DE2010411A1 - Falschdraht-Verfahren und -Einrichtung fü_* Garne, Lunten, Bänder und dgl - Google Patents
Falschdraht-Verfahren und -Einrichtung fü_* Garne, Lunten, Bänder und dglInfo
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Description
Dipl.-Ing.
Rudolf Busselmeier Augsburg, den k. März I970
«9 Augsburg31 ·Rehlingenetraßeβ Prioritäten: Großbritannien
Postfach 242 8. März I969
Pat.Anm.Nr. I3847/69
Großbritannien
17. März 1969 Pat.Anm.Nr. 13848/69
Patentanmeldung
LINEN INDUSTRY RESEARCH ASSOCIATION The Research Institute, Latnbeg, Lisburn, County
Antrim, Northern Ireland (Nord-Irland)
Falschdraht-Verfahren und»Einrichtung für Garne,
Lunten, Bänder und dgl.
Die Erfindung betrifft das Falschdrahten von Garnen, Lunten, Fasern, Litzen, Bändern oder dgl/.
Diese Bezeichnungen sollen, wie später noch deutlicher werden wird, (vdele verschiedene Arten von langem-(lang- ä
gestrecktem)« flexiblem Material, also beispielsweise auch Streifen, Bänder·., Filme und dgl» umfassen.
Falschdrahten (Falschdrallgeben) ist eine bei gewissen Behandlungen von Garnen bekannte Technik.
Beispielsweise ist es bekannt die Eigenschaften bestimmter
Bndlosfaden-Garne CSndlosfaser«-Garne und
dgl5} durch einen solchen kontinuierlichem Prozeß
oder Baarbeitungevorgang zu verändern oder am beeinflussen,
welcher einen FaI«chdrnht-Krffim;gi-n£J»cbritt
einschließt* G^- iffgtalich attast diesar PVo*tß voraus,-
000040/2011
- 2T - 1I. März 1970
daß das Garn kontinuierlich durch eine Falschdrahtvorrichtung (d.h. durch eine einen falschen Twist oder
Drall erzeugende Vorrichtung) hindurchgeht, und daß der Falschdraht (Falschdrall), welcher vor oder oberhalb
("stromaufwärts") der Falschdrahtvorrichtung in das Garn eingebracht wird, gesetzt (eingestellt) wird.
Das Entfernen des Falschdrahts (des falschen Dralls), welches eintritt, wenn das Garn durch die Falschdrahtvorrichtung
hindurchgeht, ergibt ein Garn, welches besondere gewünschte Qualitäten wie hohe Elastizitätsund
Streckeigenschaften besitzt, und es ist als solches ein wortvolles kommerzielles Produkt sowohl
für direkte Verwendung in Texti!materialien (bei der
Herstellung von Textilien in verschiedenen Herstellungsstufen) und Kleidern oder in der Konfektion, als
auch für solche Verwendung nach weiterer Modifizierung.
Die vorliegende Erfindung umschließt neue und vorteilhafte Falschdrahtverfahren und -geräte oder
-apparate.(-einrichtungen), ferner nützliche Modifikationen bekannter Falschdrahtverfahren und -geräte,
und schließlich die Erzeugnisse solcher Verfahren und die mit solchen Geräten hergestellten Produkte.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird bei einem Falschdrahtverfahren, bei welchem ein Garn-Laufweg
etwa in einer Anlage, einem Rahmen oder Stand vorhanden ist, das Garn oder dgl. auf seinem kontinuierlichen
Weg bzw. Durchlaufen dazu gezwungen, als eine Umschlingung einer frei rotiarbaren Walze oder Scheibe
zu laufen, wobei die Anfangs- und Endteile oder -bereiche der Umschlingung so kombiniert bzw. angeordnet
sind, daß sie einen einfachen engen Knoten (eigentlich einen Halbknoten, eine nicht lose, sondern
"stramme" Schlinge) in Berührung mit der Walzenperipheriß
bilden, und wobei das Garn di,, Wftl*%,*.V2r±j*herip η
•in«r nieht-tangentialan Richtung ^vTUUt, ■ ».-.■·■·&■ -h
" 3 " BAD ORIGINAL
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Falschdraht (Falschdrall) in dem Garn dort erzeugt wird, wo es sich der Walze annähert (zuläuft).
Der Ausdruck "eng" bezüglich der Schlinge oder
des Knotens bedeutet, daß die Teile oder Bereiche des Garns, welche den Knoten oder die Schlinge bilden,
in Berührung (gegenseitig und bezüglich der Walzenperipherie) stehen, und daß der Endbereich der Umschlingung
deshalb in der Lage ist, friktionsmäßig (durch Reibung) den Anfangsteil (den der Walze zulaufenden Garnbereich) zu drehen, so daß der Falschdraht
erzeugt wird.
Nach einem besonderen Aspekt (Merkmal) der vor- «
liegenden Erfindung wird Garn oder dgl. dadurch kontinuierlich behandelt, daß man es aufeinanderfolgend
zwei Falschdrahtbehandlungen oder -erzeugungen unterwirft, wobei mindestens eine von diesen, bevorzugt
die erste dieser Falschdrahtbehandlungen, ganz oder teilweise durch Reibung ausgeführt wird, und
zwar etwa in der oben beschriebenen Weise. Dieses Merkmal der Erfindung ist besonders nützlich bei den
Verfahren, bei welchen das Garn durch ein rotierendes Falschdrahtrohr ("Drehröhrchen") durchläuft, wobei |
dieses Drehröhrchen ein Querglied besitzt, welches j als die Drall- oder Drahtfangvorrichtung (sog."Twist- j ä
Trapper") wirkt, weil man trotz der dauernden Be- '■ mühungen um Verbesserung der Konstruktion der
Maschinerie für die Durchführung solcher Verfahren - Bemühungen also, die das Erzeugen bzw. Einbringen
eines gleichförmigen und hohen (hochgradigen) Falsch» j drahts sichern sollen, welches in dem Garn einzu- j
stellen bzw. zu "setzen" bzw. in dieses einzubringen j ist - herausgefunden hot, daß besondere bei extrem '
hohen Spindelgeschwindigkeiten, wie sie heutzutage üblich sind, eine Tendenz des Drahte (Dralle) bestehtt
hinter der Draht- oder Twiitfangvorrichtung des Falsch»
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drahtdrehröhrchens zu "schlupfen" ("slip", "aufzugehen")
was zu einem Wert von Falschdraht stromaufwärts des Prehröhrcheηs (vor diesem) führt, der
geringer ist, als derjenige, welcher theoretisch vorhanden sein sollte; und dies führt auch zu Ungenau!gkeiten
der Falschdrahteinbringung bzw. des Falschdrahtverlaufs.
Offensichtlich führen diese zwei Phänomene zu einem Bedürfnis, die Spindel (z.B. beim
Spinnen) oder ein vergleichbares Organ mit einer höheren Drehzahl anzutreiben, als theoretisch notwendig wäre
(oder aber die Lauf- oder Lineargeschwindigkeit des Garns zu reduzieren), und sie führen auch zu gewissen
Unregelmäßigkeiten im fertigen Garn. Man hat gefunden, daß dadurch, daß man das Garn oder die Lunte oder dgl.
einer ersten ("präliminaren") Falschdrahtbehandlung (-erzeugung) durch Reibung - in der beschriebenen
Weise - und zwar in demselben Drehsinn (Drallsinn) wie die bzw. eine nachfolgende oder spätere Falschdrahtbehandlung
- diese spätere Operation bevorzugt mit einem geringeren Grad von Falschdraht (geringeren
Drallwert) - und bevorzugt mit einem Einstellen des ersten Falschdrahts (Drallwerts der ersten Falschdrahtbehandlung)
mindestens in einigem Außmaß (z.B. auf einen nicht zu kleinen Drailwert) das Garn
prädisponiert ist für das Einleiten der späteren Falschdrahtbehandlung; es ergibt sich als Resultat
hieraus, daß.das Auftreten der beiden oben angeführten
Phänomene vermindert wird.
Gemäß einem anderen besonderen Aspekt bzw. Merkmal der Erfindung wird eine mit Reibung arbeitende
Methode des Fnlschdrahtens wie oben beschrieben angewandt, wenn man das Material (Garn oder dgl.) durch
eine rotierende Falschdrahtvorrichtung und rund um eine frei rotierbare Walze laufen läßt, welch letztere
der "Twist-Trapper" (Drall-Fänger) davon (dieser Kombination) ist. Auf diesem Woge und indem man sicherstellt,
daß der Sjvin (Drehsinn) der durch Reibung
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vorgenommenen Falschdrahtgebung der gleiche ist
wie derjenige des Falschdrahts, welcher durch die Rotation der Vorrichtung (z.B. des Drehröhrchens)
entsteht, wird ein zusätzlicher Effekt erreicht, und dieser erlaubt bzw. bewirkt es, einen notieren
Grad von Falschdraht (stärkeren Drall) mit derselben Rotationsgeschwindiglceit der Falschdrahtvorrichtung
oder einen gleichen Grad von' Falschdraht mit einer geringeren RotationSgeschwindigkeit zu erzielen.
Bevorzugt ist die Walze oder Scheibe in Luftlager« montiert; sie kann quer zur Vorrichtung (z.B. Drehröhrchen)
in rechten Winkeln zu der Rotationsachse der letzteren montiert sein; sie kann auch in anderen
Fällen unter anderen Winkeln zu dieser Achse angeordnet sein. -ι
Gemäß einem anderen Aspekt oder Merkmal der Erfindung wird naßgesponnenes Flachsgarn durch die schon
beschriebene Reibungsmethode falschgedrahtet. Dies macht das Garn weich (und ggfs. auch glatt) und
besser handhabbar bzw. behandelbar beim folgenden Verwenden, besonders bei Kettenwirk- und Web-Prozessen.
Wiederum nach einem anderen besonderen Aspekt bzw. Merkmal der Erfindung wird ein Film aus untereinander
verbundenen Fäden oder aus längsorientiertem Material 'in 'der oben beschriebenen Reibungs-Behandlungsart behandelt. Dies erleichtert das rasche und f
effektive Trennen der einzelnen Fäden (voneinander) oder das Zerfasern des Films, je nachdem wie der
Fall liegt«
Nach einem wiederum anderen besonderen Merkmal der Erfindung wird durch Topfspinnen (Reiß-Spinnen)
gesponnenes Garn oder Lunte oder dgl* während seiner
Herstellung nach der oben beschriebenen Reibungsmethode falechgedrahtet.
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Ein selbständiges Merkmal der Erfindung kann darin gesehen werden, daß der Falschdrahtvorgang
für ein durchlaufendes Material (Garn, Lunte oder dgl«) aufgeteilt wird in mehrere und insbesondere
zwei Falschdraht-Vorgänge, die beide im gleichen Sinne (Drehsinne, Drallsinne) wirken. Bevorzugt
ist eine Aufteilung derart, daß die mehreren oder beiden Vorgänge auch von verschiedenen Typen oder
verschiedenen Arten sind, wobei eine Abstimmung der mehreren oder beiden Vorgänge aufeinander so vorgenommen
sein kann, daß sich das gewünschte kombinierte Falschdraht-Ergebnis im Garn, in der Lunte oder dgl.
einstellt. Der Erfindung gehört dann auch eine Vorrichtung an, welche zwei oder mehr solcher Behandlungsstationen, jede für die Erzeugung von Falschdraht geeignet,
besitzt, bevorzugt zwei oder mehr typmäßig voneinander verschiedene Stationen; beispielsweise
kann eine Station die Walze mit Umschlingung, wie gezeigt, sein, während eine andere eine Drehvorrichtung,
z.B. ein Drehröhrchen sein kann.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Weges, auf welchem Garnmaterial oder dgl. ent-ι
sprechend der Erfindung falschgedrahtet werden kann,
Flg. 2 ein Schema eines Geräts mit Anwendung einer mit Reibung arbeitenden Falschdraht-Gebung
entsprechend der Erfindung, und zwar in Anwendung atif naßgesponnenes
Leinengarn,
Fig« 3 im Schnitt eine Teilansicht der Walze oder Scheibe des Geräts nach Fig. 2,
Fig. k eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
welche die Anwendung einer mit Reibung arbeitenden Falschdrahtgebung gemäß der
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Erfindung auf die Behandlung eines
Endlos-Fäden-Nylongarns oder sonstigen Kunststoffgarns zeigt,
Fig. 5 ein Schema in Seitenansicht, welches
eine andere Anwendung von mit Reibung arbeitendem Falschdrahtgeben entsprechend
der Erfindung auf das Behandeln von Endlos-Fäden-Nylongam
zeigt,
Fig. 6" eine Teilansicht im Schnitt einer Falschdrahtvorrichtung,
welche entsprechend der Erfindung beim Behandeln von Endles-· Fäden-Nylongarn anwendbar ist,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht eines Films aus untereinander verbunden Fäden, welche in
vorteilhafter Weise gemäß der Erfindung falschgedrahtet werden können, I
Fig. 8 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
welche einen Topfspinn-Prozeß zeigt, wobei
dieser Prozeß eine durch Reibung arbeitende Falschdrahtgebung gemäß der
Erfindung einschließt.
Gemäß Fig. 1 ist ein Rad, eine Scheibe, eine
Walze, ein Stift oder ein Bolzen 10 (dieses Element ist einfachheitshalber im folgenden als "Walze" bezeichnet)
gezeigt; um diese Walze 10 läuft ein Garn herum 'eine Umschlingung). Die Walze ist rotierfähig
auf einem Lager montiert, welche so konstruiert Jj und ausgelegt ist, daß es die Drehreibung auf ein
Minimum reduziert.'Das Garn oder dgl. 12 läuft der Walze 10 zu und verläßt sie wieder, siehe die entsprechenden
beiden oberen Pfeile der Fig. 1. Die Walze rotiert in der durch den unteren Pfeil gezeigten
Richtung. Das Garn 12 läuft einmal um die Peripherie der Walze 10 herum, und bei seiner Annäherung an die
Walze und beim Verlassen der Walze läuft das Garn durch einen einfachen Knoten (Schlinge, Halbknoten), wobei
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diese Konfiguration (also die Schlinge,der Knoten) im Interesse klarer Darstellung in Fig. 1 etwas übertrieben
(als lose Schlinge) dargestellt ist. Als Teil dieser Übertreibung sind die beiden Hälften des Knotens
bzw. der Schlinge separat gezeigt: Tatsächlich müssen sie notwendigerweise aber in gegenseitiger Berührung
(nicht lose) sein, wie zuvor beschrieben. (Die Schlinge ist also fester zugezogen als in Fig. 1 dargestellt.)
Wenn das Garn kontinuierlich in der dargestellten Weise über die Walze 10 läuft, so ergibt sich der
Effekt, daß demjenigen Teil oder Bereich des Garns
Falschdraht (Drall) mitgeteilt wird, welcher sich der Peripherie der Walze nähert (zuläuft), welcher
Falschdraht (Drall) aber in demjenigen Bereich oder Teil des Garns , welcher die Walzenperipherie verläßt,
nicht mehr vorhanden ist. Der Falschdraht ergibt sich dank der Reibungsberührung zwischen den beiden Teilen
oder Bereichen des Garns, welche (jeweils momentan) den Knoten oder die Schlinge bilden. Man hat gefunden,
daß der Grad von Falschdraht (Drallstärke) innerhalb gewisser Grenzen auf einem oder mehreren von drei Wegen
variiert werden kann. Er kann erhöht werden durch Vergrößerung des Durchmessers der Walze 10, durch
Verringerung des Winkels zwischen dem zulaufenden und dem ablaufenden Garnbereich (dieser Winkel muß indessen
nicht-tangential sein, d.h.: der Winkel zwischen dem zulaufenden Garnbereich - linker oberer Pfeil Fig.
1 - uni dein ablaufenden Garnbereich - oberster Pfeil
Fig. 1 - muß geringer sein als iBO ), und'schließlich
durch Erhöhung der Spannung im zulaufenden Garn·
Fig. 2 zeigt das Falschdrahten eines naßgesponnenen Leinengarns, wobei eine Walze (Scheibe) 10 und
eine Knotenbildung gemäß Fig. 1 verwandt werden. Das Garn 12 kommt von einem Vorrat s etwa einer Vorratsspule
oder dgl. 16, geht über einen Spanner (Spannrolle) 18, dann zwischen Stäben 20 und 22 (welche zusammen
einen sog, "Twist-Stop", also einen Drall-Stop
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oder Draht-Stop bilden, etwa so, daß Falschdraht von
rechts sich nicht über 2922 nach links fortpflanzen kann), dann läuft das Garn um die Wälze 10 mit einem
engen (zugezogenen, nicht losen) einfachen Knoten (Knotenfiguration) oder Schlinge, dann über einen
Stützstab (oder Stützwalze) 24, und schließlich zu einem Aufspulkopf 26. Der Stützstab 24 ist in solcher
Weise montiert, daß· er bezüglich der Walze (Scheibe) 10 räumlich justiert werden kann, derart, daß dies
es erlaubt, daß die Richtung des von der Walze 10 ablaufenden Garns geändert wird. Alternativ können
auch die Stäbe 20,22 für dengleichen Zweck adjustierbar sein. Auf diese Weise kann der Winkel zwischen
dem zur Walze 10 zulaufenden Garn (Garnbereich) und dem die Walze 10 verlassenden (ablaufenden) Garn I
(Garnbereich) wie erforderlich für den vorerwähnten Zweck geändert werden, nämlich zum Ändern des Grades
von Falschdraht (Drallstärke-Änderung). In Fig. 2 ist
auch eine alternative Lage (verstellte Lage) des Stabes 24 strich'-punktiert dargestellt.
Wenn man Leinengarn auf diese Art behandelte, hat man gefunden, daß der Winkel zwischen dem der Walze
zulaufenden Garn und dem von der Walze 10 ablaufenden Garn zweckmäßig ungefähr l4o ist. Dieser Winkel kann
nicht sehr stark noch weiter reduziert werden, ohne daß die Folge eintritt, daß der Knoten oder die |
Schlinge die Oberfläche oder Umflache der Walze 10
verläßt (sich abhebt); solches Abheben würde dann nämlich einen totalen oder mindestens sehr starken
Verlust des Steuerns des Falschdrahtens nach sich ziehen. Der beste Winkel für jedes gerade verwendete
Garn oder sonstige Material kann leicht durch einfachen Versuch ermittelt werden.
Die Walze 10 ist in der in Fig. 3 gezeigten Weise aufgebaut und montiert« Die Walze ist hier eine Scheibe
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10 und mit einem zwischengeschalteten Kugellager 28 auf einer Spindel "}li montiert; sie ist mit einem
staubdichten Abdichtungsglied 30 an ihrer Außenfläche versehen. Ein ringfömriges Dichtglied (Lochscheibe)
32 ist an der inneren Fläche der Scheibe 10 vorgesehen. Die Spindel "}k besitzt eine Axialbohrung 36, welche in
eine Auslaßbohrung (Querbohrung) 38 mündet, die durch
die Axialbohrung 36 herangeführte Luft in den Raum zwischen dem Dichtglied 32 und der Scheibe 10 einleitet
oder einbläst. Durch solches Konstruieren und Montieren der Scheibe 10 werden die Drehungs-(Lager)-Reibungswiderstände
bis auf einen tatsächlich söir geringen Wert reduziert.
Die in Fig. 2 schematisch gezeigte Anordnung kann auch für das Falschdrahten von Film in der Form von
untereinander verbunden Fäden oder von längsorientierten polymerem Material verwendet werden, nämlich zum
Zwecke des Erleichterns des Trennens der Fäden voneinander oder der Zerfaserung des Films, wie der
Fall gerade liegen mag. Eine Querschnxttsansicht eines solchen Films ist in der Fig. 7 gezeigt.
Fig. k zeigt das Behandeln von Endlosfäden-Nylongarn
zur Erhöhung von dessen elastischen Streckungscharakteristiken oder §treckwerten, wobei wiederum
eine frei* rotierbare Walze 10 verwendet wird, um welche das Garn in einer engen Einfach-Knoten-Konfiguration
herumläuft. Flachgarn 12 geht in einer senkrecht nach oben gerichteten Richtung zwischen
einem Paar von Speisewalzen k0 hindurch und dann durch
einen länglich ausgebildeten Erhitzer 42, welcher
kräftig isoliert ist, und dessen Temperatur sehr eng bzw. genau gesteuert bzw. geregelt wird. Beim Austreten
aus dem Heizorgan (Erhitzer ho) geht das Garn rund um die Walze 10 in der gleichon Weise wie zuvor
beschrieben herum, und dann läuft das Garn über einen
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AA
Stützstab (oder Walze) 44, bevor es auf einem nicht gezeigten Aufspulkopf oder dgl. gesammelt (aufgewunden)
wird. Der im bzw. vom Knoten auf bzv. über der Walze oder Scheibe 10 erzeugte Falschdraht (Drall)
läuft zurück (erstreckt, sich nur) über den Bereich des Garns zwischen der Scheibe 10 und den Speisewalzen
40« Das Garn wird während seines Durchgangs durch
den Erhitzer 42 geeignet aufgeheizt, und es wird in dem Streckenbereich zwischen dem Ende des Erhitzers
42 und der Walze 10, und bevor der Falschdraht wieder verschwindet,gekühlt und hierbei verfestigt ("gesetzt")*
Fig. 5 zeigt ebenfalls das Behandeln eines Endlosfad
en-Nylongarns , aber in diesem Fall wird der Falsch-
draht dank des Durchlaufens des Garns durch eine ^
Knotenkonfiguration auf der Scheibe oder Wyalze 10 erzeugt;
hier ist aber die Falschdrahtbildung eine "Zuvor"-Falschdrahtbildung. Das Flachgarn 12 wird
von einem Garnvorrat·abgenommen.und bewegt sich dann
über eine Speisewalzeneinheit 46, bevor esj sich senkrecht nach oben bewegt, um dann um die Scheibe oder
Walze 10 herumzulaufen ^^l1ad dabei di© Knotemkonfiguration
zu durchlaufen. Beim.YerlasssB. der .Walze 10 geht es
über einen Stab (Rolle) 48 und daaffl dwell einesa läsig=·
lieh gestalteten Heizer 50 hindurch und anschließend!
durch ein ^alschdrahtröhrchen (Drehröhrchen) 52, bsvor.es
zu weiteren Transportrollen oder Transport- J
walzen und zu einer Aufspulvorrichtung (beide nicht
gezeigt) weiterläuft. Das Falschdrahtröhrchem oder
Drehröhrchen 52 ist von konventionellem Typ, es wird durch geeignete Mittel mit sehr hoher Drehzahl angetrieben,
die auf einen Wirtel (oder eine Ringnut oder dgl.) an seiner äußeren Fläche einwirken, und es hat
quer in seiner Bohrung eingebaut einen Twist-Trapper (Drall-Fänger) in der Form eines Saphirstabs oder
-stifte 5^· Außer dem Vorsehen der "Walze 10 und dem
Laufen des Garns um die Walze herum und durch den Knoten oder die Schlinge ist das gerade beschriebene
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Einstellen hzw. Anodnen im wesentlichen das für das Hervorbringen eines Drehstreckgarns (torque stretch
yarn, z.B. eines Garns, in dem eine Längsspannung und ein inneres Drehmoment bestehen)« Man hat herausgefunden,
daß besonders bei sehr hohen Geschwindigkeiten - und es ist auch weiter oben schon erwähnt
worden - unerwünschtes Drallaufgehen (Drallschlupf) in irregulärer Weise hinter dem Stift 24 des Falschdrahtröhrchens
52 vorkommen kann. Indessen hat man gefunden, daß das Vor-Falschdrahten des Garns zwischen
der Walze 10 und der Speise- oder Zuführwalzeneinheit 46 das Garn für das spätere Falschdrahten vor-einstellt
oder vor-konditioniert, welches eintritt, wenn das Garn durch den Erhitzer 56 durchgeht und zum Stift
54 läuft, und daß als eine Folge das Draht-Aufgehen
oder Drall-Schlupfen (der Drahtschlupf) vermindert
wird. In der gezeigten Anordnung wird der "Zuvor1'- oder Vor-Falschdraht einen geringeren Grad oder Wert
haben als derjenige Falschdraht, welche im Erhitzer auftritt, und wird nicht im Garn festgesetzt werden.
Er kann aber auf einen geringeren Grad oder Wert als die Einstellung, die durch den Haupt-Falschdraht erworben wird, eingestellt (festgesetzt) werden.
In Fig» 6 ist eine Falschdrahtvorrichtung gezeigt,
welche an der Stelle der Walze 10 der Fig. 4 oder der Falschdrahtvorrichtung 52 der Fig. 5 angewandt werden
kann. Sie unterscheidet sich von der Falschdrahtvorrichtung
der Fig. 5 sowohl von deren generellen Gestalt als auch darin, daß anstelle eines festen Saphirstifts
5'* eine Stahlrolle 5ö verwendet wird, welche
in mit nur geringer Reibung arbeitenden Luftlagern oder in ähnlichen Lagern läuft und montiert ist,
welche sicherstellen, daß es 5& während der Funktion
(dauernd und leicht) rotiert. Im Betrieb geht das Garn 12 rund um die Stahlrolle 58 herum und durch einen
einfachen Knoten, also eine Schlingenbildung, wie sie
schon im vorigen Beispiel gezeigt wurde, wo das Gnrn
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über die Walze 10 ging (der Vorgang bei 5Ö mit
Schlinge etc. ist also der gleiche wie bei 10) . Auf diese Weise wird der Falschdraht (Drall), welcher
stromaufwärts (vor) der Falschdrahtvorrichtung dank deren Drehung erzeugt wird, ergänzt durch den Falschdraht
(Drall)i welcher durch den Reibuhgskontakt
der beiden Bereiche des Garns am bzw. im Knoten erzeugt wird, natürlich vorausgesetzt, daß das Schlingen
des Knotens im richtigen Sinn vorgenommen wurde (Linksbzw. Rechtsknoten). Infolgedessen, wie vorher schon
angegeben, kann bei gleicher Drehzahl der Falschdrahtvorrichtung ein höherer Grad von Falschdraht als bei
der konventxonellen Anordnung erzeugt werden, oder
alternativ kann der gleiche Grad von Falschdraht "
(Drallstärke) mit einer geringeren Drehgeschwindigkeit erreicht werden.
In Fig. 8 ist ein Topfspinn-Prozeß verdeutlicht.
Das Garn 12, das aus dem rotierenden Topf der Topfspinnapparatur herauskommt, geht über die Walze oder
Scheibe 10 und durch einen engen (nicht losen, strammen) einfachen Knoten (Schlinge). Es ist gefunden
worden, daß auf diese Weise das Garn besser konsolidiert (verfestigt) wird. j
Zu Fig. 3 ist nachzutragen, daß erfindungsgemäß ι (|
und vorteilhaft für die Funktion außen am Umfang der ί Walze oder Scheibe 10 eine Einkehlung oder Ringnut
- bevorzugt mit dem im Fig. 3 gezeigten Profil - angeordnet sein kann·
- Patentansprüche - 14 -
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Claims (1)
1. Verfahren für das Falschdrahten eines laufenden Garne, einer Lunte, eines Bands, eines Films odor
dgl., dadurch gekennzei chnet, daß das Garn (12) oder dgl. bei seinem kontinuierlichen
Laufen (auf seinem Weg) dazu gebracht wird, als eine Umschlingung rund um eine frei rotierfä'hige
Walze, Scheibe oder dgl. (1O) zu laufen, wobei das Anfangsteil und das Endteil der Umschlingung in
Kombination miteinander eine enge (nicht lose) einfache Schlinge (Knoten) in Berührung mit der Scheibenoder
Walzenperipherie (Umflache, Mantelfläche) bilden,
und wobei das Garn die Walzen- oder Scheibenperipherie
in einer nicht-tangentialen Richtung verläßt (ablauft)
, wobei auf diese Weise in dem Garn in dessen der Walze oder Scheibe zulaufenden Bereiche Falschdraht
(Falschdrall) erzeugt wird.
2. Verfahren zum Behandeln eines Garns oder dgl. in kontinuierlicher Weise, dadurch gekennzei chnet, daß ein Verfahrensschritt darin
- besteht, daß man das Garn in aufeinanderfolgender
Weise zwei Falschdraht-Operationen (Falschdrall erzeugenden Behandlungen) unterzieht, von denen mindestens
eine ganz oder ^eilweisejdem Verfahren des
Falschdrahtens nach Anspruch 1 besteht.
3» Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn (12) durch ein
rotierendes Falsch-Drahtröhrchen (Drehröhrchen) (5?)
geführt wird, welches einen Querstift (5'*) besitzt,
welcher als Twi-st-itepping-Vorrichtung (Drall-Fänger)
wirkt, wobei der so erzeugte Falschdrall oder Falschdraht stromaufwärts (vor) dem Röhrchen (52) erzeugt,
gesetzt (ggfa. eingestellt) wird, und wobei das Garn zuerst einer Vor-Falschdraht-Behandlung im gleichen
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Sinne unterworfen wird.
k* Verfahren nach Ansprüchen 2 oder 3, wobei der Grad
(Wert) bzw* die Stärke der Vor-Falschdrahtgebung (des ersten in das Garn gebrachten Falschdralls)
geringer ist als der Grad (Wert) oder die Stärke der zweiten oder folgenden Falschdrahtgebung.
5· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennz eichne t, daß der frühere oder erste Falschdraht in einem geringeren
Grade als derjenige des späteren oder zweiten Falschdrahts
gesetzt (eingestellt) wird.
6. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe oder Walze (1O)
der Twist-Trapper (Drall-Fänger) einer rotierenden Falsch-Drahtvorrichtung ist.
7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e ke η η zeichnet,
daß der.Drehsinn des Falschdrahts,der
mit Hilfe des Knotens erzeugt wird, derselbe ist wie derjenige des Falschdrahts, welchermittels der
Rotation der Vorrichtung (z.B. eines Drehröhrchens)
erzeugt /ird.
8. Verfahren" nach Anspruch 6 oder 7» dadurch ge- *
kennzeichnet, daß die Scheibe oder Walze (lO) quer in oder an der Vorrichtung (z.B. Drehröhrchen)
montiert ist, und zwar in einem rechten Winkel zu der Rotationsachse der Vorrichtung.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe oder Walze
quer in oder an der Vorrichtung (z.B. Drehröhrchen) montiert ist, und zwar in einem nicht 90 betragenden
Winkel zur Rotationsachse der Vorrichtung.
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10» Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chne t,
daß die Walze oder die Scheibe auf oder in Luftlagern montiert ist.
1.1. Kontinuierliches Verfahren für das Behandeln eines
Garns oder dgl. in der Form von naßgesponnenem Flachsgarn, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren den Schritt des Falschdrahtens des Garns gemäß Anspruch 1 enthält.
12. Kontinuierliches Verfahren des Behandeins eines Garns oder dgl. in der Form eines Films von (noch) miteinander
verbundenen Fäden oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren den
Schritt des Falschdrahtens des Films entsprechend Anspruch 1 umfaßt.
13· Verfahren des Fibrillierens (Zerfaserns) eines Garns
oder Streifens in der Form eines längsorientierten polymerisehen Films, dadurch gekennzeic hn
e t, daß das Verfahren den Schritt des Falschdrahtens des Films gemäß Anspruch 1 enthält.
l4. Verfahren zum Herstellen eines Garns durch Topfspinnen,
dadurch gekennzei chnet, daß das Garn bei·seiner Herstellung (während seines Entstehens)
durch das Verfahren nach Anspruch 1 falschgedrahtet wird.
15· Einrichtung für das Falschdrahten eines Fasermaterials
oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie Kittel besitzt, die bewirken, daß das Garn
kontinuierlich von einem Vorrat (l6) zu einem Aufwickelmechanismus (26) oder einer Aufwickelstelle
läuft, wobei hierzwischen (zwischen Vorrat und Aufwickelmittel)
in Aufeinanderfolge eine frei rotierbare
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Walze oder Scheibe (ΙΟ) angeordnet ist, welche eine
konkave (10a) Peripherie (genutete, ringgenutete Peripherie) besitzt, und um welche das Garn (12)
eine Umschlingung und gleichzeitig einen einfachen . Knoten oder eine istraffe) Schlinge bilden kann, und
ferner eine Führung aufweist, über welche das Garn dann laufen kann.
l6. Einrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (24) zum Adjustieren
geeignet ausgebildet und/oder angeordnet ist, nämlich zum Zwecke des Veränderns des Winkels zwischen dem
der Walze zulaufenden Garnbereich und dem von der Walze ablaufenden Garnbereich.
17· Einrichtung nach Ansprüchen 15 oder l6, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin ein einstellbares
oder justierbares Spannmittel für das Steuern oder Regeln bzw. Einstellen der Spannung im
Garn, das der Walze zuläuft, besitzt.
l8» Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
15 bis 17» dadurch geke nnzei chne t,
daß sie einen Garnerhitzer (k2) besitzt, der vor der Walze (IO) angeordnet ist (Fig. 4).
19» Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche j
15 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Garnerhitzer (50) besitzt, der hinter (in Garnbewegungsrichtung gesehen) der Führung angeordnet
ist, und daß eine Falschdrahtvorrichtung (52)
hinter dem Erhitzer angeordnet ist.
20« Einrichtung nach Anspruch I9» dadurch gekennzeichnet, daß die Falschdrahtvorrichtung ein
rotierfähiges Falschdrahtröhrch©n (Drehröhrchen) besitzt,
welches einen Twist-Trapper (Drallfänger) in der Form einer frei rotierbaren Walze (58) oder dgl.
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besitzt, die quer an oder in ihr bzw. am oder im
Röhrchen angeordnet ist, und auf welcher Walze oder dgl. das Garn (12) eine Umschlingung und gleichzeitig
einen einfachen Knoten (Schlinge) bilden kann.
21. Einrichtung für das Falschdrallen von Garn, dadurch
gekennzei chnet, daß sie Mittel besitzt,
die bewirken, daß das Garn kontinuierlich von einer Vorratsstelle zu einer Aufwickelstelle oder dgl. läuft,
wobei dazwischen in Aufeinanderfolge ein Erhitzer und ein rotierfähiges FaIschdrahtröhrchen oder dgl.
angeordnet sind, einschließlich einem Twist-Trapper (Drallfänger) in Form einer frei rotierbaren Walze,
welche quer in oder an ihr angeordnet ist, und um welche Walze das Garn eine Umschlingung und gleichzeitig
einen einfachen Knoten (Schlinge) bilden kann«
22. Verfahren zum Falschdrahten eines laufenden Garns oder dgl. oder für das kontinuierliche Behandeln
von Garn, im wesentlichen wie beschrieben und/oder gezeichnet,
23· Verfahren zum Behandeln von naßgesponnenem Flachsgarn, im wesentlichen wie gezeichnet und/oder beschrieben.
2k· Verfahren für das Behandeln eines aus miteinander verbundenen Fäden bestehenden Films, im wesentlichen
wie beschrieben und/o,der gezeichnet.
25· Verfahren zum Fibrillieren (Zerfasern) eines Films, im wesentlichen wie beschrieben.
26. Verfahren zum Herstellen von Garn durch Topfspinnen, im wesentlichen wie beschrieben.
27· Vorrichtung für das Falschdrahten eines Garns, im
wesentlichen wie beschrieben und gezeichnet.
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28. Das oder .die Produkte oder Erzeugnisse des oder der
Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis lA und/oder 22 bis 26.
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