AT298428B - Mehrschichtiger Filterstoff, insbesondere zum Abscheiden von festen und flüssigen Teilchen aus Gasen - Google Patents

Description

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  Mehrschichtiger Filterstoff, insbesondere zum Abscheiden von festen und flüssigen Teilchen aus Gasen 
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 vielfacher Wiederholung regelmässig abwechseln und untereinander fest verbunden sind aufgebaut ist, wobei eine der sich wiederholenden Lagen aus Fasern eines Durchmessers zwischen 1/2 und   35, u   besteht und die Höhe von maximal 2 1/2 mm besitzt, während die andern Lagen aus Fasern grösserer
Durchmesser bestehen. 



   Die Faserstofflage aus feinen Fasern ist somit genügend dünn, um das Hinausspülen durch das Gas der agglomerierten büschelartigen Teilchengebilde zu erlauben. Die Lage des benachbarten Faserstoffes aus gröberen Fasern hält die abgerissenen, agglomerierten Teilchengebilde fest und erlaubt dabei den Durchgang des Gases mit den restlichen Verschmutzungen ohne grossen Druckabfall. In der folgenden Lage von feinen Fasern entstehen durch Absetzung weiterer Verschmutzungen neuerdings büschelartige Gebilde an den feinen Fasern und der Abscheidungsprozess setzt sich wie schon beschrieben fort. 



   Da bei der Herstellung des erfindungsgemässen Filters auf bekannte Weise einzelne Lagen durch ein Bindemittel miteinander verbunden werden müssten, und dieses Bindemittel zwischen den Lagen dem Gasdurchtritt einen Widerstand bietet, der den Wirkungsgrad des Filters beeinträchtigt, ist gemäss einem weiteren Gedanken der Erfindung die Lage von Fasern, die die Höhe von   21/2   mm nicht überschreitet, durch Aufspritzen von gelöstem Material, welches gleichzeitig die feste Verbindung der Schichten miteinander herstellt, gebildet. Dieses Material kann   z. B.   eine Lösung von Polystyrol in Toluol sein. Diese Lösung wird mittels Spinndüsen auf eine endlose Stoffbahn aus Flies verspritzt.

   Die Faser, welche aus der Spinndüse austritt, härtet langsam aus und haftet infolge ihrer Oberflächenkräfte an den Vliesfasern sowohl der unteren als auch der sich darauflegenden weiteren Vlieslagen. Somit bildet die aufgespritzte Lage von Fasern nicht nur eine der wechselweisen Filterstofflagen eines andern Faserdurchmessers, sondern auch gleichzeitig das Bindemittel. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen. 



   Nach einem Beispiel der Erfindung besteht der Filterstoff aus 20 Lagen von Faserstoff, die eine Gesamtstärke von 25 mm haben. In diesem Filterstoff wechselt eine 2 mm starke Lage von Kardenvlies aus Polyester, die aus   42 jn   Fasern besteht, mit einer 1/2 mm starken Lage von Fasern von   2 jU   im Durchmesser, die durch Aufspritzen einer Lösung von Polystyrol in Toluol mittels einer Spinndüse entstanden ist, ab. 



   Gemäss einem weiteren Beispiel der Erfindung besteht der mehrschichtige Filterstoff aus 9 Lagen. 



  In diesen wiederholen sich eine Lage Polyester-Kardenvlies aus   42 fi.   Fasern, eine Lage Polyester-Kardenvlies aus   16 JU   Fasern und eine Lage Fasern von   2 fJ. Durchmes er,   welche durch Aufspritzen einer Lösung Polystyrol in Toluol mittels Spinndüsen entstanden ist. Die Lage aus   42 je   
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 stark, und die aufgespritzte Lage ist   1/2   mm stark. 



   Als weiteres Beispiel sei ein Faserstoff angeführt, welcher aus 20 Kardenvlieslagen besteht, und in welchem 3 mm starke Lagen von   45 fJ.   Vlies mit 1 1/2 mm starken Lagen von Kardenvlies aus   20 j   Fasern abwechseln. In diesem Material ist es zweckmässig, zwischen den Lagen ein tröpfchenartiges Bindemittel zu verwenden. 



   Die Herstellung der beschriebenen Filterstoffe ist einfach und darum billig. Es sei daher die Anfertigung des im zweiten Beispiel angeführten Filterstoffes, also des kompliziertesten, beschrieben :
Es wird eine Einrichtung benutzt, in der einem endlosen Förderband nacheinander Bindemittelverstäubungsdüsen, ein Trockner, Spinndüsen und ein weiterer Trockner zugeordnet sind. In dieser Einrichtung wird zuerst von einer Karde ein Kardenvlies auf das Förderband aufgelegt und das Förderband mit diesem umwunden. Dann wird auf das Kardenvlies aus den Düsen Bindemittel verspritzt und ein unterschiedliches Kardenvlies von einer zweiten Karde hinter den Bindemitteldüsen auf das Förderband gelegt. Die so entstandenen Schichten werden auf dem Förderband in den ersten Trockner gefahren.

   Hinter diesem wird aus Spinndüsen eine Lösung von Polystyrol in Toluol verspritzt, es wird wieder das erste Kardenvlies aufgelegt, und es werden die aufgespritzten Lagen in den zweiten Trockner eingefahren. Sodann bringt das Förderband die so aufgeschichteten Lagen wieder zu den Bindemittelverstäubungsdüsen zurück und die einzelnen Vorgänge wiederholen sich wie bereits beschrieben. 



   Der erfindungsgemässe Filterstoff ist besonders zur Reinigung von Luft in Klimageräten, Klimaanlagen, Luftfiltern für Verbrennungsmotore, Gasreinigung in Trocknungsanlagen usw. geeignet, doch sind auch weitere Anwendungen denkbar. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Mehrschichtiger Filterstoff, insbesondere zum Abscheiden von festen und flüssigen Teilchen <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Faserdurchmesser in vielfacher Wiederholung regelmässig abwechseln und untereinander fest verbunden sind, wobei eine der sich wiederholenden Lagen aus Fasern eines Durchmessers zwischen 1/2 und 35 fi. besteht und die Höhe von maximal 2 1/2 mm besitzt, während die andern Lagen aus Fasern grösserer Durchmesser bestehen. EMI3.2 Lage von Fasern, die die Höhe von 2 1/2 mm nicht überschreitet durch Aufspritzen von gelöstem Material, welches gleichzeitig die feste Verbindung der Schichten miteinander herstellt, gebildet ist. EMI3.3 Lagen von Fasern mit grösserem Durchmesser aus Kardenvlies bestehen.

   Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : DT-OS 1 444 436