CH439157A - Textilware - Google Patents

Textilware

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Publication number
CH439157A
CH439157A CH900065A CH900065A CH439157A CH 439157 A CH439157 A CH 439157A CH 900065 A CH900065 A CH 900065A CH 900065 A CH900065 A CH 900065A CH 439157 A CH439157 A CH 439157A
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CH
Switzerland
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threads
fibers
yarns
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textile goods
Prior art date
Application number
CH900065A
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English (en)
Inventor
Nuesslein Joseph
Original Assignee
Hoechst Ag
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/253Formation of filaments, threads, or the like with a non-circular cross section; Spinnerette packs therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description


      Textilware       Die     Möglichkeiten    der     Herstellung    von Textilwaren  mit modischen     Effekten    auf der     Grundlage    von     multi-          filen    Fäden oder Garnen sind begrenzt.

   Derartige Fäden  oder     Garne    sind     zug-    und scheuerempfindlich; sie er  fordern deshalb     hoheDrehungen    oder eine     entsprechende          Zwirnung,    um die     Verarbeitung    in der Weberei oder  Wirkerei zu erleichtern und das     Aufspleissen        einzelner          Kapillaren    beim Gebrauch der     Textilien    zu     verhindern.          Der        wirtschaftliche    Aufwand für solche Massnahmen ist  jedoch bekanntlich sehr hoch.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine  Textilware aus     Chemiefasern    oder     -fäden,        die    dadurch  gekennzeichnet ist, dass sie ganz oder. teilweise aus Fä  den oder Garnen besteht, die einen     Querschnitt    auf  weisen, indem das     Verhältnis    der kürzesten Achse zur  längsten     Achse        mindestens    1:5, höchstens jedoch 1:30  beträgt.  



  Zweckmässig ist die     Oberfläche    dieser     sogenannten          Breitfasern    mit einer parallel zur Faserachse     laufenden          Riefung    versehen. Dadurch unterscheiden sich diese Fa  sern in     erheblichem        Masse    von glatten     Bändchen,    die  beispielsweise durch Schneiden von Folien hergestellt  werden können     und        wegen        ihrerglatten        Oberfläche    nur  in     begrenztem    Umfange verwendet werden können.

   Die  glatte     Oberfläche    würde .einen     unerwünschten    Griff und       Glanz    der     Textilwaren    ergeben.  



  Die     Herstellung    derartiger     Breitfasern    kann in der  für den betreffenden Fasertyp üblichen Weise unter Ver  wendung von Spinndüsen mit profilierten Düsenlöchern  erfolgen. Man kann auch so verfahren,     dass    starke Ein  zelfäden (Drähte) aus     thermoplastischen        Polymeren    mit  Hilfe von Walzen flach geprägt     werden.        Bei        dieser     Arbeitsweise kann die Oberfläche     nicht    nur in     Längs-          richtung,sondern    auch in Querrichtung geprägt werden.  



  Der     Spinnmasse    können vor dem Verspinnen     Mat-          tierungsmittel,        Farbstoffe,        optische        AufhellungsmIttel     oder     andere        Chemikalien        zuigesetzt    werden.  



       Sofern    es sich um Breitfasern oder     -fäden    aus linea  ren Polymeren handelt, werden diese     Gebilde    wie     üblich     nach dem     Verspinnen        einer        Verstreckung        unterworfen,       wobei ihre physikalischen Eigenschaften     erheblich    ver  bessert     werden.     



  Während bei den Spinnverfahren, bei d     .enen    die Fa  serbildner in Wasser oder organischen     Lösungsmitteln          gelöst    sind, die erwünschte     Riefung    während des Spinn  prozesses im allgemeinen ohne besonderes Dazutun ein  tritt, und zwar auch dann, wenn man mit     glatten    Düsen  löchern arbeitet, müssen beim Spinnen von     Breitfasern     aus     geschmolzenen    Spinnmassen, z.

   B.     bei    der Herstel  lung von Polyester- oder     Polyamidfasern,    die     Düsen-          löcher        besonders        verändert        (profiliert)    werden.

   Trotz       der        @damit        verbundenen        Mehrarbeit,    die diese     Arbeits-          weise    mit sich bringt,     halt        ,sie    jedoch     insofern    erheb  liche     Vorteile,    als die Querschnitte der Fäden hinsicht  lich Stärke und     Reihenfolge    der     Vertiefungen        beliebig          beeinflusst    werden können.

   Die aus einer Düse erzeugten       Breitfasern        können    dabei     gleichartig    oder verschieden  ausgebildet sein. Es     können        beispielsweise    d     ie        üblichen     Rundfasern     sowie    Profilfasern oder Hohlfasern     gleich-          zeitig    aus einer Düse gesponnen werden.  



  Die Figur 1 zeigt     einen    Querschnitt durch     einen          multifiten    Faden mit runden     Kapldarfäden,    Figur 2     zeigt          einen    Schnitt durch einen multifiten     Faden        mit    Breit  fäden und Figur 3 zeigt einen     Schnitt        durch    einen     multi-          filen    Faden     mit    Rund- und     Breitfäden.     



  Die     unter        Verwendung    von     Breitfasern    hergestellten  Garne oder Fäden können allein oder auch mit     Web-          und    Wirkgarnen von bisher bekannter Art zur Herstel  lung von neuartigen Textilwaren, insbesondere für Vor  hang- und     Dekorationsstoffe,    Oberbekleidung, Futter  stoffe, Modestoffe sowie für technische     Bedarfsartikel     verwendet werden.  



  Je nach Einsatz von     Breitfäden        anstelle    der bisher  verwendeten Fäden aus Chemiefasern lassen sich neue       Textilartikel    und Warenbilder     herstellen.     



  Die     Färberei    und     Ausrüstung    der erfindungsgemäs  sen neuen     Textilwaren        kann,    nach d en für     die        einzelnen     Fasertypen bekannten Methoden unter Verwendung von  geeigneten     Farbstoffen        erfolgen.     



  Bei der Verarbeitung von     thermoplastischen    Fäden      kann man noch besondere Effekte     erzielen,    wenn man  die Textilartikel noch in der     Wärme    prägt.  



  Die endlosen Breitfäden lassen sich     auch    in spinn  fähige     Stapel    schneiden; sie kommen daher in erster       Linie    für     grobe        Garnnummern    in     Betracht.     



  <I>Beispiel 1</I>  Zur     Herstellung    eines     Futterstoffes    verwendet man  in Schuss und Kette     Polyamidfäden    von 150 den., die  keinen runden     Querschnitt,        sondern    einen     Querschnitt     aufweisen, in     dem        das    Verhältnis von Quer- zur Längs  achse 1:5 beträgt     und    wobei die Fäden     parallel    zur       Faserachse    feine     Riefungen    aufweisen.

   Das auf     diese     Weise     hergestellte        Futterstoffgewebe    hat einen flauschi  gen, vollen Griff, ausserdem ist es hervorragend haltbar.  <I>Beispiel 2</I>  Zur Herstellung eines Oberbekleidung     sstoffes        mit     modischem Charakter wird anstelle eines sonst üblichen       Garnes    aus linearem     Polyäthylenterephthalat    von 50 den.  mit 25     Einzelfäden    ein     Garn        gleicher    Art verwendet, das  in gleichmässiger     Mischung    Breit- und Rundfäden ent  hält.

   Die     Breitfäden    haben einen Querschnitt, in wel  chem das Verhältnis von Quer- und Längsachse etwa  1:3 ist.     Anstelle    der Rundfäden können auch Fäden mit  einem anderen Querschnittprofil,     beispielsweise    mit       sternförmigem    Profil,     kleeblattförmigem    Profil oder drei  eckigem Profil     verwendet        werden.    Um stark lufthaltige  bzw. luftdurchlässige Fäden zu bilden, verwendet man  mit     Vorzug    solche, deren Durchmesser erheblich     grösser     ist als der kürzeste     Durchmesser    der     Breitfasern.     



  Die oben     beschriebenen    Fäden mit einem     50o/oigen     Anteil an Breitfasern können sowohl in der Kette als  auch     im    Schuss oder in der Kette und im Schuss einge  setzt werden.         Verwendet    man die     Breitfasern    in der Kette,

   so     las-          sen        sich        normalerweise        25        %        der        sonst        notwendigen          Kettfäden        einsparen.    Neben den Breitfasern enthaltenden  Garnen lassen sich .auch noch andere     Garne    bzw. Fäden  mit rundem oder     eckigem        Profil        mitverwenden.     



  Der nach dem Beispiel erhaltene     Oberbekleidungs-          stoff    ist     lufthaltig    und hinsichtlich des     Tragens    beson  ders angenehm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Textilware aus Chemiefasern oder -fäden, dadurch gekennzeichnet, dass .sie ganz oder teilweise aus Fäden oder Garnen besteht, die einen Querschnitt aufweisen, in dem das Verhältnis der kürzesten Achse zur längsten Achse mindestens 1:5, höchstens jedoch 1:30 ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Textilware nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Fäden Rauhungen, z. B. gleichmässige oder ungleichmässige parallel zur Faserachse verlaufende Riefungen aufweisen. 2.
    Textilware nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Fäden oder Garne neben Fasern mit breitem Querschnitt, sogenannte Breitfasern, noch Fa sern mit rundem oder einem profilierten Querschnitt enthalten. 3. Textilware nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass sie neben Garnen oder Fäden, deren Fa sern einen ganz oder teilweise breiten Querschnitt auf weisen, auch andere Garne oder Fäden aufweist.
CH900065A 1964-06-30 1965-06-28 Textilware CH439157A (de)

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