DE863841C - Stuetzkoerper fuer Spinnduesen - Google Patents

Stuetzkoerper fuer Spinnduesen

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DE863841C
DE863841C DEP13013A DEP0013013A DE863841C DE 863841 C DE863841 C DE 863841C DE P13013 A DEP13013 A DE P13013A DE P0013013 A DEP0013013 A DE P0013013A DE 863841 C DE863841 C DE 863841C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
support body
spinning
support ring
spinnerets
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Expired
Application number
DEP13013A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Grafried
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WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by WC Heraus GmbH and Co KG filed Critical WC Heraus GmbH and Co KG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/08Supporting spinnerettes or other parts of spinnerette packs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Stützkörper für Spinndüsen Zum Zwecke der Leistungssteigerung hat man in Spinndüsen für die Herstellung von Zellwolle die Zahl der Spinnöffnungen laufend erhöht und ist im Zuge derEntwicklung zu Spinndüsen mit über io ooo und neuerdings sogar über 15 ooo Spinnöffnungen gelangt. Die Dicke der Düsenböden beträgt bei Düsen aus Edelmetall üblicherweise nicht mehr als 0,3 mm und bei Düsen aus Tantal nicht mehr als 0,4 mm. Werden nun Düsen mit der genannten honen Zahl von Spinnöffnungen aus diesen Blechstärken hergestellt, dann fehlt den Düsen die notwendige mechanische Festigkeit; die Düsenböden wölben sich durch, wobei bei Düsen mit konischem Rand Undichtigkeiten entstehen. Eine Erhöhung der Dicke des Düsenbodens ergibt zwei wesentliche Nachteile: Der Aufwand an Edelmetall wird erheblich größer, und außerdem stößt das Anbringen der Spinnöffnungen bei dickeren Blechen auf unvergleic'hlic'h größere Schwierigkeiten als bei den bisher benutzten Blechstärken. Man hat deshalb schon vorgeschlagen, die dünnen Düsenböden aus Edelmetall oder Tantal mit einem Körper aus einem unedlen Metall in größerer Wandstärke zu vereinigen. Hierbei treten aber wieder andere Nachteile auf, indem sich an den Berührungsstellen zwischen Edelmetall und Unedelmetall Lokalelemente bilden, die gefährliche Korrosionserscheinungen veranlassen; außerdem läßt sich eine derart kombinierte Düse nicht mit den üblichen chemisch wirksamen Reinigungsmitteln behandeln, weil der unedle Teil der Düse angegriffen würde.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die mechanische Festigkeit einer Viellochdüse aus Edelmetall oder Tantal zu verbessern. , ohne die beschriebenen. Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die Erfindung hat diese Aufgabe gelöst, indem auf die Innenseite der Spinndüse ein Stützring aus Unedelmetall od. dgl..eingelegt ist, der so gestaltet ist, daß er der Spinnflüssigkeit den. Zutritt zu den Spinnöffnungen frei läßt, wobei ,die Außenseite des Ringes, der beispielsweise aus Nickel oder einem chemisch widerstandsfähigen Stahl besteht, sich an den Rand -der Spinndüse anpreßt. Bei einer Spinndüse mit zum Düsenboden senkrechter Außenwand verläuft die Außenflüdhe des eingelegten Ringes also zylindrisch und bei Spinndüsen mit schrägem Rand entsprechend konisch.
  • Um die Stabilität des Stützringes zu erhöhen, wird er vorteilhafterweise so ausgeführt, daß der Querschnitt seines Profils nach dem Innern der Düse zu etwas größer ist, während er nach außen hin: vergleichsweise dünn gehalten ist, um die Spinnöffnungen nicht zu verdecken. Bei einer Spinndüse mit konischem Rand erhält der Stützring so ein V-förmiges Profil.
  • Der Stützring bietet den weiteren technischen Vorteil, daß er als feste Grundlage für andere Bauteile benutzt und mit diesen sogar aus einem Stück gefertigt werden kann. Vor allem läßt er sich vorteilhaft mit dem Träger für das vor die. Spinnöffnungen eingespannte Filtertuch verbinden. Üblicherweise ist jeder Spinndüse ein Batistfilter vorgelegt; bei den Zellwolledüsen mit einer großen Zahl von Spinnöffnungen ist es nun nicht möglich, das Filter so festzuspannen, daß es sich nicht vor die Spinnöffnungen legt. Deshalb wird vor die Spinnöffnungen, eine Scheibe mit Öffnungen von vielen Millimetern bis zu einigen Zentimetern Durchmesser gelegt, die das Batistfilter in seiner Lage festhält. Erfindungsgemäß wird diese Scheibe mit dem Stützring fest verbunden.
  • Ein Beispiel für die Ausführung eines Stützkörpers nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Zwischen .dem Spinnkopf A und .der Mutter B ist die Zellwolledüse C aus Edelmetall oder Tantal mit konischem Rand gelagert. Die Düse, deren Boden über ro ooo Spinnöffnungen aufweist, erhält erfindungsgemäß ihre mechanische Festigkeit durch den Ring D aus einem chemisch beständigen Stahl oder Nickel; er besitzt ein V-förmiges Profil.
  • Das Batistfilter F ruht auf der Lochscheibe E, die mit dem Stützring D zusammen aus einem Stück gefertigt ist. Vorteillhaft erfolgt die Abdichtung nicht durch einen, scheibenförmigen Ring, sondern durch einen Rundschnurring G aus einem elastischen Werkstoff. Hierdurch wird erreicht, daß die Kräfte über die starren Teile übertragen werden, während dem Rundschnurring nur die Aufgabe der Abdichtung zukommt. Vorteilhaft läßt sich ein Rundschnurring auch an der in der Zeichnung mit H bezeichneten Stelle anbringen. Zusammenfassend ergeben sich durch die Erfindung folgende technischen. Fortschritte: Durch den an den-Düsenrand. angepreßtenRing D wird die Viellochdüse so abgestützt, daß sie auch bei den bei kleineren Düsen üblichen geringen Bodenstärken eben" bleibt und nach längerem Betrieb. noch gute Spinnergebnisse zeigt. Wesentlich ist weiterhin, daß der Stützring D aus Unedelmetall nicht mit dem die Unedelmetalle angreifenden Fällbad in Berührung kommt, so daß Korrosionen ausgeschlossen sind. Ferner bietet sich der Vorteil, daß die Düse mit den gleichen Reinigungsmitteln, die bei den kleineren Düsen angewendet werden, gereinigt werden kann, da sich der Stützring aus der Düse herausnehmen läßt. Schließlich bietet der Stützring derr Vorzug, als Träger für andere Bauteile, insbesondere die Lochscheiben, zum Festhalten des Filters zu dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Stützkörper für Spinndüsen aus Edelmetall oder Tantal mit zahlreichen Spinnkanälen, gekennzeichnet durch einen im Innern der Düse vorgesehenen Stützring. (D) aus Unedelmetall od. 3g1., der so angeodnet ist, daß er der Spinnflüssigkeit den Zutritt zu den Spinnöffnungen frei läßt, und dessenAußenseite sich an den Düsenrand anpreßt.
  2. 2. Stützkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Stützring (D) ein Profil besitzt, dessen Querschnitt nach dem Innern der Düse zu größer als nach außen zu ist, so ,daß er bei einer Düse mit konischem Rand ein V-förmiges Profil zeigt.
  3. 3. Stützkörper .nadh Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß .der Stützring (D) mit der Lochscheibe (E), auf der das der Spinndüse Filter (F) ruht, aus einem Stück besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 696 1o3.
DEP13013A 1948-10-02 1948-10-02 Stuetzkoerper fuer Spinnduesen Expired DE863841C (de)

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