DE1435473A1 - Spinnduese zur Herstellung von Verbundfaeden - Google Patents

Spinnduese zur Herstellung von Verbundfaeden

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DE1435473A1
DE1435473A1 DE19611435473 DE1435473A DE1435473A1 DE 1435473 A1 DE1435473 A1 DE 1435473A1 DE 19611435473 DE19611435473 DE 19611435473 DE 1435473 A DE1435473 A DE 1435473A DE 1435473 A1 DE1435473 A1 DE 1435473A1
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Germany
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nozzle plate
insert body
annular
spinneret
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Application number
DE19611435473
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English (en)
Inventor
Richard Seiz
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WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/28Formation of filaments, threads, or the like while mixing different spinning solutions or melts during the spinning operation; Spinnerette packs therefor
    • D01D5/30Conjugate filaments; Spinnerette packs therefor
    • D01D5/32Side-by-side structure; Spinnerette packs therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-1NG. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD Ί 43 5 A 7 3 DR.-1NG. TH. MEYER DR. FUES
KÖLN T, DEICHMANNHAUS
26. Juli 1968 Fu/Ki
W.C. Heraeus GmbH, Hanau/Main
Spinndüse zur Herstellung von Verbundfäden
Die Erfindung betrifft eine Spinndüse zur Herstellung von aus nebeneinanderliegenden, untrennbar verbundenen Fasersträngen bestehenden Verbundfäden.
Die Herstellung von Verbundfäden erfolgte bisher meist in der Welse, daß konzentrisch angeordnete Spinnrohre in dem Spinnkopf derart verankert wurden, daß die zur Fadenbildung geeigneten Materialien von verschiedenen, jeweils mit einem Spinnrohr in Verbindung stehenden Speiseräumen aus eingeführt werden konnten und beim Verlassen der Spinnöffnungen einen aus einem oder mehreren Kernen und einem Mantel bestehenden Verbundfaden bildeten. Hierdurch konnten Fäden erhalten werden, deren Kern eine andere Zusammensetzung aufwies als der Mantel und die auf Grund ihrer unterschiedlichen Zusammensetzung sowohl in bezug auf die Trageigenschaften der daraus hergesteilten Gewebe als auch bereits hinsichtlich ihrer Verarbeitung zu diesen Geweben gegenüber den aus einheitlichen Werkstoffen gebildeten Fäden gewisse Vorteile aufwiesen.
Bs ist auch schon bekannt, Spinndüsen einzusetzen, bei denen sich eine Scheidewand so durch den Raum oberhalb des Spinndüsenbodens zieht, daß ihre Kante über den Bohrungen liegt und den Eintritt in die Bohrungen in zwei Teile teilt, ohne daß sich die Spinnmassen innerhalb der Austrittsöffnungen
(Art 7 % 1 Abs. 2 Nr. 1 Satt 3 des Änderungsgea. v. 4. 9.1967)
809803/058A
der Düsenplatte vereinigen. Diese bekannten Düsenkonstruktionen sind jedoch meist nur wenig betriebssicher und liefern keine klar ausgebildeten Verbundfäden, da im allgemeinen ein Vermischen der verschiedenen Spinnmassen vor dem Einströmen in die Düsenbohrungen stattfindet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinndüse für die Herstellung eines Verbundfadens zu schaffen, der aus mindestens zwei in der Längsrichtung untrennbar verbundenen Fasersträngen aufgebaut ist, wobei diese Faserstränge sich sowohl in ihren chemischen als auch in ihren physikalischen und technologischen Eigenschaften unterscheiden können. Hierdurch sollen Fäden erzeugt werden, deren Teilstränge beispielsweise schon rein optisch solche Unterschiede zeigen, daß bei der Verarbeitung zu Geweben besondere Effekte erzielt werden. Durch den Aufbau eines Verbundfadens, dessen Teilstränge unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, kann aber insbesondere eine Kräuselung und damit ein wollähnlicher Charakter des künstlichen Fadens erreicht werden. Gerade die Wollähnlichkeit künstlicher Fasern wird von der Fachwelt immer wieder gefordert und .als wesentliche Eigenschaft in den Vordergrund gestellt; durch die bisherigen Herstellungs- und Behandlungsverfahren war eine befriedigende Lösung dieses Problems, vor allem.in einem Arbeitsgang zugleich mit der Herstellung dea Fadena, aber nicht möglich.
Die überraschende Lösung dieser Aufgabe ist eine Spinndüse zur Herstellung von aus nebeneinanderliegenden, untrennbar verbundenen Fasersträngen bestehenen Verbundfäden, die einen Einsatzkörper aufweist, der die Spinnmassen während ihrer Zuführung zu den Düsenbohrungen getrennt hält, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Düsenplatte (1) zur Aufnahme des ringförmig ausgebildeten Einsatzkörpers 5 eine ringförmige Aussparung 2 vorgesehen ist, die in eine sich V-förmig
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verjüngende Ringnut 3 übergeht, an welche sich die Peinbohrungen 4 der Düsenplatte 1 anschließen, und daß der ringförmige Einsatzkörper 5 einen in die sich V-förmig verengende Ringnut hineinragenden ringförmigen Ansatz 10 aufweist, der mindestens teilweise in die Peinbohrungen der Düsenplatte hineinreicht und auch diese eintrittsseitig in nebeneinanderliegende, jeweils nur einer Spinnmasse zugängliche Räume aufteilt.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform dieser Spinndüse als Beispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Düsenplatte aiit ringförmiger Aussparung, die in die Austrittsöffnungen der Düsenplatte Übergeht, sowie den in die Aussparung passenden, ringförmigen Einsatzkörper.
Fig. 2 zeigt die Düsenplatte mit dem Einsatzkörper in Aufsicht.
Fig. > zeigt, teils im Schnitt, teils perspektivisch, das Innere der Düsenplatte mit dem ringförmigen Einsatzkörper.
Die Düsenplatte 1 ist mit der ringförmigen Aussparung 2 ver«. sehen, die in die konische Einkerbung j5 übergeht. Von dieser konischen Einkerbung aus gehen die Austrittsöffnungen k für den Verbundfaden durch die Bodenfläche der Düsenplatte hindurch. Der ringförmige Einsatzkörper 5 sitzt mit seinem Müderen Rand 6 auf der Schulter 7 der ringförmigen Aussparung der Düsenplatte auf, während sein innerer Rand 8 keine Auflagefläche aufweist. Der als Schneide 9 ausgebildete, ringförmige Wulst 10 des Einsatzkörpers sitzt in der konischen Einkerbung 3 der Düsenplatte auf. Er bewirkt die Trennurig der beiden Spinnmassen, von denen eine durch den von Düsenplatte und Einsatzkörper gebildeten Spalt 11 der Aus-
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trittsöffnung 4 zugeleitet wird, während die zweite Spinnmasse über die im Einsatzkörper 5 angebrachten., vorzugsweise zylindrischen Bohrungen 12 der Austrittsöffnung zufließt. Die Vereinigung der beiden Spinnmassen erfolgt in der Austrittsöffnung 4 unterhalb' der tiefsten Stelle der Schneide 9. Die Länge dieser zylinderförmigen Austrittsöffnungen kann selbstverständlich entsprechend den Anforderungen der I>raxis variiert werden, wie es auch möglieh ist, die Form dieser Austrittsöffnungen selbst zu verändern.
Die Spinndüse gemäß der Erfindung ist nicht nur für die Herstellung von Verbundfaden aus mindestens zwei in der Längerichtung untrennbar verbundenen Fasersträngen im Naßspinnverfahren, d.h. aus Kunstseide und Zellwolle, sondern auch für d-ie Herstellung der Verbundfaden nach dem Schmelzspinnverfahren, d.h. aus hochmolekularen organischen Kunststoffen, geeignet, wobei je nach Art der zur Anwendung gelangenden Spinnmassen besondere und überraschende Effekte erzielt werden können und Verbundfaden erhalten werden, die gegenüber den bisher bekannten Mantelfäden erhebliehe technische Fortschritte aufweisen.
ORIGINAL INSPECTED
öbbÖU-£ /0 5 8 4

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Spinndüse zur Herstellung von aus nebeneinanderliegenden, untrennbar verbundenen Fasersträngen bestehenden Verbundfäden, die einen Einsatzkörper aufweist, der die Spinnmassen während ihrer Zuführung zu den Düsenbohrungen getrennt hält, dadurch gekennzeichnet, daß in der Düsenplatte (1) zur Aufnahme des ringförmig ausgebildeten Einsatzkörpers (5) eine ringförmige Aussparung (2) vorgesehen ist, die in eine sich V-förmig verjüngende Ringnut (]5) übergeht, an welche sich die Feinbohrungen (4) der Düsenplatte
    (1) anschließen, und daß der ringförmige Einsatzkörper (5) einen in die sich V-förmig verengende Ringnut hineinragenden ringförmigen Ansatz (10) aufweist, der mindestens teilweise in die Feinbohrungen der DUsenplatte hineinreicht und auch diese eintrittsseitig in nebeneinanderliegende, jeweils nur einer Spinnmasse zugängliche Räume aufteilt.
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DE19611435473 1961-11-02 1961-11-02 Spinnduese zur Herstellung von Verbundfaeden Pending DE1435473A1 (de)

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NL (1) NL284970A (de)

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NL284970A (de)
US3181201A (en) 1965-05-04
AT249250B (de) 1966-09-12
GB974118A (en) 1964-11-04

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