DE749382C - Verfahren und Einrichtung zur Reinigung von Schlammpressensieben - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Reinigung von Schlammpressensieben

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DE749382C
DE749382C DEH169976D DEH0169976D DE749382C DE 749382 C DE749382 C DE 749382C DE H169976 D DEH169976 D DE H169976D DE H0169976 D DEH0169976 D DE H0169976D DE 749382 C DE749382 C DE 749382C
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DE
Germany
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box
sieves
water
container
sludge press
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Expired
Application number
DEH169976D
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English (en)
Inventor
Ing Josef Sedlak
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JOSEF SEDLAK ING
Original Assignee
JOSEF SEDLAK ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D41/00Regeneration of the filtering material or filter elements outside the filter for liquid or gaseous fluids
    • B01D41/04Regeneration of the filtering material or filter elements outside the filter for liquid or gaseous fluids of rigid self-supporting filtering material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung-zur Reinigung von Schlammpressensieben Die in Zuckerfabriken oder anderen Industrien verwendeten Siebe von Schlammpressen werden nach der Kampagne von Hand aus gereinigt, was sehr viel Arbeitszeit beansprucht, abgesehen von dem beträchtlichen Verbrauch an Reinigungsgeräten, wie Drahtbürsten, Hadern, Pinseln u. dgl. Da die Leistung eines Arbeiters nicht mehr als sechs Siebe von der Größe 0,75 m2 in 8 Stunden übersteigt, erfordert die Siebreinigung eine sehr beträchtliche Anzahl an Arbeitstagen und damit einen großen Kostenaufwand.
  • Durch das erfundene Verfahren und Einrichtung wird eine sehr bedeutende Verkürzung der Arbeitszeit und eine Verminderung des Verbruchs von Hilfsmitteln erreicht, so daß eine beträchtliche Kostenersparnis erzielt wird, und dies um so eher, da die Bedienung des Geräts auch eine unqualifizierte Arbeitskraft besorgen kann.
  • Das Wesen der Erfindung beruht darin, daß die Siebe der selbstreinigenden Wirkung von Steinsplitt oder eines anderen scharfkantigen Stückmaterials unterworfen werden, das in kleinen Mengen in die Zwischenräume zwischen die in einem drehbaren Kasten untergebrachten Siebe unter gleichzeitigem Bespülen der Siebe mit Wasser eingebracht wird, das dem Kasten vorteilhaft durch selbsttätiges Schöpfen durch den Kasten aus einem Behälter zugeführt wird, über dem der Kasten drehbar gelagert ist. Das Drehen des Kastens erfolgt durch Motorkraft, und die Drehrichtung kann geändert werden.
  • Der Splitt im Zwischenraum zwischen den Sieben rutscht während des Drehens des Kastens an einer Seite des Siebes herab, worauf er nach Überschreitung der vertikalen Lage des Kastens auf die Nachbarsiebe fällt, welcher Vorgang sich wiederholt. Die gelockerten Krustenansätze werden durch das eingeschöpfte Spülwasser aus dem Kasten gespült.
  • Die Erfindung ist näher mittels eines schematisch auf der Zeichnung, die einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung vorstellt, dargestellten Ausführungsbeispiels erklärt.
  • Über einem Wasserbehälter I ist auf Zapfen 2 ein Gefäß 3 von prismatischer Form mit einem kippbaren Deckel 4 gelagert. Die Siebe 5 werden so in den Kasten eingebracht, daß sie nebeneinander parallel zur Kastendrehachse liegen, wobei zwischen ihnen ein entsprechender Zwischenraum verbleibt. Die Siebe ruhen auf Verteilungskämmen 6, 7, 8, die durch kurze, an die Seitenwände des Kastens angeschweißte Winkeleisen gebildet werden. Die Befestigung der Siebe im Kasteninnern wird durch einen Verteilungskamm 9 erreicht, der durch einen dicht unter dem Deckel 4 durch die Kastenmitte durchgehenden Kipparm gebildet wird. Wenn der Kasten geschlossen ist, so liegt der Deckel 4 dicht an die Siebe an. Den Kastenboden 10 bildet ein geloettes Blech, das den Eintritt und Austritt des Spülwassers ermöglicht. Unterhalb des Bodens IO sind zwei dachförmige, nach der Mitte des Kastens geneigte Schöpfflächen II, II', die mit den verlängerten Kastenseitenwänden verbunden sind, wobei sie Schöpfmunclstücke mit länglichen Schöpf- bzw. Auslaßöffnungen I2, I2' bilden, von denen durch eine beim Drehen des Kastens Wasser aufgenommen wird, während es durch das andere ausfließt.
  • Nach dem Einschieben der Siebe in den Kasten wird in die Räume zwischen den einzelnen Sieben je eine Schaufel Splitt geschüttet und der Kasten in drehende Bewegung versetzt, wobei er selbst Wasser aus dem unteren Behälter schöpft. Bei dem langsamen Drehen der Waschvorrichtung wird der Splitt an den Sieben so herabgeschüttet, daß er während einer Drehung über beide benachbarte Siebflächen geht, wie der Pfeil A zeigt. Wird der Gang umgekehrt, so ändert sich auch die Schubrichtung des Splitts. Dadurch werden in vollkommener Weise die an den Sieben anhaftenden Krustenansätze gelockert bei gleichzeitigem Abschwemmen durch das in Zeitspannen geschöpfte Wasser. Die Leistung der Waschvorrichtung für 8 Siebe beträgt etxva 50 Stück während S Arbeitsstunden.
  • PATEN'TAN'SPRI'CLIE: I. Verfahren zum Reinigen von Schlammpressensieben, gekennzeichnet dadurch, daß die Siebe in einem drehbaren Kasten einer selbsttätigen Reinigungswirkung von Steinsplitt oder eines anderen scharfkantigen, in die Zwischenräume zwischen den Sieben gebrachten Stückmaterials unter gleichzeitiger Bespiilung der Siebe durch in den Kasten eingeführtes Spülwasser unterworfen werden, wobei das Spiilwasser in den Kasten durch Eintauchen des Kastenendes in einen Behälter beim Drehen des Kastens zugeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zum Reinigen von Sieben gemäß Verfahren nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen geschlossenen, um eine quere Achse sich drehenden Kasten, der drehbar über dem \~asserbehälter derart angeordnet ist, damit das Ende des Kastens beim Drehen in ihn hineinreiche, in welchem Kasten Verteilungsführungen angeordnet sind, die die eingeschobenen Siebe in zur Drehachse parallelen Ebenen in einer bestimmten Lage voneinander halten, wobei in dem in den Behälter eintauchenden Kastenende Öffnungen angeordnet sind, durch welche beim Drehen des Kastens Wasser in denselben geschöpft wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Kastenboden in Form eines Siebes und zweier sattelförmig zu ihm zusammenlaufender Schöpfmundstücke gebildet wird.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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