DE360000C - Spinnduese und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Spinnduese und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE360000C
DE360000C DEK73354D DEK0073354D DE360000C DE 360000 C DE360000 C DE 360000C DE K73354 D DEK73354 D DE K73354D DE K0073354 D DEK0073354 D DE K0073354D DE 360000 C DE360000 C DE 360000C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes
    • D01D4/022Processes or materials for the preparation of spinnerettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Spinndüse und Verfahren zu ihrer Herstellung. Zur Herstellung von Kunstseide werden Spinndüsen verwendet, die entweder aus Edelmetall, wie Platin, Gold oder Gold-Platin-Legierungen, bestehen oder aus Glas, Speckstein usw. hergestellt sind. Die Edelnietalldüsen besitzen vor den übrigen so große technische Vorzüge, daß auch ihr viel höherer Preis ihre Verwendung nicht wesentlich beschränkt hat. Diese Vorzüge bestehen darin, daß die Spinndüsen ganz dünn ausgebildet werden können, so daß die Spinnöifnungen nur eine Länge von einem Bruchteil von i mm besitzen und ferner alle Spinnöffnungen sowohl im Innern der Spinndüse wie auch an der Außenseite, also an der Austrittsstelle der zu verspinnenden Flüssigkeit, in einer absolut glatten Ebene liegen. Diese beiden Umstände, die geringe Länge und die absolute Ebenheit der Fläche bringen einen außerordentlichen technischen Fortschritt mit sich.
  • Um das teure Edelmetall zu ersparen, hat man die Düsen auch schon aus unedlem Metall hergestellt und vergoldet. Doch nutzen sich solche Düsen in der Bohrung sehr schnell ab, und das frei werdende unedle Metall wird dann leicht angegriffen. Um dies zu vermeiden, müssen die Düsen regelmäßig nach kurzem Gebrauch neu vergoldet werden.
  • Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Spinndüsen für Kunstseide in der Weise herzustellen, daß man in Körper aus unedlem Metall oder Zement usw. Spinnröhrchen aus Glas oder Edelmetall oder Edelsteinen einsetzt. Bei den bekannten Düsen war jedoch die Länge der Düsen stets verhältnismäßig sehr groß, was durch das gewählte Material des Körpers bzw. der eigentlichen Düse bedingt wurde. Infolgedessen haben sich diese Düsen auch nicht in die Praxis eingeführt, auch waren die Flächen der bekannten Düsen meist nicht absolut eben.
  • Gemäß der Erfindung lassen sich Spinndüsen aus unedlem Metall mit eingesetzten Edelmetallkörpern, welche die Spinnöffnungen tragen, ausführen, welche die oben gekennzeichneten Nachteile nicht aufweisen. Die Spinndüse aus unedlem Metall trägt Öffnungen von ungleichförmigem Längsschnitt, wie sie auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt sind, so daß ein eingesteckter und dann vernieteter oder gestauchter Stift aus Edelmetall, Platin, Gold oder einer Platin-Gold-Legierung in dem Körper der Düse absolut fest verankert ist. Hiernach können die Flächen der Düse geschliffen und endlich durch die Edelmetallkörperchen die Spinnöffnungen gebohrt werden. Diese haben dadurch nur eine Dicke gleich der des Düsenkörpers, der nur Bruchteile von i mm dick zu sein braucht. Außerdem sind nach diesem Herstellungsverfahren die in Frage kommenden Flächen der Düse absolut eben. Das unedle Metall des Düsenkörpers kann vor oder nach dem Einsetzen mit Edelmetall überzogen werden, z. B. durch galvanische Vergoldung oder Platinierung.
  • Wesentlich für die Vorzüge der Düse nach der Erfindung ist der Umstand, daß es gelingt, sie so herzustellen, daß die Tiefe der öffnungen in den eingesetzten Edelmetallkörpern nur den Bruchteil eines Millimeters betragen und die beiden Flächen, nämlich die Innen- und die Außenfläche der Düse, vollkommen eben herstellbar sind. Beide Anforderungen sind wesentlich für die Verwendbarkeit von Düsen in der Kunstseidefabrikation, um ein Verstopfen der Düsen tunlichst zu vermeiden und einen nicht zu hohen Druck beim Spritzen anwenden zu müssen, sowie um sehr feine Deniers herzustellen und endlich, um rlie Düse leicht reinigen zu können. Die bisherige Ausführungsform von Spinndüsen mit eingesetzten unangreifbaren Körpern, z. B. aus Glas, Edelsteinen usw., kann diese wichtigen Bedingungen in keiner Weise erfüllen.
  • Es bietet wohl keine Schwierigkeiten, bei größerer Dicke des Düsenbodens Körperchen, welche die Bohrungen tragen, und die gegen Chemikalien unangreifbar sind, so einzusetzen, daß man eine ebene Innen- und Außenfläche erhält. Dagegen ist es nach den bisher vorgeschlagenen Ausführungsformen unmöglich, solche Körper einzusetzen, wenn man die Dicke der Bohrung auf die Blechdicke von wenigen Zehntel Millimeter be= schränken will. In diesem Falle ist es nur möglich, auf dem Wege der Erfindung Edelmetallkörper in Düsen aus Unedelmetall einzusetzen. Bei der Herstellung der Spinndüse ist besonders darauf zu achten, daß die eingesetzten Körperchen bei dem oft hohen Druck nicht aus dem Düsenkörper herausgedrückt werden. Diesem Umstand trägt die Erfindung dadurch Rechnung, daß die Löcher, in welche die Edelmetallkörper einzusetzen sind, einen in der Längsrichtung ungleichförmigen Querschnitt haben. Indem ferner die neue Spinndüse nach der Erfindung in der Weise hergestellt wird, daß zunächst das Einsetzen oder Einpressen der Düsenkörperchen in die Löcher, des Spinndüsenbleches, dann das Innen- und Außenabschleifen der Fläche und endlich das Bohren der Löcher erfolgt, wird ein sehr einfaches und praktisches Fertigungsverfahren erreicht, das außerdem die notwendige Genauigkeit der Herstellung gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Spinndüse aus unedlem Metall mit eingesetzten Edelmetalldüsen, dadurch gekennzeichnet, daß in Löcher von in der Längsrichtung ungleichmäßigem Querschnitt Körperchen aus Edelmetall eingesetzt sind, die die Spinnöffnungen tragen, und zwar dergestalt, daß sie mit der Fläche der Spinndüse eine Ebene bilden und nicht dicker als die Blechstärke des Körpers der Spinndüse sind. s. Verfahren zur Herstellung von Spinndüsen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Edelmetallkörperchen zunächst in die Löcher des Düsenkörpers eingenietet bzw. eingepreßt werden, worauf man die Fläche der ganzen Düse innen und außen abschleift und endlich die Spinnlöcher bohrt.
DEK73354D 1920-06-11 1920-06-11 Spinnduese und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE360000C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974397C (de) * 1949-11-23 1960-12-15 Onderzoekings Inst Res Spinnduese zum Schmelzspinnen von hochpolymeren Stoffen
DE2911407A1 (de) * 1979-03-23 1980-09-25 Rexroth Gmbh G L Stroemungsmechanisches geraet, insbesondere ventil
EP0430926A2 (de) * 1989-11-29 1991-06-05 Lenzing Aktiengesellschaft Spinndüse

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