DE2614504A1 - Spinnplatte - Google Patents

Spinnplatte

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Publication number
DE2614504A1
DE2614504A1 DE19762614504 DE2614504A DE2614504A1 DE 2614504 A1 DE2614504 A1 DE 2614504A1 DE 19762614504 DE19762614504 DE 19762614504 DE 2614504 A DE2614504 A DE 2614504A DE 2614504 A1 DE2614504 A1 DE 2614504A1
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DE
Germany
Prior art keywords
plate
spinning
spinning plate
support
weld seam
Prior art date
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Pending
Application number
DE19762614504
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Pieper
Bernhard Rosenstock
Franz Dr Sperner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by WC Heraus GmbH and Co KG filed Critical WC Heraus GmbH and Co KG
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Publication of DE2614504A1 publication Critical patent/DE2614504A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes
    • D01D4/027Spinnerettes containing inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • "Spinnplatte"
  • Die Erfindung betrifft eine Spinnplatte, insbesondere aus Edelstahl, zum Verspinnen organischer Polymerer nach dem Schmelzspinnverfahren mit einzelnen Spinndüsen, deren Kapillaröffnungen gegenüber den Zufuhrkanälen verkleinert sind.
  • Bei Spinnplatten der in Rede stehenden art können Eestandteile oder Zusätze der Spinnmasse oder aggressiver Iiìttel, die zum Reinigen verwendet werden, zu einer Zerstörung der Spinnkapillare führen. Selbst bei nur teilweiser Beschädigung der Kanten der Düse im Kapillarbereich wird die notwendige laminare Strömung der Spinnmasse beeinträchtigt, was zur Folge hat, daß die Spinndüse unruhig arbeitet und der Spinnprozeß gestört wird.
  • Für bestimmte Anwendungsfälle, bei denen neuerdings chemisch aggressive Zusätze, die insbesondere korrodierend und abrasiv wirken, zur Spinnmasse oder zum Reinigungsmittel verwendet werden, ist es erforderlich, Spinnplatten mit kapillaren zu schaffen, die eine höhere Standzeit als bisher aufweisen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spinnplatte zu scheifen, bei der die Zerstörung der Spinnkapillare durch aggressive Zusätze zur Spinnmasse oder zu den Reinigungsmitteln für die Spinnkapilare verhindert wird. Außerdem soll die Lebensdauer der Kapillare enthaltenden Spinnplatte verlängert werden. Nicht zuletzt muß der angestrebte Zweck mit möglichst geringem Aufwand erreicht werden.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht bei einer Spinnplatte der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß darin, daß die Spinnplatte an der Austrittsseite der Spinnbohrungen angeordnete, im Vergleich zur Gesamtdicke der Platte dünne Einlagen oder Auflagen aufweist, die die Kapillare enthalten und die mit der Platte, wenigstens in dem ringförmig den Zufuhrkanal umgebenden Bereich, druckfest und druckdicht verbunden sind. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und Zeichnung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen. Als Verfahren zum Verbinden der Ein-oder Auflage(n) hat sich das Schweißen oder Löten bewährt.
  • hierbei besonders bewährt hat sich eine Nahtschweißung, wobei die IQaht den Zufuhrkanal zur Kapillare ringförmig umgibt.
  • Man kennt bereits Edelmetalleinsätze in Sinndüsen zu dem Zweck, den Strom der Spinnmasse zu unterteilen (DT-Gm 1 878 099). Während des Spinnprozesses wird durch den Druck der ausströ-enden Spinnmasse der Einsatzkörper an den Konus der Zulaufbohrung angepreßt, so daß der selbst abdichtend wirkt.
  • Wie die spätere DL-PS 106 663 zeigt, hat men angenommen, daß eine solche Lösung vorteilhafter sei als Einsatzscheiben, in denen die Spinnkapillare eingearbeitet ist, als Grund hierfür hat man angeschen, daß die Spinnscheiben wegen der im Spinnprozeß auftretenden äußerst hohen Drücke (bis zu 600 kp/cm²) an ihren Verbindungsflächen undicht würden.
  • Im Gegensatz dazu zeigt die Erfindung einen Weg auf, der bei geringstem Aufwand eine dichte Verbindung selbst dünner Ein- oder Auflagen r3it der Spinnplatte ergibt, die den i1n Betrieb auftretenden hohen Drücken über längere Zeit standhält und darüber hinaus korrosionsfest ist gegeniiber chemisch aggressiven Zusätzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beige;f0igten Zeichnung rein schematisch dargestllt. Zur Erfindung gehören ausdrücklich auch alle Kombinationen und Unterkombinationen der beanspruchten, beschri ebenen und dargestellten Merkmale.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Spinnplatte gemäß der Erfindung im Querschnitt, Figur 2 eine Spinnplatte gemäß Figur 1 in Draufsicht.
  • In Figur 1 ist dargestellt eine erfindungsgemäße Spinnplatte 1, die eine Vielzahl von Einlaufbohrungen 3 enthält. Die Spinnplatte 1 besteht vorzugsweise aus Edelstahl oder sonstiger korrosionsfesten Metall oder Metallegierung. Die Einlaufbohrung 3 besitzt an ihrem in der Zeichnung oberen Ende eine Ansenkung 4, also eine trichterförmige Erweiterung der Ein laufbohrung 3. IIit 5 ist ein weiterer Kegel bezeichnet, welcher von der Einlaufbohrung 3 einen strömungsgünstigen Übergang zu dem Zufuhrkanal 6, in Form eines kurzen Bohrungsteils, zu der Spinnkapillare 7 schafft. Die Spinnkaplllaren 7 sind in Einlagen bzw. Einsätzen 2 enthalten, die auch eine Auflage bilden können.
  • In den über den Durchmesser der Bohrung 6 hinausgehenden ringförmigen Bereich der vorzugsweise scheibenförmigen Ein-oder Auflage 2 ist eine ringförmig den Zufuhrkanal 6 umgebande Schweissnaht 8 zur druckfesten und druckdichten Verbindung mit der Spinnplatte 1 vorhanden. Das Schweissen kann mittels elektrischer Wiserstandsschweissung, insbesondere Impulsschweissung, oder mittels Elektronen- oder Laserstrahler oder anderer geeigneter Schweissverfahren gemäss DIN 1910 erfolgen. Anstelle des Schweissverfahrens kann auch ei:l Lötverfahren unter Verwendung eines edelmetallhaltigen Lotes angewandt werden. Der Durchmesser bzw. die Breite der Kapillare 7 und ihre Form richten sich nach dem jeweiligen Anwendungsfall. Sie ist meist grösser als 50 Mikrometer und hat oft auch einen profilförmigen Querschnitt, beispielsweise den Querschnitt eines Y oder W usw. Der Zufuhrkallal 6 ist jedoch trotz Verjüngung gegenüber der Einlaufbohrung 3 im Durchmesser wesentlich grösser, insbesondere liegt er im Zehnbal- bzw. Millimeterbereich. Die Dicke der Ein- oder Auflage 2 ist verhältnismässig gering im Vergleich zur Gesamtdicke dcr Spinnplatte 1, welche vorzugsweise 1 : 10 ist.
  • Es hat sich bewährt eine Auflagendicke im Bereich zwischen 0,5 und mehreren Millimetern bei einer Gesamtdicke von etwa dem Zehnfachen und mehr. Bei dem geschilderten Stand der Technik stand nicht zu erwarten, dass auf Grund der geometrischen Verhältnisse eine Ein- oder Auflage, die erfindungsgemäss mit der Spinnplatte verhunden ist, dem wcihrend des Spinnprozesses auftretenden hohen Druck über längere Zeit standhält.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Spinnplatte zur Herstellung von Fäden, insbesondere synthetischen Dauern, aus organischen Polieren nach dem Schmelzspinverfahren mit einzelnen Spinnkapillaren, deren Öffnungen gegenüber den Zufuhrkanälen verkleinert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinnplatte (1) an der Austrittsseite der Düsen angeordnete, im Vergleich zu der Gesamtdicke der Platte diinne Eir- oder Auf lagen (2) aus Edelmetalle oder Edelmetalllegierung aufweist, die die Kapillare (7) enthalten und die mit der Platte wenigstens in dem ringförmig den Zufuhrkanal umgebenden Bereich (8) druckfest und -dich-t verbunden sind.
  2. 2. Spinnpla-tte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- oder Auflage (2) mit der Platte (1) verschweisst oder verlötet ist.
  3. 3. Spinnplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das eine Schweissnaht (8) nahe dem Durchmesser des Zufuhrkanals (6) angeordnet ist.
  4. 4. Spinnplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- oder Auflage (2) plattenförmig ausgebildet ist.
  5. 5. Spinnplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- oder Auflage (2) einen Aussendurchmesser aufweist, der grösser ist als der Durchmesser des Zufuhrkanals (6), und die in ihr enthaltene Kapillare (7) eine Öffnung von mindestens 30/um Breite aufweist, während der Durchmesser des Zufuhrkanals mindestens mehrere Zehntel tillimet-er beträgt
  6. 6. Spinnplatte nach einem oc-r mehwerell der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Ein- oder Auflage (2) im Bereich zwischen etwa 0.25 nm und 2,5 m:a liegt mit eine. Vorhältnis zur Gesamtdicke der Spinnplatte (1) von <1 : 10.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Spinnplatte nach eine oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweissnaht durch Widerstalldsimpulsschweissung hergestellt ist.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet. dass die Schweissnaht mittels Elektronenstrahlschweissen hergestellt ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweissnaht durch Laserstrahlschweissung hergestellt ist-.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung eines Spinnplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- oder Auflage mittels Löten mit einem edelmetallhaltigen Lot mit der Platte verbunden ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2913656A1 (de) * 1979-04-05 1980-10-16 Volker Dipl Ing Meywald Verfahren zur vorspannungsarmen befestigung von spinnduesenkanaelen in haltekoerpern von spinnvorrichtungen zur erzeugung von faeden o.dgl., insbesondere aus synthetischen hochpolymeren
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