DE612806C - Kontinuierliches Verfahren zur Schnellumsetzung von Calciumsulfat und Ammoncarbonat - Google Patents

Kontinuierliches Verfahren zur Schnellumsetzung von Calciumsulfat und Ammoncarbonat

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DE612806C
DE612806C DE1930612806D DE612806DD DE612806C DE 612806 C DE612806 C DE 612806C DE 1930612806 D DE1930612806 D DE 1930612806D DE 612806D D DE612806D D DE 612806DD DE 612806 C DE612806 C DE 612806C
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DE
Germany
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ammonium
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carbonate
solution
calcium
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DE1930612806D
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Dr Heinrich Tramm
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Ruhrchemie AG
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Ruhrchemie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/24Sulfates of ammonium
    • C01C1/244Preparation by double decomposition of ammonium salts with sulfates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Kontinuierliches Verfahren zur Schnellumsetzung von Calciumsulfat -und Ammoncarbonat Verfahren zur Darstellung von Ammonsulfat durch Umsetzung von Calciumsulfat mit Ammoncarbonat bzw. Ammoniak und Kohlensäure sind bekannt. Mehreren dieser Verfahren ist gemeinsam, daß das Calciumsulfat postenweise verarbeitet wird; im wesentlichen wird dazu derart vorgegangen, daß äquivalente Mengen von: Calciumsulfat, Ammoniak und Kohlendioxyd zusammengegeben und bis zur Beendigung der Umsetzung durch Rühren oder ähnliche Maßnahmen in Bewegung gehalten werden. Die Umsetzungsreaktion verläuft im allgemeinen im Anfang schnell, verlangsamt sich aber späterhin um vieles, da durch die Reaktion Ammoncarbonat verbraucht und seine Konzentration in der Lösung vermindert wird und in der verdünnten Ammoncarbonatlösung das Calciumsulfat sich nur noch sehr langsam umsetzt, so daß die letzten Mengen Calciumsulfat nur durch außerordentlich langes Rühren umgesetzt werden können.
  • Es ist weiterhin bekannt, das Calciumsulfat direkt mit Ammoncarbonat bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur, z. B. bei qo bis 5o-°, in Gegenwart von Wasser mit gasförmigem Ammoniak und Kohlendioxyd zu behandeln, das in die Suspension von Calciumsulfat eingeleitet wird. Die Gase können dazu in einen Turm eingeführt werden, in dem eine Suspension von Calciumsulfat z. B. so schnell herabrieselt, daß währenddessen nur ein Teil des Calciumsulfats mit dem gebildeten Ainmoncarbonat reagiert; dabei wird eine Mischung aller vier Bestandteile, nämlich Calciumsulfat, Ammoniumcarbonat, Calciumcarbonat undAinmoniumstilfat, erhalten, deren Reaktion nachträglich vor sich geht, indem man das Gemisch genügend lange in einem besonderen Behälter rührt. Bei dieser Arbeitsweise wird für eine genügend weitgehende Umsetzung lange Zeit gebraucht, außerdem verläuft die Umsetzung zwischen Ammoncarbonat und Calciumsulfat nicht quantitativ. Auch ist bekannt, die Umsetzung von Gips und kohlensaurem Ammoniak in konzentrierter bzw. gesättigter Lösung von schwefelsaurem Ammoniak durchzuführen. Hierbei wird in Gegenwart einer zur Lösung der entsprechenden Menge von schwefelsaurem Ammoniak bei weitem nicht ausreichenden Menge Wassers gearbeitet. Die Umsetzung gebraucht lange Zeit und ist keine vollständige, da sie nur so lange fortschreitet, als noch Ammoncarbonat und Calcium-sulfat in genügender Menge vorhanden sind.
  • Man hat bereits versucht, eineVerbesserung der technischen Umsetzung zwischen Calciumsulfat, Ammoniak und Kohlendioxyd durch kontinuierliches Arbeiten herbeizuführen, wobei ständig für einen Überschuß von Ammoniak in der Reaktionslösung gesorgt wird. Hierfür wird in einem-Rührkessel gemahlener Gips mit dem -Waschwasser eines vorherigen Arbeitsgangs versetzt-.. und in den dünnen Gipsbrei Ammoniak eingeführt, wobei die Temperatur anfangs durch Kühlung niedriger gehalten wird und erst gegen Schluß bis ungefähr 5o° steigt. Sobald die Flüssigkeit eine zureichende Menge Ammoniak, z. B. z bis 3 °/o, enthält, werden kohlendioxydhaltige Gase eingeleitet und die Temperatur auf ungefähr 6o° gehalten. Die Kohlendioxydzufuhr wird fortgesetzt, bis keine Umsetzung mehr stattfindet, wobei unter geeigneter Bemessung der anfänglichen Ammoniakmenge am Schlusse noch beispielsweise 0,3 bis o,5 % Ammoniak in der Lösung vorhanden sind. Bei diesem Verfahren wird die gesamte Menge des umzusetzenden Calciumsulfats unmittelbar in. den Prozeß eingeführt. Außerdem ist eine besondere Kühlung zu Beginn des Prozesses erforderlich, um die Temperatur, die bei dem Einleiten von Ammoniak in die Aufschlämmung von Gips ansteigt, nicht zu hoch werden zu lassen. Die Arbeitsweise ist nur insofern als kontinuierlich zu bezeichnen, als das von einem vorherigen Arbeitsgang gewonnene Waschwasser der neuen Darstellung zugrunde gelegt wird.
  • Es wurde nun. gefunden, daß die Umsetzung zwischen Calciumsulfat, Ammoniak und Kohlendioxyd unter bedeutender Vermehrung der Ausbeute in der Raum- und Zeiteinheit und unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Verfahren durchgeführt werden kann; die Umsetzung wird derart beschleunigt, daß sie in wenigen Minuten praktisch restlos zu Ende läuft.
  • Erfindungsgemäß wird einer gesättigten oder ungesättigten Ammonsulfatlösung von vornherein etwa a bis 5 % Ammoncarbonat zugegeben, das während der .Umsetzung in dieser Menge erhalten bleibt. In diese ammoncarbonathaltige Sulfatlösung .wird jetzt unter Rühren bzw. unter Anwendung von Maßnahmen, die eine gute Durchmischung der Flüssigkeit bewirken, Calciumsulfat eingetragen, während gleichzeitig in äquivalenter Menge Ammoniak und Kohlendioxyd und das für die Umsetzung benötigte Wasser - falls' das Calciumsulfat als Anhydrid angewendet wird - eingebracht. Der ursprünglich vorhandene Ammoncarbonatgehalt bleibt somit bei der Umsetzung dauernd erhalten, da j a der Verbrauch stets durch das eingeleitete Ammoniak- und Kohlensäuregemisch ergänzt wird. Diese Umsetzung findet zweckmäßig bei einer Temperatur zwischen 4o bis 6o° statt. Durch den hohen Carbonatgehalt wird das Calciumsulfat in kürzester Zeit in Calciumcarbonat unter Bildung einer äquivalenten Menge Ammonsulfat übergeführt. Die weitere Verarbeitung der anfallenden Umsetzungsmischung kann in verschiedener Weise erfolgen. Falls man von Anfang des Verfahrens an gesättigte Ammonsulfatlösung anwendet, kann man die umgesetzte Mischung, die in konzentrierter Ammonsulfatlösung in. fester Form ausgeschiedenes Ammonsulfat und Calciumcarbonat aufgeschlämmt enthält, kontinuierlich aus dem Umsetzungsgefäß abziehen und in Schleudern mittels Saugfilter oder ähnlicher Vorrichtungen die Mutterlauge von den festen Bestandteilen trennen. Die gesättigte Ammonsulfatlösung mit dem unveränderten Ammoncarbonatgehalt geht wieder in das Umsetzungsgefäß zurück. Die ausgeschiedenen festen Bestandteile, die aus äquivalenten Mengen Calciumcarbonat und Ammonsulfat bestehen, können direkt, evtl. nach vorheriger Trocknung als Dünger, Verwendung finden.
  • Man kann auch derart verfahren, daß man von vornherein nicht gesättigteAmmonsulfatlösung, sondern solche von einem beliebig wählbaren Gehalt anAmmonsulfat verwendet. Man reichert diese Lösung durch die Umsetzung an Ammonsulfat an, bis sie bei der Umsetzungstemperatur, z. B. 45', gesättigt ist, zieht darauf die Reaktionsmischung kontinuierlich ab, scheidet aus ihr in der Wärme das ausgefallene Calciumcarbonat ab und gewinnt darauf das Ammonsulfat entweder durch Eindampfen oder durch Kühlen der Lösung in fester Form, getrennt vom Calciumcarbonat, indem man die beim Eindampfen oder Kühlen entstandenen Ammonsulfatkristalle durch Schleudern, Filtrieren oder ähnliche Maßnahmen von der Mutterlauge trennt. Wendet man Abkühlung an, so behält die Mutterlaiige ihren Ammoncarbonat- und ihren Wassergehalt. Sie kann daher in das Umsetzungsgefäß zurückgehen. Falls man eindampft, verliert sie dagegen Wasser und Ammoncarbonat. Man kann daher so verfahren, daß man außer der schließlich hierbei auch anfallenden Mutterlauge die Brüden vom Eindampfen in das Umsetzungsgefäß, gegebenenfalls unter vorheriger Kühlung, einleitet. Zweckmäßig bildet man dabei die Eindampfvorrichtung so aus, daß die abziehenden Brüden die der Eindampfstufe zugeführte S lfatlösung vorwärmen.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, dem ersten Umsetzungsgefäß ein zweites Gefäß nachzuschalten, in dem die Umsetzungslauge vor der Abscheidung der festen Bestandteile noch eine Zeitlang, zweckmäßig unter Rühren, verbleibt.
  • Es ist zwecks Umsetzung von Calciumsulfat und Ammoncanbonat bekannt, gasförmiges Ammoniak in eine gesättigte Lösung von Ammonsulfat einzuleiten, bis 4o bis 45 9 Ammoniak im Liter aufgenommen sind, worauf Kohlendioxyd in die Flüssigkeit eingeleitet wird. Hierbei wird so weit gekühlt, daß die Temperatur nicht über 25' hinausgeht, worauf in die erhaltene Lösung die gesamte Gipsmenge eingebracht wird. Das Gemisch wird allmählich unter ständigem Rühren auf 40° erhitzt. Diese Temperatur wird 5 bis 6 Stunden aufrechterhalten, wobei 5 g des eingeführten Ammoniaks (in Form von Ammoncarbonat) im Liter nicht umgesetzt werden. Bei Wiederverwendung der nach mehr als 6stündiger Umsetzung erhaltenen Mutterlauge, die noch einen Gehalt von o,5 °1o nicht umgesetztem Ammoncarbonat aufweist, findet eine Reaktion in Gegenwart überschüssigen Ammoncarbonats nicht statt, da dabei zunächst die ursprünglichen Reaktionsbedingungen wieder hergestellt werden.
  • Im Gegensatz dazu wird durch das Verfahren laut Erfindung unmittelbar eine praktisch vollständige Umsetzung der jeweils eingeführten Mengen an Calciumsulfat, Wasser, Ammoniak und Kohlendioxyd erzielt. Es gelingt, die tatsächliche Erzeugung an Ammonsulfat derart zu steigern, daß eine Leistung von i t j e Tag und Kubikmeter Umsetzungsraum erhalten wird.
  • Die Benutzung einer Reaktionskolonne mit kreisendem Einbau zur Umsetzung von Ammoncarbonat mit Gips zu Ammonsulfat unter Einführung äquivalenter Mengen der Stoffe im Gegenstrom ist bekannt. Bei dieser Darstellung von Ammonsulfat befindet sich das Calciumsulfat mit Ausnahme der letzten Umsetzungstasse bzw. Lösungstasse in einem ganz wesentlichen Überschuß gegenüber dem zugeführten Ammoncarbonat. Der Überschuß ist besonders groß in den oberen Tassen. Es ist infolgedessen eine unmittelbare praktisch vollständige Umsetzung des Calciumsulfats nach seiner Einbringung, wie sie nach dem Verfahren gemäß der Erfindung durch gleichzeitiges Einbringen der äquivalenten Mengen einerseits von Calciumsulfat, andererseits von Ammoniak, Kohlensäure und gegebenenfalls Wasser in eine Ammonsulfatlösung bei ständigem Vorhandensein eines Überschusses von 2 bis ,5 °/o Ammoncarbonat erreicht wird, nicht möglich. Der erfindungsgemäß erzielte wesentliche Vorteil besteht darin, daß die Umsetzung zwischen den Reaktionskomponenten außerordentlich beschleunigt wird und daß außerdem keine umständlicheVorrichtung erforderlich ist. Ausführungsbeispiel Als Reaktionsgefäß dient ein 4oo 1 fassendes, gut verschließbares Rührwerk mit Zuleitung für Ammoniak und Kohlendioxyd in feiner Verteilung. Man füllt das Rührwerk his über die Hälfte mit einer bei 40° gesättigten Ammonsulfatlauge und leitet zunächst so lange Ammoniak und Kohlendioxyd in guter Verteilung auf den Boden des Reaktionsgefäßes, bis in einer ioo-ccm-Probe der Lösung 1,64 g Ammoniak und 2,13 g Kohlendioxyd == 4,64 g Ammoncarbonat vorhanden sind. Die Temperatur steigt dabei auf etwa 55° und wird weiterhin auf dieser Höhe gehalten, was im allgemeinen schon lediglich durch Ausnutzung der Neutralisationswärme von Ammoniak und Kohlendioxyd sich erreichen läßt. Falls erforderlich, wird indessen Kühlung oder zusätzliche Heizung verwendet. Nunmehr wird die Zufuhr der Gase so geregelt, daß je Stunde 4,32 kg Ammoniak und 5,56 kg Kohlendioxyd in das Rührwerk eintreten, das gleichzeitig unter kräftigem Rühren kontinuierlich mit 18,35 kg Gips als Halbhydrat sowie mit 1,12 kgWasser stündlich beschickt wird. Es fallen j e Stunde in fester Form 16,68 kg Ammonsulfat - i t je Kubikmeter Umsetzungsraum und Tag und etwa 13 kg unlösliche Kalksalze an. Die letzteren enthalten 93,6 °/o Calciumcarbonat und 3,41 °/o Calciumsulfat, entsprechend einem Umsatz von 97 °/o. Die Entnahme der abgeschiedenen Menge Calciumcarbonat und Ammonsulfat erfolgt entweder fortlaufend oder in einer beliebigen Zahl von Posten in der Weise, daß in der Stunde insgesamt 64 1 - 20 °Jp des Sättigerinhalts abgezogen werden. Diese 641 setzen sich zusammen aus 29,7 kg fester Salzmasse, bestehend aus 16,7 kg festem Ammonsulfat und 13 kg Calciumcarbonat sowie 5o 1 bei 55° gesättigter Ammonsulfatlösung, enthaltend 57 g Ammonsulfat in ioo ccm. Aus den entnommenen 641 wird .die Salzmasse beispielsweise durch einfaches Filtrieren abgetrennt. Das Filtrat in einer Menge von etwa 42,5 1, das auf einer Temperatur von 55° gehalten wird, wird vereinigt mit 7,5 1 gesättigter Ammonsulfatlösung von gleichfalls 55°, die durch Decken der abfiltrierten Salzmasse mit 5 1 Wasser bei einer Temperatur von 55° erhalten wurde. Die Mutterlauge wird in den Kreislauf mit einer Temperatur von 55° zurückgeführt. Die Konzentration der abfiltrierten Lauge an Ammoncarbonat hält sich fast unverändert und ständig auf den Anfangswerten und enthält: z. B. 1,72g Ammoniak' und 2,19 g Kohlendioxyd je ioo ccm Flüssigkeit. Die nicht absorbierten Anteile der Gase kehren, durch ein Gebläse gefördert, im Kreislauf zur Umsetzung zurück und werden den frisch zugeführten Reaktionsgasen beigemischt. Aus der abgeschiedenen Salzmasse, die noch gesättigte Ammonsulfatlösung enthält, kann das Ammonsulfat durch Auswaschen abgeschieden werden. Es kann aber auch das erhaltene Produkt auf geeignete- Weise, beispielsweise in Drehtrommeln, getrocknet werden und somit ohne Abtrennung des Ammonsulfats direkt als Mischdünger Verwendung finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Kontinuierliches Verfahren zur Schnellumsetzung von Calciumsulfat und Ammoncarbonat bzw. dessen Komponenten zwecks Gewinnung von 'Ammonsulfat unter Entstehung von Calciumcarbonat, das bei Temperaturen zwischen qo bis 6o° unter Rückführung der von den festen Reaktionsprodukten abgetrennten Mutterlauge und unter gleichzeitiger Zuführung von äquivalenten Mengen Calciumsulfat, Ammoniak, Kohlendioxyd und Wasser in das Umsetzungsgefäß und unter kontinuierlicher Abführung- der die aufgeschlämmten msetzungsprodukte enthaltenden Lauge- aus diesem durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man von einer z bis s °/o Ammoncarbonat enthaltenden Ammonsulfatlösung ausgeht, so daß während der Umsetzung der Ausgangsstoffe der Ammoncarbonatgehalt praktisch unverändert bleibt. a. - Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i unter Ausgang von warmgesättigter Ammonsulfatlösung, dadurch gekennzeichnet, daß man aus der abgezogenen Lauge als an sich bekanntes Endprodukt einer Umsetzung von Gips mit Ammoncarbonat festes Ammonsulfat, gemischt mit Calciumcarbonat, gewinnt.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i- unter Ausgang von bei Arbeitstemperatur nicht gesättigter Ammonsulfatlösung, dadurch gekennzeichnet, daß man diese Lösung im Reaktionsgefäß zunächst durch Umsetzung von Ausgangsstoffen mit Ammonsulfat anreichert und aus der weiterhin laufend abgezogenen Lauge zunächst das Calciumcarbonat in an sich bekannter Weise ohne Abkühlung der Lauge abtrennt und darauf das Ammons:ulfat durch Abkühlen in fester Form abscheidet. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, däß die vom Calciumcarbonat abgetrennte Umsetzungslösung zwecks Gewinnung des Ammonsulfats eingedampft wird und daß die bei der Eindampfung entstehenden., Ammoniak und Kohlendioxyd enthaltenden Brüden unter Ausnutzung ihres Wärmeinhalts zur Vorwärmung der zur Eindampfung kommenden Lauge kondensiert werden, worauf das Kondensat in das Umsetzungsgefäß zurückgeleitet wird.
  5. 5. Verfahren: nach den Ansprüchen z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß dem Umsetzungsgefäß in an sich bekannter Weise ein zweites Gefäß nachgeschaltet wird, in dem die umgesetzte Aufschlämmung vor der Abscheidung der Umsetzungsprodukte eine Zeitlang verbleibt.
DE1930612806D 1930-05-06 1930-05-06 Kontinuierliches Verfahren zur Schnellumsetzung von Calciumsulfat und Ammoncarbonat Expired DE612806C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8758719B2 (en) 2012-08-10 2014-06-24 Sparstane Technologies LLC Process for converting FGD gypsum to ammonium sulfate and calcium carbonate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8758719B2 (en) 2012-08-10 2014-06-24 Sparstane Technologies LLC Process for converting FGD gypsum to ammonium sulfate and calcium carbonate

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