DE739634C - Verfahren zur Herstellung von polyjodierten Abkoemmlingen von Oxydiphenylessigsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von polyjodierten Abkoemmlingen von OxydiphenylessigsaeurenInfo
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- DE739634C DE739634C DESCH122232D DESC122232D DE739634C DE 739634 C DE739634 C DE 739634C DE SCH122232 D DESCH122232 D DE SCH122232D DE SC122232 D DESC122232 D DE SC122232D DE 739634 C DE739634 C DE 739634C
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C59/00—Compounds having carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
- C07C59/40—Unsaturated compounds
- C07C59/42—Unsaturated compounds containing hydroxy or O-metal groups
- C07C59/56—Unsaturated compounds containing hydroxy or O-metal groups containing halogen
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Description
- Verfahren zur Herstellung von polyjodierten Abkömmlingen von Oxydiphenylessigsäuren In dem Patent 704 549 sowie' in dem Zusatzpatent 7o6 938 sind Verfahren zur Herstellung von polyjodierten Abkömmlingen von Oxydiphenylessigsäuren bzw. deren Homologen, wie Oxy- oder Dioxydiphenylpropionsäuren, -buttersäuren u. dgl., beschrieben, bei denen man die Ausgangssäuren in an sich üblicher Form jodiert. Es wurde nun gefunden, daß sich auch solche Polyjodv erbindungen als gute Röntgenkontrastmittel, insbesondere zur röntgenologischen Sichtbarmachung der Galle, bewähren, welche der allgemeinen Formel entsprechen in der R einen aromatischen, heteroeyclischen oder aromatisch-heterocyclischen Rest, mit Ausnahme eines Phenylrestes, R' einen aromatischen, heterocyclischen oder aromatischheterocyclischen Rest, K den Rest der Essigsäure oder einer homologen Säure, za die Zahl i oder 2 und »a die Zahl 2 oder 4 bedeuten und in der die Gruppen O H und J sich in den Resten R und/oder R' befinden. Die Herstellung dieser Verbindungen, die in gleicher Weise durch Jodierung der betreffenden Säuren wie nach dem Verfahren des Hauptpatents erfolgt, sei durch folgende Beispiele erläutert. Beispiel i Eine Lösung von 29,2g P-(4-Oxyphenyl)-a-(a-naphthyl)-propionsäurevom F. i55°, hergestellt durch Kondensation von a-naphthylessigsaurem .Natrium und 4-Oxybenzaldehyd mittels Essigsäureanhydrid und Hydrierung der erhaltenen Benzylidenverbindung vom F. 15o°, in 8oo ccm n2 Natronlauge wird unter Rühren langsam bei gewöhnlicher Temperatur mit einer Lösung von 50,8 g Jod und 5o,8 g Jodkalium in 250 ccm Wasser versetzt. Nach einer Stunde wird die Lösung vorsichtig mit Salzsäure angesäuert und das ausgefällte jodierungsprodukt nach Lösen in verdünnter Sodalösung mit schwefliger Säure erneut abgeschieden. Aus Chloroform bildet die so erhaltene ß-(4-Oxy-3, 5-dijodphenyl)-x-(a-naphthyl)-propionsäure farblose Kristalle vom F. z79°. Die Verbindung ist leicht löslich in Äther, Alkohol und Aceton, schwerer löslich in Chloroform und Benzol, unlöslich in Petroläther, Ligroin und Wasser. Die Säure bildet neutral in Wasser lösliche Alkalisalze. Beispiel 2 29,2g ß- (4-Oxyphenyl) -a- (P-naphthyl)-propionsäure vom F.2oo°, hergestellt durch Kondensation von ß-naphthylessigsaurem Natrium und 4-Oxybenzaldehyd mittels Essigsäureanhydrid und Hydrierung der erhaltenen Benzylidenverbindung vom F. 2o:2', werden, wie im Beispiel i beschrieben, der Jodierung unterworfen. Die aus Benzol umkristallisierte ß-(4-Oxy-3, 5-dijodphenyl)-a-(ß-naphthyl)-propionsäure bildet farblose Kristalle vom F.150°. Ihre Löslichkeitsverhältnisse sind dieselben wie die der a-Naphthylverbindung des Beispiels i.
- Beispiel 3 In der gleichen Weise läßt sich auch ß-(4-Oxyphenyl) -a- (chinolyl) -propionsäure, die durch Kondensation von Chinolinessigsäure mit 4-Oxybenzaldehyd und nachfolgender Hydrierung der Kondensationsprodukte zu erhalten ist, zu der entsprechenden Dijodverbindung jodieren.
- An Stelle der in den Beispielen genannten Ausgangsstoffe können auch andere Verbindungen der aromatischen oder heterocyclischen oder aromatisch-heterocyclischen Reihe verwendet werden, z. B. die durch Kondensation von Tolylessigsäuren, Naphtholessigsäuren, Naphthvlaminessigsäuren, Pyridinessigsäuren u. a. m.- mit Oxybenzaldehyd oder anderen aromatischen oder heterocyclischen Oxyaldehyden erhaltenen Säuren. Auch kann man die Jodierung, insbesondere bei den Verbindungen, die je eine Hydroxylgruppe in den Ringen R und R' enthalten, bis zum Eintritt von 4 Jodatomen in diese Ringe durchführen. Beispiel 4 Eine Lösung von 24,2g ß-(Phenvl)-x-(4.-oxyphenyl)-propionsäure, F. 161°, hergestellt durch Kondensation von 4-oX-Phenvlessigsaurem Natrium mit Benzaldehyd in Gegenwart von Essigsäureanhydrid und Hydrierung der erhaltenen Benzylidenverbindung vom F. = 224° vermittels Natriumamalgam, in 800 ccm wird unter Rühren bei gewöhnlicher Temperatur mit einer Lösang von 50,8 g Jod und 50,8 g Jodkalium in 250 ccm Wasser versetzt. Aus der annähernd neutralen Lösung wird das Jodierungsprodukt mit Salzsäure ausgefällt. Nach Zusatz von schwefliger Säure wird abgesaugt, der Niederschlag mit Wasser gewaschen und nach dem Trocknen aus Benzol umkristallisiert. Der Schmelzpunkt der ß-(Phenyl)-a-(4-oxy-3. 5-dijodphenyl)-propionsäure liegt bei 151,5 bis 152°. Die Löslichkeitsverhältnisse entsprechen denen der isomeren a-(Phenyl)-ß-(4-oxy-3. 5-dij odphenyl) -propionsäure.
- In gleicher Weise können z. B. auch folgende-Verbindungen in ihre Dijodverbindungen übergeführt werden: a-(2-Chinolyl)-ß-(4-oxyphenyl)-propionsäure, hergestellt aus Chinolin-2-essigsäure und 4-Oxybenzaldehyd und Hydrierung des Kondensationsproduktes. in a-(2-Chinolyl)-ß-(4-oxy-3, 5-dijodphenyl)-propionsäure; ß-(ß-Naphthy l)-a-(4-oxyphenyl)-propionsäure, hergestellt aus ß-Naphthaldehyd und 4-Oxyphenylessigsäure und Hydrierung des Kondensationsproduktes, in ß-(P-Naphthyl)-x-(4-oxy-3, 5-dijodphenyl)-propionsäure; ß-(a-Furfuryl)-x-(4-oxyphenyl)-propionsäure, hergestellt aus Furfurol und q.-Oxybenzaldehyd und Hydrierung des Kondensationsproduktes, in ß-(a-Furfuryl)-x-(4-oxv-3.5-dijodphenyl)-propionsäure.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Patent 704 549 zur Herstellung von polyjodierten Abkömmlingen von Oxydiarylessigsäuren der allgemeinen Formel in der R einen aromatischen, heterocyclischen oder aromatisch-heterocyclischen Rest mit Ausnahme eines Phenylrestes, R' einen aromatischen, heterocyclischeii oder aromatisch-heterocyclischen Rest, Y den Rest der Essigsäure oder einer homologen Säure, ia die Zahl i oder 2 und m die Zahl 2 oder 4 bedeuten und in der die Gruppen O H und J sich in den Resten R und/oder R' befinden, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel in an sich üblicher Weise jodiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH122232D DE739634C (de) | 1941-03-27 | 1941-03-27 | Verfahren zur Herstellung von polyjodierten Abkoemmlingen von Oxydiphenylessigsaeuren |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE739634C true DE739634C (de) | 1943-10-05 |
Family
ID=7451615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH122232D Expired DE739634C (de) | 1941-03-27 | 1941-03-27 | Verfahren zur Herstellung von polyjodierten Abkoemmlingen von Oxydiphenylessigsaeuren |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE739634C (de) |
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1941
- 1941-03-27 DE DESCH122232D patent/DE739634C/de not_active Expired
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