DE857347C - Verfahren zur Umsetzung von Kaliumsalzen hochnitrierter sekundaerer aromatischer Amine mit Mineralsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Umsetzung von Kaliumsalzen hochnitrierter sekundaerer aromatischer Amine mit Mineralsaeuren

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Publication number
DE857347C
DE857347C DEN431A DEN0000431A DE857347C DE 857347 C DE857347 C DE 857347C DE N431 A DEN431 A DE N431A DE N0000431 A DEN0000431 A DE N0000431A DE 857347 C DE857347 C DE 857347C
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DE
Germany
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acetone
water
potassium
secondary aromatic
thickener
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Expired
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DEN431A
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English (en)
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Jan Hendrik Dijkema
Jan Pluim
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Norduco AS
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Norduco AS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D17/00Rubidium, caesium or francium compounds
    • C01D17/003Compounds of alkali metals
    • C01D17/006Preparation of potassium compounds comprising precipitating potassium ions by an organic reagent or extracting them by a liquid organic phase

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Umsetzung von Kaliumsalzen hochnitrierter sekundärer aromatischer Amine mit Mineralsäuren In den iiiederläiidischen Patentschriften 54264 und 55230 ist vorgeschlagen worden, Kalium aus Seewasser mittels hochnitrierter sekundärer aromatischer Amine niederzuschlagen. Das auf diese Weise erhaltene nichtlösliche Kaliumsalz wird mit einer INlineralsätire umgesetzt, wobei das Kaliumsatz der betreffenden Mineralsäure erhalten und das hochnitrierte sekundäre Amin wieder in Freiheit gesetzt wird.
  • Ferner ist bekannt. daß hochnitrierte sekundäre aromatische Ainitie in Aceton löslich sind. In der analytischen Chemie wird diese Eigenschaft dazu benutzt, uin Kalium durch konduktometrische Titration zu bestimmen (Zeitschrift für angewandte Chemie 49 [i936], S. 829).
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umsetzung von Kaliumsalzen hochnitrierter sekundärer aromatischer Amine mit Mineralsäuren, wobei Aceton als Lösungsmittel für das umzusetzend Kaliumsalz verwendet wird. Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung beim Auftreten von Kaliumsalzen der hochnitrierten sekundären aromatischen Amine in grobkristalliner Form. Das grobkristalline Kalitimsalz wird nur sehr langsam oder überhaupt nicht durch Mineralsäuren umgesetzt, wenn diese nicht in sehr hoher Konzentration verwendet werden. Durch Lösen des Kaliumsalzes kann die Reaktionsgeschwindigkeit bedeutend zunehmen.
  • In Fällen, in denen von einem hochnitrierten sekundären aromatischen Amin die Rede ist, wird der Kürze halber in vorliegender Beschreibung hierunter das Dipicrylamin verstanden. Aus demselben Grunde werden unter Mineralsäuren Salpetersäure und unter Kaliumsalzen Kaliumnitrat im allgemeinen verstanden.
  • Nach der Umsetzung bereitet die Abtrennung der Produkte im technischen Maßstab Schwierigkeiten. Das feste Dipicrylamin muß vom gelösten Kaliumnitrat abgetrennt werden, falls neben dem Aceton genügend Wasser vorhanden ist. Die Abtrennung muß vollständig sein, um einerseits Verluste zu vermeiden, andererseits muß aber auch verhindert werden, daß das Kaliumnitrat bei der Verwendung als Düngemittel die menschliche Haut reizt. Um das Verfahren wirtschaftlich zu gestalten, ist es notwendig, das Aceton vollständig zurückzugewinnen. Hierbei muß eine große Menge Wasser verdampft und eine Trennung von Aceton und Wasser muß durch Destillation durchgeführt werden. Es war zu erwarten, daß insbesondere diese Arbeitsgänge die Rentabilität des Verfahrens gefährden würden.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird die Umsetzung des Kaliumdipicrylaminats mit Salpetersäure und die Trennung dies Reaktionsgemisches besonders wirkungsvoll durchgeführt. Die Trennung ist hierbei vollständig, Acetonverluste werden vermieden, und die Verdampfungskosten und die der Destillation werden auf ein Mindestmaß zurückgef ührt.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird das Reaktionsgemisch nach der Umsetzung des Kaliumdipicrylaminats mit Salpetersäure, einer Umsetzung, die in Lösung in einem Gemisch aus Aceton und Wasser vor sich geht, in einen Eindicker gebracht. In diesem Eindicker wird die feste Substanz, die sich während der Reaktion gebildet hat, nämlich Dipicrylamin und gegebenenfalls auch Kaliumnitrat, konzentriert. Ein beträchtlicher Teil des Acetons, das mit Wasser verdünnt ist, fließt oben am Eindicker fort und wird zur Auflösung des Kaliumdipicrylaminats ohne vorherige Konzentration verwendet. Das Dipicrylamin wird von der konzentrierten Suspension, die am Boden des Eindickers abgezogen wird, durch Filtration getrennt. Festes Kaliumnitrat, das ebenfalls zugegen ist, wird durch Waschwasser gelöst, wenn der Filterkuchen gewaschen wird. Aus dem bei der Filtration erhaltenen Lösungsgemisch oder einem Teil hiervon wird Aceton abdestilliert, um erneut in dem Verfahren in einer konzentrierteren Form verwendet zu werden. Der bei der Filtration erhaltene Anteil des Lösungsgemisches, der nicht der Destillation unterworfen wird, wird im Kreislauf geführt und mit Kaliumdipicrylaminat zusammen mit dem konzentrierten durch Destillation zurückgewonnenem Aceton gemischt.
  • Die Destillation ergibt einen Rückstand, der aus einer Lösung von Kaliumnitrat in Wasser besteht. Aus dieser Lösung wird Kaliumnitrat durch Verdampfung gewonnen. Um die Kosten der Verdampfung herabzusetzen, ist es wünschenswert, daß die Konzentration des Kaliumnitrats in der herzustellenden Lösung möglichst hoch ist. Es ist daher ratsam, sowenig wie möglich Wasser in das System einzuführen. Zu diesem Zweck wird das Kaliumdip,icrylaminat in Form eines konzentrierten Schlammes oder einer feuchten kristallinen Masse verwendet, und die Salpetersäure muß von ziemlich hoher Konzentration sein, so daß neben dem Wasser, das in das System als ein Bestandteil des obenerwähnten Schlammes und der Salpetersäure eingeführt wird, nur ein Teil des bei der Filtration verwendeten Waschwassers verdampft zu werden braucht.
  • Die oben beschriebenen Bemühungen, die Wärmekosten niedrig zu halten, machen es erforderlich, daß die Lösung des Kaliumiiitrats in acetonhaltigem Wasser, das mit Kaliumdipicrylaminat vermischt ist, vorzugsweise finit Kaliumnitrat gesättigt sein soll. In diesem Fall ergibt die Reaktion des Kaliumdipicrylaminats mit Salpetersäure Kaliumnitratkristalle.
  • Geeignete Gewichtsverhältnisse von Wasser zu Aceton in der Reaktionsmischung liegen zwischen 6o :4o und 70 :30. Niedrigere Acetongehalte haben eine zu geringe Löslichkeit für Kaliumdipicrylaminat. Eine Menge von 4o bis 6o Gewichtsprozent des Acetons in dem Gemisch aus Aceton und Wasser verursacht infolge der Gegenwart der Kaliumsalze, die den Prozeß stören, Entmischung. Acetongehalte von mehr als 6o o/o haben den Nachteil eines zu hohen Acetondarnpfdruckes, der Verluste verursacht.
  • Das Verfahren wird- im folgenden an Hand des Schemas der F ig. i geschildert. Kaliumdipicrylaminat wird bei i in Forin einer feuchten. kristallinen Masse zugeführt, der in den Rührgefäßen 2 und 3 eine 3Iischung von Wasser und Aceton, die Kaliumnitrat in Lösung enthält, zugegeben wird. Das hierbei erhaltene Lösungsgemisch von Kaliumdipicrylaminat und Kaliumnitrat fließt in der Aceton-Wasser-Miscliung hierauf in das Reaktionsgefäß 4, wo zu gleicher Zeit Salpetersäure zugegeben wird.. Nach der Reaktion wird die so erhaltene Suspension von Dipicrylamin und gegebenenfalls auch Kaliumnitrat in einer Aceton-Wasser-Mischung in den Eindicker 5 gebracht. Ein Teil der konzentrierten Suspension, der von diesem Eindicker bei 6 abgezogen wird, wird in das Reaktionsgefäß 4 zurückgepumpt, um die Kristallisationsgeschwindigkeit des Dipicrylamins zii erhöhen, gegebenenfalls auch die des Kaliumnitrats. Der Rest der konzentrierten Suspension, die bei 6 abgezogen wird, wird in das Rührgefäß 7 gebracht, aus dem die Suspension auf das Filter 8 aufgegeben wird. Das Filtrat wird über die Leitung g allgezogen. Ein Teil dieses Filtrates kann im Kreislauf dem Rührgefäß 7 zugeleitet werden, ein anderer Teil über die Leitung io und wird mit dein Lösungsgemisch, das aus dem Eindicker bei i i überlief, vereinigt. Hierauf werden diese Lösungsmischungen dem Rührgefäß 2 und 3 wieder zugeführt. Der Rückstand dieses Filtrates wird- der Destillationsl:olonne 12 zugeführt, aus der eine L nsung von Kaliumritrat in Wasser bei 13 abgezogen wird und Dampf mit verhältnismäßig hohem Acetongehalt frei i4 entweicht. Nach der Kondensation wird das destillierte .Aceton ebenfalls im Kreislauf den 1Ziilirgef'ißen 2 und 3 zugeführt. Aus dem Filterkuchen, der sich auf dem Filter gebildet hat, wird Kaliumnitrat und Aceton durch Waschen entfernt. Da-, Dipicrylamin wird bei 15 allgezogen. Das \\"aschwasser wird über die Leitung 16 denn IZiilirgefäli 7 ztigefiilirt.
  • Das Schema der Fig.2 ist etwas komplizierter. In diesem Fall wird Kaliumdipicrylaminat bei i eingeführt, iti den Rührgefäßen 2 und 3 mit einer Aceton-\\'asser-'Lischung. die Kaliumnitrat in Lösung enthält, vermischt und mit Salpetersäure im 1te;tktionsgefäß 4 umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird in den Eindicker 5 übergeführt, aus dein es lief 6 als. konzentrierte Suspension von Dipicrylaniin und gegebenenfalls auch Kaliumnitrat in einer Acetoil-Wasser-\lischung abgezogen wird. Ein Teil (Mieser konzentrierten Suspension wird vorzugsw@ise ini Kreislauf dem Reaktionsgefäß 4 zugeführt. Der kiickstand wird Tiber die Leitung 17 dem Eindicker 18 zusammen mit einem Lösungsgemisch, das durch die Leitung i9 gepumpt wurde und das einen niedrigeren Acetongehalt als die Flüssigkeit in der Suslieusion in der Leitung 17 hat, zugeführt. Das Lüsuiigsgemisch. (las den Eindicker 18 bei 20 verläßt, wird mit dem Lösungsgemisch, das von dein Eindicker zufließt. lief tt vereinigt und den Rührgefäßen 2 und 3 1111 Kreislauf wieder zugeleitet. Die konzentrierte Suspension von Dipicrylamin und gegebenenfalls auch Kaliumnitrat in einer Aceton-Wasser-'lischting, die vom Eindicker 18 bei 21 abgezogen wird, wird in <las Rührgefäß 22 gebracht und von dort aus auf (las Filter 23. Das Filtrat wird filier die Leitung 24 abgezogen. Ein Teil dieses Filtrates kann dein ltülirgef#iß 22 wieder zugeführt werden. Ein anderer Teil bildet dasLösungsgemisch, das Tiber die Leitung i9 der Suspension zugegeben wir(], die durch I:citun@@ 17 (e111 Eindicker 18 zugegeben wird. [)er 1Ziick.tand dieses Filtrates -wird der Destillierkolonne 25 zugeführt, aus der eine Lösung von Kaliuinnitrat ill \\-asser lief 26 abgezogen wird und Dampf finit verhältnismäßig hohem Acetongehalt bei 27 entweicht. Nach Kondensation wird das destillierte Aceton im Kreislauf in die IZiillr@efiiße 2 u11(1 3 zurückgeleitet. Bei 28 findet Wärtneatistatisch zwischen (lein zu destillierenden Lüsungsgeinisch tiiid dein konzentrierten Aceton statt, lief 20 zig fischen (fein zu destillierenden L (isungsgeinisch tind der acetonireieil Kaliuninitratlösung. Aus dein 1, ilterkuclieti, der sich auf dem Filter 23 gebildet hat, werden Kaliumnitrat und Acctoll durch Waschen entfernt. Die Waschflüssigkeit wird über die Leitung 3o dein Rührgefäß 22 zugeführt. l)as Dipicrvlamin wird bei 31 abgezogen til,d den, IZÜlirgcfül.i 3.2 zugeleitet, in dem es wieder suspendiert \\-ird. Das Dipicrylamin wird hierauf in Form einer Suspension dem Filter 33 zugeführt. Der l# ilterkuclien. der sich hierauf bildet, wird mit Wasser aus der f.eitting 34 <gewaschen. Der Filterkucken wird hierauf von dem Filter bei 35 entfernt. Ein Teil des Filtrates des Filters 33 fließt in das Rührgefäß 32. Der Rückstand wird über die Leitung 36 abgezogen, um als Waschflüssigkeit für das Filter 23 verwendet zu werden. Das Waschwasser des Filters 33 wird über die Leitung 37 in das Rührgefäß 32 geleitet.
  • :'11s Beispiel können folgende Zahlen mit Bezug auf das Schema der Fig. 2 mitgeteilt werden. Bei r wird eine 'Menge von 59,3 t Kaliumdipicrylaminat pro Stunde, mit 14,8 t Wasser gemischt, zugegeben. Kaliumdipicrylaminat wird in den Rührgefäßen 2 und 3 mit 1004 t einer Lösung, die 375 t Aceton enthält und die an Kaliumnitrat gesättigt ist, gemischt. ; 4 t dieses Lösungsgemisches Nverden in (las Rührgefäß 2 eingeleitet und der Rest in das Rührgefäß 3. 14.7 t Salpetersäure ziemlich hoher Konzentration (7,8 t HN03 + 6,9 t H20) werden in (las Reaktionsgefäß 4 eingeleitet. 956 t Flüssigkeit werden aus dem Eindicker 5 bei i i abgezogen. Durch die Leitung 17 gehen 54,5 t Dipicrylamin, 18,8 t Kalitimnitrat. 22,1 t Aceton und 4o,9t Wasser. Zber die Leitung i9 werden zugeführt 4,5 t Kaliumnitrat, 5.4t Aceton und 20,4t Wasser. Ein Geinisch, das aus 20,t t Aceton und 44,7t Wasser sowie 54,5t Dipicrylamin und 17,O t Kaliumnitrat Bestellt, verläßt den Eindicker 18 bei 21. In diesem Beispiel besteht die Filteranlage aus drei hintereinandergeschalteten Filtern, während die Fig. 2 nur zwei Filter zeigt. Infolgedessen wird das Dipicrylamin nach Verlassen des Filters 33 wieder suspendiert und filtriert, um Reste dies darin enthaltenen Kaliumnitrats und Acetons zu vermindern. 54,5 t Waschwasser werden der Filteranlage zugeführt, von denen 23,1 t die Filteranlage zusammen mit Dipicrylamin wieder verlassen. Durch die Leitung 24 gehen 1 i2,9 t Lösungsgemisch, das aus 14,90!o Kaliumnitrat, 17,7% Aceton und 67,40/0 Wasser bestellt. 82,6t dieser Mischung werden destilliert, wobei eine Lösung von 12,3 t Kaliumnitrat in 53,1 t Wasser hinterbleibt. Diese Lösung verläßt die Kolotille 25 bei 26, während 17,2 t Dampf, der 14,6 t Aceton enthält, ausgestoßen werden.
  • Die Destillation erfordert 9 t Dampf. Alle mitget u ilteii N len- e n beziehen 1 sich auf Mengen proStunde.
  • Aus dein Schema und aus dem Beispiel ist es ersichtlich, daß nur eine sehr kleine Fraktion der Aeetolimenge, die in dem Verfahren kreist, destilliert zu werden braucht. Ferner ist es von großer Wichtigkeit, daß die Konzentration des Acetons in dem Dampf, der die Destillationskolontie verläßt, nicht besonders hoch zu sein braucht. Es ist wesentlich, daß die Lösung, die die Kolonne am Boden verläßt, acetonfrei ist. Infolgedessen kann die Kolonn: nur mit einer geringen Anzahl von Böden versehen seil].
  • Um Acetoliverluste durch Verdampfung zu vermeiden, miissell die Ruhrgefäße, Eindicker und Filter geschlossen sein. Rotierende Vakuumfilter sind für die Filtration geeignet.
  • Die beschriebenen Eindicker sind runde, flache Gefäße finit vorzugsweise etwas konischem Boden und mit einem Rührer ausgerüstet, der die sich abgesetzten Niederschläge gegen die mittlere Austragung hin fortschafft. Die Eindicker sind an sich bekannte Apparaturen, deren Entwicklung mit dem Namen D o r r verknüpft ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Umsetzung vonKaliumsalzen hochnitrierter sekundärer aromatischer Amine finit Mineralsäuren durch Lösen dieser Kaliurnsalze in Mischungen von Aceton und Wasser und Trennen der erhaltenen Produkte, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt in einen Eindicker übergeführt wird, aus dem oben .in beträchtlicher Teil des verwendeten Acetons mit Wasser verdünnt abfließt und ohne Konzentrierung zum Lösen des mit Mineralsäuren umzusetzenden Kaliumsalzes verwendet wird, während aus der konzentrierten Suspension des lochnitrierten sekundären aromatischen Amins, die gegebenenfalls auch festes Kaliumsalz einer N-tineralsätire enthält und die am Boden des Eindickers abgezogen wird, das Amin durch Filtrieren abgetrennt wird und aus der beim Filtrieren erhaltenen Flüssigkeit oder aus einem Teil derselben Aceton abdestilliert wird, um in konzentrierter Form wieder in dem Verfahren verwendet zu werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kaliumsalz eines hochnitrierten sekundären aromatischen Amins in Form eines konzentrierten Schlammes oder einer feuchten kristallinenMasse mit einer gesättigten, im Verfahren angefallenen Lösung von Kaliumnitrat in einer Aceton-Wasser-Mischung gemischt wird und daß Salpetersäure ziemlich hoher Konzentration zugegeben wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Reaktionsgemisch das Gewichtsverhältnis Wasser :Aceton von 6o : 40 bis 70 :30 beträgt.
DEN431A 1949-01-31 1950-01-24 Verfahren zur Umsetzung von Kaliumsalzen hochnitrierter sekundaerer aromatischer Amine mit Mineralsaeuren Expired DE857347C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956221C (de) * 1955-07-26 1957-01-17 Wintershall Ag Verfahren zur Gewinnung wasserloeslicher Kalisalze aus in organischen Loesungsmitteln geloesten Kaliumverbindungen hochnitrierter Diphenylamine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956221C (de) * 1955-07-26 1957-01-17 Wintershall Ag Verfahren zur Gewinnung wasserloeslicher Kalisalze aus in organischen Loesungsmitteln geloesten Kaliumverbindungen hochnitrierter Diphenylamine

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