DE522594C - Mehrfachspinnkopf fuer die Kunstseidenspinnerei - Google Patents

Mehrfachspinnkopf fuer die Kunstseidenspinnerei

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DE522594C
DE522594C DEC42240D DEC0042240D DE522594C DE 522594 C DE522594 C DE 522594C DE C42240 D DEC42240 D DE C42240D DE C0042240 D DEC0042240 D DE C0042240D DE 522594 C DE522594 C DE 522594C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes
    • D01D4/027Spinnerettes containing inserts

Description

Bei der Erzeugung von Kunstseide treten die einzelnen Fäden gleichzeitig aus einem Mehrfachspinnkopf aus, dessen Spinndüsen bis jetzt aus Bohrungen im Boiden eines Spinnkopfes aus Gold oder Platin bestanden. Diese Düsenbohrungen, deren Zahl etwa 10 bis 20 beträgt und deren Durchmesser zwischen 0,06 bis 0,08 mm liegt, müssen vollkommen glattwandig sein· und sind daher schwierig herzustellen. Wenn beim Bohren ein einziges Loch zu groß oder nicht glatt genug ausfällt, so ist der ganze Kopf unbrauchbar.
Diesem Mangel hat man bereits dadurch zu begegnen versucht, daß man Mehrfachspinnköpfe aus unedlem Metall verwendete, in die Propfen aus Edelmetall eingenietet waren, die dann gebohrt wurden.
Es läßt sich aber auf diese Weise nicht der obenerwähnte Mangel beseitigen, denn auch hier ist keine Gewähr geboten, daß die Bohrung so groß und glatt ausfällt, wie dies notwendig ist.
Man ging deshalb dazu über, die Düsen in den Boden des Spinnkopfes unter Verwendung eines Haltemittels zu befestigen, was jedoch verhältnismäßig teuer ist und einte besondere Abdichtung der Düsen verlangte.
Alle diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt wenden, daß die in die Bohrungen des Spinnkopfes einzusetzenden Düsen aus Edelstein, Glas, Porzellan, Edelmetall u. dgl. derart bemessen sind, daß sie nach dem Einpressen in dem Spinnkopf mittel- oder unmittelbar durch die Elastizität des Werkstoffes gehalten werden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsformen " beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι bis 3 im Schnitt verschiedene Ausführunigsformen,
Abb. 4 eine Aufsicht auf Abb. 3 und
Abb. 5 eine besondere Düse aus Edelstein.
Nach Abb. 1 sind im Boden α des Mehrfachspinnkopfes Bohrungen b vorgesehen, deren Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser der einzusetzenden gebohrten Düse c ist. Letztere hat die Form eines im Ulirenbau mit dem Namen Uhrenstein bezeichneten Steines. Die Bohrungen b weisen einen nach innen vorstehenden kegelförmigen Rand d auf, gegen welchen sich eine ebenfalls kegelförmige Fläche der Düse legt, die unter Druck in die Bohrung· eingepreßt wTird und sich auf dem Rand d abstützt, der verhindert, daß die Düse unter dem Flüssigkeitsdruck aus dem Spinnkopf herausgedrückt wird.
Die Bohrung der Düse c besitzt einen bestimmten Durchmesser. Die Bohrungen b sind groß genug, um mit höchster Genauigkeit unabhängig voneinander hergestellt werden zu können. Sollte eine Düse nicht genau
passen oder sich mit der Zeit abnutzen, so kann sie herausgedrückt und1 durch eine andere ersetzt werden.
Die in Abb. 2 dargestellte Ausführungsform einer Spinndüse unterscheidet sich· von der eben beschriebenen nur dadurch, daß dieselbe nur leicht passend' in die Bohrung b eingesetzt und durch einen Pfropfen e aus elastischem, von der Viskose nicht greifbarem Stoff gegen den Rand d gepreßt wird1. Die Befestigung der Düse wird also durch das Anpressen des Pfropfens gegen, die Wandungen des Spinnkopfbodens erreicht, und zwar auch hier unter Ausnutzung der Elastizität des Werkstoffes.
Nach Abb. 3 und 4 wird die Spinndüse c gleichfalls unter Druck in-ihr Lager & eingesetzt und stützt sich gegen den Rand d der Bohrung ab. Rings um die Bohrung b ist jedoch eine Kreisnut g vorgesehen, welche einen nachgiebigen Rand / schafft, durch den die Düse c gehalten wird.
In Abb. 5 ist ein zweiteiliger Stein gezeigt, welcher in allen oben dargestellten Ausf ührungsformen Verwendung finden kann. Dieser zweiteilige Stein bildet- gewisse Vorteile für die Bearbeitung seines Loches, das anstatt durch Bohren mittels Schneidwerkzeugen hergestellt werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mehrfachspinnkopf für die Kunstseidenspdnnerei, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Bohrungen (b) des Spinnkopfes (a) einzusetzenden Düsen (c) aus Edelstein, Glas, Porzellan, Edelmetall
u. dgl. derart bemessen sind, daß sie nach dem Einpressen in den Spinnkopf (α) mittel- oder unmittelbar durch die Elastizität des- Werkstoffes gehalten werden.
2. Spinnkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede eingesetzte Düse (c) durch einen Pfropfen (e) in der jeweiligen Bohrung (b) des Spinn'kopfes (α) gesichert wird, der derart bemessen ist, daß er nach dem Einpressen in den Spinnkopf durch die Elastizität des1 Werk-
. stoffes gehalten wird.
3. Spinnkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizitat der Bohrungen durch eine Ringnut (g) erhöht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC42240D 1927-11-25 1928-11-17 Mehrfachspinnkopf fuer die Kunstseidenspinnerei Expired DE522594C (de)

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DE522594C true DE522594C (de) 1931-04-11

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DEC42240D Expired DE522594C (de) 1927-11-25 1928-11-17 Mehrfachspinnkopf fuer die Kunstseidenspinnerei

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GB301080A (en) 1929-09-05
FR664113A (fr) 1929-08-29

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