DE1660182C3 - Verfahren zur Herstellung von Kern-Hülle Verbundfäden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kern-Hülle VerbundfädenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kern-Hülle-Verbundfäden durch
Zusammenführen verschiedener Polymerströme in zwei aufeinanderfolgenden Stufen und anschließendes
Ausspinnen dieser Polymerströme durch eine gemeinsame Spinnöffnung.
Ein derartiges Verfahren ist durch die GB-PS 1017 639 bekannt. In der GB-PS 1017 639 ist schematisch der Querschnitt eines Verbundfadens dargestellt. Dieser Que chnitt zeigt einen genau halbkreisförmigen Kern, der im kreisförmigen Querschnitt der
Hülte so angeordnet ist, daß die Kreisbögen von Kern
und Hülle konzentrisch zueinander liegen.
Das in dieser Druckschrift dargestellte Verfahren ist nicht geeignet, Fäden mit überall gleichem Querschnitt und mit genau definiertem Querbchniu herzustellen. Nach diesem bekannten Verfahren werden
zunächst zwei verschiedene Spinnflussigkeiten so zusammengeführt, daß eine im Querschnitt kreisförmige
Kernkomponente <")n der im Querschnitt kreisringförmigen Mantelkomponente konzentrisch umschlossen wird. Dieser zusammengesetzte Flüssigkeitsfaden
wird mit einem im Querschnitt kreisförmigen Flüssigkeitsfaden zusammengeführt, der aus der gleichen
Spinnflüssigkeit wie die Mantelkomponente besteht, dessen Querschnittsfläche aber etwa nur so groß wie
die der Kernkomponente sein soll. Durch Zusammenführung dieser beiden Flüssigkeitsfäden entsteht dann
der schließlich aus der Düse ausgestoßene Flüssigkeitsfaden mit einer im Querschnittsumrili kreisförmigen Mantelkomponente und einer linsen- bis bohnenförmigen Kernkomponente, deren Lage jedoch
durch die Art der Zusammenführung nicht über die ganze Fadenlänge gleich ist. Entsprechend den
Schwankungen in der Lage ergeben sich auch Schwankungen in der Querschnittsform der Kernkomponente. Gegenüber dem eingangs erwähnten
Faden ergibt sich keine brauchbare Verbesserung, da die über die Fadenlänge auftretenden Ungleichmäßigkeiten die Brauchbarkeit erheblich beeinträchtigen.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, zur Herstellung von Kern-Hülle-Verbundfäden ein Verfahren zu schaffen, das eine bessere Gleichmäßigkeit der
Querschnittsform über die gesamte Fadenlange gewahrleistet, so daß die derart hergestellten Fäden sich
durch eine verbesserte Gleichförmigkeit der Kräuself:\higkeit über die gesamte Fadenlänge auszeichnen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung ein Verfahren der eingangs erwähnten Art so
ausgeführt, daß in der ersten Stufe zwei verschiedene
Polymerströme zu einem Seite-an-Seite-Verbundstrom zusammengeführt werden und in der zweiten
Stufe dieser Seite-an-Seite-Verbundstrom mit einem weiteren Polymerstrom so zusammengeführt wird,
daß dieser weitere Polymerstrom den Seite-an-Seite-Verbundstrom als Hüllenkomponente umschließt,
ίο Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet insbesondere, den Kern als Verbundfaden in genau definierter Querschnittsform herzustellen, die auch mit
verhältnismäßig einfachen Mitteln so gestaltet werden kann, daß der Kernfaden, der mit Bezug auf die Hülle
konzentrisch liegt, eine im Querschnitt von einem Durchmesser abweichende Begrenzungslinie zwischen den Komponenten aufweist. Damit ermöglicht
die Erfindung, Verbundfaden mit einer erhöhten, gleichmäßigen Kräuselfähigkeit herzustellen, deren
Ausmaß durch entsprechende Änderung der Querschnittsformen abgewandelt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Spinn- *5 düsenanordnung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II dei Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer Zwischenplatte, die in der Spinndusenanordnung nach
Fig. 1 und 2 enthalten ist,
Fig. 4 einen ebenen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 2 und
Fig. 5 I, J, K, L und M mehrere Querschnittsdarstellungen von erfindungsgemäß hergestellten Fäden
und vergleichsweise einen nach einem bekannten Verfahren hergestellten Faden (M).
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Spinndüsenanordnung 10 ist in
den Fig. 1 bis 4 dargestellt. Sie weist eine obere Deckplatte 11, eine Zwischenplatte 12 und eine Boden
platte 13 auf. Alle Platten 11,12, 13 haben vorzugsweise Scheiben desselben Durchmessers. Die obere
Platte 11 weist niehrere Gruppen Einlaßkanäle 15, 16 und 17 auf; jede Gruppe dieser Kanäle führt vollständig durch die Platte 11 hindurch und ist in einer
Reihe angeordnet, alle Gruppen zusammen sind vorzugsweise, wie dargestellt, radial symmetrisch angeordnet.
Die Zwischenplatte 12 ist mit senkrechten Kanälen 5u 18 und 20 und einem sich waagerecht erstreckenden
Verbindungskanal 19 ausgestattet, der in Verbindung mit den unteren Enden der Kanäle 15 und 16 auf der
einen Seite und dem oberen Ende des Kanals 20 auf der anderen Seite steht. Der Kanal 18 steht in Verbindung mit Kanal 17. Entsprechend der Anzahl der Ka
nalgruppen 15 bis 17 ist eine gleiche Anzahl von Kanalgruppen 18 bis 20 vorgesehen. Um das unterste
Ende jedes Kanals 20 ist ein kleiner, nach unten ragender Vorsprung 21 ausgebildet.
6c Eine Bodenplatte 13 weist an der Oberseite eine Anzahl von Ausnehmungen 22 auf, von denen jeweils
eine konzentrisch in bezug auf einen der Vorsprünge 21 angeordnet ist und in Verbindung mit den Kanälen
18 und 20 steht, wenn die drei Platten 11, 12 und b5 13 zusammengebaut sind, wie in Fig. 2 gezeigt. Von
der Mitte der Ausnehmung 22 führt ein weiterer Kanal senkrecht diircn die Bodenplatte 13. Dieser Kanal
weist einen ersien, trichterförmigen Teil 23 und einen
3 4
zweiten, zylindrischen Teil 24 auf, der die Spinnöff- daß die VeiHnrlungsflache gewölbt, wie bei 104 und
nung bildet. 105, oder . ade, wie bei 103 und 106, sein kann.
Nach Fig. 2 sind die drei Platten 11, 12 und 13 In der Praxis jedoch kann die Verbindungsfläche eine
aufeinandergesetzl, wobei zwischen den Platten nut- gewollte Form zeigen.
und federartige Zentriereinrichtungen 25, 26 vorge- 5 Nachfolgend werden zahlenmäßige Beispiele zur
sehen sind, um die genau gegenseitige Lage der Plat- Erläuterung des erfindungsgemäßen Spinnverfahrens
ten zu gewährleisten. Die Platten 11,12 und 13 sind gegeben. In diesen Beispielen werden die relativen
von einem zylindrischen Gehäuse 14 umschlossen, das Viskositäten der Polyamide mit Bezug auf eine
einen nach innen vorspringenden Bodenflansch 14a 95,5%ige Schwefelsäure angegeben, iiie als Lösemitaufweist,
der mil einer Schulter 13e der Bodenplatte ">
tel verwendet wird. Die angegebenen Teile sind Ge-13 im Eingriff st*rht. wichtsteile, falls nicht ausdrücklich anders erläutert.
Eine übliche Dosierpumpe Gl, vorzugsweise eine
Zahnradpumpe, ist über eine Speiseleitung 100 mit Beispiel 1
dem oberen Ende des Einlaßkanals 15 verbunden. In 50 Teile ε-Caprolactam, 25 Teile Nylon-66-Salz
gleicher Weise sind die Dosierpumpen G2 und G3, »5 (Hexamethylendiamin-Adipat) und 25 Teile Nylonwiederum
vorzugsweise Zahnradpumpen, durch 6-10-SaIz (Hexamethylendiamin-Sebazinsäureester)
Speiseleitungen 101 und 102 mit den oberen Enden wurden in einen Autoklaven eingebracht und in üblider
Einlaßkanäle 16 bzw. 17 verbunden. eher Weise polymerisiert, wodurch sich ein Teroly-
Bei Betrieb dieser Spinndüsenanordnung wird ein amid mit einer relativen Viskosität von 2,5 ergab. Geerstes
Spinnmaterial, z. B. Polyamid-Mischpol) jieri- au trennt davon wurde in üblicher Verfahrensweise ein
sat, von der ersten Pumpe Gl über die Leitung 100 Homipolyamid hergestellt, das ausschließlich aus ε-dem
ersten Einlaßkanal 15 zugeführt. Gleichzeitig Caprolactam mit einer relativen Viskosität von 2,3
wird ein zweites Spinnmaterial, z.B. Nylon-6-Poly- bestand.
merisat, von der zweiten Pumpe G2 über die Leitung Zur Ausführung des Spinnverfahrens wurde die in
101 dem zweiten Einlaßkanal 16 zugeführt. 25 den Fig. 1 bis 4 dargestellte und vorstehend beschrie-
Das erste und das zweite Spinnmaterial, die ver- bene Spinndüsenanordnung verwendet. In diesem Fall
schiedene physikalische Eigenschaften in bezug auf betrugdieDickejeJerderPlattenll,12undl3 10mm.
Kräuselfähigkeit aufweisen, werden durch die beiden Die Kanäle 15,16,17,18 und 20 hatten 1 mm Durch-Einlaßkanäle
15 und 16 dem Verbindungskanal 19 messer. Die Spinnöffnung 24 hatte einen Durchnicszugeführt,
wo sie vereinigt werden. Anschließend flie- 30 servon0,3 mm. Der Durchmesser des Teilungskrcißen
sie gemeinsam durch den Kanal 20 und durch ses, der durch die Mittelpunkte aller Spinnöffnungen
einen engen Zwischenraum, der unter dem untersten verläuft, betrug 100 mm. Die Anzahl der Spinnöff-Ende
des Kanals 20 vor dem trichterförmigen Teil nungen 24 betrug 10.
23 ausgebildet ist. Ein drittes Spinnmaterial, z. B. He- Von der Pumpe Gl wurde das Terpolyamid und
xamethylendiaminadipat wird von der dritten Pumpe 35 von den Pumpen G2 und G3 unterschiedliche Men-G3
über die Speiseleitung 102 dem dritten Einlaßka- gen des Homopolyamids in einem Volumenverhältnis
nal 17 zugeführt, und durch diesen und den Kanal von 40:40:20 den entsprechenden Einlaßkanälen 15,
18 hindurch in die Ausnehmung 22 geleitet. Auf 16 und 17 zugeführt.
Grund der konzentrierten Anordnung der Ausneh- Die Spinndüse wurde auf 290° C aufgeheizt und
mung 22 in bezug auf den Kanal 20 und dessen nach 40 das Material wurde in einem Ausmaß von 8 g/min und
unten ragenden Vorsprunges 21 nimmt das dritte Ma- pro Faden ausgestoßen. Der gesponnene Faden wurde
terial den Ringraum ein, der innerhalb der Ausneh- mit einer Geschwindigkeit von 400 m/min aufgewikmung
22 um den Vorsprung 21 herum ausgebildet kelt, hatte vor dem Verstrecken einen Titer von 180
ist und formt eine Hülle um das vereinigte Kernmate- Denier/10 Fäden und wurde dann auf das 3,56fache
rial herum, das aus dem Kanal 20 in den trichterförmi- 45 kalt verstreckt. Der so gebildete Faden wurde schließgenTeil
23 strömt. Der derart gebildete Kern-Hülle- lieh zehn Minuten lang in einem Bad mit kochendem
Verbundstrom wird aus der Spinnöffnung 24 ausge- Wasser von 100° C behandelt. Der Faden hat mikrosponnen.
skopisch gesehen die bei J in Fig. 5 dargestellte Quer-
Die erfindungsgemäß hergestellten Kern-Hülle- schnittsausbildung mit im Mittel 65 Kräuselungen p-o
Verbundfäden haben allgemein eine Querschnitts- 50 Zoll. Die in Fig. 5 eingezeichnete gestrichelte Linie
ausbildung, wie bei L in Fig. 5 dargestellt ist. 107, die eine Trennfläche zwischen Kern und Hülle
Wenn das dritte Spinnmaterial für die Hülle das darstellt, trat in diesem Fall nicht auf.
gleiche wie das erste oder das zweite Material des Kernes ist, ergeben sich die Querschnittsformen, die bei Beispiel 2
I, J oder K dargestellt sind. Bei Verwendung von drei 55
gleiche wie das erste oder das zweite Material des Kernes ist, ergeben sich die Querschnittsformen, die bei Beispiel 2
I, J oder K dargestellt sind. Bei Verwendung von drei 55
Dosierpumpen für die Spinndüsenanordnung können Ein Mischpolymerisat mit einem Molekulargewicht
die Querschnittsflächen-Verhältnisse der Bestand- von 78 000 wurde aus 91,5 Teilen Acrylnitril, 8,0 Teiteile
genau gesteuert werden, um ein ganz bestimmtes !cn Methylacrylat und 0,5 Teilen Methacrylsulfonat
Kräuselverhältnis zu erzielen. hergestellt und wird nachfolgend als Material A beWenn
der Faden aus nur zwei verschiedenen Arten 60 zeichnet. Ferner wurde ein Polyacralnitril mit einem
von Spinnmaterial gesponnen wird, kann die Anzahl Molekulargewicht von 80000 hergestellt, nachfolgend
der Speisepumpen von drei auf zwei verringert wer- als Material B bezeichnet. Als Lösungsmittel wurde
den. In diesem Fall wird eine dieser Pumpe Vorzugs- eine 70%ige Salpetersäure verwendet, die sorgfältig
weise so angeordnet, daß sie Material in die beiden gereinigt vorden war, um den Gehalt an salpetriger
Einlaßkanäle 15 und 17 einführt. Das den zweiten 65 Säure auf 0,0003% zu verringern.
Kernteil bildende Material soll vorzugsweise eine hö- Das erste Spinnmaterial enthielt nur das Mate-
Kernteil bildende Material soll vorzugsweise eine hö- Das erste Spinnmaterial enthielt nur das Mate-
here Viskosität als das Hüllenmaterial haben. rial A, das zweite Spinnmaterial bestand aus einer
Fig. 5 zeigt in verschiedenen Modelldarstellungen, 60:60-Mischung der Materialien A und B. Die Mate-
hauen wurden in einer angemessenen Menge des Lösungsmittels
bei -3° C gelöst, so daß sich bei 0° C eine Viskosität von KOO Poisen ergab.
Es wurde eine Spinndüsenanordnung nach Fig. 1 bis 4 verwendet. Das erste Material wurde dem ersten
Einlaßkanal 15 und das zweite Material dem zweiten und dem dritten Einlaßkanal 16 bzw. 17 zugeführt.
Es wurde in ein Füllbad aus 33%iger wässeriger Schwefelsäure versponnen, die auf —3° C gehalten
wurde. Die Spinndüsenanordnung wies 200 Spinnöffnungen auf, von denen jede einen Durchmesser von
0,08 mm hatte. Die Aufnahmegeschwindigkeit der Fäden aus dem Füllbad betrug 6 m/min. Die im Gelzustand
befindlichen Fäden liefen durch ein Waschungsbad und wurden dann in kochendem Wasser
von 100° C einer Streckung auf das Siebenfache der
ursprünglichen Länge unterworfen.
Nach der Streckung wurden die Fäden einer Lösungsmittelbehandlung in üblicherweise unterworfen
und getrocknet, indem sie durch einen Infrarottrockner hindurchgeleitet wurden. Der Faden wies einen
Querschnitt wie unter I in Fig. 5 dargestellt, auf.
to Durch 10 Minuten langes Schrumpfen bei 120° C
entwickelten sich im Mittel 67 Kräuselungen pro Zoll an dem Faden. Die bei 108 gezeigte Trennfläche trat
nicht in Erscheinung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Kern-Hülle-Verbundfäden durch Zusammenführen verschiedener Polymerströme in zwei aufeinanderfolgenden Stufen und anschließendes Ausspinnen dieser Polymerströme durch eine gemeinsame Spinnöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stufe zwei verschiedene Polymerströme zu einem Seite-an-Seite-Verbundstrom zusammengeführt werden und in der zweiten Stufe dieser Seite-an-Seite-Verbundstrom mit einem weiteren Polymerstrom so zusammengeführt wird, daß dieser weitere Polymerstrom den Seite-an-Seite-Verbundstrom als Hüllenkomponente umschließt.
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