DE741533C - Verfahren zur Darstellung von aromatischen N-Sulfonylharnstoffen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von aromatischen N-Sulfonylharnstoffen

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DE741533C
DE741533C DEC55499D DEC0055499D DE741533C DE 741533 C DE741533 C DE 741533C DE C55499 D DEC55499 D DE C55499D DE C0055499 D DEC0055499 D DE C0055499D DE 741533 C DE741533 C DE 741533C
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aromatic
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sulfonylureas
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Dr Erich Haack
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Chemische Fabrik Von Heyden AG
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Chemische Fabrik Von Heyden AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/04Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms
    • C07D295/12Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with substituted hydrocarbon radicals attached to ring nitrogen atoms substituted by singly or doubly bound nitrogen atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C311/00Amides of sulfonic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfo groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C311/50Compounds containing any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom
    • C07C311/52Y being a hetero atom
    • C07C311/54Y being a hetero atom either X or Y, but not both, being nitrogen atoms, e.g. N-sulfonylurea
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07D227/00Heterocyclic compounds containing rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, according to more than one of groups C07D203/00 - C07D225/00
    • C07D227/02Heterocyclic compounds containing rings having one nitrogen atom as the only ring hetero atom, according to more than one of groups C07D203/00 - C07D225/00 with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom

Description

  • Verfahren zur Darstellung von aromatischen N-Sulfonylhamstoffen Die am Stickstoff substituierten Harnstoffderiväte von aromatischen Sulfonsäuren können im allgemeinen nicht auf dem einfachen Wege der Umsetzung von Uarnstoffen mit Sulfonsäurechloriden gewonnen werden, wie die entsprechenden Harnstoffderivate der organischen Carbonsäuren. Beim Versuch einer solchen Umsetzung zwischen Harnstoff und Sulfonsäurechlorid wird im Verlauf der Reaktion zwar Chlorwasserstoff abgespalten, jedoch entstehen dabei-nicht die Sulfonylharnstoffe, sondern andere Produkte. Auch die bekannte Umsetzung von Benzolsulfonylisocyanat mit Ammoniak oder Aminen läßt sich nicht allgemein anwenden, da sie für die Herstellung der Sulfonylisocyanate in großtechnischem Maßstabe mit unüberwindlichen Schwierigkeiten verbunden ist. Schließlich ist auch die bekannte Umsetzung von Acylisocyanaten mit Benzolsulfamid nicht allgemein anwendbar, da die Acylisocyanate äußerst unhandliche Verbindungen darstellen; hiervon abgesehen, lassen sich diese mit solchen Benzolsulfonamiden nicht im gewünschten Sinne umsetzen, die im aromätisc'hen Kern noch weitere, mit den Acylisocyanaten reaktionsfähige Substituent@en enthalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man auf einem Umweg leicht und in, guter Ausbeute zu den gewünschten N-Sulfonylharnstoffen gelangen kann, wenn man zunächst aus Sulfonylhalogeniden und Isoharnstoffalkyläthern die entsprechenden N-Sulfonylisoharnstoffall,,-yläther darstellt und diese durch Beharndlung mit Halogenwasserstoff, z. B. konzentrierter wäßriger Salzsäure, in N-Sulfonylharnstoffe und Alkylhalogenid spaltet. Es ist überraschend, daß bei dieser Reaktion keine Komplikationen auftreten, wie sie oben für die Umsetzung zwischen Sulfonsäurechlorid und Harnstoff beschrieben sind. Die Sulfonylisoharnstoffalkylätherhabett die folgende allgemeine Konstitution: bzw. R bedeutet einen aromatischen Substituenten, R, und R2 Wasserstoff oder einen Alkyl-, Aryl- bzw. einen Aralkylrest, All. eine All;yl-oder Aralkylgruppe. D.ie basischen Eigenschaften, die diese Verbindungen auf Grund der Isoharnstoffkonstitution besitzen, sind nur schwach ausgeprägt, etwas stärker die sauren Eigenschaften, wenn R, Wasserstoff ist und an dem der Sulfonylgruppe benachbarten NAtom steht. In diesem Falle sind die Verbindungen in nicht zu schwacher Natronlauge löslich. Ist R, ein Alkylrest oder fehlt es an dem der Sulfonylgruppe benachbarten NAtom, so sind die Verbindungen nicht in Natronlauge löslich. Durch diese Eigenschaft können die isomeren Verbindungen getrennt werden, die aus monosubstituierten Isoharnstoffallzyläthern entstehen. können, z. B. aus den beiden isomeren Formen eines durch einen Allzylrest R2 substituierten Isoharnstoffallcyläthers: bzw. Nur die erste der beiden entsprechenden Sulfonylverbindungen bzw. ist in Natronlauge löslich.
  • Die N-Sulfonylbarnstoffe sind stark saure Verbindungen, soweit sie an dem der Sulfonylgruppe benachbarten N-Atom ein Wasserstoffatom enthalten, sonst besitzen sie neutralen Charakter. Sie sind in verdünnter Sodalösung leicht löslich und unterscheiden sich dadurch von den Sulfonylisoharnstoffäthern. Die Alkalisalze sind kristallisierte Verbindungen, die sich leicht mit annähernd neutraler Reaktion in Wasser lösen. Die Verbindungen sind zu technischen Zwecken und als Heilmittel verwendbar. Besonders wertvoll sind diejenigen Verbindungen, die an dem aromatischen Sulfonylkern in p-Stellung zur SO.-Gruppe eine Aminogruppe besitzen und an dem der Sulfonylgruppe benachbarten NT-Atom noch ein Wasserstoffatom tragen. Sie stellen Heilmittel gegen Infektionskrankheiten dar. Die Aminogruppe kann entweder als acylierte Aminogruppe mit der Sulfonsäurekomponente eingeführt und nachträglich durch Verseifung freigelegt werden oder als Nitrogruppe, die nach Herstellung der Isoharnstoff- oder der Harnstoffverbindung zur Aminogruppe reduziert wird.
  • Beispiel i N-Benzolsulfonylharnstoff 62 g Isoharnstoffmethyläthermethylsulfat (aus Harnstoff und Dimethylsulfat) werden in ioo ccm Wasser gelöst und mit i io g wasserfreiemKaliumcarbonatv erinischt.Unter gutem Rühren werden 6o g Benzolsulfochlorid zugesetzt. DieTemperatur steigt auf etwa 60'. Nach fo Minuten wird. mit 25o ccm Wasser verdünnt, abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Man erhält nach dem Trocknen etwa 5o g farbloses Pulver, das in rohem Zustand den F. 155 bis i6o° hat. Es wird in rohem Zustand weiterverarbeitet. Zur Reinigung kann es mehrfach in Natronlauge gelöst und mit Eisessig wieder ausgefällt werden. Es hat dann. den F. 164 bis 165°.
  • Abspaltung der Methylgruppe: 50 g des obigen Produktes werden mit i5o ccm konzentrierter Salzsäure so lange auf 6o° erwärmt, bis die anfangs sehr lebhafte Chlormethylentwicklung ganz aufgehört hat. Das feste Produkt löst sich dabei klar auf, um nach Beendigung der Reaktion wieder fest zu werden. Es wird mit 25o ccm Wasser verdünnt und mit Soda neutralisiert, wobei alles in Lösung geht. Man filtriert und säuert mit 20 ccm Eisessig an. Das auskristallisierte Rohprodukt bildet eine weiße Masse und wiegt nach dem Trocknen etwa 40 g. Es kann entweder durch Lösen in Sodalösung und Ausfällen mit Essigsäure oder durch Kristallisation aus Aceton und Benzol gereinigt werden. F.= i7o bis 171°.
  • In der gleichen Weise kann man auch p-Toluolsulfochlorid und Isoharnstoffmethyläther umsetzen. Dieselben Harnstoffe erhält man., wenn man Isoharnstoffäthyläther mit Benzol- bzw. Toluols^alfonsäurechlorid umsetzt und darauf mit konzentrierter Salzsäure Chloräthyl abspaltet. . Beispiel i . p-Arninobenzolsulfönylhainsfoff In einer geschlossenen Mischvorrichtung werden 3009 wasserfreies Kaliumcarbonat, 30o ccm gesättigte Kaliumcarbonatlösung, i5og Acetylsulfanilsäu.rechlorid in mehreren Portionen mit 125 g Isoharnstoffmethyläthermethylsulfat vermischt und - dann zwölf Stunden verrührt. Danach gibt man 400 ccm Wasser zu und saugt das Produkt ab. Der feuchte Niederschlag wird mit 8oo ccm ..'/o iger Natronlauge durchgerührt, vom Unlöslichen abgesaugt und mit Wässer gewaschen. Unlöslich sind nach dem Trocknen zog nicht umgesetztes Acetytsulfanilsäurechlorid. Die klare Lösung wird mit ioo ccm Eisessig gefällt und nach einigem Stehen abgesaugt. Man erhält iöog-rohen -N-Acetylsulfanilyl.isoharnstoffinethyläther vom F. 188 bis i98°. Der Schmelzpunkt des mehrfach in Natronlauge gelösten und mit Eisessig gefällten Produktes liegt bei 2o8 bis 2o9°.
  • Abspaltung der Methylgruppe und der Acetylgruppe Beide Reaktionen erfolgen in einem Gang, wenn man ioo g des obigen Rohproduktes in 15o ccm konzentrierter Salzsäure i'/2 Stunden auf 6o° erhitzt. Dabei löst sich die anfangs feste Masse klar auf und erstarrt schließlich nach Beendigung der lebhaften Chlormethylentwicklung wieder kristallinisch. Das Pro-Bukt wird in Wasser aufgenommeny mit Soda neutralisiert, wobei sich alles auflöst, und nach dem Filtrieren mit ..ö ccm Eisessig gefällt. Man erhält etwa 75-g N-Sulfanilylharnstoff.
  • Kaliumsalz Das Kaliumsalz wird am besten aus der Sodalösung der Verbindung dargestellt, die man mit einem Überschuß an gesättigter Kaliumcarbönatlösung vermischt. Das Kaliumsalz fällt in feinen Blättchen aus und kann aus heißem Wasser kristallisiert werden. Es bildet farblose Blätter, die sich gut in kaltem Wasser mit völlig neutraler Reaktion (Pu = 7) lösen. Aus dem reinen Kaliumsalz erhält man durch Fällen mit Essigsäure den reinen p-Aminobenzolsulfonylharnstoff vom F. 149 bis 15q.° (unter Zersetzung).
  • Auf die gleiche Weise kann man auch. die Acetylsulfanilylisoharnstoffäthyl- und -propyläther, oder höhere Äther darstellen, die bei der Behandlung mit Salzsäure unter Abspaltung von Äthylchlorid bzw. Propylchlorid den gleichen Harnstoff ergeben.
  • Aus 72 g Isoharnstoffäthylätheräthylsulfat, ioo ccm Wasser,. i 5o g Kaliumcarbonat und 75 g Acetylsulfanilylchlorid, die man bei 25o umsetzt, erhält man z. B. 6o bis 65 g durch Auflösen in Natronlauge und Fällen mit Eisessig gereinigten Acetylsulfanilyl.isoharnstoffäthyläther vom F. 195 bis 2oo°. Durch Erwärmen mit konzentrierter Salzsäure oder Brömwasserstoffsäure auf 4o bis 6o° spaltet sich ein Mol Chloräthyl bzw. Bromäthyl ab, bei genügend langer Einwirkung auch die Acetylgruppe; diese kann auch alkalisch abgespalten werden, indem man das nach Beendigung der vorsichtigen Chloräthylabspaltung erhaltene Produkt mit überschüssigem Alkali .bei 5o° verseift. Man erhält nach beiden: Methoden durch Isolierung als Kaliumsalz etwa 45 bis 55 g Sulfanilylharnstoffkalium von den oben angegebenen Eigenschaften.
  • Beispiel 3 N-(p-Aminobenzolsulfonyl)-N'N'-dimethylharnstoff 300g Kaliumcarbonat, 30o ccm gesättigte Kaliumcarbonatlösung, i5o g Acetylsulfanilsäurechlorid und 150g N'N'-Dimethylisoharnstoff-o-m.ethyläthermethylsulfat (aus unsymmetrischem Dimethylh:arnstoff und Dimethylsulfat) werden in einer geschlossenen Mischvorrichtung zwölf Stunden lang verrührt, .dann mit Wasser versetzt, abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Man, erhält go g rohen Acetylsulfanilyldimethylisoharnstoffmethyläth-er als weißes Pulver vom F. 136 bis 1..q.°.
  • Abspaltung der Methyläthergruppe: go g des obigen Produktes werden mit go ccm konzentrierter Salzsäure übergossen. Die Chlormethylentwicklung setzt sogleich lebhaft ein und wird bei q.5° in etwa 2o Minuten zu Ende geführt. Dabei wird die Masse, die sich anfangs gelöst hatte, wieder fest. Man verdünnt mit Wasser, kühlt ab und wäscht das Produkt mit Wasser. Man erhält etwa 7o bis 75 g rohen Acetylsulfanilyldimethylharnstoff.
  • Abspaltung der Acetylgruppe: Durch zweistündiges Erhitzen mit 2 Mo1 Natronlauge in wäßriger Lösung auf So bis go° wird die Acetylgruppe abgespalten, und man erhält in 85 bis go %iger Ausbeute p-Aminobenzolsulfonyldimethylharnstoff, welcher bei 158 bis 161° schmilzt. Hierbei tritt Zersetzung ein, die Verbindung verfestigt sich bei 171 bis- 173° und schmilzt beim weiteren Erhitzen bei 253 bis 2:55°. Das Natriumsalz bildet feine Nadeln und löst sich sehr leicht in Wasser mit neutraler Reaktion (PH = 7).
  • In der gleichen Weise können noch andere unsymmetrisch dialkylsubstituierte p-Acetylaminobenzolsulfonyl- bzw. p-Aminobenzolsulfonylharnstoffe dargestellt werden, z. B. der entsprechende N' N'-Diäthylharnstoff oder der N'N'-Dibutylharnstoff oder höhere Di-_alkylderivate: -Die Leichtigkeit, mit der die Sulfonyldialkylisoharnstoff-o-alkyläther Halogenalkyl abspalten, hängt von den Dialkylgruppen ab und scheint mit wachsender Größe der Alkylreste zuzunehmen. So spaltet z. B. derAcetylsulfanilylpentamethylenisoharnstoffo-methyläther der Formel (F. = 195 bis 20o°) mit konzentrierter Salzsäure schon bei Zimmertemperatur Chlormethyl ab und ergibt den N-(Acetylsufanilyl)-NT'-pentamethylenharnstoff, der in Wasser schwer, in verdünnter Soda- oder Ammoniaklösung leicht lösliche farblose Kristalle bildet. Ebenso können auch monosubstituierte Harnstoffe gewonnen werden, z. B. der N-(Acetylsulfanilyl)-N'-nionomethylliarnstoff vom F.232 bis 233° und N-(Aoetylsulfamilyl)-N'-phenylharnstoff, der nach Verseifung der Acetylgruppeund Verwandlung in dasKaliumsalz den F.238 bis 2q.0° hat und farblose Kristallkörner bildet, die sich .gut in warmem Wasser, mäßig in kaltem lösen. An Stelle der Isoharnstoffmethyläther können auch andere Alkyläther, wie der Äthyl- oder der Propyläther, mit gleichem Erfolg benutzt werden. An Stelle von konzentrierter Salzsäure kann man auch verdünnte Salzsäure oder gasförmigen Chlorwasserstoff anwenden, ebenso auch Bromwasserstoff- oder Jodwasserstoffsäure. Beispiel q.
  • 2o g des nach Beispiel 1 erhaltenen, gereinigten N-Benzolsulfonylisoharnstoffmethyläthers werden mit 6o ccm konzentrierter, wäßriger Bromrivasserstoffsäure langsam auf 5o bis 6o0 erwärmt, wobei sich Methylbromid entwickelt. Wenn die Entwicklung beendet ist, werden 5o ccin Wasser -zugesetzt. Dann wird die Bromwasserstoffsäure mit Sodalösung bis zu lackmussaurer Reaktion abgestumpft und noch mit 5 ccin Eisessig vermischt. Der nach Stehen im Eisschrank ausgeschiedene Niederschlag wird gut abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute etwa 17,5 bis 18 g. Nach einmaligem Umkristallisieren aus Aceton und Benzol ist der Schmelzpunkt des N-Benzolsulfonylis,arnstOffs 17o bis 1710-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von aromatischen N-Sulfonylharnstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man -X -Sulfonylisoharnstoffalkyläther der allgemeinen Formeln bzw. wobei R einen aromatischen Substituenten, R, und R2 Wasserstoff, Alkyl-, Aryl-oder Ar.alkylreste, Alk eine Alkyl- oder Aralkylgruppe bedeuten, durch Umsetzung von Isoharnstoffalkyläthem mit aromatischen. Sulfosäurehalogeniden darstellt und sie, zur Abspaltung von Halogenalkyl, mit Halogenwasserstoffen behandelt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: österreichische Patentschrift Nr. 114 4,52; schweizerische - - 58146; Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft 37, 695 (190.l).
DEC55499D 1939-11-23 1939-11-23 Verfahren zur Darstellung von aromatischen N-Sulfonylharnstoffen Expired DE741533C (de)

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DEC55499D DE741533C (de) 1939-11-23 1939-11-23 Verfahren zur Darstellung von aromatischen N-Sulfonylharnstoffen
DK60153D DK60153C (da) 1939-11-23 1940-11-01 Fremgangsmaade til Fremstilling af aromatiske N-Sulfonylurinstoffer.

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