DE1435688A1 - Spinnduese fuer synthetische Linearpolymere - Google Patents

Spinnduese fuer synthetische Linearpolymere

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DE1435688A1
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DE
Germany
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spinneret
openings
legs
threads
linear polymers
Prior art date
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Pending
Application number
DE19641435688
Other languages
English (en)
Inventor
Geatano Bruni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SNIA Viscosa SpA
Original Assignee
SNIA Viscosa SpA
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Publication date
Application filed by SNIA Viscosa SpA filed Critical SNIA Viscosa SpA
Publication of DE1435688A1 publication Critical patent/DE1435688A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/08Melt spinning methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

DR. IWG. F. WUKSTHOFF * 8 MÜNCHEN 9O DIPUINCG-PuLS 1 / O IT £ O O schweigehstrasse s DRJ.T.PEOHMAS» I 4 jOOOÖ t*mfo« SS 06 51 DR. ING. D. BBHRENS teiZeohammadbissi :
«ÜKOHK*
10.10. 1968
P JA 35 688.8 lA-28 2*17
Beschreibung zu der Patentanmeldung
SNIA VISCOSA SOCIETA1 NAZIONALE INDUSTEIA APPLICAZIÜNO
VISCOSA S. p. A.
Via Cernaia, 8 - Mailand, Italien
betreffend
Spinndüse für synthetische Linearpolymere.
Bekanntlich wird beim Schmelzspinnverfahren das geschmolzene Polymer mittels einer Spinnpumpe oder einer anderen geeigneten Vorrichtung durch ein oder mehrere Löcher einer Düse gepresst. Bei der Herstellung von aus mehreren Einzelfäden bestehenden Padensträgen werden Spinndüsen mit einer Vielzahl von Löchern verwendet, von denen jedes einen Einzelfaden liefert.
Bei der Herstellung dieser Spinndüsen ist zu berücksichtigen, daß die von den Einzelfäden zurückgelegten Wege nicht zu sehr verschieden sind und daß der vom flüssigen Polymer von der Spinnpumpe zu den einzelnen Löchern der Spinndüse ebenfalls für die verschiedenen Einzelfäden möglichst gleich lang ist bzw. jedenfalls keine derartigen Unterschiede vorhanden sind, daß die
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Neue Unterlagen (Art. 7, > .«* 2 ·.,,, sau 3 des Änderung, ν......
durch die einzelnen Löcher fließende Menge des flüssigen Polymers in der Zeiteinheit wesentlich verschieden ist. Es werden somit in der Regel Spinndüsen verwendet, deren Löcher in konzentrischen Kreisen liegen.
Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, daß die aus mehreren Einzel- oder Elementarfäden bestehenden Fadenbündel oder Spinnfäden aus linearen synthetischen Polymeren oft Unregelmässigkeiten in der Feinheit sowie in ihrer Färbeigenschaften aufweisen, welche Merkmale für die Qualität der Fäden ausschlaggebend sind. Trotz aller Anstrengungen konnten diese Unregelmässigkeiten bisher nicht gänzlich beseitigt werden, obwohl auf diesem Spezialgebiet der Technik in den letzten Jahren ganz bedeutende Fortschritte verwirklicht wurden.
Auch verschiedene Versuche, diese Schwierigkeiten durch verschiedene Anordnung der Löcher in einer Düsenplatte auszuschalten, führten nicht zum Erfolg. Bei den bekannten Anordnungen sind die Löcher hintereinander versetzt oder stehen in parallelen Reihen.
Erfindungsgemäß wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß die erwähnten Unregelmässigkeiten dadurch zur Gänze beseitigt werden können, daß man Spinndüsen verwendet, deren Löcher besonders angeordnet sind und eine spezielle Kühlung der Fäden gestatten. Normalerweise werden die Fäden bekanntlich mit Hilfe eines quer zur Fadenlaufrichtunggerichteten Luftstroms gekühlt.
Die Erfindung betrifft somit eine Spinndüse mit mehreren Düsenoffnungen zum Verspinnen synthetischer Linearpolymere aus der Schmelze zu durch einen rechtwinklig zur Fadenrichtung auftreffenden Gasstrom gekühlten Faden, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen auf der Düsenfläche auf den Schenkeln eines mit der Spitze dem Gasstrom entgegen gerichteten "V" angeordnet sind. Der Abstand der Öffnungen voneinander ist so gewählt, daß bei der Projektion auf eine zur Richtung des Gasstromes senkrechten Linie ihre Mittelpunkte einen Abstand von
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mindestens 1 mm haben. Die Schenkel des "V" können gerade oder gekrümmt sein. Der Winkel zwischen den Schenkeln des "V" kann 30 bis 90° vorzugsweise 40 bis 55° betragen.
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Der geringste, die beiden Schenkel des V verbindende Abstand ist vorzugsweise gleich langwie der Abstand zwischen zwei benachbarten Löchern der Spinndüse, so daß sich auf die- ' sem Abschnitt nur die auch auf den beiden zusammenlaufenden Schenkeln liegenden Löcher befinden· Dies ist jedoch keine zwingende Forderung und es könnten sich auf diesem geradlinigen Verbindungsabstand auch ein oder mehrere zusätzliche Löcher befinden.
Es ist völlig überraschend, daß bei Verwendung einer nach der Erfindung ausgebildeten Spinndüse jegliche Titerunregelmäßigkeit der Spinnfägen beseitigt sind und diese bessere Färbeeigenschaften besitzen»
Dies läßt sich möglicherweise dadurch erkären, daß man mit dieser Spinndüse den Kühlluftstrom auf einen Einzelfaden und keinen anderen Faden trifft, so daß jeder Faden von LUft beaufschlagt wird, die vorher noch keine Kühlwirkung auf einen anderen Faden ausgeübt hat. Aber auch diese Erklärung, kann die durch die Erfindung erzielte Wirkung noch nicht vollständig deuten. Auch wenn es inif diese Weise gelingt, etwaige Unterschiede in der Kühlung und somit in den Eigenschaften der Einzelfäden zu beseitigen, ist es doch nicht ganz klar, inwie· fern man auf diese Weise die Untegelmäßigkeiten benachbarter Abschnitte des Spinnfadens beseitigen kann, der in jedem Punkt aus der Vereinigung der Einzelfäden besteht. Die überraschende Wirkung der erfindungsgemäßen Düse wird an einem Beispiel und den Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spinndüse von unten und
Figur 2 eine übliche Spinndüse mit gleichmäßig auf einem Kreis verteilten Löchern, deren Abmessungen jedoch der erfindungs· gemäßen Düse nach Figur 1 entsprechen.
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Die Strömungsrichtung der Kühlluft ist durch parallele Pfeile angedeutet,
Beispiel
Aus den Spinndüsen gemäß Figur 1 und 2 mit je 12 Löchern wurden Fäden aus dem Polymer des Gaprolaktams unter folgenden Bedingungen hergestellt:
Lochdurchmesser 0,25 + 0,0001 mm
Abstand zwischen den Lochmittelpunkten 5,38 mm Temperatur am Spinnkopf (am Mantel und Dowtherm) 275° G Kühlluftgeschwindigkeit 0,04 m/sec
Aufnahmegeschwindigkeit des Fadens 750 m/min
Nach dem Kaltverstrecken 1:3*6 auf üblichen Maschinen wurden Fäden mit einem Titer 40/12 erhalten.
Die auf Spulen gewickelten Fäden wurden mit einem Prüfgerät (Uster Zürich) auf ihre Regelmäßigkeit untersucht:
Fäden aus Spinndüse der Figur
2 1
Anzahl der geprüften Muster 200 200
Mittl. prozent. Unregelmäßigk. 2,07 lf85
Max. absol. moment. Unregelm. 3»75 3»02
Aus diesen Spinnfäden wurden auf Baumwollwebstühlen Stoffe hergestellt und mit sauren Farbstoffen eingefärbt. Bei Farbvergleich der Kette ergab sich, daß bei Fäden aus der Düse nach Figur 2 in Kettrichtung leichte Streifen verschiedener Länge bemerkbar waren, während der Stoff aus der erfindungsgemäßen Düse vollkommen gleichförmig eingefärbt war.
Ansprüche
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Claims (1)

  1. M35688
    S 92 172 YIIa/29 a 1A-28 247 13. Juni 1967
    Patentansprüche
    ( 1.; Spinndüse mit mehreren Düsenöffnungen zum Verspinnen von synthetischen Linearpolymeren aus der Schmelze zu durch einen rechtwinklig zur Fadenrichtung auftreffenden Ganstrom gekühlten Jaden, dadurch gekennzeichnet , daß die öffnungen auf der Düsenfläche auf den Schenkeln eines mit der Spitze dem Gasstrom entgegen gerichteten MVn ange-. ordnet sind, wobei der Abstand der Öffnungen voneinander so gewählt ist, daß bei der Projektion auf eine zur Richtung des Gasstromes senkrechte linie ihre Hittelpunkte einen Abstand von mindestens 1 mm haben.
    2· Spinndüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des V, auf denen die öffnungen liegen, gerade sind.
    3. Spinndüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schenkel des 7, auf denen die Offnungen liegen, gekrümmt sind.
    4. Spinndüsen nach einem der Annprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß der Winkel (α), den die Schenkel des V einschließen, 3o bis 9o°, vorzugsweise 4o bis 55° beträgt.
    909882/1588 8629
DE19641435688 1963-07-24 1964-07-21 Spinnduese fuer synthetische Linearpolymere Pending DE1435688A1 (de)

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IT1538663 1963-07-24

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DE1435688A1 true DE1435688A1 (de) 1970-01-08

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DE19641435688 Pending DE1435688A1 (de) 1963-07-24 1964-07-21 Spinnduese fuer synthetische Linearpolymere

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US (1) US3293696A (de)
BE (1) BE650803A (de)
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Also Published As

Publication number Publication date
US3293696A (en) 1966-12-27
GB1036036A (en) 1966-07-13
BE650803A (de) 1965-01-20

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