DE1494683A1 - Zusammengesetzte Polypropylenfasern und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Zusammengesetzte Polypropylenfasern und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1494683A1 DE19641494683 DE1494683A DE1494683A1 DE 1494683 A1 DE1494683 A1 DE 1494683A1 DE 19641494683 DE19641494683 DE 19641494683 DE 1494683 A DE1494683 A DE 1494683A DE 1494683 A1 DE1494683 A1 DE 1494683A1
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Hiroyuki Nakamura
Toshiyuki Nanbu
Morio Nishioka
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Description

H9A683
M 1672
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Mitsubishi Rayon Co., Ltd., Tokyo, Japan Zusammengesetzte Polypropylenfasern und Verfahren
zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft zusammengesetzte Polypropylenfasern, insbesondere solche mit überlegenen Kräuselungseigenschaften, und Verfahren zu deren Herstellung.
Polypropylenfasern besitzen zahlreiche Vorteile, wie z.B. niedriges spezifisches Gewicht, hohe Reißfestigkeit, hohe Abriebfestigkeit, hohe Elastizität, geringes Kriechen bzw. Fließen und dergl·, doch sind sie Wolle in bezug auf die Voluminösität unterlegen. Die ausgezeichnete Voluminösität der Wolle beruht auf ihren charakteristischen Kräuselungen. Es sind daher riele Versuche unternommen worden» Polypropylenfasern mit wollähnlicher Beschaffenheit und hoher Voluminösität dufph ein Kräuseln der Fasern» unter Beibehaltung ihrer wohlbekannten Vorteile,
eoatu/mo
Neus Unterlagen
herzusteilen.
Gekräuselte Polypropylenfasern sind bisher nach mechanischen Kräuselungsverfahren hergestellt worden, bei denen man wie bei anderen thermoplastischen Fasern ihre thermoplastischen Eigenschaften ausnutzte. Da die mechanischen Kräuselungsverfahren verschiedene Nachteile besitzen, ist vor kurzem ein Verfahren entwickelt worden, bei dem man gekräuselte Fasern in der Weise erhält, daß man in der Spinnstufe Fasern herstellt, die sozusagen eine "potentielle1* Kräuselung aufweisen, und diese Fasern sodann in einer Stufe nach dem Verstrecken entspannt. Bei diesem Verfahren ist die zur Herstellung gekräuselter Fasern bisher erforderliche mechanische Behandlungs stufe entbehrlich.
Bei geringer Dehnung besitzen Polypropylenfasern ein hohes elastisches "Erholungsvermögen11 von der Dehnung (wenn die Dehnung z.B. 5 % beträgt, so beträgt die elastische Erholung 97 #), nicht aber bei starker Dehnung. Der technische Fortschritt auf diesem Gebiet ist jedoch so bemerkenswert, daß vor kurzem Verfahren zur Herstellung von elastischen Polypropylenfasern vorgeschlagen wurden, die selbst im Bereich einer Dehnung von 50 - 100 % eine elastische Erholung von mehr als 85 % aufweisen· Ein noch größeres Bestreben ging dahin, gekräuselte Polypropylenfasern mit hoher Eräuselungserholung herzustellen· Kit anderen Worten, man strebte die Herstellung hochelastischer gekräuselter Polypropylenfasern an·
Ziel der vorliegenden Erfindung sind zusammengesetste Polypro-
pylenfasern mit ausgezeichneten Kräuselungseigenschaften, zusammengesetzte Polypropylenfasern mit einer hohen prozentualen Kräuselung und einer hohen Beständigkeit der Kräuselungen, zusammengesetzte Pölypröpylenfasern mit hoher Elastizität, sowie Verfahren zur Herstellung derartiger Fasern.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht daher in einem Verfahren zur Herstellung zusammengesetzter Polypropylenfasern und ist dadurch gekennzeichnet, daß zusammengesetzte, nichtverstreckte Fäden hergestellt.werden, wobei mindestens ein Polymerisat in diesen Fäden eine ß-Orientierung von mehr als 0,2 und eine Grenzviskosität von mehr als 1,2 hat und wobei zwei Polymerisate in diesen Fäden eine Doppelbrechungsdifferenz von mehr als 5 x 10 J und einen Unterschied in der Grenzviskosität von weniger als 0,6 haben, indem mindestens ein Propylenpolymerisat mit einer Grenzviskosität von 1,0 bis 2,8 bei einer Temperatur von 170° bis 320°C geschmolzen, das Polymerisat im Verbund gesponnen wird, um zusammengesetzte Fäden zu bilden, und die Fäden mit einer Geschwindigkeit von 200 bis 1000 m/min, aufgenommen, auf das 2- bis 4-fache verstreckt und die verstreckten Fäden entspannt werden.
Erfindungsgemäß werden zwei Propylenpolymerisate in einer solchen Weise zu zusammengesetzten Fäden versponnen, daß mindestens eines der Polymerisate eine ß-Orientierung von mehr als 0,2 und eine Grenzviskosität von mehr als 1,2 aufweist und die Doppelbrechungsdifferenz der beiden Polymerisate im Zustand des unverstreckten Fadens mehr alfi 5 x 10 beträgt.
Die erhaltenen nichtverstreckten Föden werden bevorzugt bei einer Temperatur unterhalb 800C verstreckt und sodann zur Entwicklung von Kräuselungen entspannt.
Bei der erwähnten ß-Orientierung handelt es sich um eine Größe, die den Orientierungsgrad der Mikrokristalle in den Fasern anzeigt. Sie wird ausgedrückt durch das Verhältnis IM/ΙΕ der Beugungsintensität bei einem Azimutalwinkel von 80° vom Äquator (IM) zur Beugungsintenöität am Äquator (IE), bezogen auf das Beugungsintensitätsminimum in der azimutalen Beugungs-Intensitätsverteilungskurve (110), das im Röntgenstrahlenbeugungsdiagramm bei 2 θ =14° erscheint.
Die Grenzviskosität [^]f ist diejenige der Polymerisate im Faserzustand, gemessen in Tetralin bei einer Temperatur von 1350C. Die Doppelbrechung wird mit Hilfe eines Polarisationsmikroskops gemessen und mit Hilfe der Gleichung R « d(ng-n-j) berechnet, in der R die Retardation (Nacheilung), gefunden aus der Interferenzfarbe und dem Diagramm der Interferenzfarbe, d die Dicke der Faser und ^2"11I die °°ΡΡβ11)Γβοηυηβ ie*· Die Doppelbrechungsdifferenz der beiden Polymerisate in einem zusammengesetzten Faden kann nach dem folgenden Verfahren ermittelt werden. Im Falle eines Seite-an-Seite-Verbundfadens, wie er in der Zeichnung gezeigt wird, können die Retardationswerte RA und Rß in den A- und B-Teilen unabhängig voneinander in den durch die punktierten Linien umschlossenen Zonen der A- und B-Teile auf Grund der Interferenzfarbe und des Interferenzdiagraame gemessen werden. Da sowohl die A- als auch die B-Teile keinen kreisförmigen Querschnitt aufweisen,
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kann die Dicke eines jeden Teiles unter Zugrundelegung der Annahme, daß die x-KoOrdinate und die y-Koordinate vom Zentrum des Faserquerschnitte ausgehen, durch eine Messung der χ-Koordinaten von Teilen, die Interferenzfarben zeigen, an beiden A- und B-Teilen X. und Xß und eine Berechnung von Y^ und Yß aus der Gleichung des Kreises ermittelt werden. Die Dicken der beiden Teile sind 2YA und 2Y^ ¥enn man für ^ ^ und für 2YB dfi setzt, kann die Doppelbrechung in beiden A- und B-Teilen nach den Gleichungen
/\ηλ - (U2-U1)A » HA/dA und AaB - (U2-B1)B * RB/dB
bereohnet werden. So kann die Doppelbrechungedifferenz Mit Hilfe der folgenden Gleichungen berechnet werden:
Δ ( Δ«) m L·** - ΔηΒ
ErfindungsgemäB werden Propylenpolymerisate mit Grenzviekositäten von 0,8 - 3,5» gemessen im Polymer!satzustand, verwendet. Es können Homopolymerisate des Propylene als solohe verwendet werden, doch werden im allgemeinen Propylenpolymerisate verwendet, die die verschiedensten Stabilisatoren, Füllstoffe, Weichmaoher, Substanzen, die die Polymerisatmasse fließfähig maohen sollen, und dgl. enthalten.
Als Lichtstabilisatoren sind 2-Hydroxy-4-octoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-dodeoyloxybenzophenon, 2-[2'-Hydroxy-5'-(1»1>3,3-tetramethylbutyl)-phenyl]-benzotriazol und dgl. brauchbar.
Als Oxydationsetabilisatoren sind 4,4'-Thiobis-(6-tert.-rbutyl-
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m-kresol), 6-(4-Hydroxy-3,5-di-tert.-butylanilino)-4,41-dioctyl-1,3,5-triazin, 4,4l-7-Thio-bis-(3-i«»ethyl-6-tert.-butylphenol), 2,2'-Thiobis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol), 4-Hydroxy-3-methyl-5-tert.-^butylbenzilsulfid, 4,4f-Butylidenbis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol), 1,1,3-Tris-(2'eethyl-4l-hydroxy-5'-tert.-butylphenol)-butan, 2,6-Di-tert·-butyl-4-octadecyloxycarbonylmethylphenol, 6-(4'-Hydroxy-3 *,5'-di-tert.-butylanilino) -2,4-dioctylthio-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-(4'-hydroxy-3»,5«-di-tert.-butylanilino)-6-Octylthio-1,3,5-triazin, Dioctadecyl-3-methyl-4-hydroxy-5-t ert.-butylbenzylphosphonat, 2,6-Bis-(2'-hydroxy-3·-tert.-butyl-5'-methylbenzil)-4-methylphenol und dergl. brauchbar.
Als Mittel, die einen synergistischen Effekt auf die Stabilisatoren ausüben, d.h. als sekundäre Oxydationsstabilisatoren, können Trioctadecylphosphit, Didodecyl-3,3'-thiodipropionat, Dioctadecyl-3,3f-thiodipropionat, Diäthyl-11,11·-thioundecanat, Tridodecylphosphit, Dodecylsulfid, Octadecylsulfid u.dgl. verwendet werden.
Als Füllstoffe können Siliciumdioxyd und Titandioxyd und als Weichmacher Trikresylphosphat, Dioctylphthalat und -sebacat, Decyldilaurylstearat und dergl. verwendet werden.
Als Gleitmittel bzw. Mittel, die zur Erzielung einer Fließfähigkeit brauchbar sind, um die Entwicklung der Kräuselungen zu erleichtern, werden höhere Alkohole, Ester von Fettsäure?,Kohlenwasserstoff wachse, Ketone und dergl. verwendet.
Erfindungsgemäß werden anstelle von Propylenhomopolymerisaten
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vorzugsweise die wohlbekannten modifizierten Propylenpolymerisatmassen verwendet.
Als bekannte modifizierte Polymerisatmassen können Propylenpolymerisatmassen, die 1 — 30 96 Vinylpyridinpolymerisate oder -mischpolymerisate enthalten; solche, die 1 - 20 % Polyester, wie z.B. Polyäthylenterephthalat, enthalten} solche,die 1 - 20 96 eines Metallsalzes eines Alkylesters der SuIfoisophthalsäure enthalten; solche, die mit Vinylpyridin pfropfmischpolymerisiert worden sind; solche die mit Vinylpyridin und Styrol pfropfmischpolymerisiert worden sind; solche, die mit den verschiedensten Vinylverbindungen pfropfmischpolymerisiert worden sind; und solche verwendet werden, die eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formeln (R3COO)n, M2(OH)n oder
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enthalten, wobei R1 einen Alkylrest mit 7 bis 29 Kohlenstoffatomen bedeutet, R„ ein Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, M1, Al, Zn oder Mg bedeutet, m und η entweder 1 oder 2 bedeutet, m + η stets 2 oder 3 ist, R- einen Alkylrest mit
7 bis 29 Kohlenstoffatomen, M2 Zn, Al, Sn oder Co, af 1,2 oder 3 und n1 0,1 oder 2 bedeutet, m1 + n1 stets 2 oder 3 ist und R^ einen Alkylrest mit U bis 18 Kohlenstoffatomen, X -S-, -SO-, -SOp-, -CH2- oder -CO-, T ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe, M Ni, Zn, Cu, Co, Pb oder Al, B H2O, NH,, ein aliphatisches oder aromatisches Amin oder eine stickstoffhaltige aromatische heterocyclische Verbindung und nn 0, 1 oder 2 bedeutet.
Ebenfalls bevorzugt verwendet werden jedoch Propylenpolymerisate, die mit Emulgiermittel enthaltendem Vinylpyridin vermischt worden sind; sobhe, die mit Vinylpyrldinmischpolymerlsaten und Färbehilfs-mitteln vermischt worden sind; solche, die mit Sulfophthalsäurealkylestem vermischt worden sind; solche, die Polyäthylen und Metallsalze von höheren Fettsäuren oder n-Kohlenwasserstoff mit einem Molekulargewicht von 500 - 3000 enthalten; solche, die flüssiges Paraffin, Kerosin oder. Tetrachloräthan enthalten; und solche, die eine Verbindung der allgemeinen Formeln R
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(worin R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, einen Alkoxyrest oder einen Acylrest, T ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe, Z -S-, -SO-, -SO2-, -CH2- oder -CO- und M Co, Ni, Zn oder Al bedeutet), allein oder zusammen mit einem Metallalkoholat einer höheren aliphatischen Säure und/oder einem basischen Metallsalz einer höheren Fettsäure enthalten.
Die Zusammensetzung der beiden Propylenpolymerisate kann verschieden oder gleich sein. Eerfindungsgemäß werden Torzugsweise zwei Propylenpolymerisate verwendet, die unmittelbar vor dem Verspinnen verschiedene Grenzviskositäten aufweisen. Die Differenz zwischen den Grenzviskositäten der Polymerisate im Faserzustand beträgt vorzugsweise weniger als 0,6. Mindestens eines der Polymerisate muß jedoch eine Grenzviskosität [/η]^ von mindestens 1,2 aufweisen.
Die beiden Propylenpolymerisate werden, um sie zum Schmelzen zu bringen, auf eine Temperatur von v1?0°C bis 3200C erhitzt und zu zusammengesetzten Fäden versponnen. Die Erhitzungstemperatur der beiden Polymerisate kann verschieden sein. Dementsprechend kann das Ziel der Erfindung dadurch erreicht werden, daß man zwei Propylenpolymerisate, die die gleiche Grenzviskosität [/)*] und die gleiche Zusammensetzung aufweisen, bei verschiedenen Temperaturen zum Schmelzen erhitzt und zu zusammengesetzten Fäden verspinnt. Das erfindungsgemäße Ziel kann auch dadurch erreicht werden, daß man zwei Propylenpolymerisate verspinnt, die die gleiche Grenzviskosität, jedoch eine verschiedene Zusammensetzung aufweisen.
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Im Hinblick auf die Spinnvorrichtung bestehen keine speziellen Begrenzungen, und es können bekannte Vorrichtungen zur Herstellung von zusammengesetzten Fäden verwendet werden.
Erfindungsgemäß ist es erforderlich, die Fäden so zu spinnen, . daß die beiden Propylenpolymerisate Über die gesamte Länge des Fadens verteilt sind. Die Polymerisate können sich entweder Seite an Seite nebeneinander befinden, oder das eine Polymerisat kann den Kern und das andere die Hülle des Fadens bilden. Die Seite-an-Seite-Anordnung wird jedoch wegen der leichten Entwicklung der Kräuselungen bevorzugt. Es 1st nicht erforderlich, daß die beiden Polymerisate in einem Mengenverhältnis von 50 : 50 vorliegen. Es ist vielmehr möglich, das Mengenverhältnis innerhalb des Bereichs von 20 : 80 bis 80 : 20 zu variieren,
Die ausgepreßten Fäden werden im allgemeinen mit einer Geschwindigkeit von 200 bis 1000 m/Minute aufgenommen,um nichtverstreckte Fäden zu erhalten. Erfindungsgemäß besitzt im Zustand der nichtverstreckten Fäden mindestens eines der Polymerisate eine ß-Orientierung von mehr als 0,2 und eine Grenzviskosität [/»If von mehr als 1,2. Daneben ist es erforderlich, die Spinntemperatur, die KUhlbedingungen, die Aufnahmegeschwindigkeit und dergl. so zu wählen, daß die Doppelbrechungsdifferenz der beiden Polymerisate einen Wert von mehr als 5 x 10 J und vorzugsweise von mehr als 10 χ 10 J annimmt. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt werden, können zusammengesetzte Polypropylen-Fasern mit überlegenen Kräuselungseigenschaften und sonstigen Eigenschaften nicht erhalten werden. Die nichtverstreckten Fäden werden' dann bei einer Temperatur unterhalb
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800C verstreckt und sodann zur Entwicklung der Kräuselungen entspannt. Wenn die Strecktemperatur mehr als 800C beträgt, können die Fasern mit Überlegenen Kräuselungseigenschaften nicht erhalten werden. Im allgemeinen wird auf das 2- bis 4-fache verstreckt. Eine Entwicklung von Kräuselungen ist selbst dann möglich» wenn die verstreckten Fäden bei Raumtemperatur entspannt werden, doch wird eine stärkere Kräuselung und eine größere Beständigkeit der Kräuselungen erzielt, wenn man die verstreckten Fäden in entspanntem Zustand mit Hilfe von trockener heißer Luft, heißem Wasser, Wasserdampf od.dgl. erhitzt. Im Hinblick auf die Art und Weise der Wärmebehandlung bestehen keine speziellen Beschränkungen. Die Wärmebehandlung kann im Docken- bzw. Strangzustand oder zwischen zwei Walzenanordnungen durchgeführt werden. Nach dem oben beschriebenen Verfahren können gekräuselte zusammengesetzte Polypropylenfasern mit großer Veretreckbarkeithergestellt werden, doch werden für bestimmte Zwecke gekräuselte zusammengesetzte Polypropylenfasern mit hoher Voluminösität und geringer Verstreckbarkeit benötigt. Es gibt Fälle, in denen sich eine gleichmäßige Kräuselung sämtlicher zusammengesetzter Spinnfäden recht nachteilig auf die Handhabung der Garne in der Verarbeitungsstufe oder nachteilig auf die gewünschten Endeigenschaften der Garne auswirkt. In diesen Fällen ist es möglich, das Spinnverfahren in der Weise zu verbessern, daß die Mengenverhältnisse der in einem zusammengesetzten Spinnfaden enthaltenen beiden Polymerisate zwischen den einzelnen Fäden verschieden sind. Bei diesem verbesserten Verfahren muß ebenfalls das eine der in den zusammengesetzten Spinnfäden enthaltenen Polymerisate j eine ß-Orientierung von
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mehr als 0,2 und eine Grenzviskosität [ ryi]£ von mehr als 1,2 aufweisen, die Doppelbrechungsdifferenz der beiden Polymerisate im zusammengesetzten Spinnfaden muß mehr als 5 χ 10~5 und vorzugsweise mehr als 10 χ 10 betragen, und die nichtverstreckten Fäden müssen bei einer Temperatur unterhalb 80°C verstreckt und sodann zur Entwicklung der Kräuselungen entspannt werden. Dieses Verfahren hat die folgenden Vorteile. Wenn das Mengenverhältnis der beiden Polymerisate im zusammengesetzten Faden bei sämtlichen Fäden identisch ist, sind die entwickelten Kräuselungsformen theoretisch bei sämtlichen Fäden identisch. Aus diesem Grunde tritt in einigen Fällen eine derartige Überlappung der Kräuselungsperioden ein, daß die Voluminösität der Fasern verlorengehen kann. Werden jedoch die Kräuselungsformen infolge der zwischen den einzelnen zusammengesetzten Fäden verschiedenen Mengenverhältnisse der beiden Polymerisate verändert, findet keine Überlappung der Kräuselungsperioden statt, so daß die VoluminösItät der Faser nicht verlorengeht. Infolge der ungleichmäßigen Kräuselungen verliert die Oberfläche von Wirkwaren und Geweben ein wenig an Gleichmäßigkeit, doch da sich die einzelnen Fäden untereinander verschlingen, können Wirkwaren bzw. Gewebe mit Festigkeit und hoher Verstreckbarkeit erhalten werden.
Was die Verteilung des Mengenverhältnisses der beiden Polymerisate in einem zusammengesetzten Faden zwischen den einzelnen Fäden anbelangt, so ist es möglich, einen Mittelwert der Verteilung je nach den erforderlichen Kräuselungseigenschaften
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festzusetzen und die Gestalt und die Breite der Verteilung Je nach den Endverwendungszweck zu verändern. Nach diesem Verfahren ist es möglich, einige nicht zusammengesetzte Fäden gleichzeitig mit zusammengesetzten Fäden zu verspinnen, in denen die beiden Polymerisate in verschiedenem Mengenverhältnis zueinander vorliegen· Am besten werden die zusammengesetzten Fäden in einer solchen Weise gesponnen, daß der Mittelwert der Verteilung 50 : 50 beträgt und das Ausmaß der Verteilung normalerweise im Bereich von 10 χ 90 bis 90 : 10 liegt,
Im Hinblick auf die Spinnvorrichtung bestehen keine speziellen Begrenzungen· Es ist auch möglich» wohlbekannte Vorrichtungen zu verwenden, bei denen die Anordnung der öffnungen an der Oberfläche der Spinndüse verbessert ist.
Zur Herstellung von gekräuselten zusammengesetzten Polypropylenfäden mit hoher Elastizität wird das Spinnen in einer solchen Weise durchgeführt, daß mindestens eines der Polymerisate im nlchtverstreckten Faden eine β-Orientierung von mehr als 0,2 und eine Grensviskosität von mehr als 1,2 aufweist, daß die Doppelbrechungsdifferenz der beiden Polymerisate im gesponnenen Verbundfaden mehr als 5 x 10"' und vorzugsweise mehr als 10 χ 10~5 beträgt, und daß die gesponnenen nichtverstreckten Fäden sodann (a) bei einer Temperatur von 70 - 1600C wärmebehandelt, mit einem derart geringen Streckverhältnis, daß die Reißdehnung des Fadens nicht geringer als 70 % wird, verstreckt und sodann zur Entwicklung von Kräuselungen entspannt, oder alternativ (b) mit einem derart geringen Streckverhältnis, daß die Reißdehnung des Fadens nicht geringer als 95 % wird,
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verstreckt, bei einer Temperatur von 70 - 1600C wäraebehandelt, erneut bei einem derart geringen Streckverhältnis, daß die Reißdehnung des Fadens nicht geringer als 70 % wird, verstreckt und sodann zur Entwicklung von Kräuselungen entspannt oder - gemäß einer weiteren AusfUhrungsfore - (c) bei einem derart geringen Streckverhältnis, daß die Reißdehnung des Fadens nicht geringer als 95 % wird, verstreckt, bei einer Temperatur von 70 - 16O0C wärmebehandelt und sodann zur Entwicklung von Kräuselungen entspannt werden.
Die Wärmebehandlung der Fäden wird in eines entspannten Zustand oder unter Zugspannung durchgeführt. Als Helzmedium werden erhitzte Luft, inerte erhitzte Gase, Wasserdampf od.dgl. verwendet. Die Erwärmungszeit ist selbst dann ausreichend, wenn sie weniger als 30 Sekunden beträgt. Diese Bedingungen der Wärmebehandlung werden jedoch in geeigneter Weise unter Berücksichtigung der Ausgewogenheit zwischen der Elastizität und den Kräuselungseigenschaften der Fasern gewählt. Bei diesen Verfahren muß das Verstrecken so durchgeführt werden, daß die Reißdehnung des verstreckten Fadens nicht geringer als 70 % oder 95 % wird. Das Streckverhältnis beträgt im allgemeinen weniger als das 5-fache. Die Streckteaperatur liegt je nach den für die verstreckten Fäden erforderlichen Eigenschaften unterhalb von 1200C oder 15O°C. Es ist möglich, das Verstrecken in erhitzter Luft, auf einer Heizplatte, in einem erhitzten Lösungsmittel oder dergl. durchzuführen. Gegebenenfalls kann die Strecktemperatur variiert werden, bzw. man kann nacheinander bei verschiedenen Strecktenperaturen arbei-
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ten. Das Verstrecken kann nicht nur in einer Stufe, sondern auch in mehreren Stufen erfolgen. Die Fäden können zwischen zwei aufeinanderfolgenden Streckstufen in einem entspannten Zustand oder unter Zugspannung gehalten werden. Die nach diesen Verfahren hergestellten Fasern werden in einem entspannten Zustand, Jedoch noch unter einer gewissen Zugspannung, gekräuselt, wie z.B. in der Weise, daß man sie auf Garnspulen bzw. Haspeln aufwickelt, wobei eich die Kräuselungen beim Entfernen der Zugspannung entwickeln.
Um mehr Kräuselungen zu entwickeln, können die Fäden im entspannten Zustand einer Wärmebehandlung unterworfen werden, doch ist es ebenfalls möglich, eine Wärmebehandlung im entspannten Zustand an Wirkwaren oder Geweben durchzuführen, die direkt aus auf Spulen bzw. Haspeln aufgewickelten Fäden hergestellt worden sind. So kann die Wärmebehandlung in verschiedenen Stufen durchgeführt werden. Die Fäden werden auf eine geeignete Länge geschnitten und zu Garnen versponnen, nachdem sie verstreckt und/oder wärmebehandelt worden sind. Beim Spinnen und beim Wirken bzw. Weben kann mit anderen Fasern vermischt werden. Die auf diese Weise erhaltenen Fasern besitzen nicht nur eine hohe Kräuselungserholung, sondern auch eine hohe Elastizität.
Aus diesem Grunde vereinen die erfindungsgemäß erhaltenen Fasern sowohl die Eigenschaften elastischer Fasern als auch die Eigenschaften gekräuselter Fasern. D.h., wenn z.B. eine gekräuselte Faser gedehnt wird, werden zunächst die Kräuselungen glatt gezogen, wonach die Elastizitätseigenschaften der Faser
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Bur Geltung kamen. Infolge dieser Eigenschaften besitzen die Fasern einen sehr breiten Anwendungebereich. Mit anderen Worten sie können in Fora τοη Faden wie Übliche behandelte Oarne . oder in Fora τοη Stapelfasern Terwendet werden» indes die Entwicklung der Kräuselungen in geeigneter Weise geregelt wird· Aus diesen Stapelfasern können aevebe bsw, Tuche mit hoher Terstreckbarkeit hergestellt werden.
Wenn die rerstreekten Fäden so vie sie sind direkt entspannt werden, weisen die erhaltenen Flden eine so stark· Schrumpfung auf» daJdie Handhabung beim Virken schwierig sein kann» und überdies sind die entwickelten Kräuselungen nioht schön. Hai erfindungsgemäi schSne, beständige Kräuselungen su entwickeln, werden die ^erstreckten Fäden (d) unter einer Zugspannung τοη weniger als 3 «g/Denier gehalten und sodann unter Zugspannung wärmebehandelt, während ihnen eine Schrumpfung Ten 5 bis 50 % erteilt wird· AlternatlT werden die Teretreckten Flden (e) bei einer Temperatur τοη 60 - 1400C wärmebehandelt, während sie mit einem Längentlberachtui τοη 5 - 30 % Torgegeben werden. Es ist Torsusiehen die Terschiedenen Bedingungen des Torgegebenen Längenilbereohuesee, der Wlrmebehandlungstemperatur und der Wirmebehandlungsseit so au bestimmen, da· den erhaltenen Fiden eine Schrumpfung τοη weniger als 10 «S erteilt wird. Die Bxir Entspannung durchgeführte Wärmebehandlung kann kontinuierlich in Verbindung mit anderen Behandlungsstuf en durchgeführt werden.
Um gleichmäBige Kräuselungen su entwickeln, ist es Torsusiehen, dai die Terstreokten Fäden sunäohst mit einer Zugspannung τοη
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0,1 g/Denier versehen, sodann unter einer Zugspannung τοη veniger als 0,003 g/Denier gehalten und nachfolgend einer Wärmebehandlung unter Zugspannung unterworfen werden, während ihnen eine Schrumpfung τοη 5 - 50 % erteilt wird. Wenn man die τ·γ-streckten Fäden zur Entspannung unter schwacher Zugspannung wärmebehandelt, ist es möglich, das Garn an einer Bildung örtlicher Yerhedderungen bsw« Klumpen der das Garn aufbauenden Fäden su hindern· Venn in dem Garn Fldearerklumpungen Torliegen, ist die Entwicklung der Kräuselungen nach der Wärme-Bchrumpfungsbehandlung nicht ausreichend und nicht gleichmäBig, und das Aussehen der gekräuselten Ftden ist unbefriedigend.
Bei der ansatsweisen Durchführung der Entspannungswärmebehandlung werden Fadenbündel in Rahmen gehängt oder auf Platten gelegt. Die Schrumpfung der Fäden, die die Oberfläche berühren, die die Fadenbündel trägt, wird durch die Reibung »wischen der tragenden Oberfläche und dem Faden geregelt. Aus diesem Grunde ist die Kräuselungsform τοη Fäden, die die Oberfläche berühren, anders als diejenige too Fäden, die die Oberfläche nicht berühren, was eine Ursache fur eine ungleichmäßige Entwicklung der Kräuselungen nach der Verarbeitung su Geweben bsw. Virkwaren ist. tür Verhinderung einer solchen Ungleichmäßigkeit der Kräuselungen ist es Torsusiehen, die veretreckten Fäden sunäehst einer ersten Wärmebehandlung bei einer Temperatur oberhalb τοη 500C unter einer Zugspannung τοη weniger als 3 mg/Denier und sodann einer «weiten Wärmebehandlung bei der gleichen oder einer höheren Temperatur wie bei der ersten Wärmebehandlung in einer solchen Weise su unterwerfen, dafl die
eooeu/mo
Fadenlänge gegenüber der nach der ersten Wärmebehandlung vorliegenden Fadenlänge größer und gegenüber der Tor der ersten Wärmebehandlung -vorliegenden Fadenlänge üb sehr als 5 % kleiner wird.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung, ohne sie su begrensen.
Beispiel 1
Zwei Propylenpolymerisate werden unter den in der folgenden Tabelle I angegebenen Bedingungen unter Verwendung einer Förderschnecken-SpinnTorrichtung bu iiiiiiiw—eiiaenwl iilim reden versponnen und sodann vorstreckt. Das Splmrrerhältnle der beiden Polypropylene betrug 50 : 50. Wenn die Spinnfäden nach dem Verstrecken auf Dockenform gebracht wurden, befanden sie sich in gekräuseltem Zustand. Zur Ersielung einer ausreichenderen Entwicklung Ton Kräuselungen wurden sie jedoch in entspanntem Zustand 30 Minuten mit Wasserdampf von 130°C behandelt. Die Eigenschaften der erhaltenen Fäden sind in Tabelle I angegeben. In dieser Tabelle stellen die Versuche Hr 7 - 10 Vergleichs-Tersuche dar.
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INSPECTED
Anmerkungen: I)+ Dieses Polymerisat enthielt 10 Gew.96 flüssiges Paraffin.
2)++Dieses Polymerisat enthielt 7 Gew.-Jf eines Mischpolymerisats aus 50 Teilen Methylrinylpyridin und 50 Teilen Styrol.
3) [^Iq bedeutet die GrenzTiskosität des tablettierten Polymerisats.
4) Bei der Messung der Kräuseleigenschaften wurde Garn als Prüfkörper verwendet. 20 cm dieses Garnes wiesen unter einer anfänglichen Belastung von 1 mg/Denier eine Länge ron (a) cm auf. 5 Minuten nach Anbringung einer Belastung von 0,05 g/Denier wird eine Länge γόη (b) cm gemessen. 5 Minuten nach dem Entfernen der Belastung mißt man eine Länge ▼on (c) cm. Auf der Grundlage dieser Werte berechnen sich die prozentuale Kräuselung und die prozentuale Kräuselungserholung wie folgt:
Prozentuale Kräuselung (JG) = < χ 100 Prozentuale Kräuselunge- K
erholung (Ji) = |=| χ 100
Die Kräuselungsbeständigkeit (In Ji) wird durch Division der Erholungslänge nach 10-maliger Wiederholung des obigen Versuchs durch die Erholungslänge nach 1-maliger Durchführung des obigen Versuchs und Multiplikation mit 100 erhalten.
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Beispiel 2
Die nichtverstreckten Fäden von Versuch Nr. 2 von Beispiel 1 wurden bei einer Temperatur von 2O°C auf das A-fache ihrer ursprünglichen Lunge vorstreckt, in einem Luftbad, das sich !wischen 2 Waisenanordnungen befand, bei einer Temperatur von 1AO0C einer Schrumpfung um 50 # unterworfen und sodann auf Garnspulen aufgenommen. Die prozentuale Kräuselung und die Kräuselungsbeständigkeit der erhaltenen Fäden betrugen 75 % bzw. 90 %.
Beispiel 3
Zwei Polypropylen·, die mit 0,3 Gew.-Ji Nickeldistearat und 1,0 Gew.-# Zinkdistearat vermischt waren, wurden unter den gleichen Bedingungen wie bei Versuch Nr. 2 von Beispiel 1 zu zusammengesetzten Fäden versponnen, verstreckt und in entspanntem Zustand wärmebehandelt· Das Spinnverhältnis von Polymerisat A au Polymerisat B betrug 70 t 30. Die prozentuale Kräuselung und die Kräuselungsbeständigkeit der erhaltenen Fäden betrugen 80 % bsw. 93
Beispiel 4
Der Versuch Nr. 2 von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß das Mengenverhältnis der Polymerisate in den zusammengesetzten Spinnfäden innerhalb des Bereichs von 10 : 90 bis 90 : 10 variiert wurde, wobei der Mittelwert 60 (stärker schrumpfender Bestandteil) : AO (geringer schrumpfender Bestandteil) betrug. Die mittlere prozentuale Kräuselung und die
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mlttlere Kräuselungsbeständigkeit der erhaltenen Fäden betrugen 60 % bzw. 90 %. Die prozentuale Kräuselung war etwas geringer als diejenige von Versuch Nr. 2 von Beispiel 1, doch war die Voluminösität im gedehnten Zustand groß und die Dichte der Fasern nach der Verarbeitung zu Geweben bzw. Wirkwaren gering. Infolgedessen wurden Gewebe bzw. Wirkwaren erhalten, die einen weichen Griff aufwiesen und sich in gedehntem Zustand fest anfühlten.
Beispiel 5
Zwei Propylenpolymerisate mit Grenzviskositäten von 1,2 bzw. 2,0 wurden durch Offnungen von 0,8 mm Durchmesser bei einer Temperatur von 25O0C zu zusammengesetzten Fäden ausgepreßt und die Fäden mit einer Geschwindigkeit von 700 m/Minute aufgenommen· Die erhaltenen nichtverstreckten Fäden wurden einer trockenen Wärmebehandlung bei konstanter Länge und bei einer Temperatur τοη 100°C für einen Zeitraum τοη 10 Minuten unterworfen, in erhitzter Luft τοη 14O°C auf das 1,A-fache ihrer ursprünglichen Länge verstreckt und entspannt. Die erhaltenen Fäden wiesen eine Reißfestigkeit τοη 1,7 g/Denier und eine Reißdehnung τοη 287 % (wobei die auf die Kräuselungen zurückzuführende Dehnung nicht In diesem Wert enthalten ist) auf. Die Kräuselungseigenschaften sind in Tabelle II angegeben.
Tabelle II
Zahl der Prozentuale Prozentuale Prozentuale Prozentuale Kräuselungen Kräuselung Kräuselunge- elastische elastische pro 2,54 cm (#) erholung Kräuselung Kräuselungs-
(*) (#) erholung(90
53 61,3 ' 90,1 78,2 100
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Anmerkung: Bei der Messung der elastischen Kräuselungseigenschaften wurde Garn al· Prüfkörper verwendet. 20 cm des Garnes wiesen unter einer anfänglichen Belastung von 1 mg/Denier eine Länge von (d) cm auf. 5 Minuten nach Anbringung einer Belastung von 0,5 g/Denier wird eine Länge von (e) cm gemessen. 5 Minuten nach Entfernung der Belastung mißt man die Länge (f). Auf der Grundlage dieser Werte berechnet sich die prozentuale elastische Kräuselung und die prozentuale elastische Kräuselungserholung wie folgt:
Prozentuale elastische Kräuselung (#) « ^- χ 100
Prozentuale elastische Kräuselungserholung = |5§ x 100 Beispiel 6
Zwei kristalline Polypropylene, die mit 5 Gew.-96 eines Mischpolymerisats aus Methylvinylpyridin und Styrol vermischt waren und Grenzviskositäten von 1,0 bzw. 1,8 aufwiesen, wurden bei einer Temperatur von 24o°C zu zusammengesetzten Fäden versponnen und mit einer Geschwindigkeit von 700 m/Minute aufgenommen. Die erhaltenen nichtverstreckten Fäden wurden einer trockenen Wärmebehandlung in entspanntem Zustand bei einer Temperatur von 1200C für eine Zeitdauer von 5 Minuten unterworfen, in heißer Luft von 130°C auf das 1,6-fache ihrer ursprünglichen Länge verstreckt und sodann entspannt. Die erhaltenen Fäden wiesen wtwKwr eine Reißfestigkeit von 1,5 g/Denier und eine Reißdehnung von 245 % auf. Die Kräuselungseigenschaften sind in der Tabelle III angegeben.
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Tabelle III
Zahl der Prozentuale Prozentuale Prozentuale Prozentuale Kräuselungen Kräuselung Kräuselungs- elastische elastische pro 2,54 cm (96) erholung (%) Kräuselung Kräuselungs-
(#) erholungÖO
48 62,4 89,5 73,2 99,7
Beispiel 7
Die nichtverstreckten Fäden von Beispiel 5 wurden auf das 2,1-fache der ursprünglichen Länge bei einer Temperatur von 130°C yerstreckt (die Reifldehnung der verstreckten Fäden war 196 Prozent), einer trockenen Wärmebehandlung bei konstanter Länge und bei einer Temperatur von 14O°C für eine Zeitdauer von 30 Minuten unterworfen und sodann entspannt. Die erhaltenen Fäden wiesen eine Reißfestigkeit von 2,6 g/Denier und eine Reißdehnung von 126 % auf. Die Kräuselungseigenschaften sind in Tabelle IY angegeben.
Tabelle IV
Zahl der Prozentu- Prozentuale Prozentuale Prozentuale
Kräuselungen ale Krau- Kräuselungs- elastische elastische
pro 2,54 cm seiung erholung {%) Kräuselung Krauselungs-
(Ji) w erholung W
47 60,1 91,2 77,1 98,7
Beispiel 8
Die nicht verstreckten Fäden von Beispiel 5 wurden auf das 1,3-fache der ursprünglichen Länge bei einer Temperatur von 1300C verstreckt (die Reißdehnung der verstreckten Fäden war 369 Prozent), einer trockenen Wärmebehandlung bei konstanter Länge und einer Temperatur von 1400C für eine Zeitdauer von
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10 Hinuten unterworfen, bei einer Temperatur von 150°C auf das 1,4-fache ihrer ursprünglichen Länge yerstreckt und sodann entspannt. Die erhaltenen Fäden wiesen eine Reißfestigkeit von 2,1 g/Denier und eine Dehnung von 159 96 auf. Die Kräuselungseigenschaften sind in Tabelle Y angegeben.
Tabelle 7
Zahl der Prosentu- Prozentuale Prozentuale Prozentuale Kräuselungen ale Krau- Kräuselung^- elastische elastische pro 2,54 cm seiung erholung {%) Kräuselung Kräuselungs-
(%) (#) erholung (#)
49 59,8 90,7 78,0 98,5
Beispiel 9
Zwei Propylenpolymerisate, die mit 0,8 Gew.-# Aluminiumstearat vermischt waren und Grenzviskositäten von 1,0 bzw. 1,8 aufwiesen, wurden bei einer Temperatur von 2400C versponnen und die Fäden mit einer Geschwindigkeit von 700 m/Minute aufgenommen. Die erhaltenen nichtverstreckten Fäden wurden einer trockenen Wärmeentspannungebehandlung unterworfen und sodann in heißer Luft bei einer Temperatur von 1300C auf das 1,6-fache ihrer ursprünglichen Länge verstreckt. Die erhaltenen Fäden wiesen eine Reißfestigkeit von 1,5 g/Denier und eine Reißdehnung von 245 % auf. Die Kräuselungseigenschaften sind in Tabelle VI angegeben.
Tabelle TI Zahl der Prozentu- Prozentuale Prozentuale Prozentuale Kräuselungen ale Krau- Kräuselung^- elastische elastische
pro 2,54 cm seiung erholung X%) Kräuselung Kräuselungs
00 (#) erholung (*
50 63,0 90,0 75,1 99,7
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Beisplel 10
Das Verfahren von Beispiel 9 wurde mit der Abänderung wiederholt, daß anstelle von Aluminiumstearat ein Gemisch aus 0,3 Gew.-# Nickelstearat und 10 Gewt-# Zinkdistearat verwendet wurde. Die Zugbeanspruchungs- und Kräuselungseigenscna.ften der erhaltenen Fäden waren die gleichen wie in Beispiel 9.
Beispiel 11
Ein Polypropylen mit einer Grenzviskosität von 1,2 und ein Polypropylen mit einer Grenzviskosität von 1,5 wurden mit einem Auspreßverhältnis von 1 : 1 bei einer Temperatur von 22O°C zu zusammengesetzten Fäden ausgepreßt, die auf Spulen mit einer Geschwindigkeit von 1000 m/Minute aufgenommen wurden. Die Doppelbrechung des höhermolekularen Bestandteils in den nichtverstreckten Fäden betrug 11 χ 10 und diejenige des niedermolekularen Bestandteils 5 ζ 10" . Die erhaltenen nichtverstreckten Fäden wurden bei Raumtemperatur auf das 3,5-fache ihrer ursprunglichen Länge verst«reckt und auf Spulen aufgenommen. Die Fäden wurden dann auf Haspeln mit einer RahmenlMnge von 1,5 m unter einer Zugspannung von 0,2 g/Denier umgespult, eine Nacht unter zugspannungslosem Zustand stehengelassen und sodann auf Rahmen aus rostfreien Stahlstäben mit einer Um7 fangelänge von 1,2 m 30 Minuten auf 130°C erhitzt. Die während der Erhitzungszeit auf die Fäden einwirkende Zugspannung betrug 0,01 g/Denier. Die erhaltenen gekräuselten Fäden wiesen eine Schrumpfung von 0,9 % und eine prozentuale Kräuselung von 20 auf. Die Form der Kräuselungen war ausgezeichnet.
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Beispiel 12
Die nichtverstreckten Fäden von Beispiel 11 wurden mit Hilfe einer Streckzwirnmaschine auf das 3»5-fache ihrer ursprünglichen Länge kaltverstreckt und auf Garnspulen aufgenommen. Sodann wurden sie auf Dockenhaspeln mit einer Rahmenlänge von 1,5 m unter einer Zugspannung von 0,2 g/Denier umgespult, 10 Minuten bei Raumtemperatur unter zugspannungslosem Zustand stehengelassen, 30 Minuten einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 700C unterworfen, sofort auf Aluminiumrahmen mit einer Umfangslänge von 1,2m aufgenommen und 30 Minuten unter Zugspannung einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 1300C unterworfen. Die erhaltenen Fäden wiesen eine Schrumpfung von 1 % , eine prozentuale Kräuselung von 19 und eine Dehnung von 22 % auf. Die Form der Kräuselungen war schön und gleichmäßig.
Beispiel 13
Die nichtverstreckten Fäden von Beispiel 11 wurden bei Raumtemperatur auf das 3,3-fache ihrer ursprünglichen Länge verstreckt. Unter Berührung mit einer Heizfläche von 100°C wurden sie um 10 ?6 geschrumpft und auf einer Ringzwirnmaschine unter einer Zugspannung von 0,1 g/Denier aufgenommen. Sodann wurden sie entspannt. Die erhaltenen Fäden wiesen eine Schrumpfung von 7,2 % und eine prozentuale Kräuselung von 34 auf. Die Form der Kräuselungen war schön und gleichmäßig.
Beispiel 14 Die nichtverstreckten Fäden von Beispiel 11 wurden mit Hilfe
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einer Streckzwirnmaschine auf das 3,5-fache ihrer ursprünglichen Länge verstreckt, unter einer Zugspannung τοη 0,07 g/Denier auf Garnspulen aufgenommen und unter verschiedener Zugspannung auf Haspeln mit einer Rahmenumfangslänge von 1,5 m umgespult. Sodann wurden sie auf Rahmen aus rostfreien Stäben mit einer Rahmenumfangslänge von 1,2m unter einer Zugspannung von 0,01 g/Denier einer 30-minütigen Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 13O0C unterworfen. Der Krauselungseustand der erhaltenen Fäden war wie folgt:
Tabelle VII
Zugspannung
(g/Denier)
Auftreten von Fädenverklumpungen
0,025 schwach
0,08 nahezu nicht
0,1 nicht
0,12 nicht
0,20 nicht
0,50 nicht
Anmerkungen: "schwach11 bedeutet das Auftreten von wenig*
als 10 Fädenverklumpungen je 3000 m. "nahezu nicht" bedeutet das Auftreten von weniger als 2 Fädenverklumpungen je 3000 m.
Wie aus der Tabelle YII ersichtlich ist, besaßen die unter einer Zugspannung von mehr als 0,1 g/Denier umgespulten Fäden keine schlechten Abschnitte, an denen sich Fädenverklumpungen
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bildeten. Dia aus diesen Fäden erhaltenen gekräuselten Fäden wiesen eine Schrumpfung von 0,9 #,eine prozentuale Kräuselung von 17 und eine Dehnung von 20 % auf. Die Form der Kräuselungen war schun und gleichmäßig.
- Patentansprüche -
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Claims (19)

-30- M 1672 Patentansprüche :
1. Verfahren zur Herstellung zusammengesetzter Polypropylenfasern, dadurch gekennzeichnet, daß zusammengesetzte, nichtverstreckte Fäden hergestellt werden, wobei mindestens ein Polymerisat in diesen Fäden eine β-Orientierung von mehr als 0,2 und eine Grenzviskosität von mehr als 1,2 hat und wobei zwei Polymerisate in diesen Fäden eine Doppelbrechungsdifferenz von mehr als 5 x 10 und einen Unterschied in der Grenzviskosität von weniger als 0,6 haben, indem mindestens ein Propylenpolymerisat mit einer Grenzviskosität von 1,0 bis 2,8 bei einer Temperatur von 170° bis 32O0C geschmolzen, das Polymerisat im Verbund gesponnen wird, um zusammengesetzte Fäden zu bilden, und die Fäden mit einer Geschwindigkeit von 200 bis 1000 m/min, aufgenommen, auf das 2- bis 4-fache verstreckt und die verstreckten Fäden entspannt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die versponnenen, nichtverstreckten Fäden bei einer Temperatur von 70° bis 1600C wärmebehandelt, auf das 2- bis 4-fache unter Bedingungen verstreckt werden, bei welchen die Reißdehnung der Fäden nicht geringer als 70 Prozent wird, und dann entspannt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstrecken bei einer niedriger als 800C liegenden Temperatur durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
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verstreckten Fäden unter einer Zugspannung von weniger als 3 mg/Denier gehalten, die Fäden unter Zugspannung wärmebehandelt werden, wodurch eine Schrumpfung um 5 bis 50 Prozent eintritt, und dann entspannt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ▼erstreckten Fäden bei einer Temperatur von 60° bis 14O°C wärmebehandelt, während sie eine Zunahme um einen Anteil von 5 bis 30 Prozent erfahren, und dann entspannt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die verstreckten Fäden einer Zugspannung von mehr als 0,1 g/Denier aussetzt, sie unter einer Zugspannung von weniger als 0,03 g/Denier hält, unter Zugspannung wärmebehandelt, während eine Schrumpfung von 5 bis 50 % erteilt wird, und dann entspannt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstreckten Fäden einer ersten Wärmebehandlung unter einer Zugspannung von weniger als 3 mg/Denier bei einer Temperatur oberhalb 50°C unterworfen und einer zweiten Wärmebehandlung bei einer mindestens ebenso hohen Temperatur wie bei der ersten Wärmebehandlung und in einer Weise unterworfen werden, daß die Fadenlänge größer als Jene des Fadens aus der ersten Wärmebehandlung und über 5 Prozent geringer als jene der nichtbehandelten Fäden ist, und die Fäden dann entspannt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die versponnenen, nichtverstreckten Fäden bei einem niedrigen Streckverhältnis veretreckt werden, um die Reißdehnung des
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Fadens nicht geringer als 95 Prozent werden zu lassen, bei einer Temperatur von 70 bis 1600C wärmebehandelt, weiter bei einem niedrigen Streckverhältnis verstreckt werden, um die Reißdehnung des Fadens nicht geringer als 75 Prozent werden zu lassen und dann entspannt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die versponnenen, nichtverstreckten Fäden bei einem niedrigen Streckverhältnis verstreckt werden, um die Reißdehnung des Fadens nicht geringer als 95 % werden zu lassen bei einer Temperatur von 70° bis 1600C wärmebehandelt und dann entspannt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil von zwei Polymerisatarten in einem Einzelfaden unter mehreren so hergestellten Fäden variiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstrecken bei einer Temperatur unterhalb 80°C durchgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstreckten Fäden unter einer Zugspannung von weniger als 3 mg/Denier gehalten, die Fäden unter Zugspannung wärmebehandelt, während sie eine Schrumpfung von 5 bis 50 Prozent erfahren, und dann entspannt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die verstreckten Fäden bei einer Temperatur von 60° bis 14O0C wärmebehandelt werden, während sie eine Zunahme um einen Anteil von 5 bis 30 Prozent erfahren, und dann entspannt werden.
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14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstreckten Fäden einer Zugspannung von mehr als 0,1 g/ Denier ausgesetzt, sie unter Zugspannung von weniger als 0,03 g/Denier gehalten, unter Zugspannung wärmebehandelt, während sie eine Schrumpfung von 5 bis 50 Prozent erfahren, und dann entspannt werden.
15· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die verstreckten Fäden einer ersten Wärmebehandlung unter einer Zugspannung von weniger als 3 mg/Denier bei einer Temperatur oberhalb 500C unterworfen und dann einer zweiten Wärmebehandlung bei einer mindestens ebenso hohen Temperatur wie der der ersten Wärmebehandlung und in einer Weise unterworfen werden, daß die Fadenlänge größer als jene des Fadens aus der ersten Wärmebehandlung und über 5 Prozent geringer als jene der nichtbehandelten Fäden 1st, und die Fäden dann entspannt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die versponnenen, nichtverstreckten Fäden bei einer Temperatur von 70° bis 160°C wärmebehandelt, bei einem niedrigen Streckverhältnis verstreckt werden, um die Reißdehnung des Fadens nicht geringer als 70 Prozent werden zu lassen, und dann entspannt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die versponnenen, nichtverstreckten Fäden bei einem niedrigen Streckverhältnis verstreckt werden, um die Reißdehnung des Fadens nicht geringer als 95 Prozent werden zu lassen, bei einer Temperatur τοη 70° bis 160°C wärmebehandelt, weiter
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bei einem niedrigen Streckverhältnis verstreckt werden, um die Reißdehnung des Fadens nicht geringer als 75 Prozent werden zu lassen» und dann entspannt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die versponnenen, nichtverstreckten Fäden bei einem niedrigen Streckverhältnis verstreckt werden, um die Reißdehnung des Fadens nicht geringer als 95 Prozent werden zu lassen, bei einer Temperatur von 70° bis 1600C wärmebehandelt und dann entspannt werden.
19. Zusammengesetzte Polypropylenfasern, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach Anspruch 1 hergestellt worden sind.
M 1672 Dr.Pa/Wr
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