DE741340C - Verfahren zur Herstellung von Trockeneiweiss - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Trockeneiweiss

Info

Publication number
DE741340C
DE741340C DEM145542D DEM0145542D DE741340C DE 741340 C DE741340 C DE 741340C DE M145542 D DEM145542 D DE M145542D DE M0145542 D DEM0145542 D DE M0145542D DE 741340 C DE741340 C DE 741340C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milk
production
dry protein
dry
protein
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM145542D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Paul Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DEM145542D priority Critical patent/DE741340C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE741340C publication Critical patent/DE741340C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J1/00Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites
    • A23J1/20Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from milk, e.g. casein; from whey
    • A23J1/205Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from milk, e.g. casein; from whey from whey, e.g. lactalbumine
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J1/00Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites
    • A23J1/20Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from milk, e.g. casein; from whey

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Fodder In General (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Trockeneiweiß Gemäß .dem Hauptpatent 682 z8o wird ein haltbares. Trockeneiweiß dadurch hergestellt, daß man Trockenmilch in einem Gemisch: von Wasser mit einem mit Wasser beliebig mischbaren ein- oder zweiwertigen Alkohol oder einem Keton oder Ester in Lösung bringt, diese Lösung abkühlen läßt und den erhaltenen Niederschlag von der Flüssigkeit abtrennt, zweckmäßig auswäscht und trocknet.
  • Es wurde nun gefunden, daß .der genuine Charakter des Milcheiweißes besser erhalten wird, wenn man bei diesem Verfahren nicht von Trockenmilch ausgeht, sondern wenn als Ausgangsmaterial eine schwächer oder stärker konzentrierte M.agermilchlösung, die in bekannter Weise aus Frischmilch hergestellt worden ist, verwendet wird. Als. Fällungsmittel dient hierbei vorzugsweise Aceton .in einem das Dreifache des, Trockengehaltes der Milch nicht überschreitenden: Verhältnis. Durch ein solches Vorgehen wird einerseits der Trockenprozeß :an sich ausgeschaltet und erspart, andererseits wird die durch das Trocknen eintretende Denaturierungsgefahr bzw. ein Unlöslichwerden von Eiweißanteilen restlos vermieden.
  • Auch kann für den. Fällungsvorgang auf die Zufuhr von Wärme verzichtet werden; zweckmäßigerweise läßt man hierfür eine längere Dauer des Absitzenlassens. eintreten.
  • Es ist zwar schon bekanntgeworden, aus normaler Milch, also vor allem Vollmilch, durch Fällung mit Methylalkohol eine Milch-Casein - Calcium -Verbindung abzuscheiden. Hierzu sind außergewöhnlich hohe Mengen des Lösungsmittels nötig. Demgegenüber soll nach vorliegender Erfindung das Casein in seiner Gesamtheit ausgefällt und gewonnen werden; dies ist über die Kalkverbindung nicht möglich, da der Calciumgehalt der Milch, stöchiometrisch gesehen, gegenüber dem Kaseingehalt viel zu gering ist. Es wird daher im Gegensatz zu dem bekanntgewordenen Verfahren ein zucker- und weitestgehend fettfreies, haltbares und reines Erweiß erzielt, das infolge der gewählten Verbindungen als leicht auswaschbarer Niederschlag entsteht.
  • Bei dem neuen Verfahren kann das Mengenverhältnis zwischen dem im Magermilchkon: zertrat enthaltenen Wasser und dein organischen Lösungsmittel in gleicher Weise wie beim Hauptpatent je nach den Arbeitsbedin, gungen erheblich schwanken. Zu geringe Mengen an organischen Lösungsmitteln sind allerdings zu vermeiden, da die Auswaschbarkeit der erhaltenen Fällungen hierbei verschlechtert wird.
  • Als organisches Lösungsmittel, .das mit den Magermilchkonzentraten vermischt werden kann, hat sich insbesondere Aceton als geeignet erwiesen. Es können aber auch:, z. B. in Gemisch mit Aceton, die niederen aliphatischen Alkohole, aber auch z. B. Ester sowie neben OH-Gruppen noch andere Substituenten, z. B. Halogen- oder Aininogruppen, enthaltende organische Lösungsmittel verwendet werden.
  • Nach einer Ausführungsform des Verfahrens kann., falls eine besondere Fettfreiheit des Endproduktes, gewünscht wird, eine nochmalige Behandlung mit organischemLösungsmittel, wie Alkohol oder Aceton, am zweckmäßigsten nach dem Abfiltrieren der flüssigen Anteile, angeschlossen werden. Die Fertigstellung de.sTrockenproduktes erfolgt dann wie nach der einsfachen Behandlung.
  • Das nach dem Verfahren gewonnene Produkt stellt ein vollkommen haltbares Milcheiweiß dar, das sich über eine praktisch unbegrenzte Zeitdauer unverändert lagern läßt. Beispiel: 350g, eines Magerrnilchkonzentrates, das roo g Trockensubstanz enthält, werden mit 25o g Aceton. unter Rühren zusammengebracht und längere Zeit, etwa bis zum anderen Morgen., absitzen gelassen. Nach dein Abfiltrieren der flüssigen Anteile und Abtropfenlassen, des abfiltrierten Niederschlages wird dieser letztere mit Wasser aufgegossen, gut verrührt und von Milchzucker durch starkes. Auswaschen befreit. Nun erfolgt Trocknung nach irgendeinem bekannten. Verfahren, beispielsweise durch Zerstäubung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren. zur Herstellung von haltbarem Trockeneiweiß nach Patent 682 280, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial eine schwächer oder stärker konzentrierte Magermilchlösung und als Fällungsmittel vorzugsweise Aceton in einem das Dreifache des Trockengehaltes der Milch nicht überschreitenden Verhältnis dient, wobei für die Fällung die Wärmezufuhr gegebenenfalls durch längere Dauer des Absitzenlassens ersetzt werden kann.
DEM145542D 1938-03-13 1939-07-12 Verfahren zur Herstellung von Trockeneiweiss Expired DE741340C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM145542D DE741340C (de) 1938-03-13 1939-07-12 Verfahren zur Herstellung von Trockeneiweiss

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM141013D DE682280C (de) 1938-03-13 1938-03-13 Verfahren zur Herstellung von Trockeneiweiss
DEM145542D DE741340C (de) 1938-03-13 1939-07-12 Verfahren zur Herstellung von Trockeneiweiss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE741340C true DE741340C (de) 1943-11-10

Family

ID=7334710

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM141013D Expired DE682280C (de) 1938-03-13 1938-03-13 Verfahren zur Herstellung von Trockeneiweiss
DEM145542D Expired DE741340C (de) 1938-03-13 1939-07-12 Verfahren zur Herstellung von Trockeneiweiss

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM141013D Expired DE682280C (de) 1938-03-13 1938-03-13 Verfahren zur Herstellung von Trockeneiweiss

Country Status (2)

Country Link
DE (2) DE682280C (de)
FR (1) FR851495A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR851495A (fr) 1940-01-09
DE682280C (de) 1939-10-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE741340C (de) Verfahren zur Herstellung von Trockeneiweiss
DE696390C (de) Verfahren zum Anreichern des antipernicioesen Wirkstoffes
DE432203C (de) Verfahren zur Herstellung von saeurefreien, reinen, harzartigen Kondensationsprodukten aus Phenolen und Aldehyden
DE557519C (de) Verfahren zur Darstellung leichtloeslicher Alkalisalze von Acylaminophenolarsinsaeuren
DE927269C (de) Verfahren zur Herstellung neuer Derivate des 2-Mercapto-naphthimidazols
DE539289C (de) Verfahren zur Herstellung hochwirksamer, entbitterter Anthranylglucoside enthaltender Extrakte aus anthrachinonhaltigen Drogen
DE510186C (de) Verfahren zur Darstellung von Metallhalogeniddoppelverbindungen des Lecithins und von reinem Lecithin aus ersteren
DE565065C (de) Verfahren zur getrennten Gewinnung einer blutdruckerhoehenden Substanz und einer aufden Uterusmuskel zusammenziehend wirkenden Substanz aus dem Hypophysenhinterlappen
DE469233C (de) Verfahren zur Darstellung haltbarer Jodoele
DE748543C (de) Verfahren zur Herstellung von quaternaeren Ammoniumverbindungen
DE575859C (de) Verfahren zur Herstellung von Salzen tertiaerer aliphatischer Basen
DE736885C (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Rueckstaenden der Glycerindestillation
DE852120C (de) Verfahren zur Gewinnung eines Heilmittels
DE635325C (de) Verfahren zur Gewinnung von Lipoiden des Zentralnervensystems
DE739003C (de) Gewinnung von Pflanzenprotein
DE431643C (de) Verfahren zur Abscheidung von Chlorbarium aus Loesungen
DE576102C (de) Verfahren zum Veredeln von Margarine
DE619348C (de) Verfahren zur Herstellung von reinem Diacetyl aus Holzessig oder anderen Diacetyl enthaltenden Gemischen
DE563258C (de) Verfahren zur Darstellung wasserloeslicher, hormonartiger, wachstumfoerdernder Stoffe aus Thymusdruesen
DE857347C (de) Verfahren zur Umsetzung von Kaliumsalzen hochnitrierter sekundaerer aromatischer Amine mit Mineralsaeuren
DE480410C (de) Verfahren zur Darstellung eines Glucosids aus Adonis vernalis L.
AT148988B (de) Verfahren zur Herstellung eines Graphitschmiermittels.
DE510318C (de) Verfahren zum Herstellen von Blaetterteig mit Margarine
DE358679C (de) Verfahren zur Verdraengung des Waschwassers aus Zelluloseestern
AT216650B (de) Konservierungs- und Poliermittel für lackierte Oberflächen u. dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung