DE536574C - Spinnduese mit gruppenweise angeordneten Duesenloechern zur Herstellung von Kunstseide - Google Patents

Spinnduese mit gruppenweise angeordneten Duesenloechern zur Herstellung von Kunstseide

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DE536574C
DE536574C DE1930536574D DE536574DD DE536574C DE 536574 C DE536574 C DE 536574C DE 1930536574 D DE1930536574 D DE 1930536574D DE 536574D D DE536574D D DE 536574DD DE 536574 C DE536574 C DE 536574C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/253Formation of filaments, threads, or the like with a non-circular cross section; Spinnerette packs therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Spinndüse mit gruppenweise angeordneten Düsenlöchern zur Herstellung von Kunstseide Für das Spinnen von Kunstseide nach den bekannten Trocken- oder Naßspinnverfahren werden Düsen verwendet, die entweder aus einem Metall, einer Metallegierung oder aus einem Nichtmetall, wie Glas oder Porzellan, bestehen und die eine beliebige Anzahl Löcher oder Spinnöffnungen von beliebigem Durchmesser entsprechend der Anzahl und dem Durchmesser der zu spinnenden Fäden haben. Jedes dieser Löcher gibt einen selbständigen Flüssigkeitsstrahl, der zum Einzelfaden wird. Eine Mehrzahl solcher Einzelfäden wird zu einem Gesamtfaden vereinigt, der zur Aufwickelvorrichtung geht. Die Anzahl der Spinnlöcher wird bestimmt durch die Anzahl der Fäden, die der fertige Faden haben soll.
  • Der Zwischenraum zwischen den einzelnen Löchern in der Düse wurde bisher so bemessen, daß jeder aus einem Loch austretende Faden für sich gesponnen wird. Es wurde zu vermeiden gesucht, daß benachbarte Fäden sich gegenseitig beim Spinnen störten, sich vereinigten oder gar durch ihr Zusammenfließen Tropfen oder Klumpen bildeten.
  • Abb. r der Zeichnung stellt eine Metalldüse dar, wie sie beim Trockenspinnen sehr gebräuchlich ist. Der Düsenboden hat 33 Löcher in drei konzentrischen Kreisen angeordnet; jedes Loch hat einen Durchmesser von o,r inm. Der Abstand zwischen den einzelnen Löchern beträgt etwa 2 nmi. Beim Verspinnen einer cler gebräuchlichen Spinnlösungen nach dem Trokkenspinnverfahren, z. B. Celluloseacetat in Aceton gelöst, erhält man einen Gesamtfaden von 33 Einzelfäden und beispielsweise z5oDenier. Jeder dieser Einzelfäden bildet sich nach Austritt aus der Düse selbständig, ohne benachbarte Fäden zu stören, und der Gesamtfaden gelangt auf die Aufwickelvorrichtung. Eine mikroskopische Untersuchung des Querschnittes der Einzelfäden ergibt ein Bild, wie in Abb.2 wiedergegeben, wobei der Querschnitt flach und bandförmig ist.
  • Für viele Zwecke der Kunstseidenindustrie ist es erwünscht oder notwendig, daß der Querschnitt der Einzelfäden ein bestimmtes Bild aufweist, und als besonders brauchbar hat sich ein voller Querschnitt erwiesen, wie etw! in Abb.3 dargestellt, der sich der Kreisform nähert, im Gegensatz zu dem flachen Querschnitt in Abb. 2. Dieser OOuerschnitt in voller Form läßt sich nicht mit allen gebräuchlichen Spinnlösungen erreichen, und es sind ganz bestimmte Anforderungen an dieZusammensetzung der Spinnlösung zur Erzielung eines vollen Querschnittes notwendig.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß sich zur Erzielung eines vollen Querschnittes auch unbrauchbare Lösungen verspinnen lassen. Der gewünschte volle Querschnitt wird dabei erhalten durch Verwendung einer Spinndüse mit bestimmt angeordneten Löchern. Eine solche Anordnung bildet die Grundlage für die vorliegende Erfindung. Die Löcher der Spinndüse sind in Gruppen von je zwei oder mehr und innerhalb jeder Gruppe in solchem gegenseitigen Abstand angeordnet, daß in jeder Löchergruppe die Fäden sich kurz nach ihrem Austritt aus den Löchern zu einem Faden --erschmelzen, der eine selbständige Einheit im Gesamtfaden bildet, der zur Aufwickelvorrichtung geht.
  • Um die Verschmelzung der Fäden jeder Löchergruppe zu erleichtern, können die Löcher jeder Gruppe in der Düse zueinander leicht konisch verlaufend gebohrt «-erden.
  • Die Düse hat so viel Löchergruppen, als im fertigen Faden Fadeneinheiten gewünscht werden. Jede Einheit im fertigen Faden ist also entstanden aus einer Mehrzahl von Einzelfäden, die sich kurz nach Verlassen der Düse verschmolzen haben. Mit steigender Anzahl der Löcher in einer Gruppe kann der Durchmesser des Einzelloches kleiner gewählt werden, um dem Gesamtfaden am Schluß die gleiche Dicke zu verleihen.
  • Die Abb. .4 und 5 der Zeichnung stellen zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar. In diesen hat der Düsenboden 33 Gruppen von je zwei bzw. drei Löchern a. Der Abstand zwischen den einzelnen Löchern einer jeden Gruppe beträgt beispielsweise o,5 mm von Lochrand zu Lochrand. Die Löcher einer jeden Gruppe können parallel zueinander, wie in Abb.6, oder schwach konisch gegeneinander, «ze in Abb. 7, verlaufen. Jedes Loch hat beispielsweise einen Durchmesser von o,o6 mm. Die Fäden aus den Löchern einer jeden Gruppe vereinigen sich wenige Millimeter nach dem Austritt aus der Düse zu einem Einheitsfaden, der selbständig weiterläuft, ungestört von den an den andern Lochgruppen entstandenen Einheiten. Der so auf die Aufwickelvorrichtung gelangende Gesamtfaden besitzt also 33 Fadeneinheiten und hat beispielsweise i5o Denier.
  • Beim Verspinnen einer der gebräuchlichen Spinnlösungen nach dem Trockenspinnverfahren, z. B. Celluloseacetat in Aceton, welche durch eine der bisher verwendeten Düsen versponnen wurde, ergibt sich ein flacher, bandförmiger Querschnitt, während man bei Verwendung der Düse nach -der Erfindung einen vollen Querschnitt, etwa wie er in Abb.3 wiedergegeben ist, erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Spinndüse mit gruppenweise angeordneten Düsenlöchern zur Herstellung von Kunstseide, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenlöcher jeder Gruppe in solchem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, daß in jeder Löchergruppe die Fäden sich kurz nach ihrem Austritt aus den Löchern zu einem Faden verschmelzen, der eine selbständige Einheit im Gesamtfaden bildet, der zur Aufwickelvorrichtung geht.
DE1930536574D 1930-03-17 1930-06-13 Spinnduese mit gruppenweise angeordneten Duesenloechern zur Herstellung von Kunstseide Expired DE536574C (de)

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