AT138752B - Verfahren zur Herstellung von nichtrollendem Material durch Zusammenkleben von Cellulosehydratfolien mit Papier, Pappe, Gewebe, Metall od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nichtrollendem Material durch Zusammenkleben von Cellulosehydratfolien mit Papier, Pappe, Gewebe, Metall od. dgl.

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AT138752B
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  Verfahren zur Herstellung von nichtrollendem Material durch Zusammenldeben von Cellulosehydrat- folien mit Papier, Pappe, Gewebe, Metall od. dgl. 



   Papier, Pappe, Gewebe, Metall und andere Materialien können mit Blättern oder Bahnen von
Cellulosehydrat überzogen werden. Bei Verwendung der im Handel befindliehen Blätter oder Bahnen aus Cellulosehydrat erhält man jedoch hiebei stets ein   kaschiertes   Material, das infolge der Tendenz des   Cellulosehydrathäutchens   zum Zusammenziehen sich stark nach innen rollt oder verzieht und damit für viele Zwecke der Praxis unbrauchbar ist. Diese Erscheinung tritt auf,   gleichgültig   ob man gewöhnliche
Blätter oder Bahnen aus Cellulosehydrat verwendet, oder solche, die in bekannter Weise mit einem Lack- überzug versehen sind. 



   Bahnen aus Cellulosehydrat, die durch Verhängen in feuchter Luft und anschliessendes Trocknen in   freihängendemZustand   spannungsfrei gemacht sind, sind zwar an sich schon aus dem D. R. P. Nr. 492008 bekannt, doch ist die Verwendung solcher Folien zum Kaschieren bisher nirgends beschrieben worden. 



  Es war nicht vorauszusehen, dass gerade diese Folien besonders geeignet zum Kaschieren auf Unterlagen aller Art sind, da Cellulosehydratfolien,   gleichgültig,   ob sie innere Spannungen besitzen oder spannungsfrei sind, bei wechselnder Luftfeuchtigkeit in jedem Fall erhebliche Dimensionsänderungen erleiden, die weitergehen als diejenigen, die von den inneren Spannungen allein verursacht werden. Es war wohl bekannt, dass gewöhnliche Cellulosehydratfolien nach dem Kaschieren in manchen Fällen ein Rollen und, Wellen des Materials verursachten, ohne dass man genau wusste, wie man diese Nachteile immer und mit Sicherheit vermeiden konnte.

   Erst in der vorliegenden Anmeldung ist festgestellt worden, dass dieses ungünstige Verhalten des kaschierten Materials zur Hauptsache auf innere Spannungen des Cellulosehydrathäutehens zurückzuführen war, und dass man deshalb, um brauchbare kaschierte Produkte zu erhalten, nur solche Cellulosehydratfolien verwenden darf, die weitgehend von inneren Spannungen befreit worden sind. In der Auffindung dieser Zusammenhänge zwischen den inneren Spannungen des Cellulosehydratmaterials und den bisherigen, nicht befriedigenden Ergebnissen des Kaschieren mit Cellulosehydratfolien liegt das erfinderische Verdienst der vorliegenden Anmeldung. 



   Es wurde nun gefunden, dass man ein kaschiertes Material erhalten kann, das die eben angeführten Nachteile nicht mehr zeigt, wenn man zum Überziehen Blätter oder Bahnen aus Cellulosehydrat verwendet, die man weitgehend verspannungsfrei gemacht hat. Dies erreicht man, indem man die   Häutchen   während des Trocknens über Walzen so weitgehend schrumpfen lässt, wie dies nur irgendwie im Hinblick auf die übrigen an ein glasklares   Häutehen   gestellten Anforderungen möglich ist, oder indem man die   Häutchen   in bekannter Weise in feuchter Luft verhängt und dann freihängend trocknet. Die so behandelten Blätter und Bahnen aus Cellulosehydrat zeigen gegenüber den handelsüblichen den grossen Vorteil, dass sie nach dem Kaschieren ein nicht rollendes Material liefern. 



   Weiterhin ist es zur Erzielung eines nicht rollenden kaschierten Materials zweckmässig, wenn man die Vereinigung der Blätter oder Bahnen aus Cellulosehydrat mit der Unterlage in scharf ausgetrocknetem Zustand vornimmt. Man erreicht dies, indem man die zu kaschierenden Cellulosehydratbahnen nach dem Durchlauf durch eine der bekannten Trockenvorrichtungen sofort mit dem zu kaschierenden Material zusammenbringt, so dass die Möglichkeit der Wasseraufnahme durch die Cellulosehaut vor der Kasehierung vermieden wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von nichtrollendem Material durch Zusammenkleben von Cellulose- hydratfolien mit Papier, Pappe, Gewebe, Metall od. dgl., imprägniertem Papier, auch bedruckten Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Zusammenkleben solche Blätter oder Bahnen aus Cellulosehydrat verwendet, die man entweder während des Trockenvorganges möglichst weitgehend hat schrumpfen lassen oder die man in bekannter Weise durch Verhängen von Verzerrungen befreit hat, wobei gegebenenfalls das Material unmittelbar vor dem Vereinigen mit der Unterlage noch scharf getrocknet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT138752D 1930-03-04 1931-01-24 Verfahren zur Herstellung von nichtrollendem Material durch Zusammenkleben von Cellulosehydratfolien mit Papier, Pappe, Gewebe, Metall od. dgl. AT138752B (de)

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