CH244571A - Vorrichtung zur Streckung von künstlichen Fadengebilden, wie Einzelfäden, Bänder oder Kabel. - Google Patents
Vorrichtung zur Streckung von künstlichen Fadengebilden, wie Einzelfäden, Bänder oder Kabel.Info
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- CH244571A CH244571A CH244571DA CH244571A CH 244571 A CH244571 A CH 244571A CH 244571D A CH244571D A CH 244571DA CH 244571 A CH244571 A CH 244571A
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J1/00—Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
- D02J1/22—Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
- D02J1/228—Stretching in two or more steps, with or without intermediate steps
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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- D02J1/00—Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
- D02J1/22—Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
- D02J1/223—Stretching in a liquid bath
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Description
Vorrichtung zur Streckung von künstlichen Fadengebilden, wie Einzelfäden, Biinder oder Kabel. Es ist bekannt, dass sich die Reissfestig keit künstlicher Textilfäden dadurch wesent lich erhöhen läss,t, dass man sie in plastischem oder gequollenem Zustand einer Streckung unterwirft. Durch die Streckung werden die Kettenmoleküle im Sinne einer Gleichrich tung orientiert, was sich durch das Röntgen- spektrum nachweisen lässt. Es sind mannigfaltige Vorrichtungen vor geschlagen worden, die geeignet sind, die Festigkeit der Fäden oder ähnlicher Gebilde in einem gewissen Masse zu erhöhen. Handelt es sich aber darum, Textilfasern einer ganz besonders hohen Festigkeit herzustellen, einer Festigkeit, die derjenigen der Natur fasern nicht nachsteht oder diese sogar wesentlich übertrifft, so genügen die bekann ten Vorrichtungen nicht mehr. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Streckung von künst lichen Fadengebilden, wie Einzelfäden, Bän der oder Kabel, welche ein Paar neben einander angeordneter, kegelstumpfförmiger Streckwalzen aufweist, um welche das Fa dengebilde vom dünneren zum dickeren Ende fortschreitend in mehreren Windungen herumgeführt wird. Dadurch ist es möglich, Fadengebilde von besonders hoher Festigkeit zu erhalten. Zweckmässigerweise können Mittel vor gesehen sein, um die Anzahl und den gegen seitigen Abstand der Windungen beliebig einzustellen. Ferner kann das Fadengebilde zwischen den beiden kegelstumpfförmigen Streck walzen eine Zone durchlaufen, in welcher es jeweils entspannt wird, und eine zweite Zone, in welcher es gestreckt wird. In mindestens einer Zone kann hierbei eine Wanne vorgesehen sein, zum Zweck, das Fadengebilde einem Bad mit quellender, koagulierender, härtender oder plastifizie- render Wirkung zu unterwerfen. Auf der Zeichnung sind mehrere Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan des dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Vorrichtung gemäss der Erfindung, Fig. la ist eine Draufsicht zu Fig. 1, und Fig. 2-5 zeigen in perspektivischer An sicht weitere Ausführungsformen. In Fig. 1 ist ein Paar nebeneinander an geordneter, kegelstumpfförmiger Streckwal zen b, b' gezeigt, deren Achsen parallel zu einander verlaufen. Ein von der Spinn maschine kommendes Zellwollkabel in der Stärke bis-\ zu 300 000 Deniers und mehr wird kurz vor Beendigung der Koagulation bei a dem dünneren Ende der Streckwalze b zugeführt. Es wird vom dünneren zum dicke ren Ende der beiden Streckwalzen fortschrei tend um dieselben in zehn Windungen herumgeführt. Da der Umfang der Streck walzen<I>b, b'</I> am dickeren Ende der Walzen 4070 grösser ist als am dünneren Ende, wird das Zellwollkabel um diesen Prozentsatz ge streckt. Die beiden Fadenführer c legen den Abstand zwischen den einzelnen Windungen fest. Der Antrieb der Walzen b erfolgt durch den Zug des Kabels. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 verlässt der künstliche Faden die Spinndüse bei h, geht über das dünnere Ende der Walze b, von da zum dünneren Ende der Walze b' und in wiederholten Windungen um beide Walzen herum, bis er schliesslich die Walze b' verlässt und über einen Fadenführer i zu einer Aufnahmespule d gelangt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird in einem geheizten Block k eine hoch polymere Masse geschmolzen und unter Druck durch eine Düse versponnen. Der Faden von relativ starkem Einzeldenier, jedoch von nicht besonders hoher Festigkeit, wird über eine Walze 1 dem Streckwalzen paar b, b' zugeführt, wo er um die Walzen in mehreren Windungen herumgeführt und dabei einer Streckung bis zu 500ö unter worfen wird. Der ablaufende, fein ausgezo gene Faden hat eine sehr hohe Festigkeit und Elastizität und gelangt auf das Aufwickel- organ d. Die Ausführungsform nach Fig. 4 unter scheidet sich von derjenigen nach Fig. 2 da- durch, dass zwischen den beiden kegelstumpf- förmigen Streckwalzen b, b' zwei Faden führerstangen c', c" vorgesehen sind, durch welche der Fadenlauf in zwei Zonen f und g unterteilt wird, wobei der elastische Faden zufolge der bremsend wirkenden Stangen c', c" in der Zone f entspannt und in der Zone g getreckt ist. Durch die untereFaden- führerstange e' wird der Faden in eine Wanne e getaucht, welche ein Flüssigkeitsbad mit quellender Wirkung (oder bei Viskose ein saures Spinnbad) enthält. Infolge dieser Aus bildung kann der Faden je nach seiner Art und der Art des Bades entweder in der ent spannten oder gestreckten Zone auch einer koagulierenden, härtenden oder plastifizie- rendenWirkung unterworfen werden. Die Fig. 5 zeigt eine ähnliche Vorrich tung wie die Fig. 2, jedoch in einer raum sparenden Anordnung. Die beschriebenen Vorrichtungen ermög lichen es. eine Streckung in einer beliebigen Anzahl, beliebig regulierbaren, grösseren oder kleineren Stufen vorzunehmen. Die Vorrich tungen eignen sich im Prinzip gleicherweise für Einzelfäden, Filme oder Bänder, die nach dem Viskoseverfahren wie auch nach dem Kupfer- oder Azetatverfahren hergestellt sind und besonders auch für die sogenannten vollsynthetischen Gebilde auf der Basis von Polyamid, Polyvinyl usw., also in allen Fäden, in denen eine stufenweise Ver- streckung zwecks Orientierung der Ketten moleküle möglich ist. Die Streckwalzen können statt durch den Zug des Fadens resp. Kabels auch zwangsläufig angetrieben werden. Ferner kann die Aufrechterhaltung des Abstandes der Windungen statt durch Fa denführer auch dadurch geschehen, dass die Achsen der Walzen nicht parallel, sondern im spitzen Winkel zueinander stehen.
Claims (1)
- <B>PATEN</B> TA'N <B>SPRUCH:</B> Vorrichtung zur Streckung von künst lichen Fadengebilden, wie Einzelfäden, Bän der oder Kabel, gekennzeichnet durch ein Paar nebeneinander angeordneter, kegel- stumpfförmiger Streckwalzen, um welche das Fadengebilde vom dünneren zum dickeren Ende fortschreitend in mehreren Windungen herumgeführt wird. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Anzahl und den gegenseitigen Abstand der Windungen beliebig einzustellen. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Fadengebilde zwischen den beiden kegelstumpfförmigen Streckwalzen eine Zone durchläuft, in welcher es jeweils entspannt wird, und eine zweite Zone, in welcher es gestreckt wird. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass sie einen Trog aufweist, durch welchen das Fadengebilde hindurchläuft, zum Zwecke, dasselbe in min destens einer Zone einem Bad mit quellender, koagulierender, härtender oder plastifizieren- der Wirkung zu unterwerfen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH244571T | 1943-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH244571A true CH244571A (de) | 1946-09-30 |
Family
ID=4464349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH244571D CH244571A (de) | 1943-12-16 | 1943-12-16 | Vorrichtung zur Streckung von künstlichen Fadengebilden, wie Einzelfäden, Bänder oder Kabel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH244571A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2661521A (en) * | 1951-07-28 | 1953-12-08 | British Enka Ltd | Yarn stretching device |
DE1083016B (de) * | 1951-07-31 | 1960-06-09 | Schweizerische Viscose | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Gebilden, wie Faeden oder Filme, aus Viscose |
DE1203418B (de) * | 1956-08-09 | 1965-10-21 | Phrix Werke Ag | Herstellen gekraeuselter Zellwolle aus Viskose |
-
1943
- 1943-12-16 CH CH244571D patent/CH244571A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2661521A (en) * | 1951-07-28 | 1953-12-08 | British Enka Ltd | Yarn stretching device |
DE1083016B (de) * | 1951-07-31 | 1960-06-09 | Schweizerische Viscose | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Gebilden, wie Faeden oder Filme, aus Viscose |
DE1203418B (de) * | 1956-08-09 | 1965-10-21 | Phrix Werke Ag | Herstellen gekraeuselter Zellwolle aus Viskose |
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