DE71662C - Eingeleisungsrampe für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Eingeleisungsrampe für EisenbahnfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE71662C DE71662C DENDAT71662D DE71662DA DE71662C DE 71662 C DE71662 C DE 71662C DE NDAT71662 D DENDAT71662 D DE NDAT71662D DE 71662D A DE71662D A DE 71662DA DE 71662 C DE71662 C DE 71662C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bridge
- rail
- angle
- head
- heads
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 7
- 241001669679 Eleotris Species 0.000 claims description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K5/00—Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels
- B61K5/04—Devices secured to the track
- B61K5/06—Derailing or re-railing blocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Die Eirigleisungsrampe hat den Zweck, entgleiste Eisenbahnfahrzeuge wieder auf die
Schienen zu bringen.
Die Vorrichtung kann leicht und jederzeit an irgend welcher Stelle des Gleises angebracht
werden und ist derart beschaffen, dafs sie sich selbstthätig festlegt. Sie kann an jeder
Schiene des Gleises angebracht werden, um sowohl Fahrzeuge, die nach der einen, als
auch solche, die nach der anderen Seite entgleist sind, wieder auf das Gleise zu bringen;
aufserdem kann sie derart angelegt werden, dafs der Wagen nach der gewünschten Richtung
gezogen werden kann.
In den Zeichnungen giebt Fig. 1 einen Grundrifs der Vorrichtung, an einem Theil einer
Schiene angebracht; Fig. 2 ist eine Seitenansicht hiervon, Fig. 3 ein Querschnitt nach
der Linie 3-3 der Fig. 2. Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine Abänderung der vorliegenden Erfindung
im Grundrifs, Seiten- und Stirnansicht.
A ist ein Theil einer Schiene gewöhnlichen Profils und B ist ein Winkel von dem aus
Fig. 3 ersichtlichen Querschnitt, welcher über die Schiene gelegt wird und dadurch sich
selbstthätig an dieser festhält. Die untere Fläche des oberen Winkelschenkels ruht auf der Oberfläche
des Schienenkopfes auf. Der eine Seitenschenkel C des Winkels reicht bis zum
Schienfufs hinab und ist unten mit einem nach einwärts stehenden Flantsch E versehen, welcher
sich der Form des Schienenfufses D bezw. des Steges F entsprechend an diese anlegt. Schenkel
C mit Flantsch E bildet eine Stütze für den Winkel B sowie für das Ende der nachfolgend
beschriebenen Brücke H.
Der zweite Seitenschenkel / des Winkels B reicht so weit nach unten, dafs er den Kopf
der Schiene etwas überragt, wenn der Winkel auf dieselbe aufgelegt wird (Fig. 3). Der Abstand
der unteren Kante des Schenkels / von dem Flantsch E ist derart, dafs der Winkel
bequem über die Schiene geschoben bezw. auf dieselbe aufgelegt oder von derselben abgenommen
werden kann. Der Abstand der Schenkel C und / ist so bemessen, dafs der Schienenkopf dazwischen pafst, und dafs hierbei
eine seitliche Verschiebung des Winkels B und mittels des Flantsches E, welcher am Schienenfufs
bezw. Steg anliegt, ein Aufkippen des Winkels verhindert wird.
Oben am Winkel sind, ein festes Ganzes mit demselben bildend, die beiden Köpfe KK angeordnet,
welche über die obere Fläche des Winkels hinausstehen und einander symmetrisch in geeignetem Abstand gegenüberliegen. Diese
Köpfe sind an ihren inneren, sich zunächst liegenden Enden am höchsten und fallen gegen
die äufseren Enden in der aus Fig. 2 (punktirt) ersichtlichen Weise ab; letztere ragen über die
Stirnseiten des Winkels B etwas hinaus und liegen auf der Schiene auf. Die oberen Kanten L
der Köpfe K verlaufen schräg zur Richtung der Schienen; ihre sich zunächst liegenden
Ecken fassen den Spurkranz des Fahrzeugrades, wenn dieses die Brücke H verläfst, worauf das
Rad längs der oberen Kante L des bezüglichen Kopfes nach dem anderen Ende desselben läuft,
von wo aus es auf die Schienen in seine gewöhnliche Stellung zurückgelangt. Die äufseren
Enden der Kanten L correspondiren mit den inneren Kanten der Schienen. Die inneren
Seiten M M der Köpfe K sind abgeschrägt, und zwar in der Weise, dafs die Abschrä'gung
an den inneren Enden der Köpfe flach beginnt und nach aufsen steil verläuft. Es soll hierdurch
den Köpfen eine festere Basis gegeben, gleichzeitig jedoch verhindert werden, dafs die
unteren Kopftheile hauptsächlich durch den Spurkranz der Räder beschädigt werden. Jener
Theil der Köpfe K, welcher über den Winkel B hinaussteht und auf der Schiene aufliegt, führt
die Räder vom Winkel B nach der Schiene über, wobei jedoch die Räder in solchem Abstand
vom Winkel sich bewegen, dafs der Spurkranz denselben nicht berührt.
Die Brücke H ist mit ihrem inneren Ende am Winkel B durch einen Bolzen N befestigt,
der in einem Lager O des Winkels B ruht. Dieser ist mit einem Konus P versehen, welcher
auf der Oberfläche des Winkels aufliegt, und über welchen die Brücke auf den Bolzen
aufgesetzt wird; die Bohrung des letzteren ist dem Konus entsprechend unten konisch erweitert.
Konus P hat den Zweck, den Bolzen an jener Stelle zu verstärken, welcher am meisten beansprucht wird. Die Brücke H kann
auf einer Schwelle oder direct auf dem Boden aufliegen und ist horizontal um Bolzen N
drehbar, um sie in jeder Richtung zu dem Gleise einstellen zu können. Das innere Ende
der Brücke ist derart am W'inkel befestigt, dafs auf deren schiefen Ebene ein Wagenrad selbst
noch im beträchtlichen Abstand vom Gleise nach demselben bezw. nach den Köpfen K
geführt werden kann (Fig. i). Das innere Ende der Brücke ist in der gleichen Höhe, wie das
innere Ende des sich an dieselbe anschliefsenden Kopfes K, gegen welchen die Schiene gerichtet
ist, und auf welchen das Wagenrad übertritt; auf diese Weise kann letzteres leicht
von der Brücke nach dem Kopf und von hier auf das Gleise gelangen.
Bei der in Fig. i, 2 und 3 gekennzeichneten Ausführungsform, bei welcher zwei einander
gegenüberliegende Köpfe K angeordnet sind, und bei welcher die Brücke in jeder Richtung
eingestellt werden kann, bleibt bei Anwendung des Apparates jeweils ein Kopf unbenutzt; die
danebenliegende Brücke ist nun bei R so viel höher als der Kopf, dafs der Spurkranz des
Rades auf demselben laufen kann (Fig. 2).
Es ist selbstverständlich, dafs diese Apparate paarweise angewendet werden, da zwei auf
einer Achse sitzende Räder gleichzeitig auf den Schienen angebracht werden müssen.
' Bei der in Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Ausführungsform können die Fahrzeuge nur
von einer Richtung und Seite auf das Gleise geführt werden, und zwar nach Fig. 5 nur von
links.
Die Brücke kann hier nicht in die entgegengesetzte Lage gedreht, und infolge dessen
können die Fahrzeuge auch nicht von der rechten Seite auf das Gleise geschoben werden.
Diese Ausführungsform ist etwas einfacher als die oben beschriebene und leistet in Fällen, wo
es sich darum handelt, die Fahrzeuge von der betreffenden Seite aus auf das Gleise zu bringen,
dieselben Dienste, wie der oben beschriebene Apparat. Im Ganzen jedoch ist letzterer praktischer
als der in Fig. 4, 5 und 6 gekennzeichnete.
Nach Fig. 4, 5 und 6 wird nur ein Kopf K1 angeordnet, die Erhöhung R der Brücke von
Fig. 2 kommt ganz in Wegfall; der Abschnitt des Kopfes an der der Brücke zugekehrten
Seite fällt ebenfalls weg (s. Grundrifs), weil ja die Brücke in diesem Falle keinen Spielraum
zur Drehung braucht; auch der Konus P ist bei dieser Ausführungsform entbehrlich. Andererseits
ist bei Fig. 4, 5 und 6, wie bei Fig. i, 2 und 3, Winkel B1 mit den Schenkeln
C1 und P und Flantsch E\ Kopf K1,
Bolzen N1 und Brücke H1 beibehalten.
An den freien Enden der Brücke sind zweckmäfsig die Spitzen S S angebracht, welche in
jenen Fällen, wo die Brücke auf einer Schwelle T oder auf einem sonst entsprechend angeordneten
Querholz aufliegen, in dieses eingreifen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Eingleisungsrampe für Eisenbahnfahrzeuge, bestehend aus einer Brücke (H), deren freies, eventuell mit Spitzen (S) versehenes Ende auf dem Boden oder einer Schwelle aufliegt, während das andere Ende fest oder drehbar mit einem Winkel (B) verbunden ist, der über die Schiene gelegt und mittels der Schenkel I und C mit Flantsch (E) an derselben festgehalten wird, und der mit einem oder zwei Köpfen (K) versehen ist, welche schräg abfallend nach der Schiene zu verlaufen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71662C true DE71662C (de) |
Family
ID=344948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT71662D Expired - Lifetime DE71662C (de) | Eingeleisungsrampe für Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE71662C (de) |
-
0
- DE DENDAT71662D patent/DE71662C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3532170C2 (de) | Vorrichtung zum Tragen einer Last | |
DE4120035A1 (de) | Einarmiger radvorleger fuer autotransport-gueterwagen | |
DE3331341A1 (de) | Vorrichtung zum quertransport eines profilstabes fuer profilstab-bearbeitungsstrassen mit laengstransport-rollgang | |
DE19532511B4 (de) | Gleisbaumaschine | |
DE1265771B (de) | Haltevorrichtung fuer ein auf einem Transportfahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, festzulegendes Strassenfahrzeug | |
DE71662C (de) | Eingeleisungsrampe für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE102007049179B3 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme von Särgen in Bestattungswagen | |
DE1012949B (de) | Vorrichtung zur Anpassung der Stuetzradgestelle von fuer den Strassenverkehr in Verbindung mit Sattelschleppern zu verwendenden Anhaengern an das Aufnahmegleis von auf Schienen fahrenden Traegerfahrzeugen fuer den Eisenbahntransport | |
DE2129180A1 (de) | Einrichtung zum Erneuern von Gleisen | |
DE3302915C2 (de) | ||
DE2051286A1 (de) | Hebevorrichtung an Fahrzeugen | |
DE3505010A1 (de) | Sicherheitssitz fuer kinder in kraftfahrzeugen | |
EP0047222A1 (de) | Sicherungselement zur Sicherung der Lage von Ketten- und/oder Räderfahrzeugen auf Eisenbahnwagen | |
EP0612678B1 (de) | Fahrbare Schrägrampe | |
DE2707646A1 (de) | Saegetisch | |
DE102020118261B4 (de) | Fahrbarer Kran mit Klappspitzenfangvorrichtung sowie Klappspitze für einen solchen Kran | |
DE4408070C1 (de) | Überladebrücke für Rampen | |
DE3436737C2 (de) | ||
DE305334C (de) | ||
DE334289C (de) | Gleisanlage | |
DE3220484A1 (de) | Wagen einer schienenflurbahn | |
DE1918254A1 (de) | Befestigungsvorrichtung zum Arretieren von Containern auf Plattformwagen | |
DE2339196C3 (de) | Bodenbearbeitungsvorrichtung | |
DE287441C (de) | ||
DE188183C (de) |