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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die synergistische Kombination
einer Luftabschirmung und einer Spannungstorvorrichtung, und ein
Verfahren zur Verarbeitung der synergistischen Kombination in einer Relaxierungszone
während
der Garnherstellung. Sowohl die Luftabschirmung als auch die Spannungstorvorrichtung
sind in einer Relaxierungszone in der Herstellung des Garns enthalten,
um die Stabilität
des Garns auf den Relaxierungsrollen zu vergrößern, besonders bei Verarbeitungsgeschwindigkeiten
größer als
4,000 Meter pro Minute. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf den Teil der Garnherstellung, worin das Garn relaxiert
wird, um seinen Schrumpf zu kontrollieren, ohne die Garnstabilität auf den
Relaxierungsrollen zu verringern. Typische Verfahren, die Vorrichtungen
zur Relaxierung des Garns während
der Herstellung aufweisen, sind Spinnstreck-, Streckzwirn-, Streckspul-
oder Streckbauschverfahren.
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(2) Stand der Technik
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Bekanntermaßen werden
Luftabschirmungen in einer Relaxierungsphase der Garnherstellung
verwendet. Ebenfalls bekanntermaßen wird eine Spannungstorvorrichtung
in einer Relaxierungszone angewendet.
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U.S. Patent 5,240,667 von
Andrews, Jr., et al., offenbart ein Nylongarnherstellungsverfahren,
welches eine Relaxierungszone zwischen Rollenpaaren aufweist. Insbesondere
läuft ein
Rollenpaar bei einer Verarbeitungsgeschwindigkeit, die ca. 11% niedriger
ist als die Geschwindigkeit eines anderen Rollenpaares. Zwischen den
Rollenpaaren befindet sich ein Paar Dämpfungs-Pins, welche dazu da
sind, die Spannung des Garn zu vergrößern, welches sich dem Rollenpaar,
das auf die Pins folgt, nähert.
Dieses Patent behandelt Wickelgeschwindigkeiten von mehr als 2000
Yards pro Minute und bevorzugt 2400 Yards pro Minute. Wohingegen
die vorliegende Erfindung auf Geschwindigkeiten von mehr als 3500
Meter pro Minute und bevorzugt mehr als 5000 Meter pro Minute abzielt.
Die Dämpfungs-Pins,
die bei den im Andrews, Jr., et al.-Patent erwähnten Geschwindigkeiten eingesetzt
werden, sind für
Nylon geeignet, bei den erhöhten
Geschwindigkeiten der vorliegenden Erfindung jedoch sind Dämpfungs-Pins
nicht geeignet für
Polyester, insofern als dass sie den Polyester abreiben und ausfransen,
so dass er schlechte mechanische Eigenschaften aufweist. Dieses
Patent lehrt nicht die Verwendung von Luftabschirmungen.
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Die
folgenden Patente beziehen sich auf die Verwendung einer Luftabschirmung
während
der Garnherstellung. Üblicherweise
lehren diese Patente die Verwendung einer Luftabschirmung mit oder
ohne Löcher nahe
eines Galettenpaares. Keines dieser Patente lehrt die Verwendung
der Luftabschirmung mit einem Spannungstor.
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Japanisches Patent 58-26767 von
Ishihara Masatoshi, et al. (Toray Industries, Inc.), beschreibt
Luftabschirmungsplatten, welche verwendet werden, um Garnvibration
zu verhindern und dabei die Qualität des gespulten Garns in Hochgeschwindigkeitsspulanwendungen
zu verbessern. Dieses Patent verwendet Begrenzer, sowie die Luftabschirmungsplatten
in
2 von
JP 58-26767 .
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Japanisches Patent 62-116477 von
Ohata Takahiro, et al. (Teijin Seiki Company, Ltd.), offenbart eine Luftabschirmungsplatte,
die zwischen einem Galettenpaar positioniert ist, um das Auftreten
einer Vibration des Garns zu verhindern.
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Koreanische Patentanmeldungen 94-4689 und
94-4690 von Baek, et al.
(Cheil Synthetics, Inc.), beziehen sich beide auf die Verwendung
von viellöchrigen
Luftabschirmungsplatten nahe der ersten Galette, die bei hohen Geschwindigkeiten
von über
6000 Metern pro Minuten benutzt werden soll, um Luftströmung zu
verhindern und dabei Faserbruch zu reduzieren und hohe Produktivität des Verfahrens
zu gewährleisten.
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Japanisches Patent 2761789 von
Takashi Inoue (Teijin Seiki Co., Ltd.), beschreibt eine Luftabschirmungstypenvorrichtung.
Insbesondere werden zwei Galetten verwendet, wo Garn sich übermäßig auf
den Rollenoberflächen
bewegt. Jedes Galettenpaar besteht aus einer angetriebenen Rolle
und einer Trennrolle. Die Luftabschirmung ist eine einzelne Platte,
die, mit einer Kante an die angetriebene Galettenoberfläche angrenzend,
zwischen den Rollen befestigt ist. Die Platte ist mit mehreren Löchern perforiert,
welche den abgelenkten Luftstrom, der von der Platte abprallt und
das Auftreten von Rolleneinschlägen
reduziert, trennen.
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Trotz
allen oben aufgeführten
Standes der Technik besteht auf dem Markt immer noch Bedarf daran, die
Garnstabilität
zu verbessern und die Ausfransungen und Abrisse, die während der
Textilfaserherstellung auftreten zu minimieren. Dieser Bedarf steigt
an, wenn die Aufspulgeschwindigkeit ansteigt. Es besteht auf diesem
Gebiet auch der Bedarf, eine größere Relaxierung
auf den Rollen bereitzustellen, ohne die Stabilität des Garns
zu verlieren, während
es die Rollen durchläuft.
Diese beiden Bedürfnisse
werden durch die vorliegende Erfindung abgedeckt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Kombination eines Spannungstores
und einer Luftabschirmung. Die Kombination ist im Stand der Technik
nicht nur unbekannt, sondern ergibt einen synergistischen Effekt
gegenüber
der alleinigen Verwendung einer Luftabschirmung oder der alleinigen
Verwendung eines Spannungstores. Die Luftabschirmung kann eine beliebige
Trennplatte mit oder ohne Perforationen sein. Des weiteren können diese
Luftabschirmungen angrenzend an das Relaxierungsrollenpaar platziert
werden, welches auf das Spannungstor folgt, welches in der Relaxierungszone
eines Faserherstellungsverfahrens anwesend ist. Die Platten werden
bevorzugt an der Innenseite der Garnfadenlinie positioniert, so
dass der Luftstrom um die Garnfadenlinie wesentlich reduziert wird.
Das Spannungstor kann eine oder mehrere Luftwiderstandsvorrichtungen,
eine oder mehrere Flüssigkeitswiderstandsvorrichtungen,
eine oder mehrere feste Oberflächenkontakt-Widerstandsvorrichtungen
oder eine Kombination davon sein, wie durch den Erfinder in
EP-A-1 172 465 (=
U.S.S.N. 09/613,225, angemeldet am 10. Juli 2000) offenbart wird.
Die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist mit einem Spannungstor, welches eine
oder mehrere Rollen im Relaxierungsgebiet des Faserherstellungsverfahrens
mit Luftabschirmungen umfasst, um Luftschwingungen zu verringern,
welche an der Innenseite der Faserreihen (Garnfadenlinie) positioniert
ist, zwischen dem Rollenpaar, welches auf das Spannungstor folgt.
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Im
weitesten Sinne umfasst die vorliegende Erfindung, zur Verwendung
in einer Relaxierungszone eines Faserherstellungsverfahrens, eine
Luftabschirmung zur Verringerung von Luftschwingung und ein Spannungstor.
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Ebenso
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung
von Fasern in einer Niedrigspannungs-Relaxierungszone mit mindestens
einem Paar Relaxierungsrollen, umfassend die Schritte des Einführens eines
Spannungstores in die Reaxierungszone; und des Einführens einer
Luftabschirmung zur Verringerung von Luftschwingung um das Rollenpaar
(Relaxierungsrollen), welches auf das genannte Spannungstor in der
Faserrelaxierungszone folgt.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung
zur Verwendung in einer Relaxierungszone in einem Garnherstellungsverfahren,
umfassend: ein Paar voneinander beabstandete erste Rollen, ein Spannungstor,
welches hinter den genannten ersten Rollen in der Garnfadenlinie
positioniert ist, ein Paar voneinander beabstandete Relaxierungsrollen,
die hinter dem genannten Spannungstor in der Garnfadenlinie positioniert
sind, und eine Luftabschirmung, die zwischen den genannten Relaxierungsrollen
positioniert ist.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Garnherstellungsverfahren,
welches eine Niedrigspannungs-Relaxierungszone aufweist, umfassend:
das Bereitstellen eines Paares voneinander beabstandeter erster
Rollen; das Bereitstellen ein Spannungstores, welches hinter den
genannten ersten Rollen in der Garnfadenlinie positioniert ist;
das Bereitstellen eines Paares voneinander beabstandeter Relaxierungsrollen, die
hinter dem genannten Spannungstor in der Garnfadenlinie positioniert
sind; und das Bereitstellen einer Luftabschirmung, die angrenzend
an die genannten Relaxierungsrollen positioniert ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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Die
Abbildungen sollen dem Fachmann helfen, die vorliegende Erfindung
und die mit ihr verbundenen Konzepte, sowie die Breite der Erfindung,
zu verstehen. Jedoch sollen die Abbildungen in keiner Weise die Breite
der Erfindung begrenzen, oder der Erfindung irgendeine Begrenzung über diejenige
der Ansprüche
hinaus auferlegen.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung der Kombination einer Luftabschirmung
und einer Spannungstorvorrichtung, mit der Luftabschirmung innerhalb
der Fadenlinie positioniert, zwischen den zwei Rollen, die nach
dem Spannungstor folgen.
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2 zeigt
eine zweite schematische Darstellung der Kombination einer Luftabschirmung
und einer Spannungstorvorrichtung, worin das Spannungstor eine zusätzliche
Fadenlinien-Widerstandsvorrichtung aufweist.
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3 ist
eine schematische Seitenansicht der Rollen, die nach dem Spannungstor
folgen, mit der Luftabschirmung innerhalb der Fadenlinie zwischen
den zwei Rollen positioniert.
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4 ist
eine Graphik von Verarbeitungsgeschwindigkeit im Vergleich zur Garnstabilität auf den
Relaxierungsrollen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Der
Anmelder hat eine Patentanmeldung eingereicht, die Spannungstore
und deren Verwendung in einer Relaxierungszone in einem Faserherstellungsverfahren
betrifft. U.S.S.N 09/613,225 von DeBenedictis, et al., eingereicht
am 10. Juli 2000, ist durch Bezugnahme hierin aufgenommen.
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Die
vorliegende Erfindung ist die Kombination von Luftabschirmungen
und Spannungstorvorrichtungen. Gängige
Verfahren, so wie ein Spinnstreckverfahren, Streckzwirnverfahren,
Streckspulverfahren oder Streckbauschverfahren beinhalten eine Relaxierungszone,
und daher können
das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in
einer solchen Relaxierungszone eingesetzt werden. Jedes beliebige schmelzgesponnene
Polymer, das in jedem beliebigen der oben aufgeführten Verfahren verwendet wird,
so wie Polyester, Polyamide (Nylons), Polyolefine, Polyketone, Polyetherketone,
Polyphenylensulfide und Polyarylate, können in der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden. Typische Polyester sind Polyethylen-Terephthalat,
Polybutylen-Terephthalat, Polypropylen-Terephthalat, Polyethylen-Naphthalat,
oder eine Mischung jedweder der genannten, oder Copolymere beliebige
dieser Polyester mit bis zu 15 Gew.-% an Polyolefinen, Polyglykol,
oder andere Copolyester, wie beispielsweise Polyethylenterephthalat-Isophthalat. Typische
Nylons sind Nylon 6 und Nylon 66. Typische Polyolefine sind Polyethylen,
Polypropylen, Polybutylen, oder eine Mischung diesen. Kombinationen
beliebiger dieser Polymere oder eines beliebigen dieser Polymere
mit anderen Polymeren, wie Polyethylen oder Polypropylen, in der
Form einer Zweikomponenten- oder
heterophilen Faser, liegen ebenso innerhalb der Breite der vorliegenden
Erfindung.
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Wenn
sich der Relaxierungsgrad vergrößert, nimmt
die Garnspannung in der Relaxierungszone ab, und das führt dazu,
dass das Garn auf den Rollen, die auf die Relaxierungszone folgen,
instabil wird. Wenn Verarbeitungsgeschwindigkeiten sich erhöhen, wird
die Stabilität
schlechter, bei einem konstanten Relaxierungsverhältnis, aufgrund
der Erhöhung
der Zentrifugalkraft auf den Garnen auf den Relaxierungsrollen.
Daher muss der Relaxierungsgrad gesenkt werden, um Stabilität aufrechtzuerhalten,
wenn Verarbeitungsgeschwindigkeiten erhöht werden. Instabiles Garn
ist definiert als Garn, welches sich aufgrund niedriger Spannung über die
Rollenoberfläche
bewegt oder schwingt. Höchst
instabiles Garn kann zu einer Verringerung der mechanischen Qualität, und in
ernsten Fällen,
zu Durchbrüchen
(Garnbruch) führen.
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Wenn
das Verfahren oder die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in
einem beliebigen der Garnherstellungsverfahren verwendet wird, die
eine Relaxierungszone aufweisen, können ein höherer Grad an Relaxierung und
ein daraus resultierender geringerer Heißluftschrumpf erzielt werden,
als im Vergleich zu üblichen
Verfahren und Vorrichtungen. Durch den Gebrauch der vorliegenden
Erfindung bei höheren
Verarbeitungsgeschwindigkeiten kann man den gleichen Realxierungsgrad
unter Hochgeschwindigkeitsbedingungen im Vergleich zu üblicheren
niedertourigen Bedingungen erreichen, oder man könnte die Verarbeitungsgeschwindigkeit
aufrechterhalten, den Relaxierungsgrad jedoch erhöhen, insofern
dass der Heißluftschrumpf deutlich
verbessert (reduziert) wird, oder beides kann gleichzeitig durchgeführt werden.
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Das
Spannungstor der vorliegenden Erfindung untergliedert eine Relaxierungszone
in einem üblichen Verfahren
in eine Relaxierungszone und eine kleine Streckzone.
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Verschiedene
Vorrichtungen können,
wenn sie in einer gängigen
Relaxierungszone positioniert sind, eine Untergliederung bilden.
Spannungstore können
durch das Anwendung von Widerstand auf das Garn kreiert werden,
mittels Luftwiderstand, Flüssigkeitswiderstand,
oder Widerstand, der hergestellt wird, indem das Garn über eine
feste Oberfläche
gezogen wird. Luftwiderstand kann beispielsweise auf das Garn ausgeübt werden,
indem einer oder mehr Verwirbler, oder eine Gegenluftstromvorrichtung
eingesetzt werden. Der Luftdruck für die Luftwiderstandsvorrichtung
liegt üblicherweise
zwischen 5 bis 50 psi, noch gebräuchlicher
10 bis 40 psi und bevorzugt zwischen 10 bis 30 psi. Der Luftdruck,
der über
die Fadenlinie bläst,
kann direkt auf die Spannungsmenge bezogen werden, die der Verwirbler
auf die Fadenlinie anbringt. Je höher der Luftdruck, desto höher die
Spannung.
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Flüssigkeitswiderstand
kann durch das Einsetzen eines oder mehrerer Appreturapplikatoren
(ein Appreturapplikator ist eine Vorrichtung, die Fachleuten in
der Textilindustrie wohlbekannt ist, da er ein Flüssigfinish
oder Ummantelung auf das Garn aufbringt) eingeführt werden, oder beispielsweise
durch das Ziehen des Garns durch ein Becken mit Flüssigkeit.
Das Auftragen von Flüssigkeit
in einer Menge von 4–7
ml pro Min. Für 1000
Denier Garn ist typisch. Die Applikationsmenge variiert mit der
Verarbeitungsgeschwindigkeit, Denier und gewünschter Spannung, sowie auch
anderen Faktoren, die Fachleuten wohlbekannt sind.
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Fester
Oberflächenwiderstand
kann durch die Berührung
des Garns mit einer oder mehrerer fester Oberflächen (wie Rollen) eingeführt werden, über oder
um welche das Garn läuft,
aber da das Garn keine Mehrfachumwicklungen auf einer Rolle macht,
stellt das Durchlaufen und Schwingen des Garns auf der Spannungstorvorrichtung
kein Problem dar und verursacht keinen Garnbruch. In Situationen,
in denen es wünschenswert
ist, nur einen niedrigen Spannungsgradienten (z. B. 5 mg/d) über einer
frei laufenden Rolle oder Rollen zu erreichen, oder Situationen,
in denen es wünschenswert
ist, den Spannungsgradienten über
solchen Rollen zu begrenzen, kann es notwendig sein, die Rotation
einer oder mehrerer Spannungstorrollen zu fördern. Anders gesagt hat eine
frei laufende Rolle ausreichende Rollreibung und Luftwiderstand,
so dass es schwer sein kann, einen Spannungsgradienten von nur 5
mg/d zu erreichen, weil der Gesamtrollwiderstand den Spannungsgradienten überschreiten
kann. Um einen niedrigen Spannungsgradienten zu erhalten, kann es
wünschenswert
sein, die Rollen in ihrer Rotation zu fördern, indem ein Turbinenantrieb
verwendet wird, worin Luft eingesetzt wird, um zu helfen, die Rollen
anzutreiben. Die Rollen mit Turbinenantrieben oder mit sehr empfindlicher
Sekundärunterstützung, wie
beispielsweise Elektromotoren, zu betreiben, gehört zum Grundwissen des Fachmanns
und wird von der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Ein
Spannungstor ist eine Vorrichtung, die, wenn sie in einer Relaxierungszone
eines Garnherstellungsverfahrens verwendet wird, eine Austrittsgarnspannung
aufweist, die größer ist
als die Eingangsgarnspannung, und daher einen Spannungsunterschied
kreiert. Außerdem
sind die Spannungstore der vorliegenden Erfindung, die eine oder
mehrere Rollen umfassen, nicht-mehrfachumwickelnde Garnrollenvorrichtungen. Der
Spannungsunterschied ist normalerweise größer als 5 Milligramm pro Denier
(mg/d), so dass wenn das Garn ein 1000-Denier-Garn ist, das Spannungstor
der vorliegenden Erfindung 5 Gramm ist, wenn das Garn hingegen 2000
Denier hat, das Spannungstor mindestens ca. 10 Gramm ist. Eine für die vorliegende
Erfindung bevorzugte Ausführungsform
ist ein Spannungstor oder ein Verfahren, welches einen Spannungsunterschied von
mindestens 7 mg pro Denier, und noch bevorzugter mehr als ca. 9
mg pro Denier aufweist. Die Verwendung des Spannungstores und des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung in der Relaxierungszone eines Garnherstellungssystems
erlaubt höhere
Relaxierungsgrade und dementsprechende wesentliche Verringerungen
im Heißluftschrumpf
des Garns bei gleichen Verarbeitungsgeschwindigkeiten.
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Wenn
wir annehmen, dass eine wesentliche Verbesserung der Verarbeitungsgeschwindigkeit
10% beträgt,
oder wenn wir annehmen, dass eine wesentliche Erhöhung des
Relaxierungsgrades 15% beträgt,
dann erzielt ein Spannungstor, welches ca. 7 mg pro Denier an Spannungsunterschied
zwischen dem Garn, das das Spannungstor verlässt im Unterschied zum Garn,
das das Spannungstor betritt, aufweist, die wesentliche Verbesserung.
Dies ist die bevorzugte Ausführungsform.
Natürlich
kann sich gute Stabilität
sogar dann ergeben, wenn die Verarbeitungsgeschwindigkeit um weniger
als 10% verbessert wird und/oder der Relaxierungsgrad um weniger
als 15% erhöht
wird. Solche Ergebnisse werden nicht als "wesentliche Verbesserung" charakterisiert,
liegen aber in der Breite der vorliegenden Erfindung.
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1 stellt
die vorliegende Erfindung schematisch dar, umfassend die Kombination
eines Spannungstores und Luftabschirmungen. Mit Bezug auf 1 zeigt
Bezugsziffer 10 üblicherweise
die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung an, positioniert in einer
Relaxierungszone eines Faserherstellungsverfahrens. Die Relaxierungszone
weist ein Paar von einander beabstandete Streckrollen 12, 14 auf,
und eine Faserfadenlinie 16 ist mehrfach um die Streckrollen 12, 14 gewickelt.
Nach den Streckrollen 12, 14 fährt die Fadenlinie 16 fort
zur Spannungstorvorrichtung 18 und von der Spannungstorvorrichtung
zu einem Paar Relaxierungsrollen 20, 22 (die Rollen 20, 22 folgen
also auf das Spannungstor im Fadenlaufpfad). Das Paar Relaxierungsrollen
weist eine Luftabschirmung auf, üblicherweise
angezeigt durch Bezugszahl 24, angrenzend an die Rollen 20, 22 angebracht
und ca. 1 cm von den Rollen beabstandet. Die Abschirmung 24 kann
perforiert oder fest sein, wie es in Fachkreisen bekannt ist. Die
Luftabschirmung 24 wird durch einen Stützrahmen (nicht dargestellt)
getragen, der an das unterstützende
Rahmengestell (ebenfalls nicht dargestellt) für die Rollen 20, 22 befestigt
sein kann. Die Luftabschirmung ist innerhalb der Fadenlinie 16 positioniert,
so dass Luftstrom daran gehindert wird, über die Fadenlinie zu blasen
und Bewegung auf den Rollen 20, 22 zu kreieren.
Die Luftabschirmung 24 umfasst mindestens eine Platte (dünn und flach – im Wesentlichen
zweidimensional) und bevorzugt ein Paar Platten 26, 28.
Die Platten können
aus einem beliebigen Material sein, das in der Lage ist, perforiert
oder fest zu sein, wie Metall wie Aluminium oder Kupfer beispielsweise
(praktisch jedes Metall eignet sich gleich gut); Plastik wie Polykarbonat,
Polyester, Polyamid, welche alle in Fachkreisen wohlbekannt sind;
Holz, Kautschuk; oder eine Kombination aus diesen. Bevorzugt werden
die von einander beabstandeten Platten 26, 28 zwischen
den Relaxierungsrollen 20, 22 und innerhalb jeder
tangenten Linie, die die äußere Oberfläche jeder
Rolle verbindet, und somit innerhalb der Fadenlinie 16,
positioniert. Die Platten blockieren den Luftstrom, der durch die
Rotation der Rollen 20, 22 erzeugt wird und jeglichen
Luftstrom, der zum Beispiel durch Ventilatoren oder Gebläse in einer
Produktionsanlage hervorgerufen werden kann. Durch die Tatsache,
dass die Luftabschirmung 24 ca. 1 cm von den Rollen 20, 22 entfernt
positioniert wird und ebenso ca. den selben Abstand zur Fadenlinie 16 hat, wird
eine Ruhezone angrenzend an die Luftabschirmung 24 geschaffen,
wodurch jegliche Störung
der Bewegung der Fadenlinie auf den Rollen 20, 22,
die durch Luftströmungen
herbeigeführt
wird, wesentlich reduziert wird.
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Die
Spannungstorvorrichtung 18 kann jede beliebige Vorrichtung
sein, die in der früheren
Patentanmeldung des Erfinders behandelt wird, wie beispielsweise
eine oder mehrere Luftwiderstandsvorrichtungen, eine oder mehrere
Flüssigkeitswiderstandsvorrichtungen,
eine oder mehrere feste Oberflächenkontakt-Widerstandsvorrichtungen,
oder eine Kombination zweier oder mehrerer beliebiger von diesen.
Mit Bezug auf 1 umfasst die Spannungstorvorrichtung
ein Paar Rollen 30, 32. Das Garn, das das Spannungstor 18 verlässt, hat
eine größere Spannung
als das Garn, welches das Spannungstor betritt.
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Im
Betrieb der Vorrichtung gemäß 1 wird
eine Fadenlinie 16, die zum Beispiel aus dem Streckabschnitt
(nicht dargestellt) kommt, mehrfach über das Rollenpaar 12, 14 gewickelt.
Die Funktion der Rollen 12, 14 ist nicht Teil
der vorliegenden Erfindung und hängt
von der Art des Verfahrens ab, in der die Relaxierungszone anwesend
ist (die Relaxierungszone beinhaltet die Rollen 12, 14,
das Spannungstor 18 und die Rollen 20, 22).
Das Rollenpaar 12, 14 hat eine Verarbeitungsgeschwindigkeit
(Geschwindigkeit), die schneller ist als das Rollenpaar 20, 22,
und daher relaxiert das Garn während
der Bedienung. Daher könnten
die Rollen 12, 14 ein Paar Streckrollen in einem
Spinnstreckverfahren, oder ein Paar Rollen in einem Streckzwirnverfahren,
oder ein Paar Rollen in einem Streckspulverfahren, oder ein Paar
Rollen in einem Streckbauschverfahren sein. Beim Verlassen des Rollenpaares 12, 14 betritt
die Fadenlinie 16 das Spannungstor 18. Das Spannungstor
in 1 umfasst ein Paar Rollen 30, 32,
welche die Spannung auf der Fadenlinie erhöhen, im Vergleich zur Spannung
der Fadenlinie beim Eintreten in das Spannungstor. Die Fadenlinie 16 läuft dann
weiter zu einem Paar Rollen 20, 22, die zum Beispiel
ein Paar Relaxierungsrollen sein können. Die Fadenlinie ist mehrfach
um die Rollen 20, 22 gewickelt und verlässt die
Rollen zur weiteren Verarbeiten oder Spulung. Angrenzend an die Rollen 20, 22 sind
die Platten 26, 28, und die Fadenlinie 16 läuft in großer Nähe der Außenoberfläche der
Platten vorbei. Da die Platten 26, 28 innerhalb
der Fadenlinie positioniert sind, die durch mehrfaches Umwickeln des
Garns oder der Faser 16 kreiert wird, wie in 3 dargestellt,
behindert die Luftabschirmung 24 zum Beispiel nicht die
Aufreihung. Das Spannungstor 18 erhöht die Spannung vom Eingang
des Spannungstores bis zum Austritt des Spannungstores auf der Fadenlinie 16 gemäß der Rotationsgeschwindigkeit
der Rollen 30, 32. Die erste Rolle 30 im
Spannungstor kann üblicherweise
bei einer geringeren Geschwindigkeit rotieren als die Rollen 12, 14.
Die zweite Rolle 32 des Spannungstores hat eine höhere Rotationsgeschwindigkeit
als die erste Rolle 30 und bevorzugt die gleiche Geschwindigkeit
oder etwas weniger als die Geschwindigkeit der Rollen 20, 22,
wobei ein festes Umwickeln über
die Rollen 20, 22 aufrechterhalten wird, wobei
die Stabilität
auf diesen Rollen erhöht
wird.
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2 zeigt
eine zweite Abwandlung der vorliegenden Erfindung, worin eine Luftwiderstandsvorrichtung
oder eine Flüssigkeitswiderstandsvorrichtung 34 in
Kombination mit dem Rollenpaar 30, 32 im Spannungstor
eingesetzt wird. Diese Kombination von Vorrichtungen zur Herstellung
einer Spannungstorvorrichtung 18 wird in der Patentanmeldung
des Erfinders offenbart, auf die bereits vorher Bezug genommen wurde. Die
Bedienung der Vorrichtung aus 2 ähnelt im
Wesentlichen der Vorrichtung aus 1, mit der
deutlichen Ausnahme, dass die Fadenlinie 16 beim Verlassen
der Rollen 12, 14 erst durch die Luft- oder Flüssigkeitswiderstandsvorrichtung 34 läuft, dann
auf das Rollenpaar 30, 32. Die Luft- oder Flüssigkeitswiderstandsvorrichtung 34 verleiht
der Fadenlinie 16 Spannung, die aus dem Teil der Relaxierungszone
kommt, der zum Beispiel zwischen den Rollen 12, 14 und
dem Spannungstor 18 liegt.
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Bezug
nehmend auf 3 wird eine Seitenansicht der
Rollen 20, 22 dargestellt. Zwischen den Rollen 20, 22 ist
die Platte 28 positioniert, die sich innerhalb der Fadenlinie
befindet, und es dem Betrachter daher ermöglicht, die Umwicklungen der
Fadenlinie um die Rollen 20, 22 und sich über die
Außenseite
der Platte 28 erstreckend, zu sehen (die Platte 28 ist
innerhalb einer tangenten Linie der Rollen 20, 22 positioniert).
Mit den außerhalb
der Platte 28 positionierten Umwicklungen behindert die
Platte die Aufreihung der Vorrichtung nicht. Bei der Betrachtung
von 3 kommt die Fadenlinie 16 aus dem Spannungstor
an der oberen rechten Seite der Rolle 20, wickelt sich
um die Rollen 20, 22 und tritt an der oberen linken
Seite der Rolle 20 aus zur weiteren Verarbeitung oder Aufwicklung.
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Die
Rollenpaare 12, 14 und 20, 22 können die
gleiche oder unterschiedliche Größen haben.
Zusätzlich müssen die
Rollen von Paar 12, 14 oder die Rollen von Paar 20, 22 auch
nicht notwendigerweise die gleichen Größen haben. Zum Beispiel kann
Rolle 12 eine angetriebene Rolle und Rolle 14 eine
kleinere Trennrolle sein, ebenso kann Rolle 20 eine angetriebene
Rolle und Rolle 22 eine kleinere Trennrolle sein.
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Beispiele
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Polyesterpolymer
wurde in einem gängigen
Spinnstreckverfahren durch eine Spinndüse extrudiert, gesponnen, gestreckt
und relaxiert. Das gesponnene Garn IV war 0,88 (gemessen in Orthochlorphenol
bei 25°C).
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Das
gesponnene Garn wurde in einem zweistufigen Verfahren gestreckt.
Die finalen Streckrollen hatten eine Temperatur von 242°C. Das Garn
wurde zwischen diesen Streckrollen und einem Paar Relaxierungsrollen
bei 240°C
um 9,62% relaxiert.
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Die
Anfangsbedingungen waren eine Spinngeschwindigkeit von 678 mpm und
eine finale Streckgeschwindigkeit von 3658 mpm. Die finale Streckgeschwindigkeit
wurde in 250 mpm-Schritten erhöht,
um die Linien von 4 zu schaffen, mit einer Zunahme
in der Spinngeschwindigkeit, um konstante physikalische Eigenschaften
(Zähigkeit
und Dehnung) des Garns aufrechtzuerhalten. Der Durchsatz wurde angepasst
(erhöht),
um ein finales gestrecktes Denier von 1000 aufrechtzuerhalten. Die
Garnstabilität
der Umwicklungen auf den Relaxierungsrollen wurde aufgezeichnet,
als eine Funktion der Streckrollengeschwindigkeit.
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Eine
subjektive Skala wird zur Definition der Garnstabilität verwendet.
Ein Maß von
1 (ausgezeichnet) wird definiert als extrem stabil mit keinerlei
Fadenlinienbewegung oder -schwingung, während ein Maß von 5 (sehr
schlecht) definiert wird als Garnbewegung, die ausreicht, um die
Fadenlinie direkt brechen zu lassen. Ein Maß von 3,0 bis 3,5 wird als
maximaler im Herstellungsverfahren erlaubter Instabilitätslevel
angesehen. Akzeptierte bevorzugte Stabilität ist von 1,0 bis 2,5.
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Beispiel 1
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Durchlauf
1 hatte kein Spannungstor oder Luftabstreifer zwischen den Realxierungsrollen
(Kontrolle).
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Durchlauf
2 hatte ein Spannungstor, bestehend aus 2 luftangetriebenen Rollen,
wie in 1 schematisch dargestellt. Der Scherwinkel über der
ersten Rolle war 161 Grad und der Scherwinkel der zweiten Rolle war
175 Grad. Dies schuf ein Spannungstor von 55–70 Gramm.
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Durchlauf
3 verwendete Luftabstreiferplatten zwischen dem Relaxierungsrollenpaar,
etwa 1 cm von den Rollen positioniert.
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Durchlauf
4 kombinierte sowohl das Spannungstor aus Durchlauf 2 als auch die
Luftabstreiferplatten aus Durchlauf 3.
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4 zeigt
die Garnstabilität
auf dem ersten Rollensatz, der auf das Spannungstor folgt, als Funktion Streckgeschwindigkeit
für diese
Durchläufe.
Insbesondere wird die Streckgeschwindigkeit auf den Streckrollen kurz
vor dem Spannungstor gemessen, gemessen in Meter pro Minute (mpm).
Aus dieser Figur wird die eines Garnstabilitätsmaßes von 3 entsprechende Verarbeitungsgeschwindigkeit
in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1
Durchlauf | Geschwindigkeit,
mpm | Erhöhung gegenüber Durchlauf
1 |
1 | 4180 | |
2 | 4540 | 360 |
3 | 4460 | 260 |
4 | 5280 | 1100 |
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Es
wurde angenommen, dass die Kombination kein wesentlich besseres
Ergebniss liefern würde
als die Luftabschirmung allein, oder das Spannungstor allein, da bestenfalls
nur eine geringe Verbesserung zu erwarten war, wenn die Garne erst
auf den Relaxierungsrollen stabil waren. Was im besten Fall erwartet
werden konnte, war, dass die Kombination des Spannungstores und
des Luftabstreifers additiv sein würde, z. B. eine Geschwindigkeitserhöhung von
620 mpm, während
ein Stabilitätsmaß von 3
aufrechterhalten wird. Überraschenderweise
war sie 60% höher
bei 1100 mpm, und zeigte daher einen synergistischen Effekt.
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Beispiel 2
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Unter
Verwendung des Aufbaus von Beispiel 1, Durchlauf 4, wurde ein zusätzliches
Spannungstor vor das Zweirollenspannungstor, wie in 2 dargestellt,
hinzugefügt.
Dieses Spannungstor war ein Luftverwirbler, der bei einem Druck
von 30 psig arbeitet. Es wurde eine Streckgeschwindigkeit von 5000
mpm verwendet, mit einer Relxierungsrate von 8,91% auf den Relaxierungsrollen,
bei einer Temperatur von 150°C
(die Streckrollen wurden bei 242°C
betrieben).
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Bei
5000 mpm verbesserte sich die Fadenlinienstabilität von 3,0
auf 2,75, als die Luft in den Verwirbler eingeblasen wurde.
-
Es
ist daher offensichtlich, dass in Übereinstimmung mit der Erfindung
ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitgestellt wurden, die die
Gegenstände,
Ziele und oben aufgeführten
Vorzüge
voll erfüllen.
Während die
Erfindung in Verbindung mit ihren spezifischen Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass dem Fachmann angesichts
der vorhergehenden Beschreibung viele Alternativen, Abwandlungen
und Variationen möglich
erscheinen werden. Dementsprechend ist es beabsichtigt, alle solche
Alternativen, Abwandlungen und Variationen als unter den Gehalt
und breiten Umfang der Ansprüche
fallend miteinzubeziehen.