DE74166C - Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschienen auf Querschwellen - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschienen auf Querschwellen

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DE74166C
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Germany
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rail
plate
fastening
sleeper
cross
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74166D
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English (en)
Original Assignee
J. P. LANCASTER in Cleveland, Ohio, V. St. A., und S. PROSKY in Brooklyn, N. Y., V. St. A.; Vertreter : F. C. GLASER, Kgl. Geh. Kommissions-Rath, und L. GLASER, Reg.-Baumeister, in Berlin S.W., Lindenstr. 80
Publication of DE74166C publication Critical patent/DE74166C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/32Fastening on steel sleepers with clamp members

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Construction einer am besten aus Stahl hergestellten Querschwelle für Eisenbahnen, welche mit Vorrichtungen zur sicheren Befestigung der Schienen versehen ist.
Eine solche Schwelle ist in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine perspectivische Ansicht einer Querschwelle mit den darauf befestigten Schienen.
Fig. 2 ist ein Längenschnitt nach der Linie ,x-x in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Ansicht "der Querschwelle von unten, wobei die Schienen und Befestigungsmittel entfernt sind.
Fig. 4 ist eine Einzelansicht.
Fig. 5 zeigt in Ansicht von oben eine Befestigungsplatte.
Fig. 6 ist eine perspectivische Ansicht des zur Unterstützung dienenden Stückes.
Fig. 7 ist eine Ansicht der unteren Seite der Querschwelle mit den Befestigungsvorrichtungen, jedoch ohne das Unterstützungsstück.
Fig. 8 ist eine Ansicht der unteren Seite der Querschwelle mit den Befestigungsvorrichtungen und dem Unterstützungsstück.
A ist die obere Platte der Querschwelle. B B sind die etwas schräg gestellten Seitenplatten derselben. Die Platte A hat an jedem Ende zwei rechtwinklige Schlitze oder Oeffnungen, zwischen welchen auf beiden Seiten die Schienen auf der Querschwelle aufruhen. Der in der ,Längsrichtung verlaufende Theil a dieser Schlitze ist breiter als der hierzu senkrechte Theil b.
Die Schienen werden auf der oberen Platte der Querschwelle mittelst Befestigungsstücke C (Fig. 4) festgehalten, von denen auf jeder Seite eins angebracht wird.
Jedes derselben besteht aus einem Kopfstück c, aus einem Steg i und aus einem Fufsstück k. Das Kopfstück c, welches aus der oberen Platte A der Querschwelle hervorragt und über den anliegenden Schienenfufs greift, ist nach der Schiene zu an der unteren Seite abgeschrägt, so dafs es sich dem Schienenfufs (oder einer Winkelplatte bei Schienenstöfsen) anpafst.
Das Fufsstück k ist ebenfalls auf derselben (inneren) Seite abgeschrägt, so dafs es einen Keil bildet.
Durch den Steg i entstehen auf beiden Seiten desselben zwischen dem Kopfstück c und dem Fufsstück k Zwischenräume g und h (siehe Fig. 4)·
An der unteren Seite der Platte A ist mittelst Schrauben D und E das mit Polster G1 versehene Unterstützungsstück F befestigt. Dasselbe besteht aus einer -\_/~~W"-förmig gebogenen Metallplatte (Fig. 2 und 6), welche in der Mitte einen Sattel G hat, der die LJ-förmigen Theile HH von einander trennt.
Der Sattel G liegt direct unter demjenigen Theil der Querschwelle, auf welchem die Schiene ruht, so dafs das Polster G1, welches aus Holz, Gummi oder einem sonstigen geeigneten Material bestehen kann, der Schiene ein elastisches Lager darbietet.
Nachdem die Schienen auf der Querschwelle verlegt worden sind, werden sie mittelst der
Befestigungsstücke C unbeweglich befestigt. Die Stücke C werden von oben her durch die Oeffnung α eingeführt und dann in den benachbarten Schlitz b geschoben, so dafs die Einschnitte g und h die Querschwelle auf beiden Seiten des Schlitzes b aufnehmen, wodurch es unmöglich wird, das Stück C nach oben oder unten herauszuziehen, wenn es nicht vorher in die breitere Oeffnung α zurückgeschoben worden ist.
Letzteres wird aber mittelst einer Befestigungsplatte L (s. Fig. 5 und 7) verhindert, deren Theil K sich gegen das Befestigungsstück C legt, wenn die Platte L in die in Fig. 7 gezeichnete Lage gebracht worden ist. Ein ovales Loch e" ist behufs Aufnahme des Bolzens E in dieser Platte angebracht.
Mittelst des Bolzens E wird die Platte L festgelegt und gleichzeitig das eine Ende des Stückes F befestigt. Die Platte L ist zur Aufnahme des Sattels G mit dem Polster G1 bei/ (s.Fig. 5) ausgespart.
Soll nun eine Schiene weggenommen werden, so wird der Bolzen E herausgenommen, so dafs die Platte L herausgezogen werden kann. Auf diese Weise werden die Oeffnungen a a auf beiden Seiten der Schienen freigelegt, so dafs die Stücke C C in dieselben seitlich geschoben und dann durch die Oeffnungen hindurch herausgenommen werden können, wodurch die Schienen ,gelöst werden.
Um die Schienen auf der Querschwelle zu befestigen, wird einfach in umgekehrter Weise verfahren; hierbei kommen die schrägen Flächen ff des Stückes F zur Wirkung, indem sie sich gegen die keilförmig gestalteten Fufsstücke k legen, wenn diese eingeführt sind.
Die schrägen Seiten ff haben das Bestreben, die Befestigungsstücke C um den Steg i als Mittelpunkt umzukippen oder zu drehen, so dafs sie1 die Kopfstücke c, welche auf beiden Seiten über den Schienenfuis greifen, abwärts drücken und so die Schiene mit sehr grofsem Druck fest und unbeweglich in ihrer Lage auf der Querschwelle halten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Schienenbefestigung auf Querschwellen, dadurch gekennzeichnet, dafs in der oberen Platte A der Querschwelle zu beiden Seiten der Schienenauflager Schlitze (a b) angebracht sind, in welche Befestigungsstücke C eingeführt werden, die sich mit ihrem Kopf auf den Schienenfuis auflegen, während sich ihr Fufs gegen schräge Flächen einer auf der Unterseite der Schwelle befestigten Platte (F) stützt, welche zur Aufnahme des Schienendruckes einen mit Polster versehenen Sattel G besitzt.
    An der Schienenbefestigung der im Anspruch i. gekennzeichneten Art eine Vorrichtung, um die Befestigungsstücke (C) gegen Herausfallen zu sichern, darin bestehend, dafs eine Platte (L) sich unterhalb der Querschwelle seitlich gegen die Stücke C legt und diese festhält, wobei nach Lösen eines die Platte (L) festhaltenden Bolzens (E) dieselbe herausgezogen und die Schiene abgehoben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT74166D Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschienen auf Querschwellen Expired - Lifetime DE74166C (de)

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