CH670107A5 - - Google Patents

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CH670107A5
CH670107A5 CH4972/85A CH497285A CH670107A5 CH 670107 A5 CH670107 A5 CH 670107A5 CH 4972/85 A CH4972/85 A CH 4972/85A CH 497285 A CH497285 A CH 497285A CH 670107 A5 CH670107 A5 CH 670107A5
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CH
Switzerland
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thread
godets
godet
tension
yarn
Prior art date
Application number
CH4972/85A
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English (en)
Inventor
Guenter Dipl-Ing Koschinek
Dietmar Dipl-Phys Wandel
Original Assignee
Davy Mckee Ag
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Application filed by Davy Mckee Ag filed Critical Davy Mckee Ag
Publication of CH670107A5 publication Critical patent/CH670107A5/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/12Stretch-spinning methods
    • D01D5/16Stretch-spinning methods using rollers, or like mechanical devices, e.g. snubbing pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung vollorientierter und kristallisierter glatter Garne aus Polyester, Polyamiden oder Polypropylen in einem Einstufenprozess durch direktes Verstrecken, Thermofixieren und Relaxieren nach dem Schmelzspinnen und vor dem Aufspulen der Garne mit hohen Geschwindigkeiten, wobei Galetten und Fadenumlenkelemente als Spinnabzugs- (Sl) und Verstrecksystem (S2) angewendet werden, die jeweils mindestens eine mit einem Motor angetriebene Galette enthalten und die achsparallel zueinander angeordnet und in der Tiefe nicht zueinander versetzt sind.
Die so hergestellten Garne sind universell in Glattgarnweiter-verarbeitungsprozessen verwendbar.
Die Anwendung eines Einstufenprozesses mit hoher Aufspulgeschwindigkeit, die im Bereich > 4500 m/min liegt, bedeutet ein Schnellspinnen der Fäden entsprechend einer hohen Spinn-abzugsgeschwindigkeit des Systems Sl.
Das Vorgarn vor Eintritt in dieses Spinnabzugssystem Sl ist im Einstufenprozess nicht direkt zugängig, muss aber aufgrund der Geschwindigkeitsbedingung als vororientiertes Garn (POY) angesehen werden.
Das direkte Verstrecken dieses Vorgarns wird bewirkt durch Anwendung eines Geschwindigkeitsverhältnisses zwischen den zwei Galettensystemen Sl und S2, in denen jeweils ein Haftpunkt der Garne zur Fixierung der Verstreckung liegt. Das Geschwindigkeitsverhältnis wird so hoch gewählt, dass eine Fadenspannung in dem Feld zwischen Sl und S2 erreicht wird, die der Streckspannung entspricht und die deutlich höher als die Fadenspannung des Vorgarns vor Eintritt in das System Sl ist.
Das direkte Thermofixieren wird erreicht durch Anwendung von Heizeinrichtungen, wobei das nach dem Verstrecken hochorientiert und kristallisiert vorliegende Garn Temperaturen ausgesetzt wird, die im wesentlichen zu einer Strukturstabilisierung des Garns nach dem Aufspulen führen und eine Verkürzung des aufgespulten Garns innerhalb der Grenze von < 1% bewirken.
Relaxieren bedeutet die Anwendung eines Geschwindigkeitsverhältnisses der Geschwindigkeiten des Aufspulaggregats in bezug auf das System S2 von < 1,0, wobei die Streckspannung auf ein Niveau direkt vor dem Aufspulaggregat abgebaut wird, so dass bei Anwendung von sogenannten Verflechtungseinrichtungen an dieser Stelle genügend hohe Knotenzahlen im Garn erzielt werden bzw. dass ein optimaler Spulenaufbau beim Aufspulen erreicht wird.
Die Anwendung achsparallel zueinander angeordneter und in der Hefe nicht zueinander versetzter Galetten- und Fadenumlenkelemente als Spinnabzugs- (Sl) und Verstrecksystem (S2) schliesst die Mehrfachumschlingung dieser Systeme durch die Garne aus.
Das nach dem Einstufenprozess hergestellte vollorientierte und kristallisierte glatte Garn muss im wesentlichen die gleichen Anforderungen erfüllen wie Glattgarn, welches nach konventionellen Zweistufenprozessen hergestellt wurde.
Ein derartiger konventioneller Prozess beinhaltet das Spinnen der Faden mit anschliessendem Aufspulen, eine Konditionie-rungsphase dieses Spinngarns und die Vorlage der Spinnspulen zu einer Streckzwirnmaschine, in der das fertige Glattgarn durch Verstrecken und eventuelles Thermofixieren erzeugt wird und auf Kopshülsen aufgespult wird. Dieses Kopsgarn wird in den Weiterverarbeitungsprozessen wie Wirken, Stricken und Weben eingesetzt, wobei diese sowie der Gebrauch der Fertigware bestimmte textilmechanische und thermische Eigenschaften und Stabilitäten des Garn erfordern.
Einstufige Verfahren zum Schnellspinnstrecken synthetischer Garne sind bereits aus der Literatur bekannt.
So werden Schnellspinnverfahren beschrieben, die bereits beim Spinnen ein Verstrecken bewirken durch Anwendung von Fadenspannungen, die der Streckspannung entsprechen. Diese Verfahren werden durch nur zwei teilumschlungene Galetten realisiert. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Garne in ihrem thermischen Verhalten unzureichend stabilisiert sind. Bei Weiterverarbeitungsprozessen unter Spannung und Temperatur werden erhebliche Störungen festgestellt. Weiterhin weisen derartige Garne eine unzureichende mechanische Stabilität gegen zyklische Be- und Entlastungen auf. Derartige Beanspruchungen treten in den Weiterverarbeitungsprozessen auf. Besonders negativ schneiden derartige Garne dabei bei Anwendung als Schussmaterial im Webprozess ab. Neben Störungen bei der Gewebeherstellung, die zu Qualitätsabstufungen führen, zeigt aber auch die Webware selbst Störstellen, bedingt durch irreversible Überdehnungen der Garne.
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Diese mechanische Instabilität wurde auch bei Nylongarnen beobachtet, die nach dem konventionellen Spinnstreckverfahren mit Mehrfachumschlingung hergestellt wurden. Bei diesem Pro-zess Hess sich das Verstreckverhältnis nicht genügend hoch einstellen, um einen ausreichend hohen Modul im Garn einzustellen. Vielmehr war die Höhe des Verstreckverhältnisses durch das Auftreten von Streckfehlern, insbesondere Fadenabrissen und Flusen im Garn, beschränkt.
Das Spinnstreckverfahren gemäss US-Patent 4 237 187 wendet zwei tejlumschlungene Galetten an, wobei das Garn bereits im Spinn-Abkühlbereich verstreckt werden soll. Die Geschwindigkeitsdifferenz der Galetten wird auf 0,5-2% Voreilung beschränkt. Eine Orientierungsverstreckung wird zwischen den Galetten nicht durchgeführt. Gemäss Patentanspruch erfährt das derart hergestellte Garn noch eine Restverstreckung in einem separaten Pro-zess von mindestens 1,3, um auf eine genügend niedrige Reissdehnung von 45% zu gelangen. Das nach dem Patent hergestellte Spinngarn ist durch Reissdehnungen von 45-70% gekennzeichnet, die für eine direkte Weiterverarbeitung als Kopsersatzmaterial zu hoch sind.
In der deutschen Auslegeschrift 2 204 535 wird ein herkömmliches Schnellspinnstreckverfahren zwischen Galetten mit Beilaufrollen beschrieben. Zur Fixierung von Streck- und Fixierspannungen werden vier Umschlingungen der Fäden um die Galettensy-steme angegeben. Aufgrund dieser Mehrfachumschlingung sind die Galettensysteme notwendigerweise zueinander versetzt und nicht achsparallel angeordnet.
In der deutschen Offenlegungsschrift 3 146 054 wird in Zusammenhang mit einem Spinnstreckverfahren der Nachteil von Beilaufrollen zur Fadenverlegung eingehend abgehandelt. Die Lösung des Verfahrens führte, bezogen auf das Einlaufgaletten-werk, zu einer teilumschlungenen Galette. In bezug auf das Abzugsgalettensystem wird eine Mehrfachumschlingung mit 2-5 Fadenumschlingungen angewendet. Die Galettensysteme sind dann notwendigerweise zueinander versetzt und nicht achsparallel zueinander angeordnet. Die Anwendung maximal einer Teil-umschlingung im Einlaufgalettensystem beschränkt die Fadenspannungsverhältnisse und damit das maximal anzuwendende Verstreckverhältnis, um ein Durchrutschen des Streckpunktes in diesem System zu vermeiden. Weiterhin erfordert dieses System eine exakte Konstanthaltung der Oberflächenbeschaffenheit der Galette und eine Abstimmung auf die Verhältnisse von Streck- zu Spinnspannung. Beispielhaft wird die Anwendung einer für die Fadengleichmässigkeit so wichtigen Präparierung im Blasschachtbereich ausgeschlossen. Zur Aufrechterhaltung hoher Spannungsverhältnisse muss eine verchromte Galettenoberfläche angewendet werden, die aber wegen ihrer Neigung zur Abrasion für einen produktionssicheren Lauf auszuschliessen ist. Üblicherweise werden aus diesem Grunde plasmabeschichtete Galetten verwendet, die dann zwangsläufig einen niedrigeren Reibungskoeffizienten besitzen und die anzuwendenden Spannungsverhältnisse beschränken.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung vollorientierter und kristallisierter glatter Garne aus Polyester, Polyamiden oder Polypropylen in einem Einstufenprozess anzugeben, wobei die Garne universell in Glattgarnweiterverarbeitungsprozessen verwendbar sein sollen, und wobei das Herstellungsverfahren eine besonders schonende Behandlung des Garns ermöglicht, was sich positiv auf die Ausbeute an vollen Spulen und die Fadenreinheit auswirkt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Verfahren erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Massnahmen des Patentanspruchs 1.
Vorzugsweise beträgt der Umschlingungswinkel um jede Galette mindestens 90° und maximal 270°. Die Anzahl M bzw. N der Galetten bzw. Umlenkelemente für jedes der Systeme Sl und S2 wird so gewählt, dass deren Gesamtumschlingungswinkel
U (M) > —-— x 4,35 x In Fyg und 1 RH
U (N) > x 4,35 x In Fva und die Gesamtzahl der Galetten und Umlenkelemente M + N < 10 beträgt, wobei
Fvs = Verhältnis der Fadenspannungen im Verstreckfeld Fv
(cN) zu derjenigen im Spinnabzugsfeld F$ (cN) vor Ein-laufin das System Sl,
FVa = Verhältnis der Fadenspannungen im Verstreckfeld Fv (cN) zu deijenigen nach dem System S2 und vor dem Aufspulaggregat FA (cN),
In = natürlicher Logarithmus zur Basis e.
Vorzugsweise betragen die Geschwindigkeitsverhältnisse:
Zwischen den Galetten des Systems Sl :R1 = 1,0 bis 1,06
(R1 = 1, wenn Sl nur aus einer Galette besteht)
Zwischen der Einlaufgalette von S2
und der Auslaufgalette von S1 : R2 = 1,06 bis 2,0
Zwischen den Galetten des Systems S2:R3 = 1,06 bis 0,92
(R3 = 1, wenn S2 nur aus einer Galette besteht)
Zwischen dem Aufspulaggregat beim
Aufwickeln der Fär'en auf den
Spulkörper und der Auslaufgalette von
S2: R4= 1,0 bis 0,90
Das Gesamtverstreckverhältnis, welches sich aus den Teilgeschwindigkeitsverhältnissen ergibt, R= RI x R2 x R3 x R4, liegt zwischen R= 1,06 bis 1,84.
Vorzugsweise liegt der Kochschrumpf des aufgespulten Garns um mindestens 1,5% absolut niedriger als deijengie eines Garns ohne Temperaturanwendung, und es ist der Modul des Garns im unteren Bereich des Spannungsdehnungsdiagramms mit demjenigen des Kopsgarns vergleichbar.
Ein bedeutender Vorteil der Erfindung liegt in der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens. Herkömmliche Spinnstreckmaschinen für Spinnstreckprozesse können nur eine beschränkte Anzahl von Faden in einer Streckeinheit verarbeiten. Notwendige Verweilzeiten auf beheizten Galetten und die Fixierung der Streckspannung erfordern eine Mehrfachumschlingung der Galetten. Dadurch ist ein Fadenversatz von ca. 1-2° absolut notwendig zur Einhaltung von Mindestabständen zwischen den verschiedenen Fadenlagen. Als Fadenversatz a wird die Ablenkung des Fadens nach Ablauf von der Galette gemäss Fig. 1 bezeichnet.
Die herkömmlichen Spinnstreckmaschinen beschränken deshalb die Fadenanzahl pro Streckeinheit auf 4-8 Faden, je nach Titer. Bei Verwendung wirtschaftlicher Spinnsysteme mit 8-16 Fäden pro Position waren somit 2 Streckeinheiten pro Position notwendig. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird die Fadenanzahl pro Streckeinheit nicht mehr eingeschränkt. In der erfindungsgemässen Streckeinheit können folglich mindestens doppelt so viele Faden oder es können sogar Fäden von mehreren Spinneinheiten in einer Streckeinheit verarbeitet werden.
Das herkömmliche Spinnstreckprinzip der Mehrfachumschlingung begründet sich auf zwei Forderungen:
Zum ersten ist es die Einstellung der notwendigen Fadenverweilzeit auf beheizten Galetten,
zum anderen sind es die zum Aufbau der Streckspannung und zum Abbau dieser Spannung auf das Niveau der Aufspulspannung notwendigen Reibungsrückhaltekräfte durch Anwendung entsprechender Umschlingungswinkel um die Galetten.
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Einen Zusammenhang zwischen Spannungsverhältnissen, dem Reibungskoeffizienten eines umschlungenen zylinderförmigen Stiftes und dem Umschlingungswinkel für den Fall der gleitenden Reibung liefert die Seilreibungsgleichung (Melliand Textil-berichte 42/4 (1961) 374-379):
S2/S1 = exp (u xy), wobei
51 = Fadenspannung vor dem Reibstift
52 = Fadenspannung nach dem Reibstift (i = Reibungskoeffizient des Reibstiftes y = Fadenumschlingungswinkel um den Reibstift
Die Anwendung dieser Formel auf die Umschlingungswinkel um Galetten beim Spinnstreckvorgang ergibt für technisch übliche Reibungskoeffizienten im Bereich |i = 0,23-0,54 für ein Span-nungsverhältnis von 1,4 einen Umschlingungswinkel zwischen 36-84° und für ein Spannungsverhältnis von 3,0 einen Winkel von mindestens 117-274°. Dieses sind die Garnwinkel für das Auftreten von Gleitreibung auf den Galetten. In der Praxis tritt auf den Galetten jedoch eine Kombination von Gleit- und Haftreibung auf, wenn wie im erfindungsgemässen Verfahren die Streckspannungen in den Galettensystemen fixiert werden sollen. Insbesondere müssen Einflüsse und Schwankungen des Reibelementes und der Garneigenschafiten und -parameter auf den Reibungskoeffizienten (x berücksichtigt werden, so dass sich dieser im allgemeinen nicht als eine Konstante, sondern als eine komplexe Grösse verschiedener Einflussfaktoren erweist. In herkömmlichen Spinnstreckprozessen werden diese Unsicherheiten durch Anwendung der Mehrfachumschlingung berücksichtigt.
Es ist überraschend, dass erfindungsgemäss die Anzahl der Galetten wesentlich niedriger ist, als es der Umrechnung der Umschlingungswinkel herkömmlicher Systeme entspricht. Das erfindungsgemässe Verfahren wendet somit Streckeinheiten mit Galettenzahlen an, die etwa denjenigen herkömmlicher Einheiten entsprechen, mit dem Vorteil der Verarbeitung von mindestens der doppelten Anzahl von Faden pro Einheit.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der Einhaltung eines Fadenversatzes von System Sl bis System S2 von <0,15°. Überraschenderweise werden dadurch die Laufsicherheit des Garns beim Herstellungsprozess und die Garnreinheit wesentlich verbessert. Durch das Fehlen der Reibungskraftkom-ponente senkrecht zur Fadenlaufrichtung im Vergleich zum Pro-zess mit Fadenversatz wird offenbar die Empfindlichkeit der Fadenjustierung erheblich abgebaut und eine zur Fadenschädigung führende Schmirgelwirkung erheblich vermindert.
Es treten um mindestens 4% (rei.) weniger Fadenabrisse auf, bezogen auf ein gleiches Verstreckverhältnis. Weiterhin ist die Reinheit des Garns erheblich besser. Die Anzahl der Kapillarflu-sen pro Fadenlänge wird fast halbiert. Diese Wirkungen erhöhen den Wirkungsgrad der Weiterverarbeitungsprozesse erheblich, was bei empfindlichen Prozessen überhaupt erst die Voraussetzung für die Anwendung derartiger Garne darstellt. Die absolute Anzahl von Störungen wird somit weniger durch die Streckeinheit bestimmt, sondern im wesentlichen durch die Qualität des Polymer-Rohstoffes begrenzt.
Das erfindungsgemässe Spinnstreckverfahren mit hohen Aufspulgeschwindigkeiten lässt sich vorteilhafterweise mit geringeren Anforderungen an die Heizeinrichtungen betreiben. Spielt bei Mehrfachumschlingungssystemen die Gleichmässigkeit der Temperatur über die gesamte Galettenbreite eine zentrale Rolle zur Gewährleistung konstanter Fadeneigenschaften, was die bisherigen Galettenheizsysteme aufwendig, störanfällig und kostenintensiv macht, so können erfindungsgemäss wesentlich einfachere induktiv beheizte Galetten, gasbeheizte Kammern oder Kontaktplatten eingesetzt werden. Auch sind wesentlich geringere Verweilzeiten als bei beheizten Galettensystemen mit Mehrfachumschlingung notwendig.
Grundsätzlich ist der Kochschrumpf der erfindungsgemässen Garne niedriger als derjenige eines konventionellen Kopsgarns. Durch Erhöhung der Temperatur der Heizeinrichtung ist eine weitere Reduzierung des Kochschrumpfs um einige Prozent möglich (Fig. 5). Die Verkürzung des aufgespulten Fadens wird gleichzeitig auf maximal 1% beschränkt, wodurch ein hervorragender Spulenaufbau sichergestellt ist. Die erfindungsgemässen Garne erweisen sich als stabiler hinsichtlich thermischer Nachbehandlungsprozesse als herkömmliche.
Messtechnisch lässt sich die Stabilität der Garne z.B. durch einen hohen Modul bei 10% Dehnung, eine gering bleibende Dehnung nach Belastung und einen geringen Heissluftschrumpf unter Belastung kennzeichnen. So ist für die erfindungsgemäss hergestellten Garne eine Fadenlängung bei einer Heissluft-schrumpfmessung (160 °C) unter Belastung (0,2 g/dtex) von weniger als 2% und eine irreversible Dehnung nach einer Belastung von 2 g/dtex von weniger als 1% charakteristisch.
Das erfindungsgemässe Verfahren berücksichtigt diese Anforderungen an das Garn und liefert ein exzellentes Verarbeitungsverhalten. Verstreckbedingte Fehler sind stark reduziert, und die Endqualität der Garne ist so ausgezeichnet, dass sie universell für sämtliche Glattgaraweiterverarbeitungsprozesse eingesetzt werden können.
Im folgenden wird das erfindungsgemässe Verfahren anhand der Zeichnungen erörtert:
Fig. 1 definiert den Begriff «Fadenversatz a» bei Umschlingung von zwei Galetten durch den Faden.
Fig. 2 zeigt eine Spinnstreckanlage in vereinfachter Form, deren Ausführung dem Beispiel 2 entspricht.
Das aufgeschmolzene Polymer wird mit einer definiert vorgegebenen Fördermenge durch Spinndüsenplatten (1) gepresst, die die gewünschte Anzahl von Kapillarbohrungen enthalten. Bis zu 16 derartiger Düsenplatten werden in einer Spinnposition zusam-mengefasst. Mehrere Spinnpositionen können direkt nebeneinander angeordnet werden.
Die aus den Düsenplatten austretenden Fäden werden in einem Blasschacht (2) abgekühlt. Nach Verfestigung der Fäden werden sie über einer Präparierungseinrichtung (3) und Fadenleitorgane geführt, bevor sie in die eigentliche Streckeinheit geleitet werden. Die Streckeinheit besteht aus dem Spinnabzugs- (Sl) und Verstrecksystem (S2) sowie einem oder mehrern Aufspulaggregaten (4) zur Aufspulung der Fäden. Zwischen den Systemen Sl und S2 bzw. zwischen dem System S2 und dem Aufspulaggregat ist fakultativ je eine Heizeinrichtung H vorgesehen (Beispiel Nr. 7, 10,11 und 16).
Das Sysem Sl besteht im Falle des Beispiels Nr. 2 aus zwei angetriebenen unbeheizten Galetten, das System S2 aus drei beheizten angetriebenen Galetten, die mit höherer Geschwindigkeit entsprechend dem Verstreckverhältnis laufen. An den angezeigten Stellen werden die prozessrelevanten Fadenspannungen mit Hilfe eines elektronischen Fadenspannungsmessers gemessen.
Fig. 3 stellt Kraft-Dehnungs-Diagramme für ein konventionell im Zweistufenverfahren hergestelltes Kopsgarn und ein nach dem Schnellspinnverfahren ohne Galettenverstreckung hergestelltes POY dar. Anhand der Figur wird die Modul-Kenngrösse, Bezugskraft bei 10% Dehnung (T10) definiert.
Fig. 4 zeigt den Einfluss der Variation des Verstreckverhältnisses auf das Kraftdehnungsverhalten. Bei einem Verstreckverhältnis von 1,30 wird eine kopsähnliche Dehnung von ca. 40% erreicht. Der Modul ist mitTIO = 19 cN/tex jedoch niedrig, so dass dieses Garn bevorzugt zur Herstellung von Wirkartikeln des Bekleidungssektors zum Einsatz gelangt. Durch Erhöhung des Verstreckverhältnisses kann ein gewünschter höherer Wert des T10 erreicht werden.
Fig. 5 stellt den Einfluss der Variation der Temperatur des Systems S2 gemäss Beispiel 2 auf die Schrumpfeigenschaften (Kochschrumpf, Heissluftschrumpf) des Garns dar. Bei Temperaturen > 130 °C tritt eine merkliche Erniedrigung dieser Werte
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ein, wobei gleichzeitig die Fadenverkürzung nach dem Aufspulen soweit reduziert wird, dass stabile Spulen mit gutem Spulenaufbau hergestellt werden können.
Die zur Beschreibung der Erfindung und in den Beispielen angegebenen Fadenkenngrössen wurden nach folgenden Messmethoden ermittelt:
Titer:
Messgerät: Garnweife, Vorspannung = 0,1 g/dtex Stranggewicht G (g)
Stranglänge L = 50 m Titer (dtex) = G x 10 000/L
Reissfestigkeit, Reissdehnung, T10:
Messgerät: Textechno Statimat II von Firma Stein Einspannlänge = 500 mm Vorspannung = 0,1 g/dtex mittlere Reissdauer = 20 ± 2 s
Bruchlast und Bezugskraft werden durch den Titer dividiert und als Reissfestigkeit und T10-Wert gemäss Fig. 3 angegeben.
Uster:
Messgerät: Gleichmässigkeitsprüfer, Modell C,
von Firma Zellweger AG, Uster/Schweiz Materialgeschwindigkeit =100 m/min Messbereich = 12,5%
Empfindlichkeit = half inert bzw. normal Diagrammvorschub = 5 cm/min
Kochschrumpf:
Messung am Strang des Gesamttiters 2500 dtex.
Ausgangslänge unter Belastung von 500 g/2500 dtex = Lv Verweilzeit in kochendem Wasser =10 min, und anschliessend 2 Stunden Konditionieren (ohne Belstung).
Stranglänge unter obiger Belastung nach thermischer Behandlung = Ln
Kochschrumpf (%) = x 100
Lv
Heissluftschrumpf:
Messung am Strang des Gesamttiters 2500 dtex.
Ausgangslänge unter Belastung von 500 g/2500 dtex = Lv Trockenschrankbehandlung bei einer Temperatur von 160 ± 1 °C und einer Verweilzeit von 20 min und anschliessendes Konditionieren von 30 min (ohne Belastung).
Stranglän^e unter obiger Belastung nach thermischer Behandlung = Ln
Heissluftschrumpf (%) = x 100
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Heissluftschrumpf unter Belastung:
Messung wie bei Heissluftschrumpf, jedoch Trockenschrankbehandlung unter einer Belastung von 0,2 g/dtex.
Bleibende Dehnung bei 2,0 g/dtex
Messgerät: Texturmat der Firma Stein.
Messung am Strang des Gesamttiters 2500 dtex.
Messung der Ausgangslänge bei Belastung von 2,5 g/2500 dtex
(Lv)
Belastung des Strangs mit einem Belastungsgewicht entsprechend 2,0 g/dtex während einer Zeit von 10 s Messung der Stranglänge nach der Behandlung mit einer Belastung von 2,5 g/2500 dtex (LN)
Bleibende Dehnung (%) = Lv x j qq
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Beispiel 1
Unter dieser Bezeichnung sind in der Tabelle die Eigenschaften eines konventionell nach dem Zweistufenverfahren hergestellten Nylon-6-Kopsgarns als Vergleichsbeispiel dargestellt.
Beispiel 2
NyIon-6-Polymer der rei. Viskosität nre) = 2,40 wurde bei 270 °C in einem Extruder aufgeschmolzen und in einer Menge von 38,9 g/min pro Düsenplatte mit 24 Löchern versponnen, wobei jedes Loch einen Durchmesser von 0,25 mm hatte.
In dem anschliessenden Blasschacht wurden die Schmelzfäden mittels querströmender Luft der Geschwindigkeit 0,5 m/s abgekühlt. In einem Abstand von 1500 mm zur Düsenplatte wurden die abgekühlten Faden mit Hilfe von Präparationsdüsen mit einer Öl/Wasser-Emulsion beaufschlagt, und zwar mit einer derartigen Menge, dass der Ölgehalt des aufgespulten Fadens 0,6% betrug.
Die Streckeinheit entsprach mit 5 Galetten deijenigen der Fig. 2, wobei alle Galetten mittels Motoren angetrieben waren und 2 Galetten mit gleicher Geschwindigkeit das Spinnabzugssy-stem Sl und 3 Galetten das Verstrecksystem S2 bildeten. Die Geschwindigkeit von Sl wurde konstant auf 4282 m/min eingestellt. Die Geschwindigkeit von S2 betrug 5566 m/min, entsprechend einem Verstreckverhältnis von 1:1,30. Die Aufspulgeschwindigkeit betrug 5065 m/min, entsprechend einer Relaxation von 1:0,91. Zur Aufheizung der Fäden wurde das Galettensystem S2 auf eine Temperatur von 180 ° C aufgeheizt. Ausserdem wurden die Fäden direkt vor dem Aufspulen durch Luftverwirbe-lungsdüsen geführt, mittels denen eine Verknotung von 20 Knoten/m im Garn eingestellt wurde.
Die gemessenen Fadenspannungen und textil-physikalischen Eigenschaften der Fäden sind der Tabelle zu entnehmen. Die Laufeigenschaften und Fadenreinheit waren hervorragend. Der T10-Wert ist im Vergleich zu demjenigen des Kopsgarns des Beispiels 1 etwas niedriger. Das Schrumpfverhalten der Fäden ist jedoch günstiger als das des Kopsgarns. Diese Fäden werden bevorzugt in der Kettwirkerei eingesetzt.
Fig. 5 zeigt bei variierter Temperatur des Systems S2 die zugehörigen Schrumpfwerte an. Bei Temperaturen >130 °C erhält man hervorragend niedrige Schrumpfwerte und einen stabilen Spulenaufbau ohne merkliche Fadenverkürzung auf der Spule.
Beispiel 3 bis 5
Wie Beispiel 2, jedoch wurden die Geschwindigkeiten von S2 und des Wicklers schrittweise erhöht zur Erhöhung des Verstreckverhältnisses R2. Damit einhergehend stieg die Fadenspannung im Verstreckfeld Fv stark an. Da zur Erzielung eines guten Spulenaufbaues die Spannung FA nicht gleichzeitig erhöht werden konnte, wurden entsprechend vergrösserte Systeme Sl und S2 verwendet. Die zugehörigen Umschlingungswinkel sind der Tabelle zu entnehmen. Die Verstreckung wurde in jedem Fall in den Systemen Sl und S2 fixiert.
Bei guten Laufeigenschaften Hessen sich hohe T10-Werte, die diejenigen des Kopsgarns überstiegen, erreichen. Diese Garne erwiesen sich als äusserst stabil und werden bevorzugt für Webware hoher Anforderung, z.B. Sportartikel, verwendet.
Beispiel 7
Wie Beispiel 4, jedoch wurde anstelle der Galettenbeheizung von S2 eine Heizplatte von 400 mm Länge zwischen System Sl und S2 angewendet, wie sie in Fig. 2 skizziert wurde.
Beispiel 8 bis 9
Beispiel 8 wie Beispiel 3, jedoch wurde die Wicklergeschwin5
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digkeit erniedrigt zur Einstellung einer niedrigeren Relaxation von 1:0,86.
Aufgrund des grossen Spannungsverhältnisses Fva = 11,1 wurde keine konstante Verstreckung erreicht. Erst die Anwendung einer zusätzlichen Galette im System führte zu einem stabilen Streckablauf (Beispiel 9).
Die hohe Relaxation hatte aber eine wesentliche Erniedrigung des T10-Wertes zur Folge. Gleichzeitig längte das Garn bei der Heissluftschrumpfmessung um mehr als 2% nach, und die irreversible Dehnung erhöhte sich auf mehr als 1%. Derartige Spezifikationen werden als unzulässig für ein geeignetes Weiterverarbeitungsverhalten angesehen.
Beispiel 10
Nylon-6-Polymer wie in den vorangegangenen Beispielen wurde bei einer Temperatur von 266 ° C in einem Extruder aufgeschmolzen und in einer Menge von 23,2 g/min pro Spinndüsenplatte mit 10 Löchern versponnen, wobei jedes Loch einen Durchmesser von 0,25 mm hatte. In dem anschliessenden Blasschacht wurden die Schmelzefaden mittels querströmender Luft der Geschwindigkeit 0,45 m/s abgekühlt. In einem Abstand von 1500 mm zur Düsenplatte wurden die abgekühlten Fäden mit Hilfe von Präparationsdüsen mit einer Öl/Wasser-Emulsion, entsprechend den vorherigen Beispielen, beaufschlagt.
Die Streckeinheit entsprach mit 5 Galetten deijenigen der Fig. 2 und des Beispiels 2. Die eingestellten Parameter sind der Tabelle zu entnehmen. Zur Aufheizung der Fäden wurde anstelle des Galettensystems S2 nach dem System S2 eine Heizplatte von 400 mm Länge installiert. Die Laufeigenschaften dieses Garntyps waren ebenfalls ausgezeichnet positiv.
Beispiel 11
Wie Beispiel 10, jedoch wurde die Faden-Luft-Reibung im Abkühlbereich dadurch erhöht, dass die Präparationseinrichtung in einem Abstand von 3,5 m zur Spinndüsenplatte installiert wurde. Dadurch durchliefen die Fäden den Blas- und Spinnschacht offener. Aufgrund der sich dabei einstellenden höheren Spinnspannung reduzierte sich das Spannungsverhältnis FVs auf 1,45, so dass das System Sl um eine Galette reduziert werden konnte.
Beispiel 12 bis 13
Es wurde eine herkömmliche Spinn-Streck-Anlage, entsprechend der Auslegeschrift 2 204 535, eingesetzt. Die Systeme Sl und S2 bestanden jeweils aus nur einer Galette mit zugehöriger, nicht angetriebener Beilaufrolle. Beide Systeme wurden von den Faden mehrfach umschlungen, wobei Sl fünf und S2 sechs Fadenumschlingungen aufnahm. Bei sonst gleichen Spinnbedingungen wie in Beispiel 10 und gleichem Verstreckverhältnis wurden in den Fäden ungünstigere Werte des T10, des Heissluft-schrumpfes unter Belastung und der bleibenden Dehnung gemessen. Auch wurden fast doppelt soviele Flusen gemessen und die Anzahl der vollen Spulen war 4% niedriger. Bei Erhöhung des Verstreckverhältnisses in Beispiel 13 wurden die textil-physikali-schen Eigenschaften der Faden zwar günstiger, die Fadenreinheit verschlechterte sich aber drastisch.
Beispiel 14
Unter dieser Bezeichnung sind in der Tabelle die textil-physi-kalischen Eigenschaften eines konventionell nach dem Zweistufenverfahren hergestellten Polyester-Kopsgarns als Vergleichsbeispiel dargestellt.
Beispiel 15
Polyester-Polymer der Viskosität nintr = 0,67 wurde bei einer Temperatur von 297 ° C in einem Extruder aufgeschmolzen und in einer Menge von 28,4 g/min pro Spinndüsenplatte mit 24 Löchern versponnen, wobei jedes Loch einen Durchmesser von
0,25 mm hatte.
In dem anschliessenden Blasschacht wurden die Schmelzefäden mittels querströmender Luft der Geschwindigkeit 0,42 m/s abgekühlt. In einem Abstand von 1000 mm zur Spinndüsenplatte wurden die abgekühlten Fäden mit Hilfe von Präparationsdüsen mit einer Öl/Wasser-Emulsion beaufschlagt, und zwar mit einer derartigen Menge, dass der Ölgehalt der aufgespulten Faden 0,8% betrug.
Es würde eine herkömmliche Spinn-Streck-Anlage, entsprechend Beispiel 12, eingesetzt. Die beiden Galettensysteme wurden wie in dem Beispiel 12 von den Faden mehrfach umschlungen. Die Einstellung des Fadenversatzes a = 1° zur Vermeidung einer Berührung der Fäden erwies sich als sehr schwierig und musste von Zeit zu Zeit nachgestellt werden. Der Fadenlauf über die Galetten war jedoch in keinem Fall absolut ruhig einzustellen. Vielmehr trat eine Schwankung der Fadenlagen auf den Galetten in Querrichtung auf.
Beispiel 16
Die Spinnbedingungen waren wie in Beispiel 15 eingestellt, jedoch wurde eine erfindungsgemässe Streckeinheit gemäss Beispiel 2 eingesetzt. Hierbei wurden die Galetten des Systems Sl auf 80 ° C erwärmt, und es wurde nach dem System S2 eine Heizplatte als Heizeinrichtung H installiert. Die Verstreckbedingungen entsprachen denen des Beispiels 15.
Es wurden kopsähnliche textil-mechanische Kenndaten der Fäden erreicht. Die Schrumpfwerte waren aber deutlich niedriger. Die Laufeigenschaften und die Garnreinheit waren ebenfalls deutlich günstiger als bei Anwendung der Streckeinheit entsprechend Beispiel 15.
Beispiel 17 bis 19
Polyester einer anderen Polymertype mit einer Viskosität nintr = 0,66 wurde bei einer Temperatur von 306 °C in einem Extruder aufgeschmolzen und in einer Menge von 25,0 g/min pro Spinndüsenplatte mit 34 Löchern versponnen, wobei jedes Loch einen Durchmesser von 0,25 mm hatte.
In dem anschliessenden Blasschacht wurden die Schmelzfäden mittels querströmender Luft der Geschwindigkeit 0,32 m/s abgekühlt. In einem Abstand von 910 mm zur Düsenplatte wurden die abgekühlten Faden mit Hilfe von Präparationsdüsen mit einer Öl/Wasser-Emulsion, entsprechend dem vorangegangenen Beispiel 16, beaufschlagt.
Es wurde die Streckeinheit gemäss Beispiel 16 eingesetzt, wobei anstelle der Heizeinrichtung H die Galetten des Systems S2 zur Fadenaufheizung verwendet wurden. Bei konstanten Verstreckbedingungen wurde dann die Temperatur des Systems S2 variiert. Die ermittelten Schrumpfwerte der Fäden lassen eine grosse Abhängigkeit von der Temperatur erkennen. Während bei einer eingestellten Temperatur von 180 °C ausgezeichnet geringe Schrumpfwerte erreicht wurden, lagen diese bei einer Temperatur von 100 °C bereits unakzeptabel hoch.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
7
670 107
Beispiel Nr. 12 3 4
Erfindung/Vergleich Vgl. Erf. Erf. Erf.
Polymer-Typ PA6 PA6 PA6 PA6
Verstreck- Parameter
Geschwindigkeit System Sl m/min
Cops-Probe
4282
4282
4282
Geschwindigkeit System S2
m/min aus Zweistufen-
5566
5780
5995
Geschwindigkeit Aufspulen m/min prozess
5065
5260
5455
Verstreckverhältnis R1
1:
1
1
1
Verstreckverhältnis R2
1,30
1,35
1,40
Verstreckverhältnis R3
1:
1
1
1
Verstreckverhältnis R4
1:
0,91
0,91
0,91
Verstreckverhältnis Gesamt R
1:
1,183
1,228
1,274
Temperatur Sl
°C
30
30
30
Temperatur H (Sl)
°C
-
-
-
Temperatur S2
°C
180
180
180
Temperatur H (S2)
°C
-
-
-
Fadenspannung F$
cN
28
28
28
Fadenspannung Fy cN
58
78
104
Fadenspannung FA
cN
12
12
12
Verhältnis Fadenspannung FVs
2,07
2,79
3,71
Verhältnis Fadenspannung Fva
4,83
6,50
8,67
Anzahl Galetten M/N
2/3
2/3+ 90°-Stift
2/4
Umschlingungswinkel U(M)/U(N)
360/450
360/ 630
360/720
Glattgarn-Eigenschaften
Cops
Titer dtex
45fl0
78124
76
72
Reissfestigkeit dN/tex
45
46
47
50
Bruchlast-CV*
%
3,5
2,2
2,1
2,1
Reissdehnung
%
36
Aj
36
29
Reissdehnungs-CV*
%
7,7
4,0
3,1
2,5
T10-Modul cN/tex
30
19
23
30
Uster-half inert
%
0,9
0,5
<0,5
<0,5
Uster - normal
%
1,5
0,7
0,8
0,7
Kochschrumpf
%
12,9
7,7
7,6
7,5
Heissluftschrumpf
%
8,2
4,2
3,6
4,0
Heissluftschrumpf unter Belastung**
%
2,5
-1,2
-0,7
0
Bleibende Dehnung
%
0
0,4
0,3
0
Gleichmässigkeit der Anfärbung***
ja ja ja ja
Verwirbelungsknotenzahl n/m
-
20
20
20
Filamentbrüche n/1000 km
0,5
0,20
0,25
0,20
Anteil voller Spulen mit 6 kg Gewicht
%
96
95
95
Anmerkungen: * Variationskoeffizient
** ( — ) = Minus bedeutet Fadenlängung
*** ja/nein = Gleichmässigkeit akzeptabel/nicht akzeptabel
**** Cops-Gewicht = 2-3 kg
670107 8
Beispiel Nr. 5 6 7 8
Erfindung/Vergleich Erf. Erf. Erf. Vgl.
Polymer-Typ PA6 PA6 PA6 PA6
Geschwindigkeit System Sl m/min
4282
4282
4282
4282
Geschwindigkeit System S2
m/min
6209
6380
5995
5780
Geschwindigkeit Aufspulen m/min
5650
5806
5455
4971
Verstreckverhältnis R1
1:
1
1
1
■ 1
Verstreckverhältnis R2
1:
1,45
1,49
1,40
1,35
Verstreckverhältnis R3
1:
1
1
1
1
Verstreckverhältnis R4
1:
0,91
0,91
0,91
0,86
Verstreckverhältnis Gesamt R
1:
1,319
1,356
1,274
1,161
Temperatur Sl
°C
30
30
30
30
Temperatur H (Sl)
°C
-
-
180
Temperatur S2
°C
180
180
30
ISO
Temperatur H (S2)
°c
-
-
-
-
Fadenspannung Fs cN
28
28
28
28
Fadenspannung Fv cN
113
129
100
78
Fadenspannung FA
cN
12
12
12
7
Verhältnis Fadenspannung Fys
4,04
4,61
3,57
2,79
Verhältnis Fadenspannung FVa
9,42
10,75
8,33
11,1
Anzahl Galetten M/N
3/4+ 90°-Stift
3/4+ 90°-Stift
2/4
2/3 + 90°
Umschlingungswinkel U(M)/U(N)
540/810
540/810
360/720
360/630
Glattgarn-Eigenschaften
Titer dtex
70
68
72
Reissfestigkeit cN/tex
53
58
49
Bruchlast-CV*
%
2,8
2,6
2,5
Reissdehnung
%
26
24
30
Reissdehnungs-CV*
%
3,2
3,9
2,4
T10-Modul cN/tex
33
37
29
Uster-half inert
%
0,5
0,5
<0,5
Uster - normal
%
0,75
0,7
0,8
Kochschrumpf
%
7,5
8,5
8,5
Heissluftschrumpf
%
4,0
4,6
4,5
Heissluftschrumpf unter Belastung**
%
0
0,5
0
Bleibende Dehnung
%
0
0
0,1
kein ein
Gleichmässigkeit der Anfärbung***
ja ja ja heitliches
Verwirbelungsknotenzahl n/m
20
20
20
Strecken
Filamentbrüche n/1000 km
0,30
0,35
0,3
Anteil voller Spulen mit 6 kg Gewicht
%
93
93
94
Anmerkung: * Variationskoeffizient
** ( — ) = Minus bedeutet Fadenlängung
*** ja/nein = Gleichmässigkeit akzeptabel/nicht akzeptabel
**** Cops-Gewicht = 2-3 kg
670 107
Beispiel Nr. 9 10 11 12
Erfindung/Vergleich Vgl. Ef. Erf. Vgl.
Polymer-Typ PA6 PA6 PA6 PA6
Geschwindigkeit System Sl m/min
4282
4500
4500
4500
Geschwindigkeit System S2
m/min
5780
5850
5850
5850
Geschwindigkeit Aufspulen m/min
4971
5350
5350
5350
Verstreckverhältnis R1
1:
1
1
1
-
Verstreckverhältnis R2
1:
1,35
1,30
1,30
1,30
Verstreckverhältnis R3
1:
1
1
1
-
Verstreckverhältnis R4
1:
0,86
0,915
0,915
0,915
Verstreckverhältnis Gesamt R
1:
1,161
1,19
1,19
1,19
Temperatur S1
°C
30
30
30
30
Temperatur H (Sl)
°C
-
-
-
Temperatur S2
°C
' 180
30
30
! 80
Temperatur H(S2)
°C
-
180
180
-
Fadenspannung Fs cN
28
12,5
25,5
12,5
Fadenspannung Fv cN
78
37
37
34
Fadenspannung FA
cN
7
9
9
9
Verhältnis Fadenspannung FVs
2,79
2,96
1,45
2,72
Verhältnis Fadenspannung Fva
11,1
4,11
4,11
3,78
Anzahl Galetten M/N
2/4+ 90°-Stift
2/3
1/3
1 +1 Rolle/ 1 +1 Rolle
Umschlingungswinkel U(M)/U(N)
360/810
360/450
180/450
5,5 x 360/ 6,5 x 360
Glattgarn-Eigenschaften
Titer dtex
79
45fl0
45
45
Reissfestigkeit dN/tex
45
51
51
45
Bruchlast-CV*
%
3,0
3,2
2,8
4,0
Reissdehnung
%
41
38
35
41
Reissdehnungs- CV*
%
3,8
4,4
3,9
8,0
T10-Modul cN/tex
18
22
24
19
Uster - half inert
%
0,5
0,5
0,5
0,5
Uster - normal
%
0,7
0,7
0,8
0,8
Kochschrumpf
%
7,4
8,0
8,5
7,7
Heissluftschrumpf
%
3,6
4,4
4,2
3,5
Heissluftschrumpf unter Belastung**
%
-2,5
-1,0
-0,5
-2,2
Bleibende Dehnung
%
1,3
0,5
0,3
1,4
Gleichmässigkeit der Anfärbung***
ja ja ja ja
Verwirbelungsknotenzahl n/m
20
20
20
-
Rlamentbrüche n/1000 km
0,3
0,3
0,25
0,55
Anteil voller Spulen mit 6 kg Gewicht
%
94
95
94
91
Anmerkungen: * Variationskoeffizient
** ( —) = Minus bedeutet Fadenlängung
*** ja/nein = Gleichmässigkeit akzeptabel/nicht akzeptabel
* * * * Cops-Gewicht = 2-3 kg
670 107
10
Beispiel Nr.
13
14
15
Erfindung/Vergleich
Vgl.
Vgl.
Vgl.
Polymer-Typ
PA6
PET
PET
Verstreck-Parameter
Geschwindigkeit System Sl m/min
4500
Cops-Probe
3200
Geschwindigkeit System S2
m/min
6075
aus Zweistufen-
5055
Geschwindigkeit Aufspulen m/min
5559
prozess
4920
Verstreckverhältnis R1
-
Verstreckverhältnis R2
1:
1.35
1,58
Verstreckverhältnis R3
1:
-
-
Verstreckverhältnis R4
1:
0,915
0,973
Verstreckverhältnis Gesamt R
1:
1,235
1,538
Temperatur Sl
°C
30
80
Temperatur H (Sl)
°C
-
-
Temperatur S2
°C
180
180
Temperatur H (S2)
°C
-
-
Fadenspannung Fs cN
12,5
15
Fadenspannung Fv cN
45
39
Fadenspannung FA
cN
9
10
Verhältnis Fadenspannung Fvs
3,60
2,60
Verhältnis Fadenspannung Fva
5,00
3,90
Anzahl Galetten M/N
1 +1 Rolle/ 1 +1 Rolle
1 +1 Rolle/ 1 +1 Rolle
Umschlingungswinkel U(M)/U(N)
5,5 x 360/ 6,5 x 360
5,5 x 360/ 6,5 x 360
Glattgarn-Eigenschaften
Cops
Titer dtex
45
82f36
56f24
Reissfestigkeit dN/tex
47
46
42
Bruchlast-CV*
%
3,8
1,0
3,1
Reissdehnung
%
39
33
24
Reissdehnungs-CV*
%
6,0
2,4
6,8
T10-Modul cN/tex
22
36
32
Uster-half inert
%
0,5
<0,5
<0,5
Uster - normal
%
0,7
0,5
0,6
Kochschrumpf
%
8,0
7,2
2,2
Heissluftschrumpf
%
3,6
12
4,3
Heissluftschrumpf unter Belastung**
%
-1,4
4,4
2,0
Bleibende Dehnung
%
0,6
0,1
0,5
Gleichmässigkeit der Anfärbung***
ja ja ja
Verwirbelungsknotenzahl n/m
-
-
-
Filamentbrüche n/1000 km
0,8
0,5
0,6
Anteil voller Spulen mit 6 kg Gewicht
%
90
90
Anmerkungen: * Variationskoeffizient
** (~) = Minus bedeutet Fadenlängung
*** ja/nein = Gleichmässigkeit akzeptabel/nicht akzeptabel
**** Cops-Gewicht = 2-3 kg
11
670 107
Beispiel Nr. 16 17 18 19
Erfindung/Vergleich Erf. Erf. Erf. Vgl.
Polymer-Typ PET PET PET PET
Verstreck- Parameter
Geschwindigkeit System Sl m/min
3200
3600
3600
3600
Geschwindigkeit System S2
m/min
5055
5220
5220
5220
Geschwindigkeit Aufspulen m/min
4920
5088
5088
5064
Verstreckverhältnis R1
1:
1
1
1
1
Verstreckverhältnis R2
1:
' 1,58
1,45
1,45
1,45
Verstreckverhältnis R3
1:
1
1
1
1
Verstreckverhältnis R4
1:
0,973
0,975
0,975
0,970
Verstreckverhältnis Gesamt R
1:
1,538
1,413
1,413
1,407
Temperatur S1
°C
80
80
80
80
Temperatur H (Sl)
°c
-
-
-
-
Temperatur S2
°c
30
180
140
100
Temperatur H (S2)
°c
180
-
-
-
Fadenspannung F$
cN
15
17
17
17
Fadenspannung Fv cN
40
44
44
44
Fadenspannung FA
cN
10
11
11
11
Verhältnis Fadenspannung FVs
2,67
2,59
2,59
2,59
Verhältnis Fadenspannung FVA
4,00
4,00
4,00
4,00
Anzahl Galetten M/N
2/3
2/3
2/3
2/3
Umschlingungswinkel U(M)/U(N)
360/450
360/450
360/450
360/45
Glattgarn-Eigenschaften
Titer dtex
56
50f34
50
50
Reissfestigkeit cN/tex
46
44
43
37
Bruchlast-CV*
%
1,2
-
-
-
Reissdehnung
%
24
32
34
35,5
Reissdehnungs-CV*
%
2,2
-
-
-
T10-Modul cN/tex
35
-
-
-
Uster-half inert
%
<0,5
-
-
-
Uster - normal
%
0,5
-
-
-
Kochschrumpf
%
2,4
3,2
4,5
10
Heissluftschrumpf
%
4,6
4,9
7,5
12
Heissluftschrumpf unter Belastung**
%
2,0
-
-
-
Bleibende Dehnung
%
0,2
-
-
-
Gleichmässigkeit der Anfärbung***
n/m ja
-
-
-
Verwirbelungsknotenzahl n/m
20
20
20
20
Filamentbrüche n/1000 km
0,25
-
-
-
Anteil voller Spulen mit 6 kg Gewicht
%
94
-
-
-
Anmerkungen: * Variationskoeffizient
** ( — ) = Minus bedeutet Fadenlänge *** ja/nein = Gleichmässigkeit akzeptabel/
nicht akzeptabel **** Cops-Gewicht = 2-3 kg g
2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

670 107
1 OA
U(N)>—x4,35xlnFvA
und die Gesamtzahl der Galetten und Umlenkelemente M + N< 10 beträgt.
1. Verfahren zur Herstellung vollorientierter und kristallisierter glatter Garne aus Polyester, Polyamiden oder Polypropylen in einem Einstufenprozess durch direktes Verstrecken, Thermofixie-ren und Relaxieren nach dem Schmelzspinnen und vor dem Aufspulen der Garne mit einer Geschwindigkeit von mindestens 4500 m/min, wobei Galetten und Fadenumlenkelemente als Spinnabzugs- (Sl) und Verstrecksystem (S2) angewendet werden, die jeweils mindestens eine mit einem Motor angetriebene Galette enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass Galetten und Fadenumlenkelemente des Spinnabzugs- (Sl) und Verstrecksystems (S2) achsparallel zueinander angeordnet und in der Tiefe nicht zueinander versetzt sind und von den Garnen mäanderformig umschlungen werden, wobei der Fadenversatz von System Sl bis System S2 maximal 0,15° beträgt, dass die Geschwindigkeitsverhältnisse der Systeme Sl und S2 so hoch gewählt werden, dass eine Orientierungsverstreckung stattfindet mit einer Streckspannung, die um mindestens 40% höher als die Spinnspannung vor Eintritt der Fäden in das System Sl und um mehr als den Faktor 3 höher ist als die Spannung nach dem System S2 und vor dem Aufspulaggregat, und dass mindestens eine Heizeinrichtung in bzw. zwischen dem System Sl und dem Aufspulaggregat enthalten ist, deren Masse so gewählt wurden, dass die Fadenverweilzeit mindestens 4 ms betrifft, und die eine Temperatur von mindestens 130 °C aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlingungswinkel um jede Galette mindestens 90° und maximal 270° beträgt, wobei die Anzahl M bzw. N der Galetten bzw. Umlenkelemente für jedes der Systeme Sl und S2 so gewählt wird, dass deren Gesamt-Umschlingungswinkel U in Funktion der Verhältnisse der Fadenspannungen
U(M)>—— x4,35 x In Fys und
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeitsverhältnisse folgenden Werten entsprechen:
zwischen den Galetten S1 : RI = 1,00-1,06
Einlaufgalette S2 zu Auslaufgalette S1 : R2 = 1,06-2,00 zwischen den Galetten S2: R3 = 1,06-0,92
Aufspulaggregat zu Auslaufgalette S2 : R4 = 1,00-0,90
und das Gesamtverstreckverhältnis R=RlxR2xR3xR4 zwischen 1,06 bis 1,84 liegt.
CH4972/85A 1985-03-13 1985-11-21 CH670107A5 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853508955 DE3508955A1 (de) 1985-03-13 1985-03-13 Verfahren zum schnellspinnstrecken synthetischer garne

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH670107A5 true CH670107A5 (de) 1989-05-12

Family

ID=6265071

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH4972/85A CH670107A5 (de) 1985-03-13 1985-11-21

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CH (1) CH670107A5 (de)
DE (1) DE3508955A1 (de)
IT (1) IT1189060B (de)
NL (1) NL8600652A (de)

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