CH341267A - Verfahren zum Schmelzspinnen von synthetischen linearen Hochpolymeren - Google Patents

Verfahren zum Schmelzspinnen von synthetischen linearen Hochpolymeren

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CH341267A
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melt spinning
high polymers
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synthetic linear
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Bolland Fritz
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Thueringisches Kunstfaserwerk
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/253Formation of filaments, threads, or the like with a non-circular cross section; Spinnerette packs therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description


  Verfahren zum     Schmelzspinnen    von synthetischen linearen Hochpolymeren    Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren  zum Schmelzspinnen von synthetischen linearen  Hochpolymeren zur Herstellung eines Fadens mit  nicht glatter Oberfläche, wobei die     geschmolzene     Spinnmasse durch eine mit solchen Ausbuchtungen  versehene     Düsenöffnung    gepresst wird, dass der fer  tige Faden einen profilierten Querschnitt erhält. Unter  dem Ausdruck  Faden  sollen hier auch Fasern und  lange Formgebilde mit     bändchenartigem    Querschnitt  verstanden sein.  



  Die     Düsenöffnungen,    durch die die     Schmelze    ge  sponnen wird, können verschiedene Formen haben.  Wesentlich ist, dass sie stark ausgeprägte Einbuchtun  gen aufweisen, so dass beispielsweise die Öffnungen  aus langen schmalen Schlitzen bestehen, die etwa  strahlenförmig in einem     gemeinsamen    Mittelpunkt       zusammenlaufen    und durch ein verhältnismässig klei  nes Kernloch miteinander verbunden sind.  



  Das vorliegende erfindungsgemässe Verfahren be  trifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens gemäss  Patentanspruch des Hauptpatentes, welches sich da  durch auszeichnet, dass die     geschmolzene        Spinnmasse     durch eine     Düsenöffnung        gepresst    wird, bei der  Schlitze durch mindestens einen gemeinsamen Spalt  miteinander verbunden sind, wobei der     ersponnene          Titer    1,5 bis 20 den beträgt.

   Der gemeinsame Spalt  kann zum Beispiel     geradlinig    sein; Formgebilde be  sonders fülligen Charakters werden erhalten, wenn  der gemeinsame Spalt gekrümmt ist, wobei die Krüm  mung die Gestalt eines Kreisbogens oder einer Spi  rale oder auch eine andere Gestalt aufweisen kann.  Die durch den Spalt miteinander verbundenen Schlitze  können entweder aufeinander zulaufen, oder einan  der gegenüberliegende Schlitze werden versetzt zuein  ander angeordnet. Ihre Länge kann gleich oder  unterschiedlich sein; sie können ihrerseits     geradlinig     oder gekrümmt sein.

      Durch Ausführungsbeispiele des erfindungsgemä  ssen     Verfahrens    können Fäden mit feinem     Titer,    das  heisst hier von 1,5 bis 20 den,     ersponnen    werden, die  einen     profilierten    Querschnitt aufweisen, der den Ein  zelgebilden im Verband grosse Haftfestigkeit verleiht,  bei Gewirken die Gefahr von     Zupfstellen    und Lauf  maschen verhindert und in Mischgarnen ein Aus  scheuern der zugemischten natürlichen oder regene  rierten     Fasern    weitgehend     vermindern    kann.

   Die  Breite der     Schlitze    soll zum Beispiel über 0,04 mm  liegen, vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,08     mm.    Der  Gesamtquerschnitt der     Düsenöffnungen,    durch die  die     Schmelze        gesponnen        wird,    soll     zum    Beispiel 0,05  bis 0,25     mm'    betragen.  



  Formgebilde, die aus Düsenöffnungen gesponnen  werden, bei denen die Schlitze durch einen oder meh  rere     gekrümmte    Spalte     miteinander    verbunden sind,  zeichnen sich durch erhöhte Haftfestigkeit aus. Die  aus ihnen hergestellten Textilien weisen     eine    beson  ders gute Fülligkeit auf. Durch den in den Zwischen  räumen befindlichen hohen Luftgehalt besitzen sie  sehr gute Wärmehaltung. Sie kommen daher in ihren       Eigenschaften    solchen     Textilien    gleich, die aus     so-          genannten    Hohl- oder Luftfasern hergestellt werden.  



  Zwei beispielsweise Ausführungsformen der zur  Durchführung des Verfahrens verwendeten Düsen  öffnungen sind auf der beigefügten Zeichnung sche  matisch in stark vergrössertem Massstab dargestellt.       Abb.l    zeigt eine Anzahl von     profilgebenden    Schlit  zen 1 bis 9, die durch einen leicht gekrümmten ge  meinsamen Spalt 10 miteinander verbunden sind. Die  Schlitze 1 bis 9 sind nach diesem Beispiel gleich lang.  Nach     Abb.    2 ist der gemeinsame Spalt 11 sehr stark       gekrümmt;    die     Schlitze    12 bis 16 sind länger als die       Schlitze    17 bis 18.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Schmelzspinnen von synthetischen linearen Hochpolymeren zur Herstellung eines Fa dens mit nicht glatter Oberfläche nach dem Patent anspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die geschmolzene Spinnmasse durch eine Düsen öffnung gepresst wird, bei der Schlitze durch min destens einen gemeinsamen Spalt miteinander ver bunden sind, wobei der ersponnene Titer 1,5 bis 20 den beträgt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein gerader Spalt verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Spalt in Gestalt eines Kreis bogens verwendet wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Spalt in Gestalt einer Spirale verwendet wird.
CH341267D 1954-03-04 1955-09-16 Verfahren zum Schmelzspinnen von synthetischen linearen Hochpolymeren CH341267A (de)

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CH323870D CH323870A (de) 1954-03-04 1954-04-01 Verfahren zum Schmelzspinnen von synthetischen linearen Hochpolymeren zur Herstellung eines Fadens mit nicht glatter Oberfläche
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CH323870A (de) 1957-08-31
GB837285A (en) 1960-06-09
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