübertrag in das Fünferübertragrelais (A 5)
ao und bei einer Ziffernsumme 9 einen durchlaufenden Zehnerübertrag in das Zehnerübertragrelais (2 C) der nächsthöheren Stelle steuert.
8. Multiplikationsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kontaktanordnung jeder Stelle einer Saldiereinrichtung aus zwei Kontaktgruppen besteht, von denen eine Gruppe Kontakte der die Dezimalwerte 1 bis 4 darstellenden Zählerrelais (i?Gi bis RG4) beider Zählerstellen und des zugehörigen Zehnerübertragrelais (2 C) enthält, so daß der sie durchfließende zweite Steuerimpuls des genannten Impulspaares bei einer Ziffernsumme 1 bis 4 oder 6 bis 9 (einschließlich Zehnerübertrag), deren Ziffer bzw. Komponente 1 bis 4 über eine von vier, den Dezimalziffern 1 bis 4 entsprechenden Ausgangsleitungen in einen Summen-Relaiszähler (Zx6b, Z6, Zy, Z5, Z8) überträgt, während dieser zweite Steuerimpuls über die zweite Kontaktgruppe aus Kontakten der der Dezimalziffer 5 entsprechenden beiden Zählerrelais (RG ζ) und des Fünferübertragrelais (4 5) dieser Stelle bei einer Ziffernsumme 5 bis 9 oder 15 bis 19 deren Ziffer bzw. Komponente 5 über eine fünfte, der Dezimalziffer 5 entsprechende Ausgangsleitung in den Summen-Relaiszähler einführt.
9. Multiplikationsmaschine nach den Ansprüchen ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus je einem Relaiszähler bestehenden Speichereinrichtungen verschiedene Wertentnahmevorrichtungen besitzen, und zwar entweder solche aus einfachen Kettenschaltungen von Kontakten der Zählerrelais (RGx bis RG5) zur unveränderten Entnahme der in Fünferkombination verschlüsselten Speicherwerte (aus Zg, Ζτο, Zxxa, Zxxb, Zxza, Zxzb) oder solche aus mehreren, wahlweise einschaltbaren Kettenschaltungen von Zählerrelaiskontakten zur Entnahme des ebenfalls verschlüsselten Neuner-Komplementwertes an Stelle des regulären Speicherwertes oder umgekehrt in Abhängigkeit vom Vorzeichen (aus Zx6a, Zx6b, Zx1Ja, Zxyb, ZxSa, ZxU).
10. Multiplikationsmaschine nach den Ansprüchen ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorzeichenbestimmung der einzelnen Summanden jeder Relaiszähler sowie sein zugehöriger Relaisübersetzer (Relaissatz TR) einen Vorzeichenspeicher (Relais SG bzw. 4j;) besitzt und daß ferner zur Vorzeichenermittlung für die Zwischen- und Endresultate den Saldiereinrichtungen und der Teilprodukteinrichtung je eine Vorzeicheneinrichtung zugeordnet ist, die durch die beiden zugehörigen Vorzeichenspeicher (Relais SG 9, SG10 bzw. SG11 b, SGx2b bzw. PSMC, PSMP) sowie durch den Zehnerübertrag aus der höchsten Stelle (2 C) gesteuert wird.
11. Multiplikationsmaschine nach den Ansprüchen ι bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich der Kennummern beider Kartensätze als Kennummernsaldierung durchgeführt wird und der Zehnerübertrag aus der höchsten Stelle bei Verschiedenheit der Nummern eine weitere Kartenzufuhr aus dem einen Kartensatz (M) veranlaßt, dagegen sein Fehlen bei Nummerngleichheit die Resultatlochung und eine Zufuhr aus dem anderen Kartensatz (25) steuert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 688 437, 439 515; USA.-Patentschriften Nr. 2 090 103, 2 126 666. go
Hierzu 17 Blatt Zeichnungen
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