DE744110C - Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Kunstfaeden beliebiger Feinheit - Google Patents
Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Kunstfaeden beliebiger FeinheitInfo
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- DE744110C DE744110C DEI61826D DEI0061826D DE744110C DE 744110 C DE744110 C DE 744110C DE I61826 D DEI61826 D DE I61826D DE I0061826 D DEI0061826 D DE I0061826D DE 744110 C DE744110 C DE 744110C
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Description
- Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von Kunstfäden beliebiger Feinheit Gegenstand des Patentes 736 321 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Verspinnen von zwei Spinnflüssigkeiten aus einer Mehrlochdüse, bei dem alle in das Fällmedium austretenden Spinnflüssigkeitsstrahlen z~vei Spinnflüssigkeiten, axial übereinandergeschichtet, enthalten. Zur Ausübung des Verfahrens werden dort Düsen l@enutzt, die zwei hintereinander angeordnete Lochplatten besitzen, welche eine gleiche Anzahl von Düsenöffnungen tragen, wobei die eine Platte die Zuführungsräume der beiden Spinnflüssigkeiten voneinander scheidet und die andere den Abschluß gegen den Koagulationsraum bewirkt.
- Gegenstand des vorliegenden Zusatzpatentes ist eine weitere Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zur Herstellung von Kunstfäden beliebiger. Feinheit nach dem Hauptpatent. Diese Vorrichtung kennzeichnet sich durch eine '1Iehrlochdüse mit zwei parallel hintereinanderliegenden Lochplatten, deren Löcher so angeordnet sind, daß mindestens einem Loch der Innen- oder Außenplatte zwei oder mehr Löcher der anderen Platte-entsprechen. Diese Bedingung wird fror allem erfüllt, wenn die Lochzahl der einen Platte gegenüber der anderen Platte kleiner, größer oder gleich groß ist. Es können aber auch beide Platten gleich viel Löcher besitzen, wenn beispielsweise einzelne Gruppen von Löchern der Innenplatte mit Eiüzellöchern der Außenplatte zusammenarbeiten und die Außenplatte außerdem noch Löcher besitzt, denen kein entsprechendes Loch der Innenplatte zugeordnet ist: Damit der sich aus einem Loch der Innenplatte ergießende Strom durch ein bestimmtes Loch der Außenplatte hindurchtritt, ist es in erster Näherung nur notwendig, daß der Achsenabstand der beiden Löcher kleiner ist als der Achsenabstand des fraglichen Loches der Innenplatte zu irgendeinem anderen Loch der Außenplatte.
- Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist ein collkonlinen stcirtiii<rsfreies Spinnen inönlich. -wenn sie c!iiic Außenplatte mit 4.o Dii_eiilciclierti und eine Innenplatte mit 2o Dü senlcicliern besitzt. In diesem Falle ist das Erzeugnis ein Mischfadenbündel, von dem' 2o Einzeliä:len aus einer Spinnlösung und 2o Einzelfäden aus zwei Spinnlösungen entstanden sind. Man kann aber auch Düsen verwenden. deren Außenplatte z. B. 30 und deren Innenplatte tio oder 9o Düsenöffnungen besitzt. wobei (hie Löcher der Innenplatte zu Gruppen von zwei oder drei Löchern zusaminengefaßt sind. die symmetrisch uni die Achse einet Düsenloches der :lupenplatte angeordnet sind. Diese Ausführungsform der Düse .-estattet. Fäden .herzustellen, bei denen mehrere Stralileii der Innenffüssiglceit von einer neineinsatnen Hülle der Außenfliissigl;eit umgeben sind. Es könn,-n schließlich einzelnen Löchern der Außenplatte der Düse einzelne Löcher der Innenplatte oder mehrere in Gruppen zusammengefaßte Löcher der Innenplatte zugeordnet und für andere Löcher der Außenplatte leine entsprechenden Löcher auf der Innenplatte vorgesehen sein. -Mit dieser Anordnung können Faclenbündel erzeugt werden, deren Einzelfäden zum Teil aus der Substanz einer Spinnlösung aufgebaut sind, während ein anderer Teil der Spinnläden aus zwei Spinnlösungen entstanden ist, wobei die Substanz von einem. zwei oller Mehr Stralilen der Innenflüssigkeit finit der Substanz der Außenflüssigkeit ani Aufbau des einzelnen Fadens beteiligt ist.
- -Für (hie Benutzung der Vorrichtungen nach, der 1?rtiiicliiii- ergeben sich hezünlicli der 5tottkonlbinatlon 1111d bezüglich der techilischen Ausfiihriiii-sforinen dieselben Jlöglichkeiteii wie heim Hauptpatent.
- Beispiele i. Es wird iilit einer Düse, deren Außenplatte So Löcher und deren Innenplatte 4.o Löcher bei eigeil, Plattenabstand voll 0.3 111111 besitzen. wie finit den Vorrichtungen (fies Hauptpatentes gesponnen. Der Außenplatte, deren Löcher (iilit o,o8 iiiiii.(a@) auf eirein I`ranz v(111 24 111111 Durchmesser angeordnet sind, werden je Minute 15 ccm einer Viskose mit 7.5°;o Zellstoff voll der Ieunelfallviskosit<it35 und der Chlorainn10n7ahl i (i- i i zuggeführt.
Die Innenplatte der Diise mit gleichem Loch- .ltircliniessLr und gleichem hranzdurchniesser wird mit 2.; eclniMin, einer gleichartigen Viskose versorgt. die finit o,6°/" Ruß -,ersetzt ist. Die aus der Außenplatte austretenden Fäden werden in eirein jn° C «;armen Bad, .Glas 35"11p -\lllnlOl11tll11#ültlit till(1 O,201" Scli«'e- :fe@säure enthält. koa-uliert. @::: .pie entstandenen \antliogenatfäden wer- dtrii iiiit verdünnter Schwefelsäure zersetzt. Von (leg I#üdeil ist (hie eine Hälfte völlig weiß, die andere Hälfte ist weiß und hat einen schwarzen Kern. Der Titer ist hei allen Fäden gleich, woraus hervor-elit, daß die -Gesamt- förderung des einzelnen Spinnloches in die- sem Falle unabhängig davon .ist, ob sich in seiner 'Nähe eine Zutlußstelle für die Innen- spinaflüssigkeit befindet. 2. Aus einer Sphindiise mit einer 6o-Loch- Außenplatte wird genau wie nach Beispiel i gesponnen. Auf der Innenplatte befinden sich iSo Löcher von o,o61nin -0', von denen je ein Paar iin Abstand (der Achsen) von 0,3 m111 von der Achse eines Loches derAußen- platte angeordnet ist. Die Förderclan der Iiiilenviskose beträgt 5 ccin/1lin. Es ent- stehen Fäden von der in der Zeichnung dar- gestellten Querschnittsform.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zurAusfiihrung desVerfahrens zur Herstellung von hulistfäden beliebiger Feinheit nach Patent 736321, gekennzeichnet durch eilie Mehrlochdüse finit zwei parallel hintereinanderliegenden Lochplatten, bei der mindestens einem Loch der Innen- oder :Lußenplatte zwei oder mehr Löcher der anderen Platte entsprechen.
- 2. -Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß clie Lochzahl der einen Platte gegenüber der anderen Platte kleiner, größer oder gleich groß ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß einzelnen Löchern auf der Außenplatte kein Loch auf der Innenplatte g:genübersteht, während nl:ich zeitig anderen Löchern der Außenplatte ein, zwei oder nielir Löcher der Innenplatte zug°.ordnet sind.
Zur_\bnreu-ruun des des vnni 'Stand der Technik sind i111 Ertei- hinz-sverfahren keine Druckschriften in Be- tracht gezogen worden.
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