DE1012427B - Spinnduese zur Herstellung von Kunstfaeden u. dgl. - Google Patents

Spinnduese zur Herstellung von Kunstfaeden u. dgl.

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DE1012427B
DE1012427B DEC5463A DEC0005463A DE1012427B DE 1012427 B DE1012427 B DE 1012427B DE C5463 A DEC5463 A DE C5463A DE C0005463 A DEC0005463 A DE C0005463A DE 1012427 B DE1012427 B DE 1012427B
Authority
DE
Germany
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depressions
holes
nozzle
spinneret
recess
Prior art date
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Pending
Application number
DEC5463A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Lucas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Akzo Nobel UK PLC
Original Assignee
Courtaulds PLC
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Filing date
Publication date
Application filed by Courtaulds PLC filed Critical Courtaulds PLC
Publication of DE1012427B publication Critical patent/DE1012427B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes
    • D01D4/022Processes or materials for the preparation of spinnerettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind Spinndüsen zur Herstellung von Kunstfäden u. dgl. bekannt, bei denen im Düsenboden an dem Austrittsende der Spinnlöcher Vertiefungen vorgesehen sind, die die scharfen Kanten der Wand der Spinnlöcher beim Abwischen vor Beschädigung schützen sollen.
Dies wird zwar erreicht, jedoch strömt die Fällbadflüssigkeit stoßweise gegen den frisch gebildeten Faden hin, wodurch öfters Beschädigungen des Fadens entstehen und besonders die Form des gebildeten Fadens verändert wird.
Es wurde nun gefunden, daß die Austrittsöffnungen der Düsenlöcher beim Reinigen geschont und gleichzeitig ein unbeschädigter Faden erreicht werden kann, wenn die Vertiefungen derart gestaltet sind, daß jedes Spinnloch in einer an der Außenseite des verhältnismäßig dicken Düsenbodens vorgesehenen Vertiefung solcher Gestalt angeordnet ist, daß der Winkel zwischen dem Boden der Vertiefung und der Wand des Loches nicht größer als 90°, die Tiefe der Vertiefungen nicht größer als 0,038 mm ist und die Löcher um ein Mehrfaches länger sind als die Tiefe der Vertiefungen.
Die Tiefe der Vertiefungen ist also gegenüber dem Bekannten eine sehr geringe, und die Löcher sind um ein Mehrfaches langer als die Tiefe der Vertiefungen, während der Winkel zwischen dem Boden der Vertiefung und der Wand des Loches in an sich bekannter Weise nicht größer als 90° ist.
Die Vertiefungen an der äußeren Oberfläche des Düsenbodens können einen beliebigen Querschnitt haben, z. B. können sie | I-förmig sein, kurvenförmig oder konisch, wobei der Winkel zwischen dem Boden der Vertiefung und dem Ende des Kanals im wesentlichen ein rechter Winkel ist, oder 1^-
förmig, wobei der Winkel kleiner als 90° ist. Die Vertiefungen sind in Draufsicht vorzugsweise kreisförmig, mit den Kanälen in ihrer Mitte. Von dem äußeren Umfang der Vertiefungen an der äußeren Seite können muldenartige Vertiefungen oder Rinnen in radialer Richtung ausstrahlen, um den Zufluß der Koagulierungsflüssigkeit zu dem Spinnlösungsstrahl während des Spinnens zu erleichtern.
Die Einschnitte an der inneren Seite können irgendeine geeignete Form haben, z. B. konisch oder kurvenförmig. Sie sind vorzugsweise so gestaltet, daß die Seiten der Ausschnitte steil in die Löcher führen.
Die Düsen können aus beliebigem Material, welches gegen die angewendeten Chemikalien widerstandsfähig ist, hergestellt sein, z. B. aus Edelmetall, wie Gold oder Platin, oder Legierungen dieser Metalle mit Niob, Rhodium, Iridium, Palladium und Tantal, oder sie können aus nichtrostendem Stahl oder Nickelchromlegierungen bestehen.
Spinndüse zur Herstellung
von Kunstfäden u. dgl.
Anmelder:
Courtaulds Limited, London
Vertreter: Dr. A. Marck, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Roseggerstr. 3
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 1. März 1951
Arthur Lucas, London,
ist als Erfinder genannt worden
Die Düsen können in an sich bekannter Weise hergestellt und die Löcher durch Bohren oder durch Stechen mit Nadeln eingebracht werden, worauf eine
a5 Bearbeitung zur Entfernung von rauhen Stellen folgt. Die Vertiefungen an der äußeren Seite können hierauf mit entsprechend geformten Stanzen, welche in die Löcher in der bestimmten Tiefe eingestoßen werden, erfolgen. Die Stanze muß genau gearbeitet und poliert sein, so daß die Vertiefung glatt wird. Die Vertiefung an der Außenseite kann auch angebracht werden, bevor das Loch gebildet wird, und man kann dann das Loch von der Oberseite her mit einer Stanze der entsprechenden Form bilden.
I- 35 Nachdem die Löcher und Vertiefungen fertiggestellt sind, können Mulden oder Rinnen von dem äußeren Umfang der Vertiefung in radialer Richtung angebracht werden.
Bei der Düse nach der Erfindung liegt das Ausgangsende der Düsenlöcher unterhalb der äußeren Oberfläche der Düse. Dabei schützen die Vertiefungen an der Außenseite die Löcher vor Beschädigungen, wie kleineren Schrammen, welche von der wiederholten Handhabung während der Reinigung entstehen können, und erhalten so die Schärfe am Ausgang der Löcher in gutem Zustand, welche sonst bei wiederholtem Abwischen der Düsenoberfläche abgestumpft werden. Es wurden Vertiefungen von 0,0254 mm und 0,03175 mm an der äußeren Oberfläche der Düse angebracht. Diese Düsen ergaben die gleichen Spinnergebnisse wie solche, bei denen die Kanten der Löcher mit der äußeren Oberfläche der Düse abschneiden. Wenn die Vertiefungen an der Außenseite der Düse tiefer als 0,0381 mm sind, so erhält man un-
709 588/233
genügende Ergebnisse beim Spinnen. Es bilden sich dann sogenannte Pusteln.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Düsenboden in vergrößertem Maßstab mit einer Formgebung der Vertiefungen an der Außenseite der Düsenwand,
Fig. 2 einen ebensolchen Schnitt mit einer anderen Formgebung der Vertiefungen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Außenseite des Düsenbodens mit einem Loch in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 bis 7 vier Ausführungsformen eines Teiles von Stanzen in vergrößertem Maßstab für die Bildung der Vertiefungen.
Gemäß Fig. 1 hat der Düsenboden 1 Löcher 2 mit Vertiefungen 3 an der äußeren Oberfläche und Vertiefungen 4 an der inneren Oberfläche. Die Vertiefungen 3 zeigen eine Kurve im Querschnitt, und der Winkel α zwischen dem Boden der Vertiefung 3 und dem Austrittsende des Kanals 2 ist im wesentlichen gleich einem rechten Winkel. Die Vertiefungen 3 schützen die Schärfe der Austrittsöffnungen der Löcher 2.
Gemäß Fig. 2 besitzt der Spinndüsenboden 5 Löcher 6 mit Vertiefungen 7 in der äußeren Oberfläche und Vertiefungen 8 an der inneren Oberfläche. Der Ausschnitt 7 ist |/\i-förmig im Querschnitt, und der Winkel β zwischen dem Boden des Aus Schnitts 7 und der AustrittsöfFnung des Kanals 6 ist kleiner als ein rechter Winkel. Das Austrittsende des Kanals 6 befindet sich unter der Ebene der äußeren Oberfläche des Düsenbodens 5, so daß die Vertiefungen 7 die scharfe Form des Austrittsendes der Löcher 6 schützen.
In Fig. 3 hat der Düsenboden 9 eine Bohrung 10 mit einer sie umgebenden Vertiefung 11 und Mulden 12, welche von dem Umfang der Vertiefung 11 in radialer Richtung ausgehen.
Die Stanzen nach den Fig. 4 bis 7, welche zur Bildung der Vertiefungen dienen, besitzen je einen Führungsstift 13, welcher in die Löcher des Düsenbodens einpaßt. Der Querschnitt der Vertiefungen wird durch das untere Ende 14 der Stanzen bestimmt. Die Stanze nach Fig. 4 bildet eine Ver-
tiefung mit ; -förmigem Querschnitt, diejenige
nach Fig. 5 einen konischen, nach Fig. 6 einen kurvenförmigen Querschnitt, ähnlich wie die Vertiefung 3 in Fig. 1, und die Stanze nach Fig. 7 eine Vertiefung von ./\i-formigem Querschnitt, ähnlich den Vertiefungen 7 in Fig. 2.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Spinndüse zur Herstellung von Kunstfäden u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnloch in einer an der Außenseite des verhältnismäßig dicken Düsenbodens vorgesehenen Vertiefung solcher Gestalt angeordnet ist, daß der Winkel zwischen dem Boden der Vertiefung und der Wand des Loches nicht größer als 90°, die Tiefe der Vertiefungen nicht größer als 0,038 mm ist und die Löcher um ein Mehrfaches länger sind als die Tiefe der Vertiefungen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschriften Nr. 213 096,
    155 735, 215 379;
    französische Patentschriften Nr. 442 783, 755 342.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©709588/233 7.57
DEC5463A 1951-03-01 1952-02-26 Spinnduese zur Herstellung von Kunstfaeden u. dgl. Pending DE1012427B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB496551A GB706111A (en) 1951-03-01 1951-03-01 Improvements in the construction of spinning jets

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1012427B true DE1012427B (de) 1957-07-18

Family

ID=9787227

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC5463A Pending DE1012427B (de) 1951-03-01 1952-02-26 Spinnduese zur Herstellung von Kunstfaeden u. dgl.

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BE (1) BE509641A (de)
DE (1) DE1012427B (de)
FR (1) FR1051902A (de)
GB (1) GB706111A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
BE509641A (de)
GB706111A (en) 1954-03-24
FR1051902A (fr) 1954-01-20

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