DE7610448U1 - Spinnplatte - Google Patents

Spinnplatte

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DE7610448U1
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DE
Germany
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spinning
plate
insert
spinning plate
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Expired
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DE7610448U
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WC Heraus GmbH and Co KG
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WC Heraus GmbH and Co KG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Hanau, den 2. Αυι-il 1976 PA-Zw/W
Vi. C. Heraeus GmbH, Hanau (Main)
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
"Spinnplatte"
Die Erfindung Detrifit eine Spinnplatte, insbesondere aus Edelstahl, zum "verspinnen organischer Polymerer nach dein Schraelzspinnverxahren mit einzelnen Spinndüsen, deren KapillaröfXnungen gegenüber den Zufuhrkanälen verkleinert sind.
Bei Spinnplatten der in Rede stehenden Art können Bestandteile oder Zusätze der Spinnmasse oder aggressiver Mittel, die zum Reinigen verwendet v/erden, zu einer Zerstörung der Spinnkapillare führen. Selbst bei nur teilweiser Beschädigung der Kanten der Düse im Kapillarbereich wird die notwendige laminare Strömung der Spinnmasse beeinträchtigt, was zur Folge hat, daß die Spinndüse unruhig arbeitet und der Spinnprozeß gestört wird.
Für bestimmte Anwendungsfälle, bsi denen neuerdings chemisch aggressive Zusätze, die insbesondere korrodierend und abrasiv wirken, zur Spinnmasse oder zum Reinigungsmittel
7610448 14.87.77
verwendet werden, ist es erforderlich, Spinnplatten mit Kapillaren zu schaffen, die eine höhere Standzeit als bisher av.fweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spinnplatte zu schaffen, bei der die Zerstörung der Spinnkapillare durch aggressive Zusätze zur Spinnmasse oder zu den Reinigungsmitteln für die Spinnkapillare verhindert wird. Außerdem soll die Lebensdauer der Kapillare enthaltenden Spinnplatte verlängert werden. Nicht zuletzt muß der angestrebte Zweck mit möglichst geringem Aufwand erreicht werden.
Die Lösung der Aufgabe besteht bei einer Spinnplatte der eingangs geschilderten Art erxindungsgemäß darin, daß die Spinnplatte an der- Austr-ittsseite der Spinnbohrungen angeordnete, im Vergleich zur Gesamtdicke der Platte dünne Einlagen oder Auflagen aufweist, die die Kapillare enthalten und die mit der Platte, wenigstens in dem ringförmig den Zufuhrkanal umgebenden Bereich, druckfest und druclcdicht verbunden sind. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprücheii sowie der Beschreibung und. Zeichnung eines AusfüJirun-cs beispiels zu entnehmen. Als Verfahren zum Verbinden der Ein- oder Auflage(n) hat sich das Schweißen oder Löten bewährt. Hierbei besonders bewährt hat sich eine Nahtschweißung, wobei die Naht den Zufuhrkanal zur Kapillare ringförmig umgibt.
Man kennt bereits Edelmetalleinsätze in Spinndüsen zu dem Zweck, den Strom der Spinnmasse zu unterteilen (DT-Gm 1 878 099). Während des Spinnprozesses wird durch den Druck der ausströmenden Spinnmasse der Einsatzkörper an den Konus der Zulauf bohrung angepreßt, so daß der selbst dientend wirkt.
Wie die spätere DL-PS 106 663 zeigt, hat man angenommen, daß eine solche Lösung vorteilhafter sei als Einsatzscheiben, in denen die Spinnkapillare eingearbeitet ist. Als Grund hierfür hat man angesehen, daß die Spinnscheiben wegen der im Spinnprozeß auftretenden äußerst hohen Drücke (bis zu 600 kp/cm ) an ihren Verbindungsflächen undicht wurden.
Im Gegensatz dazu zeigt die Erfindung einen Weg auf, der bei geringstem Aufwand eine dichte Verbindung selbst dünner Ein- oder Auflagen mit der Spinnplatte ergibt, die den im Betrieb auftretenden hohen Drücken über längere Zeit standhält und darüber hinaus korrosionsfest ist gegenüber chemisch aggressiven Zusätzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung rein schematisch dargestellt. Zur Erfindung gehören ausdrücklich auch alle Kombinationen und Unterkombinationen der beanspruchten, beschriebenen und dargestellten Merkmale.
Es zeigen:
Figur 1 eine Spinnplatte gemäß der Erfindung im Querschnitt, Figur 2 eine Spinnplatte gemäß Figur 1 in Draufsicht.
In Figur 1 ist dargestellt eine erfindungsgemäße Spinnplatte 1, die eins Vielzahl von Einlaufbohrungen 3 enthält. Die Spinnplatte 1 besteht vorzugsweise aus Edelstahl oder sonstigem korrosionsfesten Metall oder Metallegierung. Die Einlaufbohrung 3 besitzt an ihrem in der Zeichnung oberen Ende eine Ansenkung 4, also eine trichterförmige Erweiterung der Einlaufbohrung 3. Hit 5 ist ein weiterer Kegel bezeichnet, welcher von der Einlauf bohrung 3 einen strömungsgünstigen Übergang zu dem Zufuhrkanal 6, in Form eines kurzen Bohrungsteils, zu der Spinnkapillare 7 schafft. Die Spinnkapillaren 7 sind in Einlagen bzw. Einsätzen 2 enthalten, die auch, eine Auflage bilden können.
• t * »
In dem über den. Durchmesser der Bohrung 6 hinausgehenden ringförmigen Bereich der vorzugsweise scheibenförnigen Ein- oder Auflage 2 ist eine ringförmig den Zufuhrkanal 6 umgebende Schweissnaht 8 zur druckfesten und druckdichten Verbindung mit der Spinnplatte 1 vorhanden. Das Schweissen kann mittels elektrischer Widerstandsschweissung, insbesondere Iropulsschweissung,oder mittels Elektronen- oder Laserstrahlen oder anderer geeigneter Schweissverfahren gemäss DIN 1910 erfolgen. Anstelle des Schweissverfahrens kann auch ein Lötverfahren unter Verwendung eines edelmetallhaltigen Lotes angewandt werden. Der Durchmesser bzw. die Breite der Kapillare 7 und ihre Form richten sich nach dem jeweiligen Anwendungsfall. Sie ist ineist grosser als 50 Mikrometer und hat oft auch einen profilförmigen Querschnitt, beispielsweise den Querschnitt eines Y oder T usw. Der Zufuhrkanal 6 ist jedoch trotz Verjüngung gegenüber der Einlaufbohrung 3 im Durchmesser wesentlich grosser, insbesondere liegt er im Zehntel- bzw. Mllimeterbereich. Die Dicke der Ein- oder Auflage 2 ist verhältnismässig gering im Vergleich zur Gesamtdicke uer Spinnplatte I4 welche vorzugsweise <1 : 10 ist. Es hat sich bewährt eine Auflagendicke im Bereich zwischen 0,5 lind mehreren Millimetern bei einer Gesamtdicke von etwa dein Zehnfachen und mehr. Bei dem geschilderten Stand . der Technik stand nicht zu erwarten, dass auf Grund der geometrischen Verhältnisse eine Ein- oder Auflage, die erfindungsgemäss mit der Spinnplatte verbunden ist, dem während des Spinnprozesses auftretenden hohen Druck über längere Zeit standhält.
7610448 I4.ff.7f

Claims (1)

  1. tqasprüche
    1. Spinnplatte zur Herstellung von Fäden, insbesondere synthetischen !fasern, aus organischen Polymeren nach dem Schmelzspinnverfahren mit einzelnen Spinnkapillaren, deren öffnungen gegenüber den Zufuhrkanälen verkleinert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinnplatte (1) an der Austrittsseite der Düsen angeordnete, im Vergleich zu der Gesamtdicke der Platte dünne Ein- oder Auflagen (2) aus Edelmetalle oder Edelmetalllegierung aufweist, die die Kapillare (7) enthalten und die mit der Platte wenigstens in dem ringförmig den Zufuhrkanal umgebenden Bereich (8) druckfest und -dicht verbunden sind.
    2. Spinnplatte nach Anspruch 1, "dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- oder Auflage (2) mit der Platte (1) verschweisst oder verlötet ist.
    3. Spinnplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schweissnaht (8) nahe dem Durchmesser des Zufuhrkanals (6) angeordnet ist.
    4. Spinnplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- oder Auflage (2) plattenförmig ausgebildet ist.
    5. Spinnplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- oder Auflage (2) einen Aussendurchmesser auf v/eist, äer grosser ist als der Durchmesser des Zufuhrkanals (6), und die in ihr enthaltene Kapillare (7) eine öffnung von mindestens 30 /um Breite aufweist, während der Durchmesser
    des Zufuhrkanals mindestens mehrere Zehntel Millimeter beträgt
    6. Spinnplatte nach, einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, •dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Ein- oder Auflage (2) im Bereich zwischen etwa 0,2p sin und 2,5 mm liegt mit einem Verhältnis zur Gesam-cdicke der Spinnplatte (1) von <1 : 10.
    -ο yio/"* r\ pi^f
    ler
    gek impulse
    mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch zeichnet, dass die Schweissnaht durch Viderstandseissung hergestellt ist.
    8. Verfahren zur zeichnet, dass die schweissen hergestel]
    stellung
    nach Anspruch 75 dadurch gekennmittels Elektronenstrahl-
    ■hv/eissnaht
    Verfahren nach Anspruch 7» die Schweissnaht durch
    laserstrahl
    gekennzeichnet, dass
    .weissung hergestellt
    ist.
    10. Verfahren zur Herstellung eines Spinnplatte tf&en einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadur^i gekennzeichnet, dass die Ein- oder Auflage mittels Lot« mit einem edelmetallhaltigen Lot mit der Platte verbündet
    -i c-f-
    firfr- JU ÖL· fA
DE7610448U 1976-04-03 1976-04-03 Spinnplatte Expired DE7610448U1 (de)

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