DE1287561B - Gasfilter - Google Patents

Gasfilter

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DE1287561B
DE1287561B DE1961A0037718 DEA0037718A DE1287561B DE 1287561 B DE1287561 B DE 1287561B DE 1961A0037718 DE1961A0037718 DE 1961A0037718 DE A0037718 A DEA0037718 A DE A0037718A DE 1287561 B DE1287561 B DE 1287561B
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DE
Germany
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filter
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gas filter
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odorous substances
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Application number
DE1961A0037718
Other languages
English (en)
Inventor
Mcdowell Robert L
Hinde George M
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FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/28Arrangement or mounting of filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gasfilter und beschäftigt sich mit der Aufgabe, ein einfaches Gasfilter zu schaffen, das zwei Aufgaben erfüllt, nämlich die gleichzeitige Abfilterung von mechanischen Schwebeteilchen. und von Geruchstoffen aus Gasen, die beide Bestandteile enthalten.
  • Gasfilter werden überall dort angewandt, wo eine dauernde Zirkulation von Luft stattfindet, dje mit Schwebeteilchen beladen ist, d. h. bei Luftheizungen, Klimaanlagen, Lüftungsanlagen für Räume u. dgl. Sie beruhen darauf, daß in den Weg des Luftstromes eine kleinporige Schicht eingeschaltet ist, durch welche der Luftstrom hindurchgeht, während die Schwebeteilchen vom Filtermaterial festgehalten werden. Die Erfindung geht von Filtern dieser Art aus, bei denen das Filtermaterial Faserstruktur hat. Es wird im allgemeinen in Form einer Matte in einen Rahmen eingesetzt, der beiderseits mit einer weitmaschigen oder durchbrochenen Abdeckung versehen ist und eine Haftschicht für die Schwebeteilchen besitzt. Die mechanische Filterwirkung kann sehr gut sein, doch kann sie nicht gleichzeitig die Geruchsstoffe binden, die sich häufig in der Luft finden. Man müßte dann zusätzlich zu den mechanischen Filtern ein Geruchsstoffilter einbauen, was aber im Hinblick auf den Bau- und Kostenaufwand kaum geschieht, obwohl in der Aktivkohle in feiner Verteilung ein sehr wirksames Filtermaterial für Geruchsstoffe zur Verfügung stehen würde.
  • Die Aufgabe, ein Gasfilter einfacher Bauart zu schaffen, das sowohl der Abfilterung mechanischer Schwebeteilchen wie auch der Abfilterung von Geruchsstoffen dient, wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß es aus aktivierten Kohlenstoff enthaltenden, extrudierten Fäden besteht, welche in Form eines fortlaufenden Fadenstranoes innerhalb der Umgrenzung eines Filterrahmens regellos angeordnet sind. Um eine besonders hohe Filterfähigkeit für die Geruchsstoffe zu erzielen, beträgt der Gehalt an aktiviertem Kohlenstoff 80 bis 90 Gewichtsprozent, bezogen auf das trockene Fadengewicht.
  • Die regellose Anordnung der Fäden innerhalb des Filterrahmens schafft die Voraussetzung für die Abfilterung der festen Schwebeteilchen im Luft- oder Gasstrom. Sie wirken in gleicher Weise wie sie sonst verwendeten Matten oder Gewebe. Aber ihr Gehalt an aktiviertem Kohlenstoff hat jetzt die zusätzliche Wirkung, Geruchsstoffe abzufiltern, so daß mit einer einzigen, und zwar sehr preiswerten Filterschicht die beiden Filtervorgänge durchgeführt werden, für die man bisher zwei Filter hätte anwenden müssen, wenn man überhaupt die Geruchsstoffe beseitigen wollte.
  • Das Filter ist aber nicht nur wegen des in ihm verwendeten Materials preiswert, sondern auch wegen seiner Herstellung. Man kann diese nämlich unmittelbar hinter die Einrichtung. zur Fadenbildung in Form eines fortlaufenden. Fadenstranges verlegen, indem man diesen Strang in einem die Filterumgrenzung bildenden Rahmen in regelloser Anordnung sammelt.
  • Die Herstellung der den aktivierten Kohlenstoff enthaltenden Fäden und die Filterherstellung können in einem durchlaufenden Arbeitsgang durchgeführt werden. Das ist auch aus einem technischen Grund wertvoll. Die dem aktivierten Kohlenstoff enthaltenden Fäden müssen in einem Ofen getrocknet werden.
  • Infolge des hohen Kohlenstoffgehaltes sind sie dann. sehr spröde. Sie wären also, wenn man sie erst nach dem Trocknen in den Filterrahmen einbringen wollte, sehr schwierig zu handhaben. Werden sie jedoch vor dem Trocknen in den Filterrahmen eingelegt und erst dann getrocknet, so ist eine Weiterbehandlung nicht mehr erforderlich. Die Sprödigkeit der Fäden wirkt sich nicht mehr nachteilig aus.
  • Die Ablage der Fäden im Filterrahmen läßt sich beispielsweise in der Weise durchführen, daß der laufende Fadenstrang senkrecht nach unten durch einen Luftsauger hindurchgeführt und der Filterrahmen unter dem Luftsauger eine und herbewegt wird, so daß er die herabfallenden Fäden auffängt. Dabei wird zweckmäßig der Luftsauger quer zur Bewegung des Filterrahmens eine und herbewegt.
  • Im Rahmen abgelegt werden die Fäden auf eine weitmaschige Abdeckung.
  • Die Herstellung der Fäden bietet keine Besonderheit. Die Technik der Kunststoffäden kennt bereits eine Reihe von Verfahren, bei denen der Spinnlösung Zusätze, insbesondere auch Pigment oder Ruß hinzugefügt werden. Diese Verfahren können entsprechend für das Material gemäß der Erfindung angewandt werden, nur daß der Gehalt an aktiviertem Kohlenstoff weit über die Zusatzmengen hinausgeht, die man zum Einfärben von Spinnlösungen benötigt.
  • Als fadenbildende Lösung kommt insbesondere eine Viskoselösung in Frage.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gasfilter für die Abfilterung von mechanischen Schwebeteilchen und Geruchsstoffen aus solche enthaltenen Gasen. bestehend aus aktivierten Kohlenstoff enthaltenden, extrudierten Fäden, welche in Form eines fortlaufenden Fadenstranges innerhalb der Umgrenzung eines Filterrahmens regellos angeordnet sind.
  2. 2. Gasfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an aktiviertem Kohlenstoff 80 bis 90 Gewichtsprozent, bezogen auf das Trockenfadengewicht, beträgt.
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