DE7424663U - Unterwasserfahrzeug, insbesondere unterseeboot mit mindestens einer auftauchfaehigen rettungskammer - Google Patents

Unterwasserfahrzeug, insbesondere unterseeboot mit mindestens einer auftauchfaehigen rettungskammer

Info

Publication number
DE7424663U
DE7424663U DE7424663U DE7424663U DE7424663U DE 7424663 U DE7424663 U DE 7424663U DE 7424663 U DE7424663 U DE 7424663U DE 7424663 U DE7424663 U DE 7424663U DE 7424663 U DE7424663 U DE 7424663U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rescue
chamber
underwater vehicle
submersible
transverse bulkhead
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7424663U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ingenieurkontor Luebeck Prof Dipl Ing Ulrich Gabler 2400 Luebeck
Original Assignee
Ingenieurkontor Luebeck Prof Dipl Ing Ulrich Gabler 2400 Luebeck
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ingenieurkontor Luebeck Prof Dipl Ing Ulrich Gabler 2400 Luebeck filed Critical Ingenieurkontor Luebeck Prof Dipl Ing Ulrich Gabler 2400 Luebeck
Priority to DE7424663U priority Critical patent/DE7424663U/de
Publication of DE7424663U publication Critical patent/DE7424663U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/02Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Ingenieurkontor Lübeck Prof. Dipl.-Ing. Ulrich Gabler
.Unterwasserfahrzeug, insbesondere Unterseeboot, mit mindestens einer auftauchfähigen Rettungskammer ^>
Die Neuerung betrifft ein Unterwasserfahrzeug, insbesondere ein U-Boot mit mindestens einer außen und oben am Bootsrumpf in einer Vertiefung desselben abtrennbar an diesem befestigten, über wenigstens zwei Einstiegluks besteigbaren, auftauchfähigen Rettungskammer zur Aufnahme der gesamten Besatzung des U-Bootes und mit mindestens einem unterhalb der Rettungskammer zwischen den beiden Einstiegluks hindurchverlaufenden, den Bootsrumpf in Abteilungen unterteilenden Querschott.
In der französischen Patentschrift 481 o25 ist ein U-Boot mit einem außen an ihm nach dem Huckepackprinzip angeordneten und von ihm abtrennbaren, auftaucnfähigen Schwimmkörper in Form eines kleinen Rettungs-U-Bootes zur Rettung der Besatzung im Havariefall vorgeschlagen worden. Das Haupt-U-Boot ist durch mehrere Querschotts in Abteilungen unterteilt und von jeder Abteilung ermöglichen einzelne Einstiegluks den Zugang zum Rettungs-U-Boot, Von den äußersten Abteilungen führen kanal artige Gänge direkt zu den entsprechenden Einstiegluks.
— 2 —
74?4663 23.12.76
f .
t · 4 I * Il
2 -
Der Nachteil dieses Vorschlages besteht darin, daß eine sichere Rettung der betroffenen Personen aus einer leckgewordenen Abteilung und damit die Rettung der gesamten Besatzung in der Regel nicht gewährleistet ist, da die betroffenen Personen unmittelbar in das Rettungs-ü-Boot einsteigen müssen und die hierzu zur Verfügung stehende Zeit äußerst kurz ist; insbesondere in großen Tiefen, weil die Wassermassen wegen des hohen Wasserdrucks sehr schnell in die leckgewordene Abteilung eindringen und die hier befindlichen Personen so schnell wie möglich diese Abteilung verlassen müssen. Da wegen der relativ kleinen Öffnung der Einstiegluks immer nur ein oder zwei Besatzungsmitglieder gleichzeitig durch ein Luk steigen kann bzw. können, dauert es relativ lange, bis alle Personen die leckgewordene Abteilung verlassen haben, so daß die noch nicht eingestiegenen Besatzungsmitglieder die Gefahr der Panikstimmung und der damit verbundenen unerwünschten Verhaltensweisen groß ist.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung eines Unterwasserfahrzeuges, insbesondere eines Unterseebootes, mit einer außen an ihm abtrennbar angebrachten, die Besatzung aufnehmenden Rettungskammer, bei dem gewährleistet ist, daß sich die gesamte Besatzung selbst retten kann und für die Rettungstätigkeit*»n ausreichend Zeit zur Verfügung hat und bei dem eine Selbstrettung der Besatzung bis zur Zerstörungstiefe des Unterwasserfahrzeuges möglich ist.
7424663 23.1176
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß bei dem einleitend angeführten Wasserfahrzeug die oder jede Rettungskammer in an sich bekannter Weise im wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist und daß das oder jedes Querschott mit einem dichtverschließbaren Personendurchgang als Rettungsdurchgang versehen ist.
In einer vorzugsweisen Weiterbildung des Neuerungsgegenstandes ist die Rettungskammer als Dekompressionskanimer ausgebildet.
Durch diese Lösung ist ein hohes Maß an Sicherheit in der Hinsicht erreicht, daß sich die gesamte Besatzung im Havariefall selbst retten kann. Wenn eine Abteilung leck geworden ist, retten sich die hierin befindlichen Personen durch den hierfür bestimmten Personendurchgang des Querschotts in eine andere Abteilung,wonach der Personendurchgang wasserdicht verriegelt wird. Aus der so gesicherten und als Sammelraum dienenden anderen Abteilung kann die gesamte Besatzung dann in Ruhr durch das zugehörige Einstiegluk der Rettungskammer in diese einsteigen. Die jeweilige unbe-
kann
schädigte Abteilung durch den oder die entsprechend groß bemessenen Personendurchgänge schnell erreicht werden, so daß die sich in der leck gewordenen Abteilung befindenden Besatzungsmitglieder die beschädigte Abteilung in kürzester Zeit verlassen können, während sie dann ausreichend Zeit haben, aus der unbeschädigten und gegen Wassereinbruch abgedichteten Abteilung in die Rettungskammer umzusteigen. Auf diese Weise ist das Aufkommen von Panikstimmung und die hieraus resultierenden Behinderungen bei der Selbst-
7424663 23.12.76
rettung vermieden oder beträchtlich herabgesetzt. Somit ist es möglich, daß sich die gesamte Besatzung auch aus der größten denkbaren Tauchtiefe des Unterseebootes ohne fremde Hilfe sicher retten kann.
Die Ausbildung der Rettungskammer als Dekompressionskammer hat den Vorteil, daß die Besatzung den evtl. erforderlichen Dekompresfionsvorgang selbst durchführen oder einleiten kann, so daß später evtl. erforderliche Dekompressionszeiten sehr gering sind. Ferner fällt dadurch auch eine besondere Dekompressionskammer in einem Rettungsschiff od.dgl. fort bzw. die Besatzung braucht nicht auf dem schnellsten Wege in eine solche Kammer transportiert zu werden. Somit ist jedes Schiff oder ein Rettungshubschrauber für die erfolgreiche Bergung der Besatzung aus der aufgetauchten Rettungskammer geeignet.
Die Neuerung ist nachstehend an einem in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläatert. Die Zeichnung zeigt das Ausführungsbeispiel schematisch im Längsschnitt, wobei
(weiter Seite 5 oben der ursprünglichen Beschreibung)
3 23.12.76

Claims (3)

Ingenieurkontor Lübeck Prof.Dipl.-Ing. Ulrich Gabler Ansprüche
1. Unterwasserfahrzeug, insbesondere U-Boot, mit mindestens einer außen und oben am Bootsrumpf in einer Vertiefung desselben abtrennbar an diesem befestigten, über wenigstens zwei Einstiegluks besteigbaren, auftauchfähigen Rettungskammer zur Aufnahme der gesamten Besatzung des U-Bootes und mit mindestens einem unterhalb der Rettungskamraer zwischen den beiden Einstiegluks hindurchverlaufenden, den Bootsrumpf in Abteilungen unterteilenden Querschott, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Rettungskammer (12) in an sich bekannter Weise im wesentlichen kugelförmig ausgebildet und daß das oder jedes Querschott (2) mit einem dicht verschließbaren Personenduxchgang (3) als Rettungsdurchgang versehen ist.
2. Unterwasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rettungskammer (12) als Dekompressionskaitimer ausgebildet ist.
3. Unterwasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
zeichnet, dai3 bei Anordnung einer Rettungskammer (12) und
7424663 23.12.76
zwei Querschotts (2) mit Rettungsdurchgängen (3) ein von Querschott zu Querschott verlaufender zusätzlicher Rettungstunnel vorgesehen ist.
7424863 23.12.76
DE7424663U 1974-07-19 1974-07-19 Unterwasserfahrzeug, insbesondere unterseeboot mit mindestens einer auftauchfaehigen rettungskammer Expired DE7424663U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7424663U DE7424663U (de) 1974-07-19 1974-07-19 Unterwasserfahrzeug, insbesondere unterseeboot mit mindestens einer auftauchfaehigen rettungskammer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7424663U DE7424663U (de) 1974-07-19 1974-07-19 Unterwasserfahrzeug, insbesondere unterseeboot mit mindestens einer auftauchfaehigen rettungskammer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7424663U true DE7424663U (de) 1976-12-23

Family

ID=31957578

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7424663U Expired DE7424663U (de) 1974-07-19 1974-07-19 Unterwasserfahrzeug, insbesondere unterseeboot mit mindestens einer auftauchfaehigen rettungskammer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7424663U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10310901A1 (de) * 2003-03-13 2004-09-30 Gabler Maschinenbau Gmbh Unterseeboot

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10310901A1 (de) * 2003-03-13 2004-09-30 Gabler Maschinenbau Gmbh Unterseeboot

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1457419A1 (de) Unterseeboot
DE2434766A1 (de) Unterwasserfahrzeug, insbesondere unterseeboot mit einer auftauchfaehigen rettungskammer
DE2120019A1 (de) Teilweise tauchfähiges Trägerschiff
DE7424663U (de) Unterwasserfahrzeug, insbesondere unterseeboot mit mindestens einer auftauchfaehigen rettungskammer
DE828067C (de) Nichtschlingernder Schwimmkoerper
DE2454738C2 (de) Röhrenförmiger Behälter für Schwimm- und Tauchkörper
DE2160717C3 (de) Tanker mit in Längs- und Querrichtung angeordneten Schotten und weiteren Trennschotten
DE2014422A1 (de) Ventil für eine Vorrichtung zum Heben von gesunkenen Wasserfahrzeugen
DE2212116C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden eines Schubschiffes mit einem Lastschiff zu einer Schubeinheit
DE535593C (de) Vorrichtung zum Verlassen eines gesunkenen Unterseebootes
DE1930771A1 (de) Leichter-Mutterschiff
DE925758C (de) Spielschiff
DE810586C (de) Rettungsgeraet
EP0110942B1 (de) Ölsammelschiff mit zwei schiffsrumpfhälften
DE1281290C2 (de) Fuer den Transport von Fluessigkeiten dienendes, mit Eigenantrieb versehenes Schiff
DE403098C (de) Scherbrett mit Schwimmkoerper
DE3128617C1 (de) Geschlossenes Rettungsboot
DE3144516C2 (de)
DE218696C (de)
DE1817458A1 (de) Wasserfahrzeug ohne Leerballast
DE7800682U1 (de) Frachtschiff, dessen vorschiff zwei seitlich angeordnete pfortenteile aufweist
DE528218C (de) Flugboot
DE1506784A1 (de) Taucherglocke
DE732915C (de) Flugzeughoehenkammer
DE1756083C3 (de)