DE351869C - Verfahren zur Herstellung von Isolierband fuer elektrische Zwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Isolierband fuer elektrische Zwecke

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DE351869C
DE351869C DE1920351869D DE351869DD DE351869C DE 351869 C DE351869 C DE 351869C DE 1920351869 D DE1920351869 D DE 1920351869D DE 351869D D DE351869D D DE 351869DD DE 351869 C DE351869 C DE 351869C
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insulating tape
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/48Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances fibrous materials
    • H01B3/50Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances fibrous materials fabric

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Isolierband für elektrische Zwecke. Vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung eines neuen Isolierbandes besonders für elektrische Leiter.
  • Bei den bisher bekannten Isolierbändern werden meistens klebrige Gummimassen oder Teer oder asphaltartige Produkte auf eine Unterlage aufgetragen, die ihre Klebkraft von der Zeit der Herstellung des Isolierbandes bis zu seiner Verwendung behalten sollen.
  • Die sä hergestellten bekannten Isolierbänder haben den Nachteil, daß ihre Klebkraft sehr oft zur Zeit der Verwendung des Bandes nicht mehr vorhanden ist, so daß das Isolierband dadurch unbrauchbar wird. Auch reißen bei diesen Isolierbändern die Gummischichten oft gegenseitig ab. Fernei- können zufolge der hohen Klebkraft, die das Isolierband zur Zeit der Herstellung besitzt, Papierbänder bei diesen Verfahren nicht verwendet werden, da die Beanspruchung des Papiers bei der Herstellung auf der Maschine eine zu große ist. Bei solchem in Bandrollen gewickeltem Papierisolierband müßte zur Abwicklung des trockenen, aber klebenden Isolierbandes eine Zwischenlage eines Stoffes eingefügt werden, welche das Aneinanderkleben der einzelnen Papierstreifen verhindert. Dies ist aber praktisch. noch nicht durchführbar geworden.
  • Eine Ausnahme von der geschilderten Herstellungsweise bildet das nach einem anderen Verfahren hergestellte Isolierband, wonach Papier unmittelbar vor der Verwendung mit einer klebrigen, isolierend wirkenden Masse versehen wird. .
  • Bei nach diesem Verfahren hergestelltem Isolierband kann Papier sehr gut Verwendung finden, da die mechanische Beanspruchung des Papiers nur eine geringe ist. Jedoch ergibt sieh bei diesem Verfahren der Nachteil, daß die Konzentration der Lösung durch Verdunstung des Lösungsmittels sehr verschieden wird, da die Verarbeitung der Masse in kleineren Partien erst unmittelbar beire Verbrauch des Bandes erfolgt.
  • Nach vorliegendem Verfahren werden Gewebe Papiergewebe, Fließe, Papiere jeder Art - auch ölpapier und Pergamentpapier - mit einer isolierend wirkenden Masse, die in einem flüchtigen Lösungsmittel zu einem klebenden Körper gelöst wurde, versehen. Diese Isolierstoffe müssen nach Verdunstung des Lösungsmittels zu einem nicht mehr klebenden Körper eintrocknen. Hierzu können z. B. Harze, Nitrozellulose, Zellon, Gummi, (51e u. dgl. verwendet werden.
  • Werden Harze oder Zelluloseprodukte als Isoliermasse verwendet, so entfallen alle Veränderungen durch die Atmosphärilien, die die jetzt im Gebrauch befindlichen, klebenden, Gummiisolierbänder zeigen.
  • Der nicht klebende, mit der Isoliermasse versehene Stoff 'wird nun in bekannter Weise zu den handelsgebräuchlichen Isolierbandrollen verarbeitet.
  • Unmittelbar vor dem Gebrauch wird das Band durch einen Behälter gezogen, worin sich ein flüchtiges Lösungsmittel für die isolierend wirkende Masse befindet, so daß das Band in feuchtem, klebendem Zustand verwendet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel sei im folgenden gegeben: Ölpapier wird beiderseitig z. B. auf der Spreadingmaschine mit je einem Strich einer Nitrozelluloselösung versehen. Nach dem Trocknen auf der Maschine wird das Papier auf einer Drehbank in bekannter Weise zu Bandrollen abgestochen.
  • Diese für den Verkauf bestimmten Rollen kommen bei ihrer Verwendung erst ,n einer an sich bekannten Wickelbehälter, in welebem das Band beim Verbrauch durch ein flüchtiges Lösungsmittel, z. B. Azeton, gezogen wird, so daß ein feuchtes, klebendes Isolierband zur Verarbeitung kommt, :das nach Verdunstung des Lösungsmittels fest verbunden aneinanderhaftet.
  • Durch die technisch einfache und rasche Herstellungsmöglichkeit eines Isolierbandes nach diesem Verfahren und durch die hier zur Verwendung kommenden billigen Rohmaterialien ergeben sich große Ersparnisse bei der Herstellung im Vergleich zu den an-.deren bekannten Isolierbändern. Das neue Band ist beim Gebrauch atark klebend, kann niemals Zersetzungserscheinungen zeigen und ermöglicht den Gebrauch von Papier zur Herstellung- eines vorzüglich isolierenden, vom Verbraucher leicht verwendbaren Isolierbandes.

Claims (1)

  1. PATENT'-ANsPRUcH: Verfahren zur Herstellung von Isolierband für elektrische Zwecke aus Geweben, Papier, Papiergeweben, Fließen u. dgl., dadurch .gekennzeichnet, daß diese Stoffe ein- oder zweiseitig mit einer trocken nicht klebenden, isolierend wirkenden Schicht von z. B. Harzen, Nitrozellulose, Zellon, Gummi, Ölen o. dgl. versehen werden, worauf die hieraus hergestellten Bandrollen unmittelbar vordem Gzbrauch in an sich bekannten Wickelbehältern mit einem flüchtigen Lösungsmittel der Isolierrnasse befeuchtet werden.
DE1920351869D 1920-10-17 1920-10-17 Verfahren zur Herstellung von Isolierband fuer elektrische Zwecke Expired DE351869C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050026702A1 (en) * 2003-07-17 2005-02-03 Cole Joseph W. Slant-type gaming machine
US20050032578A1 (en) * 2003-07-17 2005-02-10 Cole Joseph W. Slant-type gaming machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20050026702A1 (en) * 2003-07-17 2005-02-03 Cole Joseph W. Slant-type gaming machine
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