DE564753C - Vorrichtung zur Abscheidung von Staerke aus Staerkemilch - Google Patents

Vorrichtung zur Abscheidung von Staerke aus Staerkemilch

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DE564753C
DE564753C DEU11214D DEU0011214D DE564753C DE 564753 C DE564753 C DE 564753C DE U11214 D DEU11214 D DE U11214D DE U0011214 D DEU0011214 D DE U0011214D DE 564753 C DE564753 C DE 564753C
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DE
Germany
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starch
pans
milk
separating
fixed
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Expired
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DEU11214D
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English (en)
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Uhland & Co W GmbH
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Uhland & Co W GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abscheidung von Stärke aus Stärkemilch Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abscheidung von Stärke aus Stärkemilch.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zur Abscheidung fester Körper aus Flüssigkeiten bekannt, bei denen die Rieselflächen beweglich angeordnet sind. Zur Entfernung der abgesetzten Stärke müssen die Rieselflächen bei den bekannten Vorrichtungen geneigt werden.
  • Es sind auch schwenkbare Rieselflächen bekannt, die nicht als Absetzflächen .zur Stärkegewinnung, sondern als Filter dienen, auf den sich feste Stoffe ablagern, während die Flüssigkeit durch den Filter hindurchsickert.
  • Diese bekannten Vorrichtungen `-eisen jedoch viele Nachteile auf, die durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung behoben werden. und zwar dadurch, daß hier feststehende Rieselflächen angeordnet sind und daß zurr Abspritzen der abgesetzten Stärke eine besondere transportable Abspritzvorrichtung vorgesehen ist.
  • Auch im Hauptpatent ist ähnlich den bereits bekannten, oben gekennzeichneten Einrichtungen eine Vorrichtung dargestellt, bei welcher auf einem drehbaren Gestell Pfannen oder Einsätze vorgesehen sind. die nach Abschluß des Stärkeinilchzuflusses in Schrägstellung gebracht «-erden, worauf zugeführtes Spülwasser die abgesetzte Stärke abspült. Während aber beim Hauptpatent die Spülvorr ichtung feststehend und das Gestell -mit den Pfannen und Einsätzen drehbar angeordnet ist, bewegt sich beim Gegenstand vorliegender Erfindung die. Spülvorrichtung in horizontaler Richtung, wobei die als Rieselflächen dienenden, übereinander gelagerten Pfannen feststehend angebracht sind. Die Spülvorrichtung besteht hierbei aus einem Rohrsvstem, welches zwischen bzw. über den Pfannen liegt und von einem seitlich angebrachten Zuführungsrohr gespeist wird.
  • Bei Verschiebung des Rohrsystems während des Abspülvorganges wird die abgesetzte Märke über die ganze Länge der Pfanne aufgerührt und abgespiilt.
  • Eine leichte Verstellbarkeit der \eigung der Absetzpfannen läßt für jede Art der Stärkemilch die richtige Einstellung zu.
  • Handelt es sich beispielsweise um von Fruchtwasser, Eiweißflocken und Faserteilen zu befreiende Rohstärke, so fließt die Stärkemilch auf den übereinanderliegenden Rieselflächen mit geringer Geschwindigkeit vorwärts, und zwar auf allen Rieselflächen gleichrnäßig, wobei sich die Stärke ablagert, während das Fruchtwasser und andere Teilchen in ein Sammelrohr gelangen, von wo aus sie in einen Ablaufkanal geleitet werden. Sind auf den einzelnen Rieselflächen oder Pfannen genügend Stärkemengen abgeschieden, so kann der weitere Zufluß von Stärkemilch abgestellt werden.
  • Eine leichte Verstellbarkeit der Neigung der Pfannen ermöglicht jeweils eine richtige Einstellung für jede Art Stärkemilch.
  • Zweckmäßig ist die gesamte Einspritzvorrichtung in mehrere Abteilungen unterteilt, um die freie Länge der Rieselflächen nicht zu groß zu halten.
  • Für die Behandlung derjenigen Stärkearten, die gegen eine Veränderung des Gefälles sehr empfindlich sind, werden die Berieselungspfannen an vier Hängeeisen so befestigt, daß Sich das ganze System an zwei Hängeeisen heben oder senken läßt. Dient nun zur festen Einstellung eine entsprechende Hebel- oder Stellvorrichtung, so sind die beweglichen Hängeeisen unabhängig davon auf Federn oder Gewichtshebeln gelagert. N immt nun das Gewicht des ganzen Systems infolge der sich absetzenden Stärkeschicht zu, so werden die Federn zusammengedrückt, und das System senkt sich.
  • Dabei bleibt die Oberfläche der Stärkeschicht stets in der ursprünglich eingestellten Lage. Nach Entfernung der Stärkeschicht wird das System wieder leichter und geht in seine ursprüngliche Stellung zurück.
  • Die Erfindung besteht also darin, daß i. die als Rieselflächen dienenden Pfannen bei dem Abspülungsvorgang der Stärke horizontal feststehend angeordnet sind, daß z. die Abspritzvorrichtungen gegebenenfalls horizontal beweglich angeordnet sind, daß 3. die gesamte Abspritzvorrichtung in mehrere Einzelabteilungen unterteilt angeordnet ist und daß :i. die Pfannen in auf Federn gelagerten beweglichen Hängeeisen befestigt sind.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Abscheidung fester Körper aus Flüssigkeiten in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Vertikalschnitt. Abb. 2 ist eine Draufsicht, Abb. 3 eine Seitenansicht der gesamten Anlage und Abb. 4 eine Draufsicht auf dieselbe.
  • Der Apparat besteht in der Hauptsache aus dein Gestell i und den Rieselflächen oder Pfannen 2, die in größerer Anzahl übereinander angeordnet sind. Die Pfannen sind so gelagert, daß sie in den rückwärtigen Ständern des Gestelles in der Höhenrichtung fixiert, jedoch an Zapfen drehbar sind. In den vorderen Ständern sind zwei Hängeeisen 3 so angeordnet, daß die Pfannen gegenüber diesen Eisen ebenfalls in der Höhenrichtung fixiert und ebenfalls an Zapfen drehbar sind. Die Hängeeisen sind oben auf den Winkelhebeln 4 so gelagert, daß sie durch ein Verschiebestück 5 frei hindurchgehen und auf diesem durch die Federn 6 getragen werden, daß aber die Höhenlage des Verschiebestückes mittels des Winkelhebels 4 und der Spindel 7 verändert werden kann. Es lassen sich also die sämtlichen Pfannen zusammen, ohne Veränderung ihrer gegenseitigen Lage, im vorderen Teile heben oder senken, also in gewisser Grenze zwischen Vor- und Rückwärtsneigung einstellen, und zwar, wenn erforderlich, auch während des Betriebes.
  • Die Federn sind in ihrer Stärke so bemessen, daß sie das Gewicht der Einsätze gerade aufnehmen, daß sie also von der Höhenveränderung des Verschiebestückes nicht berührt werden. Lagert sich aber während des Betriebes auf den Pfannen Stärke ab, wodurch deren Gewicht größer wird, so werden die Federn nach Maßgabe des übergewichtes zusammengedrückt. Je mehr Stärke sich also ablagert, um so mehr werden die Federn zusammengedrückt, so daß die Einsätze sich senken, die Oberfläche der abgesetzten Schicht jedoch stets die ursprünglich eingestellte Neigung der Pfannen behält.
  • Die Zuführung der Stärkemilch geschieht durch das in der Mitte angeordnete senkrechte Rohr 8, an das sich die horizontalen Verteilungsrohre 9 anschließen. Zum Ausgleich des Druckunterschiedes zwischen den oberen und unteren Rohren sind Regulierhähne io eingeschaltet. Die von der abgesetzten Stärke befreite Flüssigkeit fließt am Ende der Pfannen ab und wird durch den Sammelkasten i i zunächst in den Querkanal 1a geleitet, an den sich das Drehstück 13 anschließt. Dieses kann mittels Handrad und Kettenzug 14 so gestellt werden, daß die ablaufende Rohflüssigkeit z. B. in die Kanalhälfte 15 geleitet wird, während die durch Abspritzen der abgesetzten Stärke entstehende Stärkemilch in die Kanalhälfte 16 abfließt. Die Betätigung des Drehstückes kann auch auf andere geeignete Weise erfolgen.
  • Zum Abspritzen der auf den Pfannen abgesetzten Stärke in gewissen Zeitintervallen dient eine bewegliche Abspritzvorrichtung. Diese besteht aus den beiden senkrechten Zuführungsrohren 17, die durch Querrohre 18 verbunden sind. Diese sind für den Wasseraustritt mit mehreren Längsschlitzen versehen, aus denen das Wasser senkrecht ausströmt und hierdurch die abgesetzte Stärke abspült, so daß sie als Stärkemilch abfließen kann. Das Spritzrohr ist der Verschiebung wegen mit der Wasserleitung oder der Druckleitung der Umlaufpumpe durch ein elastisches Rohrstück verbunden und gegen dieses absperrbar. Zu Beginn des Abspritzens steht das Spritzrclirsvstein direkt neben dein rückwärtigen Gestellständer und wird dann langsam rückwärts bewegt, bis es am Einlaufende angekommen und alle Stärke abgespritzt ist. Es kann dann während der darauf folgenden Arbeitsperiode des Apparates «wieder in seine Anfangsstellung gebracht werden. Für die Verschiebung des Spritzrohrsy stetes können beliebige mechanische Hilfsmittel, wie Kettenzug, Spindeln us«-., angewendet werden.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPRiloM i.: i. Vorrichtung zur Abscheidung von Stärke aus Stärkemilch mittels untereinanderliegender Pfannen gemäß Patent ä8128, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rieselflächen dienenden Pfannen bei dem Abspülungsvorgang der Stärke horizcntal feststehend angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die A.bspritzvorrichtungen (17, 18) gegebenenfalls horizontal beweglich angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Abspritzvorrichtung in mehrere Einzelabteilungen unterteilt angeordnet ist. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannen (z) in auf Federn (6) gelagerten, beweglichen Hängeeisen befestigt sind.
DEU11214D 1931-03-31 1931-03-31 Vorrichtung zur Abscheidung von Staerke aus Staerkemilch Expired DE564753C (de)

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