DE696103C - Kunstseidespinnduese - Google Patents

Kunstseidespinnduese

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DE696103C
DE696103C DE1935A0077817 DEA0077817D DE696103C DE 696103 C DE696103 C DE 696103C DE 1935A0077817 DE1935A0077817 DE 1935A0077817 DE A0077817 D DEA0077817 D DE A0077817D DE 696103 C DE696103 C DE 696103C
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perforated
spinneret
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plate
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/08Supporting spinnerettes or other parts of spinnerette packs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Kunstseidespinndüse Die Erfindung betrifft eine Kunstseidespinndüse für hohe Drücke.
  • Esslind Spinndüsen für Kunstseide bekannt, bei denen die gesondert eingesetzte Düs-enlochplatte durch eine Haltevorrichtung abgestützt ist. Auch ist es bekannt, gesonderte, mit den Düsenöffnungen versehene Körper, die zwecks festeren Sitzas auch konisch :sein können, in die Spinndüse einzusetzen. Ferner isst es nicht mehr neu, als Düsenlochplatte sein dünnes Blech zu verwenden, das mit seinem Rändern am DÜsenkörpier in geeigneter Weisse durch Pressen, Walzen, Umbördeln u. dgl. befestigt isst.
  • Demsgegenüber ist die Kunstseidespinndüse nach der Erfindung aus einem mit einem Flansch versehenen vollen Stück gebildet, in welchem Bohrungen angebracht sind, die an ihrem unteren Ende konisch sich verjüngend zulaufen und in denen Loschplatten mit entsprechend abgeschrägtem Rand leingesetzt oder eingeschliffnen sind. Wesentlich hierbei ist, d@aß die Düsen- bzw. Lochplatte bereits vorm Düsenkörper gehalten wird, aber außerdem noch durch einen besonderen, @ in der Mittee des Düsenkörpers angreifenden Haltekörper versteift sein kann, -so, daß der Düseilboden bzw. die Lochplatte aus dünnem Werksstoff hergestellt werden kann. Wesentlich ist ferner die Art der Bildung des Stützkörpers, wobei es zwei Möglichkeiten gibt: i. Anbringung von Rippen im Innern des vollen Tragkörpers, woraus sich dann eine Unterteilung des Bodens .ergibt, für den zwei oder mehrere vorzugsweise kreisrunde Lochplatten verwendet werden; -a. Unterteilung in der Weisse, daß in -den ausgebohrten Düsenkörper sein Loschbleäh eingesetzt wird, das durch ein besonderes Tragorgan versteift wird, wodurch das Lochblech bei geringerer Stärke ,genügend widerstandsfähig wird, bei größerer Stärke auch höhere Drücke aushalten kann.
  • Erfindungsgemäß ist die Spinndüse in. der Größe der üblichen topfförmigen SpinndüsenköTpser ausgebildet, wobei der gesondert eingesetzte Boden durch einen im Innern des Düsenkörpers angeordneten Halter gestützt wird. An Stelle der Anordnung eines Halters kann auch der volle- Düsenkörper mit einer Anzahl Bohrungen versehen sein, die am Boden durch kleine Düsenlo,chplatten abgeschlossen sind, so daß dadurch der auf den Düsenboden ausgeübte Gesamtdruck unterteilt wird. Man hat dabei noch den Vorteil, daß dann, wenn einige Löcher im- Betrieb unbrauchbar werden, nicht die ganze Diüse und auch nicht der ganze Borden der Düsen ausgewechselt zu werden brauchen, ssondern daß nur diejenige Düsenlochplatte ersetzt wird, die schadhaft geworden ist.
  • Die Düsenloschplatten in den Bohrungen des Düsenkörpers sind mit einem konisch abgeschrägten Rand verliehen und sitzen in dem entsprechend konisch zulaufenden unteren Ende der im übrigen zylindrischen Bohrungen des Körpers. Die Düsenkörper können :selbstverständlich aus beliebigem Werkstoff hergestellt sein. Außer Glas, Po Tzellan und anderen keramischen Massen, von welchen die am meisten Maßhastigkeit aufweisenden den besonders zweckmäßig sind, sind auch .Metalle verwendbar, die natürlich chemisch beständig sein oder mit einem chemisch widerstandsfähigen Überzug versehen sein müssen. Wesentlich ist immer der Kegelsitz der Lochplatten. Ihre Stärke schwankt unter normalen Verhältnissen zwischen o, i und 5 mm. Bei den geringeren Plattenstärken wird es häufig zweckmäßig sein, den Rand der Platte hochzuziehen, s@o. daß ein scbalenförmiger Körper .entsteht, der in den Konus eingepreßt oder auch eingewalzt werden kann. Bei eingewalztem Boden ist die Anordnung einer Ringnut zweckmäßig, die die dichte und feste Verbindung zwischen der Düsenlochplatte und der Düsenkörperbohrung sichert. Im übrigen sind bei der Befestigung zwischen Bodenplatte und Düsenkörper die Eigenschaften des zur Verwendung kommenden Werkstoffes zu berücksichtigen, um danach die Platten einzuschleifen, einzupressen, einzuwalzen oder auch etwa Punktschm-eißung zu benutzen. Verwendet man beispielsweise einen Düsenkörper aus Har a,--ummi und Düsenlochplatten aus Glas, dann wird ein konisches Einschleifen zu wählen sein. Wird der Boden besonders dünn gewünscht, dann besteht die Möglichkeit, aus einer dickeren Düsenplatte eine dünnere herauszusrhleifen und den Rand stehenzulassen. Man kann dann eine vollkommen ebene und glatte Austrittsfläche der Fäden am Boden des Düsenkörpers erhalten.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Spinndüsie aus einem vollen Stück bzw. deren Herausarheitung aus einem solchen gewährleistet eine genügende Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Verbiegungen bei den vokkommenden hohen Drücken. Dies ist besonders dann bedeutungsvoll, wenn die Spinndüse aus Werkstoffen hergestellt ist, die gegen Biegebeanspruchung empfindlich sind, wie es beispielsweise bei Glas und keramischen Werkstoffen der Fall ist. Die Abstützung der Lochplatte bzw. Lochplatten durch den Düsenkörper gewährleistet ebenfalls eine Steigerung der Biegefestigkeit. Das sind alles Gesichtspunkte, die bei Anwendung hoher Spinndrücke von wesentlicher Bedeutung sind.
  • Da die Spinndüse vorzugsweise beim Arbeiten unter hohem Druck Verwendung finden soll und die zur Verfügung stehenden Werk-Gtoftje in ihrer Festigkeit begrenzt sind, ist ,es, notwendig, die Gesamtspinndüse zu unterteilen. Außerdem bat diese Bauart den Vorzug, d;aß die Fällbadflüssigkeit zu den einzelnen gesponnenen Fäden rascheren Zutritt hat, ,als wenn ein dickeres Fadenbündel aus der Spinndüse austritt. Dies ist besonders dann wichtig, wenn es sich um Spinnvorgänge handelt, wie sie in der Zellwolletechnik vorkommen, wo auch dickere Fäden gesponnen werden, die nicht so rasch gefällt und koaguliert werden wie dünne.
  • Wesentlich bleibt für die Bauart stets die Anordnung der Siebplatte im Konus, welche ,es ermöglicht, die Druckfestigkeit der angewandten Werkstoffe voll und ganz auszunutzen. Dies wird klar, wenn man sich vergegenwärtigt, wie die Kraftlinien bei Druckbeansp@ruchun;g verlaufen. Eingeschmolzene Böden, beispielsweise Glasböden, werden nur auf Biegung beansprucht, was zur Folge hat, daß man die Druckfestigkeit, die beispielsweise bei Glas zehnmal so groß ,ist svie die Biegefestigkeit, .nicht ausnutzen kann. Anders liegt es bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Spinnkörpers. Hier,wird der Winkel des Konus zweckmäßig so gewählt, daß die Kraftlinien, welche die Resultierende aus Biege- und Druckbeanspruchung darstellen, tunlichst senkrecht auf die Konusfläche winken. Es treten dann Effekte auf, die etwa ähnlich sind denen, von denen man in der Bautechnik bei Gewölben Gebraucht macht.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Spinndüse nach dex Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. r einen vollen Düsenkörper mit Bohrungen nm senkrechten Querschnitt, Fi.g.2 den dazugehörigen Grundriß, Fig. 3 einen Schnitt in vergrößertem Maßstabe nach der Linie III-III der Fig. i mit .einer flachen Düsenlochplatte, Fig.4 isst ein gleicher Schnitt mit einer Lochplatte mit hochgezogenen Rändern, Fig. 5 eine gleiche Darstellung mit einem leingepreßten Blechboden und Fig.6 dieselbe Darstellung mit eingewalztem Lochblech, Fig.7 stellt eine Spinndüse mit Bodenhalter in senkrechtem Querschnitt dar.
  • In den Figuren ist i der topfförmige Spinndüsenkörper, der mit dem Flansch 2 versehen ist. Der volle Körper' besitzt vier zylindrische Bohrungen 3, 4, 5, 6, die am Bodenende konisch zugehen. In die Bohrungen sind unten die Düsenlochplatten 7, 8, 9, t neingesetzt. Aus der Fig. 3 ist der Konus r i ersichtlich, mit welchem die Düsen-1ochplatte 7 im Körper i sitzt. Jede Lochplatte ist reit einer nach der Größe der Platte sich richtenden Anzahl von Löchern 12 versehen. Selbstverständlich kann auch die Anzahl der Bohrungen im Düsenkörper variiert werden. Bei dünneren Böden werden die Ränder der Düsenlochplatte hochgezogen, wie dies die Fig. 4 mit der Lochplatte i3 zeigt, um sicheren. Sitz der Platte im Konus zu gewährleisten. Bei Verwendung eines dünnen Bleches 14 nach Fig. 5. wird der Boden zweck-'' mäßig eingepreßt oder auch nach Fig. 6 eingewalzt, wobei das Bodenblech 16 in eine Ringnut 15 eigedrückt wird.
  • Nach Fi;g. 7 ist die Spinndüse 17 mit einer .einzigen großen Bohrung versehen, inwelche mittels Konus 18 eine verhältnismäßig dünne Bodenplatte i9 eingewalzt ist. Die Bodenplatte, die dem Spinndruck so nicht widerstehen würde, wird durch einen Querträger 20 mit Stehbolzen 21 ,gesichert, so, daß die Platte nicht nur an den Rändern, sondern auch an der Bodenmitte gehalten wird. Die Form des Querträgers und die Anzahl der Stehbolzen sind beliebig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kunstseidespinndüse für hohe Drücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse aus tin em mit einem Flansch (2) versehenen vollen Stück (i) gebildet ist, in welchem Bohrungen (3, 4, 5, 6) angebracht sind, die an ihrem unteren Ende konisch sich verjüngend zulaufen und in ,denen. Lochplatten (7, 8, 9, 10) mit entsprechend abgeschrägtem Randeingesetzt Oder eingeschliffen :sind. z. Spinndüse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatten aus Blechen (13, 14) mit hachgezo@genem Rand bestehen, mittels welcher die Lochbleche in das konisch zulaufende Ende der Bohrungen (3, 4, 5, 6) eingepreßt sind. 3. Spi<andüs,e nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Enden der Bonrungen (3, 4, 5, 6) mit einer Ringnut (15) versehen sind, in welche dle Lochbleche eingewalzt sind. 4. Spinnclüsie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei nur einer großen Bohrung im Düsenkörper (17) das Lochblech in der Mitte oder an mehreren Stellen mit Stehbolzen (2i) versehen ist, welche an einem im Innern des Düsenkörp@ers eingesetzten Querträger (2o) be- festigt sind.
DE1935A0077817 1935-12-03 1935-12-03 Kunstseidespinnduese Expired DE696103C (de)

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FR832246D FR832246A (fr) 1935-12-03 1938-01-19 Filière pour matières textiles
GB1843/38A GB500833A (en) 1935-12-03 1938-01-19 Improvements in apparatus for spinning artificial filaments, bands or the like
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