DE1778127A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Verbundfaeden - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von VerbundfaedenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Verbundfäden
aus verschiedenen Polymeren durch Schmelz- oder Lb*-
sungespinnen. Als Verbundfäden werden Fäden bezeichnet» die aus
EinzelfibrlIlen bestehen, welche ihrerseits aus Seite an Seite
angeordneten und miteinander verbundenen Polymertellohen bestehen·
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Verbundfäden«
vorzugsweise zum Erreichen eines erhöhten Qarnvoluraena oder
einer Kräuselung, bekannt« bei welchen den Einzelfäden eine heterogene Struktur verliehen wird» indem gleichzeitig mindestens
zwei Stoffe in der Welse« daß sie sieh außer in einen engen Bereich
ihrer gemeinsamen Grenzzone nicht miteinander vermischen, durch ein gemeinsames DUsenlooh versponnen werden· Die Komponenten
können dabei im Einzelfaden Seite an Seite liegen oder als Mantel und Kern über den Querschnitt exzentrisch verteilt sein«
wie dies beispielsweise in der schweizerischen Patentschrift 176 323« in der üSA-Patentßchrift 2 439 814 und in der belgisohen
Patentschrift 586 958 beschrieben 1st.
Bei der Anwendung derartiger Spinnverfahren kann man beobachten« daß der Auetritt der Sinzelfibrillen aus DUsenlÖohern» deren
Achsen im allgemeinen senkrecht zur DUsenplatte stehen» besonders dann nicht senkrecht erfolgt« wenn sioh die Schnei»- oder Lösungsviskositäten
der beiden Komponenten unterscheiden. Die entstehenden Pibrillen treten je nach dem Unterschied der Schmelz- oder
10 9822/1964
Lösungsviskositäten ihrer Komponenten unter einem mehr oder weniger
großen Winkel zu den Achsen der Dosenlocher aus. Das Polymer mit der kleineren Viskosität drängt das andere beim Austritt
aus dem DUsenloch seitwärts, so daß die Achse der Elnzelfibrille nach dem Austritt aus dem DUsenloch während einer kurzen Wegstrecke
nach Verlassen der Düse um einen bestimmten Winkel von der Achse des Düsenloches abweicht. Mach diesem kurzen Weg der
Ablenkung nimmt der Einzelfaden wiederum seine normale Richtung
ein.
Der Grund für diese Erscheinung kann teilweise in der Möglichkeit gesucht werden, daß bei der sofort nach Austritt der Polymeren
aus den DUsenlöchern eintretenden und an deren Oberfläche beginnenden Verfestigung Unterschiede in den Oberflächenspannungen
beider Komponenten zur Krümmung der Pibrillen führen.
Dieser Einfluß scheint jedoch kaum derart groß zu sein, daß die beobachtete Erscheinung zu einem wesentlichen Teil auf
ihn zurückzuführen wäre. Der Hauptgrund Hegt vielmehr darin« daß die niedrigervlskose Komponente, die natürlicherweise zu schnellerem
Fließen bei gleichem Druckunterschied neigt» von der höherviskosen
Komponente im DUsenloch auf einen kleineren Durchflußquerschnitt zurückgedrängt wird» tatsächlich schneller fließt
und infolge ihrer größeren Geschwindigkeit pro Zeiteinheit einen
größeren Weg zurücklegt als die höherviskose Komponente. Da beide Komponenten miteinander verschmolzen Bind» wird die Oe*
samtf!brille in Richtung der höherviskosen Seite abgebogen.
109822/1964 bad
In Figur 1 ist dieser Torgang veranschaulicht» Diese Figur zeigt einen
Ausschnitt aus einer DUsenplatte 1 in senkrechtem Längsschnitt
durch ein Düsenloch in etwa 50-facher Vergrößerung. Der höherviskose Polymerstrom 3 ist zunächst noch durch eine entsprechende
Vorrichtung 2 vom nledrigerviskosen Polymerstrom 4 getrennt« Bei 5 findet die Vereinigung beider Komponenten statt.
Die pro Zeiteinheit zufließenden Polymermengen seien als gleich
groß angenommen. Die Förderung geschieht zwangsweise und ist durch Druckeinflüsse nicht veränderlich. Der Druck an der Vereinigungsstelle
5 ist für beide Polymerströme gleich, da ein freier Ausgleich stattfinden kann. Infolge seiner besseren
Fließfähigkeit erhält der niedrigerviskose Polymerstrom im Düsenloch
bei 6 eine größere Strömungsgeschwindigkeit als der höherviskose Polymerstrom bei 7· Infolgedessen weist die linke Aussenseite
der entstehenden Fibrille eine kurze Zeitspanne nach ihrem
Austritt aus dem Düsenlooh eine größere Länge 8 auf als die dem
höherviskosen Teil zugehörige rechte Außenseite« die während der gleichen Zeitspanne nur die Länge 9 erreicht hat. Da die
beiden Teile miteinander verschmolzen sind« krümmt sich die Fibrille in Richtung des höherviskosen Teiles. Der Krüramungswinkel
ist in der Figur mit 10 gekennzeichnet·
Das niedrigerviskose Polymer nimmt infolge seiner größeren
Strömungsgeschwindigkeit bei 6 einen geringeren Strömungsquepschnitt ein als das langsamer fließende höherviskose Polymer bei
109827/196A BAD ORIGINAL
Sind beide Polyraermengen pro Zeiteinheit nicht gleich, so entsteht
ebenfalls eine Krümmung der austretenden Fibrille, da der niedrigerviskose Teil zwangsläufig schneller fließen wird
als der höherviskose·
Eine möglichst hohe Kräuselung des Verbundfadens wird z.B. er«
reicht, wenn Polymere mit großem Viskositätsuntereohied miteinander
versponnen werden· Dabei nähert sich der beschriebene Ablenkungswinkel sehr stark dem Wert 90°, woduroh die Gefahr
des Anklebens der ELnzelflbrillen an der Düsenplatte droht.
Zur Behebung dieser Nachteile sind verschiedene Lösungen beschrieben
worden, denen jedoch manche Mängel anhaften.
So ist in der deutschen Auslegesohrift 1 I9I 072 beispielsweise
eine Vorrichtung beschrieben, die dadurch gkennzelchnet 1st, daß die Düsenlöcher eine Neigung zur Ebene der DUsenplatte besitzen,
die der durch den Viskositätsunterschied der Polymeren bewirkten Ablenkung der Fibrillen entgegengesetzt 1st. Nachteil dieser
Vorrichtung ist, daß die erforderliche Maßgenauigkeit der Düsenlöcher nur schwer zu erreichen ist, zumal die Kapillarlängen
der schräg zur Ebene der DUsenplatte angeordneten DUsenlöcher nur schwer zu bestimmen ist. Die Herstellung derartiger Löcher
ist wesentlich teurer als diejenige von Löohern, die rechtwinklig
zur Düsenplattenebene angeordnet sind* Dieses gilt besondere für
Profillöcher zur Herstellung von Garnen, die aus Einzelfibrillen
1098??/1964
17/8127
mit beispielsweise gelappten Querschnitten bestehen. Ferner 1st
in der japanischen Patentanmeldung I7 927/66 ein Verfahren beschrieben«
das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Gasstrom mit definierter Temperatur und Geschwindigkeit von der Seite her
dicht unter der DUsenplatte entlang gegen die aus den Düsenlöchern
austretenden Pibrlllen geblasen wird» und daß dieser Gasstrom
von der Seite her auf die Fibrillen trifft, an der sich das
Polymer mit der höheren Viskosität befindet.
Die Nachtelle dieses Verfahrens bestehen darin, daß erstens eine
Anlage zum Erwärmen des Gases und Konstanthalten der Temperatur, verbunden mit den nötigen Installationen zum Fördern und Heranleiten
des Gases an die Spinndüsen erforderlich ist, die Investitions-
und Betriebskosten verursacht« und zweitens die Düsenlöcher
in der DUsenplatte nicht beliebig angeordnet werden könne» da sonst die Anordnung der Zuführleitungen für das Gas Schwierigkeiten
bereitet. So ist es z.B. kaum möglich« Vielloohdüsen
zu verwenden« bei denen die Düsenlöcher mehr oder weniger gleichmäßig über die DUsenplatte verteilt sind.
Schließlich wird in der niederländischen Auslegeechrift 6 608 765
eine Vorrichtung beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist« daß die Wandlänge des Sektors in jedem Düsenloch, der beim Spinnen
mit dem Polymer höherer Viskosität benetzt wird« geringer let
als diejenige des Sektors« der mit dem Polymer niedrigerer Visko-
, . r 109827/1964 BAD ORIGINAL
sität benetzt wird. Dies wird dadurch erreicht» daß die Düsenplatte
entweder so abgestuft wird, daß die Achsen der Düsenlöcher
mit der Stufe zusammenfallen oder daß sie im Bereich des
Düsenaustrittes so abgeschrägt wird, daß die maximalen Längenunterschiede der Mantellinien eines jeden DUsenloches entsprechend
groß ausfallen wie beim Abstufen dieses Bereiches.
Die Nachteile, dieser Vorrichtung sind die gleichen wie die der
Vorrichtung mit schrägen Düsenlöchern (vgl. DAS 1 I9I 072).
Zur Vereinfachung der Herstellung, Kontrolle und Reinigung der
Spinndüsen ist eine Vorrichtung anzustreben, die aus einer ebenen Düsenplatte besteht, in der die Düsenlöcher senkrecht zur Plattenebene
angeordnet sind, und die keinerlei Zusatzvorricbtungen
für ihre einwandfreie Punktion erfordert.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zürn Herstellen
von Verbundfäden beliebiger Querschnittform aus mindestens
zwei verschiedenen Polymeren mit mindestens zwei verschiedenen Viskositäten, bestehend aus einer Düsenplatte an sich bekannter
und herkömmlicher Bauart mit ebener Austrittseite und senkrecht zur Plattenebene angeordneten Düsenlöchern, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Wand jedes Düsenloches im Strömungsberelch
der niedrigerviskosen Komponente eine Profilierung enthält,
die bewirkt, daß die niedrigerviskose Komponente durch vergrößer-
109822/1964 * BAD
te äußere Reibung einen zusätzlichen Strömungwideretand erfährt,
der den durch größere innere Reibung hervorgerufenen Strömungsv/iderstand
der höherviskosen Komponente ausgleicht. Infolge der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung strömen niedrigerund
höherviskoses Polymer in jedem Düsenlooh mit der
gleichen Geschwindigkeit. Die Flächenanteile» die beide Komponenten
im Loohquerschnitt einnehmen, sind daher proportional
der pro Zeiteinheit strömenden Mengen.
Als Verbundfäden, die mit erfindungsgemäßer Vorrichtung hergestellt
werden können, seien Mehrstoff-, Rund-, Profil-, Hohloder Hohl-Profilfäden genannt. Die neue Vorrichtung eignet sich
sowohl für Schmelz- als auch Lösungsspinnen· Die genannte Profilierung
wird nun so gestaltet, daß der sogenannte hydraulische Durchmesser des von niedrigerviskosem Polymer durohflossenen
Sektors im Düsenloohquersohnitt, ungeachtet seiner Querschnittsfläche,
so klein gewählt wird, daß ein genügend großer Strömungswiderstand entsteht, um zu bewirken, daß der niedrlgerviskoee
Teilstrom ebenso langsam fließt wie der höherviskose.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Bereich des Dusenlochumfanges,
der vom Polymer mit der niedrigeren Viskosität benetzt wird, durch eine geeignete Profilierung egegenüber dem restlichen Umfang
vergrößert wird.
109822/196^ BAD ORIGINAL
-Q-
BeI den Düsenlöchern handelt es sich um Kapillaren* Somit errechnet
sich nach den Gesetzen der Kapillar-Hydrodynamlk das
Verhältnis der Umfange der beiden Kapillaranteile im Falle von
Zwei-Komponenten-Verbundfäden nach folgender Formelt
U1 Ί/ V 2 * Q1
U2 f ηΛ , Q2
oder
P2
wobei U1 und U2 die Umfange der beiden Kapillaranteile (hierbei
ist derjenige Teil des Umfange, an dem sich die beiden Komponenten
berühren, nicht mitgezählt, denn gemäß Zielsetzung der Erfindung
strömen beide Komponenten mit derselben Geschwindigkeit, so daß zwischen Ihnen also keine Reibung vorliegt),
τ? 1 und IJ2 die Viskositäten der beiden SpinnflUssigfceiten bei
der Spinntemperatur,
Q1 und Q2 die pro Zeiteinheit strömenden Mengen der bilden Spinn«
flüssigkeiten und
F1 und F2 die Strömungsquersohnitte der beiden Spinnflüssigkeiten
in der Kapillare bedeuten.
10 9 8 2 7/1964 ÖAD
FUr den Zusammenhang zwischen den Umfangen der Kapillaranteile
im Falle von Zweikomponenten-Verbundfädenj den Viskositäten der
Komponenten, ihren Mengenanteilen und den Strömungsquersohnitten
der beiden Spinnflüssigkeiten seien nachfolgende Beispiele angeführt
:
U13 β/ο*5
Bs sollen Fibrillen mit annähernd kreisrundem Querschnitt hergestellt
werden·
Die Viskositäten der Polymeren betragen* 'V^ « 800 Poise und
η 2 - 1800 Poise. Das KengenVerhältnis beträgt 1 ι 1. Auf Jede
der Komponenten entfällt demnach ein Strönaingequerschnitt von der
Hälfte des DUsenloohquersohnittes, also 0,0665 ram »
Um die Strömungswiderstände Im DUsenlooh nach Hagen-Poiaeulle
zu berechnen, müßten die Viskosltätswerte in die Dimensionen
kp . s/m umgerechnet und alle anderen Dimensionen entsprechend
BAD 109827/1964
1800 - 1,49
- ίο -
angepaßt werden* Da nur Verhältnisse gleichdimensionierter Größen eingesetzt werden, spielen die Dimensionen Jedooh keine
Rolle·
Das Verhältnis der von jedem der beiden Polymeren zu benetzenden Teiles des DUsenlochumfangee beträgt demnacht
U1 U2
Der auf den Strömungsbereioh der niedrigerviskosen Komponente
entfallende Anteil des Dttaenloohuafenge· auB in dieses Fall·
also etwa 1,5 mal so groß sein wie der auf den der b6herviskosen
Komponente entfallende·
Pig. 2 zeigt einen Düeenloohquersohnitt, bei de« dies der Fall
' 1st, in etwa 50-facher Vergrößerung. Das Dttsenlooh kennt· Jedooh
auoh in den Formen gemäß Flg. 6 und Fig. 8 gestaltet Min·
Der Bereioh 1 links von der gestrichelten Orentlinie wird Jeweils
von dem Polymer mit V^ · 800 Pole« durchflossen, während
der Bereioh 2 rechts von der gestriohelten Grenzlinie von den
Polymer mit V2 - 1BOO Pols· durchflossen wird·
109827/1964 . *
B*D 0RigiNal
Baispiel 2
Spinndaten, auf ein einzelnes Düeenloch bezogen:
Durchsatz * 3 g/Min.
Spezifisches Gewicht der beiden Polymeren ■ 1,1? g/cnr
Spritzgeschwindigkeit - 17 m/Min.
Daraus ergibt sich ein DUeenloohquersohnitt von 0,156 nun .
Es sollen Profilfibrillen mit dreifach gelapptem Querschnitt hergestellt werden, wie sie mit einem Y-förmigen DUsenlooh erzeugt
werden können.
Die Viskositäten der Polymeren betragen ^1 - 750 Poise und V2
1900 Poise· Das Mengenverhältnis Q1 : Q2 beträgt 3:5· Auf die
Komponente 1 entfällt daher ein Strömungsquersohnitt von
0,156 . 3/8 - 0,0585 mm2. Auf die Komponente 2 entfällt ein sol
eher von 0,156 · 5/8 » 0,0975 mm . Das Verhältnis des von jedem
der beiden Polymeren zu benetzenden Teiles des Düsenlochumfanges
beträgt demnach:
1900,3 75° ·5
Der auf den Strömungsbereich der niedrlgervlskosen Komponente
entfallende Anteil des Dttsenlochumfanges muß in diesem Falle
etwa 1,23 mal so groß sein wie der auf den der höherviskosen
17/8127
Komponente entfallende, während der von Ihm umschlossene Teil
des Düsenlochquerschnittes nur 0,6 mal so groß sein darf wie der von der höherviskosen Komponente durchflossen.
Fig. 2 zeigt einen Dtisenlochquerschnitt mit Y-Profil, bei dem
dies der Fall ist, in etwa 50-facher Vergrößerung· Der Bereich links von der gestrichelten Orenζlinie wird von dem Polymer mit
^1 «= 750 Poise durchflossen, während der Bereich 2 rechts von
der gestrichelten Grenzlinie von dem Polymer mit 2g » 1900 Poise
durchflossen wird.
Die Figuren 4, 5, 7 und 9 zeigen drei weitere Beispiele von AuefUhrungsformen des Erfindungsgegenstandes. Die gestrlohelten
Grenzlinien geben jeweils den etwaigen Verlauf der Orenzen zwischen
den beiden Polymeren verschiedener Viskositäten an· Die Bereiche 1 sind Jeweils für den Durchfluß der nledrigerviskosen
Polymere vorgesehen, während die Bereiche 2 für denjenigen der höherviskosen Polymere vorgesehen sind.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Loch, für dreifach gelappte Quersohnitte,
während Fig. 5 ein solches für flaohe bandartige Querschnitte zeigt.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können nahezu sämtliohe vorkommenden Querschnittformen von Mehrkomponentenfäden herge-
1098??/1964 BAD ORIG»NAL
I 778127 - 13 -
stellt werden, ohne daß der vereinte Polymerstrom nach Verlassen
der Düsenlöoher eine störende Ablenkung erfährt. Flg. 7 zeigt
z.B. eine DUsenloohform für Zweikomponenten-Hohlfäden. Das DU-senlooh
besitzt :ln bekannter Welse einen Kern 3 mit einer Bohrung
4, durch die das den Hohlraum erzeugende Gas während des
Spinnvorganges austritt. Duron die Bohrung 4 kann aber auch eine
dritte Folymerkomponente austreten« so daß ein Drelkomponenten-Kern-Mantel-Faden
entsteht, der einen aus zwei verschiedenen Polymeren zusammengesetzten Mantel besitzt.
109827/1964
Claims (1)
- iV/8127PatentanspruchVorrichtung zur Herstellung von Verbundfäden beliebiger Quer- ^ schnittform aus mindestens zwei verschiedenen Polymeren mitmindestens zwei verschiedenen Viskositäten, bestehend aus einer Düsenplatte an sich bekannter und herkömmlicher Bauart mit ebener Austrittseite und senkrecht zur Plattenebene angeordneten Düsenlöchern» dadurch gekennzeichnet, daß die Wand eines jeden DUsenloohee im Strömungsbereich der niedrigerviskosen Komponente eine Profilierung enthält« die bewirkt, daß die niedrigerviskose Komponente durch vergrößerte äußere Reibung einen zusätzlichen Strömungswiderstand erfährt, der den durch größere Innere Reibung hervorgerufenen Strömungswiderstand der höher-' viskosen Komponente ausgleicht.109827/1964 · MoflWtt
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