DE2846720C3 - Verfahren zur Herstellung von bauschfähigem Polyester-Filamentgarn - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von bauschfähigem Polyester-FilamentgarnInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von bauschfähigem Polyester-Filamentgarn, bei welchem
man das geschmolzene Polymere zu in zwei Bündeln getrennten Filamenten verspinnt, dann auf die
Filamente eine Spinn-Präparation aufbringt, hierauf dio Filamentbündel einer Streckung bei identischen Behandlungsbedingungen
während des Durchlaufs durch eine Trockenwärme-Zone unterwirft und schließlich die
Filamentbündel zu einem Garn aus Filamenten mit unterschiedlichen Schrumpfeigenschafter. vereinigt.
Bei einem derartigen, durch die US-PS 34 23 809 bekannten Verfahren werden zwei Filamentbündel bei
identischen Bedingungen ersponnen und gestreckt, worauf man eines der beiden Bündel einer Behandlung
mit Dampf und Wärme unterwirft und dabei durch hinreichende Fadenspannung Schrumpf verhindert, und
dann die beiden Bündel zusammenführt und in einer Verflechtungsdüse zum Garn vereinigt. Durch die
Wärmebehandlung des einen Bündels entsteht eine Schrumpfdifferenz zwischen den beiden Bündeln.
Dieses Verfahren erfordert aber für die Wärmebehandlungsstufe eine Einrichtung, die bei der herkömmlichen
Produktion von Filamentgarn nicht Verwendung findet, Außerdem ist es schwierig, das nichtzubehandelnde
Filamentbündel gegen die Beheizung des anderen Bündels abzuschirmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von bauschfähigem Polyester-Filamentgarn
zu schaffen, das sich ohne weiteres zur Anwendung bei herkömmlicherweise zur Herstellung
von Filamentgarn einheitlichen Schrumpfverhaltens eingesetzten Spinnanlagen eignet, d. h. das keine
zusätzliche Warmentspannungs- oder Wärmebehandlungseinrichtung erfordert
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst
Während des Streckens der Filamente beschränkt die Spinnpräparation auf Wassergrundlage anscheinend
aufgrund der beim Verdampfen von Wasser aufgenommenen Wärme die Temperatur dieser Filamente auf
etwa 100°C oder darunter, so daß nur eine leichte Kristallisation des Polyesters erfolgt; wenn man solche
Filamente anschließend zur Herbeiführung von Kristallisation warmentspannt, wird ein relativ hoher
Schmmpf erhalten. Wenn man andererseits die Filamente mit der im wesentlichen nichtflüchtigen
Spinnpräparation streckt, erhöht der Temperaturanstieg aufgrund der Streckwärme die Temperatur dieser
Filamente auf mehr als 130° C. Es bildet sich rasch Kristallisation aus, und diese verstreckten Filamente
haben relativ hohe Kristallinität und geringen Schrumpf.
Das Verfahren gemäß eier Erfindung zur Herstellung von bauschfähigem Polyester-Filamentgarn kommt
gegenüber dem bekannten Verfahren mit einem geringeren apparativen Aufwand aus. Es eignet sich zur
Anwendung bei Maschinen, wie sie herkömmlicherweise bei der Erzeugung von Filamenttexiilgarn in einem
kontinuierlichen Prozess Verwendung finden, bei dem Polyester-Filamente aus Spinndüsen-Austrittsöffnungen
schmelzgesponnen, abgeschreckt, zu einem Filamentbündel zusammengeführt und mit Streckwalzen
auf mindestens das natürliche Streckverhältnis verstreckt werden.
Vorzugsweise wird die Spinnpräparation auf Wassergrundlage von einer wäßrigen Emulsion von etwa 2 bis
lOGew.% an Filament-Gleitmitteln gebildet. Die andere Spinnpräparation wird vorzugsweise von einer
Lösung oder Dispersion von Filament-Gleitmitteln in einer organischen Flüssigkeit gebildet, die bei Temperaturen
von bis zu mindestens 16O1-C im wesentlichen
nichtflüchtig ist.
Im allgemeinen werden zur Bildung der beiden Filamentbündel an einer einzigen Spinnstelle die
Filamente aus verschiedenen Austrittsöffnungen der gleichen Spinndüse gesponnen. Man kann aber auch
benachbarte Spinndüsen einer Spinnmaschine zur Bildung der beiden Filamentbündel verwenden.
Die Filamente werden auf mindestens das natürliche Streckverhältnis gestreckt, da eine weniger vollständige
Streckung in nichtverstreckten Segmenten resultiert, die in der Ware zu ungleichmäßiger Färbung und
rauhem Griff führen. Dabei kann ein herkömmliches Sireckverhältnis von etwa 2 bis 5 Anwendung finden
(das natürliche Streckverhältnis nimmt mit zunehmenden Spinngeschwindigkeiten ab). Die beiden Filamentbündel
werden bei der gleichen Geschwindigkeit und bei den gleichen Bedingungen mit Ausnahme des
Unterschiedes zwischen den Präparationen auf das gleiche Streckverhältnis gestreckt.
Die Filamente der beiden Bündel werden aus Äthylenterephthalat-Linearpolykondensat ersponnen,
das Polyäthylenterephthalat-Homopolymeres oder ein Copolymeres sein kann, bei dem mindestens 95 Mol%
der wiederkehrenden Struktureinheiten Äthylenterephthalat sind, während der Rest Einheiten darstellt, welche
das Verhalten der Filamente in der Streckstufe nicht nennenswert nachteilig beeinflussen. Z. B. setzt man
häufig etwa 2 Mol% 5-(Alka!imetallsuIfo)-isophthalat-Einheiten ein, um dem Produkt eine verbesserte
Anfärbbarkeit zu erteilen.
Da die Filamente der beiden Bündel bei den gleichen Geschwindigkeiten auf das gleiche Streckverhältnis
gestreckt werden, erzielt man beim Vereinigen der Bündel auf den Streckwalzen eine gute Filament-Ineinandermengung.
Die ineinandergemengten Filamente können nach den Streckv/alzen verflochten werden,
indem man sie durch eine Verflechtungsdüse führt, was ein fest zusammenhaltendes Garnbündei ergibt. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung,
Fig.2 im Schnitt ebe Düseneinrichtung, die zur
Aufbringung der Trockenwärme in der Streckzone geeignet ist, wobei der Schnitt durch die Achse eines
Wasserdampfdurchlasses und iängs der Achse eines Garndurchlasses entsprechend Linie 2-2 von Fig.3
gelegt ist, und
F i g. 3 einen Schnitt der Düseneinrichtung nach Linie 3-3 von F i g. 2.
Wie in Fig. 1 gezeigt, werden die Filame'-te aus der
Schmelzspinn-Anordnung 2 zur Bildung von zwei Filamentgruppen 4, 4' gesponnen. Die beiden Gruppen
werden getrennt an Führungen 6, 6' zur Bildung von Filamentbündeln 7, 7' zusammengeführt. Auf die
Filamente des Bündels 7 wird mit der Walze 8 eine Spinnpräparation auf Wassergrundlage und auf die
Filamente von Bündel T mit der Walze 8' eine im
wesentlichen nichtflüchtige Spinnpräparation aufgebracht. Die im wesentlichen nichtflüchtige Spinnpräparation
soll weniger als 10Gew.% an Wasser (vorzugsweise weniger als 5 Gew.% an Wasser) enthalten. Die
beiden Bündel laufen dann um Zuführwalzen 10 und 12 und durch getrennte Durchlässe einer Heizeinrichtung
14 und werden vor oder auf den Streckwalzen 16 und 18 zu einem einzigen Garn vereinigt. Die Filamentbündel
werden bis nach dem Strecken getrennt gehalten, laufen aber mit der gleichen Geschwindigkeit und werden auf
das gleiche '.treckverhältnis gestreckt. Die Zuführwalzen
sind in der Zeichnung schematisch als einzelner Walzensatz gezeigt, um das Laufen der beiden Bündel
mit der gleichen Geschwindigkeit zu unterstreichen, aber man kann bei der Durchführung des Verfahrens
auch mit zwei Zuführwalzensätzen mit gleicher Oberflächeiigeschwmdigkeit arbeite»!. Durch Vereinigen
der gestreckten Bündel vor den Streckwalzen oder beim Auflaufen auf und He'umlaufen um die Streckwalzen
16 und 18 läßt sich eine gute Ineinandermengung der Filamente erzielen. Das anfallende, zusammengesetzte
Garn wird vorzugsweise durch eine herkömmliehe Verflechtungsdüseneinrichtung 20 geführt, um das
Garn zur Bildung einer guten Packung an der Aufwickelstelle genügend zu verflechten. Mit der
Schlichtewalze 22 kann auf das Garn ein herkömmliches, antistatisches Gleitmittel aufgebracht werden. Das
Garn wird dann einer Aufwickelstelle zugeführt und dort auf die Packung 24 aufgewickelt, die durch die
Antriebswalze 26 oberflächengetrieben wird.
Die Heizeinrichtung 14 liefert Trockenwärme in der Streckzone. Die F i g. 2 und 3 zeigen eine Düseneinrichtung,
die im Interesse einer bequemen Herstellung vier Platten aufweist, die beim Einsatz miteinander verschraubt
werden. Die Deckplatte 38 ist auf der unteren Fläche mit Nuten versehen, um Garndurchlässe 40, 40'
zu bilden. Die Fig. 3 zeigt zwei Durchlässe, aber man
kann je nach der Zahl zu behandelnder Filamentbündel jede beliebige Zahl von Durchlässen vorsehen. Jeder
Garndurchlaß wird durch einen Wasserdampfdurchlaß 42 aufgeschnitten. Die Wasserdampf-Darchlässe sind so
unter einem Winkel durch eine zweite Platte 44 hindurchgebohrt, daß sie, wie in Fig.2 gezeigt, die
Achse des Garndurchlasses unter einem Winkel von 30° treffen. Eine Aushöhlung einer dritten Platte 46 bildet
eine gemeinsame Wasserdampfkammer 48 zur Zuführung von Wasserdampf bei gleichmäßigen Bedingungen
zu den Durchlässen. Die Bodenplatte 50 vervollständigt den Aufbau. Die öffnung 52, die zweckmäßigerweise
zum Ansetzen einer Wasserdampf-Zuführleitung mit Gewinde versehen ist leitet den Wasserdampf in die
Kammer 48. Normalerweise arbeitet man mit Wasserdampf-Zuführung mit einem Druck pa von 2,1 bis
103 bar und mit 170 bis 375° C.
Das Filamentbündel 7 wird durch den Garndurchlaß 40 und das Filamentbündel T durch den Garndurchlaß
40' hindurchgeführt Die verstreckten Filamentbündel werden dann auf den Streckwalzen 16 und 18 vereinigt,
so daß die Filamente während $:i Umlaufs um die
Walzen zur Bildung eines zusanimt-fif cseizien Garns
ineinandergemengt werden. Man kann die Streckwalzen zum Wärmefixieren des Garns beheizen oder das
Garn nachfolgend wärmefixieren. Man arbeitet mit Wärmefixiertemperaturen im Bereich von 90 bis 120° C
bei genügend kurzer Erhitzungsdauer, um die gewünschten Mischschrumpf-Eigenschaften auszubilden.
Bei scharfer Wärmefixier-Behandlung kann der Fall eintreten, daß kein genügender Unterschied im
Restschrumpf der beiden Filamentarten vorliegt.
Spinnpräparationen werden herkömmlicherweise dazu verwendet. Filamente während des Streckens zu
schützen. Man hat hierzu eine breite Vielfalt von Stoffzusammensetzungen eingesetzt. Geeignete Zusammensetzungen
sind in US-PS 37 01 248 und 37 72 872 beschrieben. Man bringt solche Stoffzusammensetzungen
unter Ausbildung von 0,1 bis 2 Gew.% Trockenpräparation auf dem Garn, vorzugsweise etwa 5,2 bis
1 Gew.% FOY auf. Eine Präparation kann als wäßrige Lösung oder Emulsion oder als Lösung oder Dispersion
in .iner organischen Flüssigkeit aufgebracht werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die auf das
eine Filamentbündel aufgebrachte Präparation auf Wassergrundlage von einer wäßrigen Emulsion von
etwa 2 bis 10 Gew.% Filament-Gleitmitteln gebildet werden; beim Aufbringen in der üblichen Weise ergibt
das Wasser eine genügende Kühlung, um Kristallisation des Äthylenterephthalatpolymeren während des Strekkens
der Filamente wirksam zu verzögern. Gemäß der Erfindung kann die im wesentlichen nichtflüchtige
Spinnpräparation, die auf das andere Filamentbündel aufgebracht wird, von einer Lösung oder Dispersion
von F;la.Tient-Gleitmitteln in einer organischen Flüssigkeit
gebildet werden, die bei Temperaturen von bis zu mindestens 13O0C, in bevorzugter Weise von bis zu
mindestens 160°C, im wesentlichen nichtflüchtig ist; bei
Aufbringung in der üblichen Weise ergibt diese Präparation keire nennenswerte Verzögerung von
Kristallisation des Polymeren während des Streckens der Filamente.
Die im Beispiel eingesetzte Spinnpräparatbn auf Wassergrundlage ist eine 2 gew.%ige wäßrige Emulsion
einer Stoffzusammensetzung mit einem Gehalt von 49 Gew.teilen Isocetylstearat, 24,5 Teilen Natriumdi-(2-äthylhexyl)-sulfosuccinat
und 24,5 Teilen des Kondensationsproduktes von 1 Mol Stearylalkohol mit 3 Mol Äthylenoxid, 1 Teil Triethanolamin und 1 Teil ölsäure.
Beim Arbeiten mit einer !0- anstatt 2%igen wäßrigen Emulsion werden ebenfalls ente F.rcehnir.sp prhaltpn
Polyethylenterephthalat mit einer relativen Viskosität (HVR) von etwa 22 wurde aus einer 34-Loch-Spinndüse
bei einer Spinntemperatur von 297°C zu Filamenten versponnen. Die Filamente wurden in Luft von 21°C
abgeschreckt, in zwei Gruppen zu je 17 Filamenten unterteilt und zur Bildung von zwei Filamentbündeln
zusammengeführt. Das eine Bündel wurde über eine Walze geführt, mit der eine 2%ige wäßrige Emulsion
von Filament-Gleitmitteln aufgebracht wurde, und das andere über eine Waize, die eine im wesentlichen
nichtflüchtige Spinnpräparation auftrug. Die beiden Bündel liefen dann um Zuführwalzen mit 1620 m/min
und durch getrennte Durchlässe einer Düseneinrichtung, die mit Wasserdampf mit einem Druck pa von
3.4 bar und von 1800C gespeist wurde, und wurden auf
nichtbeheizten Streckwalzen bei 3500 m/min zur Bildung eines 34fädigen 70-den-Mischschrumpf-Garns
(7,8 tex) vereinigt. Das Garn hatte eine Festigkeit von
4.5 g/den und eine Dehnung von 25,6%. Die Niederschrumpf-Filamente
hatten einen Abkochschrumpf von 8,1% und die Hochschrumpf-Filamente einen Abkochschrumpf
von 15,9% (vor dem Wärmefixieren).
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von bauschfähigem Polyester-Filamentgarn, bei welchem man das
geschmolzene Polymere zu in zwei Bündeln getrennten Filamenten verspinnt, dann auf die
Filamente eine Spinn-Präparation aufbringt, hierauf die Filamentbündel einer Streckung bei identischen
Behandlungsbedingungen während des Durchlaufs durch eine Trockenwärme-Zone unterwirft und
schließlich die Filamentbündel zu einem Garn aus Filamenten mit unterschiedlichen Schrumpfeigenschaften
vereinigt, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das eine Filamentbündel eine
Spinnpräparation auf Wassergrundlage aufbringt, während man auf das andere Filamentbündel eine
Spinnpräparation aufbringt, die weniger als 10% Wasser enthält und bei Temperaturen bis zu
mindestens 130° C nichtflüchtig ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Spinnpräparation auf Wassergrundlage
eine wäßrige Emulsion verwendet, die etwa 2 bis 10Gew.% an Gleitmitteln für die
Filamente enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man a!.s weniger als 10%
Wasser enthaltende Spinnpräparation eine Lösung oder Dispersion von Gleitmitteln für die Filamente
in einer organischen Flüssigkeit verwendet, die bei Temperaturen bis zu mindestens 160° C im wesentlichen
nichtflüchtig ist.
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