DE760891C - Spinnduese zum Herstellen feiner kuenstlicher Hohlfaeden - Google Patents
Spinnduese zum Herstellen feiner kuenstlicher HohlfaedenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
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- H01H85/05—Component parts thereof
- H01H85/055—Fusible members
- H01H85/08—Fusible members characterised by the shape or form of the fusible member
- H01H85/10—Fusible members characterised by the shape or form of the fusible member with constriction for localised fusing
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/24—Formation of filaments, threads, or the like with a hollow structure; Spinnerette packs therefor
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- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
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Description
/Λ-
AUSGEGEBEN AM
tifriSBÜ®
AUG. 1953
S1.
Frankfurt/Main
Zusatz zum Patent 738 562
(Ges. v. 15. 7. 51)
Durch Patent 738 562 ist eine nach: Form
und Größe übliche Kunstseide- oder Zellwolleispinndüse
zum Herstellen feiner künstlicher Hohlfaden unter Schutz gestellt, die im
wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Vielzahl der in derartigen Düsen vorhandenen
Bohrungen jeweils Hohlräume im Faden bildende, axial verlaufende Drähte am
Eintrittsteil der Düsenöffnung befestigt sind.
Hierdurch gelingt es, feine künstliche
Hohlfäden, z. B. solche von einem Durchmesser von 50 bis ioo/t und von gleichmäßiger
Beschaffenheit, wirtschaftlich herzustellen.
In gewissen Fällen, und zwar vor allem bei größeren Lochquerschnitteu, d.h. von etwa
ι mm ab oder bei besonderen Spinnbad- und Fällbadzusammensetzungen, z. B. bei dem
sog. Streckspinnverfahren, bei welchem Düsen mit verhältnismäßig großen Bohrungen
verwendet werden und der Faden infolge des
nur schwach sauren Fällbades nur sehr langsam koaguliert, hat es sich nun gezeigt, daß
die Beschaffenheit der Seide durch die Bildung eines luftleeren Raumes im Innern des Fadens.
der ein Zusammenpressen unter Einfluß des äußeren Druckes zur Folge hat, lieeinfluüt
wird. Durch weitere Versuche wurde gefunden, daß man diesen Erscheinungen dadurch
begegnen kann, daß Röhrchen im Innern, der
ίο Düsenbolirungen vorgesehen werden, durch
die l>eim Spinnen ein gasförmiges oder flüssiges Medium, z. B. Luft oder Fällbadflüssigkeit,
hindurchgesaugt oder hindurchgepretit wird. Zu diesem Zweck ist die Spinndüse
nach der vorliegenden Erfindung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle
der den Hohlraum im Faden erzeugenden axial verlaufenden Drähte in den Düsenöiruungeii
Röhrchen angeordnet sind, deren rückwärtige Enden aus den Düsenöffnuugen
herausgeführt sind und in einem aus dem Düsenflansch und einem auf diesen umgebördelten
Kappenring gebildeten gemeinsamen ringförmigen Hohlraum münden, der mit einer oder mehreren Zuleitungen für Luft
oder Fällbadflüssigkeit versehen, ist sowie in der dem Düseninnern zugekehrten Seite mit
einer kittartigen Masse verschlossen ist, in welche die Enden der Röhrchen eingebettet
sind.
Es wird also auf diese Weise ein von dem Innenraum der Düse abgetrennter Raum geschaffen,
von welchem aus die hohlraumbildenden Röhrchen hergeleitet sind, so daß eine ungestörte Zuführung des hohlraumbildenden
Mediums in das Innere der sich bildenden Hohlfaden gewährleistet ist.
Es ist an sich zwar bekannt, bei der Erzeugung von Hohlgebilden Anordnungen zu
treffen, um diese Hohlgebilde zu den verschiedensten Zwecken mit Füllungen geeigneter
Medien zu versehen.
Die zum Teil recht umständlichen Anordnungen eignen sich jedoch nicht für eine
Anwendung auf Spinndüsen normaler Abmessungen, bei denen mehrere Hunderte von
Fäden gleichzeitig gesponnen werden und deren Abmessungen demzufolge noch feiner
sind, als es nur annähernd bei den bekannten Vorrichtungen möglich wäre.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Düse nach der vorliegenden Erfindung, und zwar veranschaulicht
Abb. ι die Düse im Längsschnitt, Abb. 2 in einem Schnitt nach I-I der Abb. 1.
Abb. ι die Düse im Längsschnitt, Abb. 2 in einem Schnitt nach I-I der Abb. 1.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, handelt
es sich um eine Düse mit 36 Bohrungen bzw. 3(J Röhrchen, die in drei Kreisen angeordnet
sind, um hierdurch die Anordnung besser zu verdeutlichen, wahrend in der !«kannten Anwendung
im Regelfalle wesentlich höhere Bohrungszahlen in Betracht kommen. Im
einzelnen ist α die Düse, b die an der Einmündung
konische und nach auUen zylindrisch weitergeführte Bohrung. Mit r shn!
die in die Bohrung/; eingesetzten Röhrchen bezeichnet, die am anderen Ende in eine
säure- und alkalibeständige Kittmasse d so eingebettet sind, daß sie etwas über die Kittmasse
hinausragen.
Auf den Düsenflansch ist ein außen mit einem Bord versehener Ring e aufgepreßt.
An der Stelle / ist der Ring mit dem Düsenrand verschweißt bzw. mit Platinlot verlötet.
Durch das angesetzte Röhrchen g wird Luft j oder Fällbadflüssigkeit in den Hohlraum Ii
j gepreßt oder eingesaugt. Die Flüssigfeit j gelangt von hier aus in die Röhrchen c.
Zur Herstellung derartiger Düsen kann man beispielsweise folgendermaßen vorgehen:
Xachdem die Düse eine dem HohlraunibildiK-r
entsprechende Bohrung erhalten hat, wird ein Röhrchen nach dem anderen durch Eindrücken
des Ouerdrahtes in der Düsenbohrung oder durch Verklemmung des Röhrchens durch den
Werkstoff des Düsenbodens mittels eines Werkzeuges, das auf entgegengesetzter Seite
des Röhrchens auf den inneren Düsenboden einen entsprechenden verformenden Druck
ausübt, verankert. Jedes Röhrdien wird alsdann für sich nach dieser Befestigung umgebogen
und in die vorher passend aufgelegte Kittmasse eingedrückt, so daß das Ende des
Röhrchens etwas aus der Kittmasse auf der Außenseite hinausführt.
Die Einsetzung des nächsten Röhrchens erfolgt jeweils erst, nadidem das vorangehende
in dieser Weise oben und unten einwandfrei festgelegt ist. ich
Nachdem sämtliche Röhrchen eingesetzt sind, wird noch etwas Kittmasse aufgelegt
und der Ringe aufgedrückt. Hierauf werden
Ring und Düse an der Stelle/ verschweißt bzw. verlötet. Als Kittmassen haben sich 10;
besonders Kunstharz{x>lymerisate, z. B. Vinylacetat,
bewährt.
Da bei Bohrungen, die etwas größer als die normalen Düsenbohrungen sind, bei denen
also Röhrchen mit größerem Inuendurch- in
messer verwendet werden können, sich ein Einpressen z. B. von Fällbadflüssigkeit erübrigt
und so bereits durch den beim Abziehen des erhärteten Fadens entstehenden Sog ein
selbsttätiges Nachfließen der Fällbadflüssigkeit
bewirkt wird, so kann in solchen Fällen der Bord au dem Ringe wegfallen; ebenfalls
erübrigt sich die Verschweißung des Ringes mit dem Düsenrand. Auch können gegelxMienfalls
die Röhrchen einfach nach außen über 12·
das rückwärtige Ende der Düse geführt sein, um von hier Luft anzusaugen.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Spinndüse zum Herstellen feiner künstlicher Hohlfäden nach Patent 738 562, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der den Hohlraum im Faden erzeugenden axial verlaufenden Drähte in den Düseiiöffnungen (b) Röhrchen (c) angeordnet sind, deren rückwärtige Enden aus den Düsenöffnungera herausgeführt sind und in einem aus dem Düscnflansch und einem auf diesem umgebördelten Kappenring (V) gebildeten gemeinsamen ringförmigen Hohlraum (Λ) münden, der mit einer oder mehreren Zuleitungen (g·) für Luft oder Fällbadflüssigkeit versehen ist sowie an der dem Düseninnern zugekehrten Seite mit einer kittartigen Masse verschlossen ist, in welche die Enden der Röhrchen ^c) eingebettet sind.
- 2. Spinndüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenring mit dem Düsenflansch durch Verschweißung verbunden ist.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betrach; gezogen worden:Deutsche Patentschriften Xr. 247 41S,
328050;schweizerische Patentschrift Nr. 136333.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 5062 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES142126D DE760891C (de) | 1940-08-30 | 1940-08-31 | Spinnduese zum Herstellen feiner kuenstlicher Hohlfaeden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE222772X | 1940-08-30 | ||
DES142126D DE760891C (de) | 1940-08-30 | 1940-08-31 | Spinnduese zum Herstellen feiner kuenstlicher Hohlfaeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE760891C true DE760891C (de) | 1953-06-15 |
Family
ID=25763393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES142126D Expired DE760891C (de) | 1940-08-30 | 1940-08-31 | Spinnduese zum Herstellen feiner kuenstlicher Hohlfaeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE760891C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173610B (de) * | 1959-04-22 | 1964-07-09 | Trikotfabriken J Schiesser A G | Spinnkopf mit Mehrfachduesen und mit getrennten Speiseraeumen fuer die Spinnmassen |
DE1184448B (de) * | 1956-10-30 | 1964-12-31 | Trikotfabriken J Schiesser A G | Kuenstlicher Hohlfaden und Spinnkopf zu seiner Herstellung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE247418C (de) * | ||||
DE328050C (de) * | 1920-10-22 | Anton Nagy Dr | Verfahren zur Herstellung von Hohlfaeden | |
CH136333A (de) * | 1929-02-05 | 1929-11-15 | Steckborn Kunstseide Ag | Düse zur Erzeugung von Hohlfäden. |
-
1940
- 1940-08-31 DE DES142126D patent/DE760891C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE247418C (de) * | ||||
DE328050C (de) * | 1920-10-22 | Anton Nagy Dr | Verfahren zur Herstellung von Hohlfaeden | |
CH136333A (de) * | 1929-02-05 | 1929-11-15 | Steckborn Kunstseide Ag | Düse zur Erzeugung von Hohlfäden. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1184448B (de) * | 1956-10-30 | 1964-12-31 | Trikotfabriken J Schiesser A G | Kuenstlicher Hohlfaden und Spinnkopf zu seiner Herstellung |
DE1173610B (de) * | 1959-04-22 | 1964-07-09 | Trikotfabriken J Schiesser A G | Spinnkopf mit Mehrfachduesen und mit getrennten Speiseraeumen fuer die Spinnmassen |
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