DE746419C - Verfahren zum Verkleben bahnfoermiger Stoffe, insbesondere von Papier mit Metallfolie - Google Patents

Verfahren zum Verkleben bahnfoermiger Stoffe, insbesondere von Papier mit Metallfolie

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DE746419C
DE746419C DESCH119324D DESC119324D DE746419C DE 746419 C DE746419 C DE 746419C DE SCH119324 D DESCH119324 D DE SCH119324D DE SC119324 D DESC119324 D DE SC119324D DE 746419 C DE746419 C DE 746419C
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metal foil
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DESCH119324D
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Elise Schulz Geb Lohmann
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ELISE SCHULZ GEB LOHMANN
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ELISE SCHULZ GEB LOHMANN
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Description

  • Verfahren zum Verkleben bahnförmiger Stoffe;;- insbesondere von Papier mit Metallfolie Das Verkleben von mehr oder weniger undurchlässigen bahnförmigen Werkstoffen begegnete bisher im allgemeinen Schwierigkeiten, da der Klebstoff in diesem Falle schwer oder gar nicht austrocknen kann. Dies zeigt sich beispielsweise beim Bekleben einer Metallfolie, einer Cellulosehaut o,. dgl. mit einem pergamentierten, pergamynartigen oder imprägnierten Papier, also einem Papier, das zum Zwecke der Erzielung seiner Undurchlässigkeit in irgendeiner Weise vorbehandelt wurde. Bei Verwendung solcher Werkstoffe kann der Klebstoff durch die Metallfolie, sofern sie nicht porös ist, oder Cellulosehaut nicht oder kaum und durch die Papierbahn nur schwer austrocknen. Solange er aber nicht trocken ist, klebt er auch nicht; eine Folge davon ist, daß die Bahnen sich gegeneinander verschieben, daß Falten entstehen und eine Weiterverarbeitung überhaupt unmöglich wird. Auch die Verwendung von Hitze, natürlich nur in dem möglichen begrenzten Ausmaß, bewirkte keine nennenswerte Verbesserung in dieser Hinsicht. Die vorliegende Erfindung, die diese Nachteile vermeiden soll, betrifft ein Verfahren zum Verkleben bahnförmiger Werkstoffe, insbesondere von Papier mit Metallfolie, unter Verwendung wasserunlöslicher, in flüchtigen organischen Lösungsmitteln gelöster Klebstoffe, und besteht darin, daß der zwischen die Bahnen 'eingebrachte Klebstoff beim Zusammenführen der Bahnen durch auf wenigstens eine der Außenseiten derselben aufgebrachtes und diese durchdringendes, aus Wasser oder Dampf bestehendes Fällungsmittel aus seiner Lösung ausgeschieden wird.
  • Dabei kann die Bahn, auf welche Wasser oder Dampf außen aufgebracht wird, in einem nur geringen Maße wasseraufnahmefähig sein. Das Wasser oder er Dampf dringt trotzdem bis zum Klebstoff vor und bewirkt, je nach dem Klabstoff, sofort oder binnen kürzester Frist ein Ausfällen desselben. Der Klebstoff, z. B. Acetylcellulose, kann beispielsweise in Aceton gelöst sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren macht das Verkleben von mehr oder weniger undurchlässigen Bahnen außerordentlich einfach und ermöglicht es sogar auf kaltem Wege. Die verklebten Bahnen haften zähe, ja nahezu fest zusammen. Um ein Verziehen der Bahnen zu vermeiden, müssen dieselben gespannt gehalten werden, was in bekannter Weise durch Führen über Zylinder, Spannwalzen u. dgl. erfolgen kann.
  • Es ist zwar bereits bekannt, Papier, Pappe, Gewebe o. dgl. mit in flüchtigen organischen Lösungsmitteln gelösten wasserunlöslichen Klebstoffen zu imprägnieren und den Klebstoff durch Wasser bzw. Wasserdampf auszufällen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um das Verkleben von Bahnen, sondern um das Imprägnieren derselben, also, tun ein Gebiet der Technik, bei dem die eingangs aufgeführten Schwierigkeiten kaum in Erscheitittng treten.
  • Weiterhin ist es auch nicht neu, beim Verkleben von Bahnen die Klabmittellös.ung,durch wasserverdünnte Härter unlöslich zu machen, doch handelt es sich hierbei einerseits nicht um eine Aulsfällung eines in organischen Lösungsmitteln gelösten wasserunlöslichen Klebstoffes, sondern um das Härten, d. h. Wasserunlö slichinachen eines an sich wasserlöslichen Klebstoffes, und andererseits auch nicht darum, den zwischen die Bahnen eingebrachten Klebstoff beim Zusammenführen der Bahnen durch auf die Außenseite @derselben aufgebrachtes Fällungsmittel aus seiner Lösung auszufällen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verkleben bahnförmiger Werkstoffe, insbesondere von Papier mit Metallfolie, unter Verwendung wasserunlöslicher, in flüchtigen organischen Lösungsmitteln gelöster Klebstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen die Bahnen eingebrachte Klebstoff beim Z_usainmenführen der Bahnen durch auf wenigstens eine der Außenseiten derselben aufgebrachtes und diese durchdringendes, aus Wasser oder Dampf bestehendes Fällungsmittel aus seiner Lösung ausgeschieden wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr..191 749, 61o022, 6,18,55o, 669287.
DESCH119324D 1939-10-06 1939-10-06 Verfahren zum Verkleben bahnfoermiger Stoffe, insbesondere von Papier mit Metallfolie Expired DE746419C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE491749C (de) * 1928-10-10 1930-02-13 Praktische Maschinen G M B H Verfahren zum Anfeuchten vorgummierter Papiere, Stoffe o. dgl., insbesondere in fortlaufender Bahn, unmittelbar vor dem Aufkleben
DE610022C (de) * 1932-06-16 1935-02-28 Louis Peter Schweitzer Verfahren zur Herstellung von wasserfestem Zigarettenpapier
DE648550C (de) * 1930-12-24 1937-08-03 Atlas Ago Chem Fab Akt Ges Verfahren zur Herstellung von Versteifungseinlagestoffen fuer Schuhwerk, Huteinlagen u. dgl.
DE669287C (de) * 1936-05-20 1938-12-21 Buecker Flugzeugbau G M B H Verfahren zum Verleimen von Hoelzern

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