CH155735A - Spinndüse zur Erzeugung von Kunstfäden. - Google Patents

Spinndüse zur Erzeugung von Kunstfäden.

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CH155735A
CH155735A CH155735DA CH155735A CH 155735 A CH155735 A CH 155735A CH 155735D A CH155735D A CH 155735DA CH 155735 A CH155735 A CH 155735A
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CH
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spinneret
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base plate
acid
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Inventor
Fritz Raez
Hermann Raez
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Uhrenstein Ag
Fritz Raez
Hermann Raez
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description


  Spinndüse zur Erzeugung von Nunstfäden.    Zur Erzeugung von Kunstfäden, zum Bei  spiel Viscosefäden für Kunstseide, ist es  üblich     sogenannte    Spinndüsen in Form eines  Hütchens aus Edelmetall zu verwenden,  wobei die Kapillaröffnungen für den Durch  tritt der Spinnmasse im Boden des Hütchens  angeordnet sind. Wegen der erforderlichen  grossen Gleichmässigkeit hinsichtlich Loch  weite und Bodenstärke, ferner wegen der  alkalischen, schwefelhaltigen Viscose und  der, vielfach heissen, sauren Spinnbäder wer  den in der Praxis fast ausschliesslich Spinn  düsen aus Gold-Platin oder Gold-Palladium  verwendet, die aus einem einzigen, zum Bei  spiel 0,3 mm dicken Blechstück bestehen.

   Da  sich die feinen Öffnungen leicht verstopfen,       muss    öfters eine Reinigung der Düsen in  einem Säurebad vorgenommen werden. In  folge der chemischen Einflüsse, denen diese  Düsen nebst der mechanischen     Beausprii-          chung    ständig ausgesetzt sind, müssen die  Düsen öfters ersetzt werden. Um die hier  aus resultierenden hohen Betriebskosten auf    ein Mindestmass herunter zu setzen, ist schon  der Vorschlag gemacht worden, den Boden  durch Platten aus nicht metallischem Stoff,  zum Beispiel Porzellan oder Glas herzustel  len, oder Uhrsteine oder durchbohrte Dia  manten im Boden anzubringen.

   Zur Erzeu  gung eines dem natürlichen Seidenfaden be  züglich äusserer Beschaffenheit möglichst  ebenbürtigenKunstfadens, ist die     Glüic'hmässi---          keit    der     Kapillaröffnungen,    sowie die glatte  Beschaffenheit ihrer     WandLingen    von grösster  Bedeutung.

   In dieser letzteren Hinsicht ge  nügen die Düsen mit Porzellan- und Glas  böden nicht annähernd dem praktischen Be  dürfnis, während sich anderseits die Befe  stigung von Uhrsteinen und Diamanten in  den dünnen Metallböden praktisch als un  durchführbar erwiesen hat und ferner die  sehr hohen     Anschaffungskosteia    solcher<B>Dü-</B>  sen mit eingesetzten Uhrsteinen und Diaman  ten ein unüberwindbares Hindernis für die  Einführung von derartigen Düsen in der  Praxis bilden,     Kapillaröffnungen    in Metall-      böden können nicht hochglanz poliert     wer-          den    und eine solche Politur könnte infolge  der chemischen Einflüsse der Spinnmasse und  Bäder auf das Metall nicht lauernd beibe  halten werden.  



  Es wurde nun gefunden,     dass    Düsen,  deren Boden vollständig aus einer einzigen  Platte, zum Beispiel aus natürlichen oder  künstlichem Edel- oder Halbedelstein gebil  det sind, die am Umfang in einem säurebe  ständigen Mantel unter Druck hermetisch  dicht eingesetzt sind, einerseits allen Anfor  derungen hinsichtlich Widerstandsfähigkeit  gegen die chemischen Einflüsse der Spinn  masse und der Fäll- und Reinigungsbäder,  sowie bezüglicli der mechanischen Beanspru  chung vollauf genügen uncl anderseits auch  im Herstellungspreis nicht erheblich höher  zu stehen kommen als die üblichen Edelme  talldüsen.  



  Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform einer Düse nach der Er  findung im Schnitt dargestellt.  



  Der unten mit einem Flansch 1 versehene  Edelmetallmantel 2 weist an seinem obern  Rand eine Ausdrehung 3 auf, in die eine  Edelsteinplatte 4 unter Druck hermetisch  dicht eingesetzt ist. Die untere Kante 5 der  als Düsenboden dienenden Platte 4 ist zwecks  leichteren Einführens in die     Mantelausdre-          huug   <B>3</B> gerundet und die obere Kante<B>6</B> ist  abgeschrägt. Über die abgesehrägte Kante 6  ist der obere Rand' des Düsenmantels 2 ein  wärts umgebördelt, so     dass    der Boden mit  Sicherheit dem hohen Druck standhält unter  dem die Spinnmasse durch die Kapillaröff-    nungen 7 hindurch gedrückt wird.

   Diese  Öffnungen sind zylindrisch und beim ge  zeichneten Beispiel auf der innern Seite ko  nisch erweitert; ihre Wandungen sind,       zwec        ks        Erzielung        en        eines        möglichst.        glatten     und kreisrunden Faserstranges hochglanz  poliert.  



  Der Düsenboden kann aus Rubin- oder       Saphirstein    und der Mantel<B>1,</B> 2 aus     Gold-          Platin    oder     Gold-Palladium    oder anderem  säurebeständigem Material bestehen. Die  Lebensdauer einer solchen Düse ist normaler  weise fast unbegrenzt.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Spinndüse zur Erzeugung von Kunst fäden, gekennzeichnet durch eine alle Durch- trittsöffnungen für die Spiiinma-sse aufwei sende Bodenplatte aus Edel- oder Halbedel stein, welche Platte an ihrem Umfang in einem säurebeständigen Mantel unter Druck hermetisch dicht eingesetzt ist. <B>UNTERANSPRUCH:</B> Spinndüse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte an ihrer innern Kante gerundet und an ihrer äussern Kante abgeschrägt und über die letztere der die Bodenplatte in einer Ausdrellung aufneh mende Rand eines säurebeständigen Metall mantels einwärts umgebördelt ist.
CH155735D 1931-07-07 1931-07-07 Spinndüse zur Erzeugung von Kunstfäden. CH155735A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885769C (de) * 1940-06-26 1953-08-06 Gerhard Aschenbrenner Spinnduese
DE1012427B (de) * 1951-03-01 1957-07-18 Courtaulds Ltd Spinnduese zur Herstellung von Kunstfaeden u. dgl.
US2985911A (en) * 1959-06-29 1961-05-30 Ethicon Inc Spinnerettes
DE1193197B (de) * 1961-03-07 1965-05-20 Ethicon Inc Mehrlochspinnduese zum Verspinnen von Collagenfaserdispersionen

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