DE2913656A1 - Verfahren zur vorspannungsarmen befestigung von spinnduesenkanaelen in haltekoerpern von spinnvorrichtungen zur erzeugung von faeden o.dgl., insbesondere aus synthetischen hochpolymeren - Google Patents

Verfahren zur vorspannungsarmen befestigung von spinnduesenkanaelen in haltekoerpern von spinnvorrichtungen zur erzeugung von faeden o.dgl., insbesondere aus synthetischen hochpolymeren

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/08Supporting spinnerettes or other parts of spinnerette packs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • "Verfahren zur vorspannungsarmen Befestigung
  • von Spinndüsenkanälen in Haltekörpern von Spinnvorrichtungen zur Erzeugung von Fäden oder dergleichen, insbesondere aus synthetischen Hochpolymeren" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur vorspannungsarmen Befestigung von Spinndüsenkanälen in Haltekörpern von Spinnvorrichtungen zur Erzeugung von Fäden oder dergleichen, insbesondere aus synthetischen Hochpolymeren.
  • Die bekannten Spinnvorrichtungen, im Fachjargon "Spinndüsen" genannt, sind vorwiegend Vorrichtungen, in die meist eine Vielzahl von Spinndüsenkanälen eingebracht sind, wobei die aus diesen Spinndüsenkanälen austretende spinnfähige tasse zu einem Faden bzw. einer Faser, bestehend aus einer Anzahl von Einzelkapillaren, zusammengefaßt wird. Hierbei besteht notwendigerweise der Spinndüsenkanal aus demselben Material wie der übrige Halteörljer der Vorrichtung, dessen äußere Gestalt, dem Spinnkopf der jeweiligen Maschine angepaßt, mechanisch bearbeitet werden muß, und der darüber hinaus eine tragende Funktion ausüben muß, insofern, als er den Druck, mit dem die spinnfähige Masse durch die Spinndüsenkanäle gedrückt wird, halten muß.
  • Für die Spinndüsenkanäle bestehen andere Forderungen bezüglich Naterialeigenschaften als für die Haltekörper, teilweise widersprechen sich diese, sodaß Kompromisse gefunden werden müssen.
  • Deshalb sind verschiedentlich Konstruktionen vorgeschlagen worden, die diesen Mangel zu beheben suchen; diese Vorschläge sehen vor, den Spinndüsenkanal aus einem anderen Materiat zu fertigen als den Haltekörper, um so forderungsgerechte Werkstoffe einsetzen zu können. Bis heute hat diese Art der Spinndüsenherstelung jedoch keine große technische Bedeutung erlangt. Das liegt unter anderem daran, daß die Spinndüsenkanäle derzeit in hoher Präzision und großer Zahl recht preiswert im Vollmaterial des Haltekörpers hergestellt werden und daß das Einbringen einer Vielzahl kleiner Spinndüsenkanäle mit einer gegenüber der eigentlichen Bohrung notwendigerweise stark vergrößerten äußeren Gestalt auf relativ kleinen Flächen ein technisches Problem darstellt.
  • Hinzukommt, daß selbst bei Beherrschung mechanischer Befestigungsverfahren auf kleinstem Raum, z. B. Bördeln, die Verarbeitung bestimmter Materialien, wie technische Edelsteine, problematisch wird, da diese sehr druckempfindlich sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur vorspannungsarmen Befestigung von Spinndüsenkanälen in den entsprechenden Haltekörpern zu schaffen, mit dem es möglich wird, alle für den Haltekörper und die Spinndüsenkanäle infrage kommenden Werkstoffe kombinieren zu können.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß in der äußeren Gestalt der Spinndüsenkanäle angepaßten Bohrungen im Haltekörper die Spinndüsenkanäle eingeschoben werden, woraufhin die Übergänge in der Oberfläche von Haltekörper zu Spinndüsenkanälen in hinreichender Größe derart mit einer Beschichtung, z. B. galvanischer oder thermisch gespritzter Art, versehen werden, daß die Spinndüsenkanäle formschlüssig, jedoch vorspannungsfrei gehalten werden.
  • Dabei kann die zur Beschichtung vorgesehene Fläche durch konstruktive Maßnahmen, z. B. Aussparungen, Nuten oder Kragen am Spinndüsenkanal und / oder der Umgebung der Bohrung für den Spinndüsenkanal im Haltekörper den Erfordernissen des Anwenders bzw. des Beschichtungsverfahrens angepaßt werden.
  • So ist in einer für die galvanische Beschichtung bevorzugten Ausführungsform zur Anpassung an dieses Beschichtungsverfahren eine stark konische Bohrungserweiterung Jenseits des Spinndüsenkanals im Haltekörper vorgesehen, was günstigere Aufbringung der Beschichtung ermöglicht. Dabei kann ein, wenn auch kleiner zylindrischer Teil der Bohrungswändung im Haltekörper jenseits des eingeschobenen Spinndüsenkanals bestehen bleiben.
  • Falls die Spinndüsenkanäle ebenfalls elektrisch leitende Körper sind, ist mit geeigneten Maßnahmen dafür zu sorgen, daß ein genügend großer Bereich um die Bohrung im Spinndüsenkanal herum ohne Beschichtung bleibt.
  • In einer anderen für thermisches Spritzen bevorzugten Ausführungsform ist in die Außenkontur der Spinndüsenkanäle eine Aussparung beliebiger geometrischer Form auf der 7ur Einschiebeseite hingerichteten Seite angebracht, die es ermöglicht, die Beschichtung der Bohrungswandung im Haltekörper bis in den Bereich der Spinndüsenkanäle anzubringen, erforderlichenfalls kann die Beschichtung auch nur dort angebracht werden, wenn Bohrungstiefe und Länge des Spinndüsenkanals gleich sind.
  • In der Zeichnung sind vier beispielsweise Ausführungsformen dargestellt.
  • Die insgesamt mit 1 bezeichneten Spinnvorrichtungen bestehen aus den Haltekörpern 2 und den insgesamt mit 3 bezeichneten Spinndüsenkanälen mit den Bohrungen Ii, die in ihrer äußeren Gestalt angepaßten Bohrungen 4 in den Haltekörpern 2 eingeschoben sind.
  • In der ersten beispielsweisen Ausführungsform ist wiederum der zylindrische Spinndüsenkanal 3 in eine Bohrung 4 im Haltekörper 2 mit zylindrischer Wandung 5 eingeschoben.
  • Die zur Einschiebeseite 8 hingerichtete Bohrungswandung 5 ist mit einer Beschichtung 6 versehen, sodaß der Spinndüsenkanal 3 formschlüssig, jedoch vorspannungsarm gehalten ist.
  • In der zweiten beispielsweisen Ausführungsform ist wiederum der zylindrische Spinndüsenkanal 3 in eine entsprechende Bohrung 4 im Haltekörper 2 eingeschoben. In dieser für galvanische Beschichtung bevorzugten Ausführungsform ist jedoch die Bohrung 4 mit einer stark konischen Bohrungserweiterung 7 versehen, beginnend an der zur Einschiebeseite 8 hingerichteten Seite 10 des Spinndüsenkanals 3 zur Einschiebeseite 8 hin, bis zur Unterkante 9 der Spinnvorrichtung. Falls der Spinndüsenkanal 3 ein elektrisch leitender Körper ist, so wird mit geeigneten Maßnahmen (z.B. Abdeckung) dafür gesorgt,daß die zur Einschiebeseite 8 hingerichtete Seite 10 des Spinndüsenkanals 3 in ausreichendem Abstand zur Bohrung Ii im Spinndüsenkanal ohne Beschichtung 6 bleibt.
  • In der dritten beispielsweisen Ausführungsform ist der zylindrische Spinndüsenkanal 3 ebenfalls in eine entsprechende Bohrung 4 im Haltekörper 2 eingeschoben.
  • Der Spinndüsenkanal 3 ist an der zur Einschiebeseite 8 hingerichteten Seite 10 an seiner Außenkontur mit einer rechtwinkligen Aussparung 12 versehen, sodaß die Beschichtung 6 auf der Bohrungswandung 5 bis in den Bereich des Spinndüsenkanals 3 hinein angebracht werden kann.
  • In der vierten beispielsweisen Ausführungsform ist der zylindrische Spinndüsenkanal 3 in eine entsprechende Bohrung 4 im Haltekörper 2 eingeschoben, wobei jedoch hier die Bohrungstiefe kleiner gewählt wurde als die Länge des Spinndüsenkanals beträgt. Die Beschichtung 6 ist hier auf der Außenkontur 12 des Spinndüsenkanals 3 und deren unmittelbarer Umgebung auf der Unterseite 9 der Spinnvorrichtung l angebracht und reicht bis in eine Nut 13 am Umfang des Spinndüsenkanals 3.

Claims (2)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zur vorspannungsarmen Befestigung von Spinndüsenkanälen 3 in der äußeren Gestalt der Spinndüsenkanäle 3 angepaßtenlBohrungen 5 in Haltekörpern 2 von Spinnvorrichtungen 1 zur Erzeugung von Fäden oder dergleichen, insbesondere aus synthetischen Hochpolymeren, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge in der Oberfläche von Haltekörper 2 zu Spinndüsenkanälen 3 in hinreichender Größe mit einer Beschichtung 6, z. B. galvanischer oder thermisch gespritzter Art versehen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beschichtung 6 vbrgesehene Fläche durch konstruktive Maßnahmen wie Aussparungen 12, Nuten 13 oder konische Erweiterungen 7 am Spinndüsenkanal3und / oder der Umgebung der Bohrung 5 für den Spinndüsenkanal 3 im Haltekörper 2 bzw der Bohrung 5 selbst in einen für das Beschichtungsverfahren bzw. die Anwendung günstigen Bereich verlegt wird.
DE19792913656 1979-04-05 Verfahren zur Befestigung von Einsatzkörpern in Spinnvorrichtungen für die Erzeugung von Fäden oder dergleichen, insbesondere aus synthetischen Hochpolymeren Expired DE2913656C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2913656A1 true DE2913656A1 (de) 1980-10-16
DE2913656C2 DE2913656C2 (de) 1982-12-16
DE2913656C3 DE2913656C3 (de) 1986-05-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4352650A (en) * 1981-03-24 1982-10-05 E. I. Du Pont De Nemours And Company Nozzle for flash-extrusion apparatus

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DE1746137U (de) * 1955-07-05 1957-06-06 Heraeus Gmbh W C Spinnduese, insbesondere fuer die herstellung vollsynthetischer fasern.
US3259938A (en) * 1964-03-13 1966-07-12 Monsanto Chemicals Spinneret pack
DE1977091U (de) * 1966-07-20 1968-01-18 Du Pont Spinnduese.
DD125734A1 (de) * 1976-05-10 1977-05-11
DE2614504A1 (de) * 1976-04-03 1977-10-13 Heraeus Gmbh W C Spinnplatte

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DE2913656C2 (de) 1982-12-16

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