DE736061C - Verfahren zum Herstellen von Reissverschluessen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Reissverschluessen

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DE736061C
DE736061C DEP76603D DEP0076603D DE736061C DE 736061 C DE736061 C DE 736061C DE P76603 D DEP76603 D DE P76603D DE P0076603 D DEP0076603 D DE P0076603D DE 736061 C DE736061 C DE 736061C
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DE
Germany
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tape
webs
strip
ladder
spars
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Expired
Application number
DEP76603D
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English (en)
Inventor
Josef Pueschner
Julius Pueschner
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Individual
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Publication of DE736061C publication Critical patent/DE736061C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/40Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching

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  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Reißverschlüssen Eis sind bereits Reißverschlüsse mit nichtmetallischen Verschlißgliedern -von bügelartiger Gestalt bekannt. Diese werden: derart 1isn.,gestellt, daß zuniäch@t ein -U-förmig gebogener Streifen aus:'@enem thermoplastischen Werkstoff auf das Band ;aufgesetzt wird. Dieser Streifen ist nicht ausgestanzt, aus ihm wer-' den; vielmehr die Verschlußgliieder an dem Band. exst durch Beine Formpresse 1mter Hitze und Diniek gebildet, in welche der volle U-fönmig gebogene Streifen aus thermoplastischein Stoff eingelegt wird. Diese Arbeit ist abeir, wie ohne weiteres. @erken@ntlich, umständlich, ztunal zu diese Zwecke eine iesve Preßform verwendet wexden muß. Bei diesem bekannten Verfahren muß außerdem zum vollkommenen Umformen dies Stoffes leine so höhe Temperatur angewandt werden, da,ß der Werkstoff fast in seinen flüssigen Zustand iibergent. Infolgedessen läßt sich mixt diesem bekannten Verfahren z: B. durch. innere Musterung vöxveredeltes Material nicht verarbeiten.
  • Es ist weiter bekannt, halbfertige Verschlußgledier aus nichtmetallischem Stoff an -die;r Kante des Bandes anzubringen ulnd dann in die, fertige Foim durch Ei ntfernen des Materialübers-chuss,es duumch H@erausgchneiden oder Herausschahen zu bringen: Auch dieses Verfahren -ist tunständlIch und bedingt dile Verwendung vorn Sondermaschinen, welche im vorliegenden Falle gerade vermieden werden sollen.
  • Zur Herstellung von Reißverschlüssen mit metallischen Verscltlttßgliedern . vom bügelartigex Gestalt ist ferner bereits vorgeschlagen worden, einen Metallstreifen an beiden Seitenkanten durch Stanzen: mixt in gleichen Abständen stehenden -Randausschnitten zu versehen, so. daß ein Doppelkamm mit genau gegenüberliegenden Zahnlücken -entsteht, weleher, nm seine Längsnvttelachse in U-Form gebogen, auf das Reißverschlußband aulfgesetzt und - auf ihm befestigt wird, worauf die die Lamellen im Seheitel verbindenden Stege so weit entfernt werden, daß auf der einen Seite der Lamellen ein kleines Stück des Steges stehenbleibt, welches als Kupplungsmittel für die die Reißverschlußglieder bildenden Eiigel dient. Aus praktischen Gründen müssen hierbei die- Zahnlücken @eiüzeln ausgestanzt werden, da die Stempel und Matrizen zum gleichzeitigen Ausstanzen mehrerer nebeneinanderliegender Zahnlücken bei der dichten -Aufeinanderfolge der Zahnlücken den Beanspruchmlgen nicht lange standhalten. Dabei besteht bei nicht geniigend scharfen Werkzeugen die Möglichkeit, daß die zahnartigen Vorsprünge des Metallstreifens in ,eine gewisse Schrägstellung > gedrückt werden, so daß .die Lamellenkette, übertrieben gesprochen, fischgrätenähnlich aussieht. Bei dem Biegen der Lamellenkette in U-Farm wieder sind Verschiebungen der beiden Schenkel zueinander zu befürchten.
  • i Beide Umstände bergen die Gefahr in sich, daß die Verschlußglieder auf dem Reiß.verschlußband keinen richtigen` Sitz - erhalten, d. h. also nicht genau in einer senkrechten Ebene zum Band sitzen. Wenn dann bei dem -auf das Band aufgesetzten und auf -hin befestigten U-förmig gebogenem Lamellenstreifen die die einzelnen Lamellen im Scheitel miteinander verbindenden Stege zerschnitten werden, ist durch die Diruckwirkumg des Schneidwerkzeuges wieder die - Gefahr gegeben, daß die eine bereits einseitig abgetrennte Lamelle durch das Werkzeug zulriickgedrückt wird, wodurch auch wieder eine unrichtige Lage des Verschlußgliedes auf dem Band entstchem kann. Dnß beim Durchschneiden der Stege die Lamellen bierets auf dem Verschlußband festgeklemmt sind, steht dem nicht entgegen, da die Stege, an denen die Werkzeuge angreifen, :sich in verhältnismäßig großer EntferaLUng vom; der Befe:s.tigungsstelle der Lamellen befinden, so> daß ein ziemlich großer Hebelaien vorhanden ist. Aul3erdiem lassen sich die Lamellen auf dein Verschlußband nun bis zu einem gewissen Grade festklemmen, da sonst die Gefahr besteht, daß die scharfen Außenkanten der Lamellen in das Band einschneiden. DiuTch das Zerschneiden der Stege sollen, wie bereits erwähnt, die zur Kupplung - der Versrchlußglieder dienenden Vorsprünge geschaffen werden. Diese müssen; damit die Verschlul3-g4eder zweier Bänder mit dem Schiebier richtig in und außer Eingriff gebracht werden 'können und durch -diese Vorsphnge eine querzugsfeste Verbindung der Lam@ellenreihen gewährleistet ist, eine genau bestimmte Größe . haben, die durch ,die Breite der Lamellen und ihren Abstand auf dem Band voneinander bestimmt ist. Es ist nun praktisch schwierig, die die Lamellen zusammenhaltenden Stege so durchzutrennen, daß unter allen Umständen bei jedem Verschlußglied -ein Vorsprung ein und derselben @genau bestiiilmten Größe verbleibt. Dem steht schon die Abnutzung des Werkzeuges und der Druckentgegen, welchen das Werlueug auf die bereits einseitig gelöste Lamelle ausübt. Aus diesen Gründen hat sich das Verfahren trotz seiner Einfachheit und der Verbilligung des Herstellungsverfahrens nicht einführen können.
  • Die Erfindung bezweckt, dieses Verfahren i11 Anwendung auf die Herstellung nichtmetallischer Reißverschlußgleder so umzugestalten, daß es praktisch verwendbar wird-Das soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden,. daß aus diene streifenfö-linig@ia Werkstück aus thernaoplastischem Werks@tolf statt eines Gebildes in Form einer Doppelzahnstange durch in gleichen Absätzen erfolgende Mittelausstanzüngen ein leiterähnliches Werkstück hergestellt -wird, dessen Sprossen auf der einen Seite in der Mitte mit einer Nase versehen sind. Die Sprossen stellen dabei das bis auf -das Biegen in @ügelform vollständig fertige Verschlußglied dar, welches für sich keiner weiteren Bearbeitung bedarf. Die Lamellen sind an den Füß-em miteinander verbunden, so daß .die I_a@nellenenden mit den verbindendem Stegen die Holine des leiterförmigen Werkstückes darstellen. Beim Anfertigen eines solchen leiterförmigen Werkstückes und auch beim Biegen der Lamellenkette können sich die Lamellen nicht gegeneinander verschieben und verbiegen. Außerdem fällt bei allen Lamellen der Kupplungsvorsprung vollkommen gleichmäßig aus. Eine Entfernung der Stege ist in diesem Falle, da das leiterähmliche Gebilde aus thermoplastischem Werkstoff in sich schon eine große \Biegsamkeit besitzt, nicht unbedingt notwendig, zumal wenn die Verschhißglieder klein sind und im kurzen Abstand aufcin-. anderfolgen. Die Biegsamkeit eines mit einem solchen in UI-Form, gebogenen leiterförmigen Werkstückes aus thermoplastischer Masse versehenen Bandes kann jedoch dadurch verbessert werden, daß die die Lamellen an. den Enden verbindenden Stege mit Einkerbungen versehen werden. Die theimoplastischen Stoffe lassen sich endlich aber so leicht bearbeiten, daß selbst das vollständige Entfernen der die Lamellen an den Enden verbindenden Stege trotz der unmittelbaren Nachbarschaft des Bandes keine Schwierigkeiten bereitet. Es können zu diesem Zwecke z. B. heiße Stempel verwendet werden, die gleichzeitig von beiden Seiten des Bandes wirken, so daß keine Ver- Schiebung durch einseitigen Druck- eintreten kann. Eine Verschiebung der Teilchen ist schon deswegen nicht zu befurchten, weil die zu entfernenden Stege dort sitzen, wo das U-förmig igebqgene leiterförmige -Werkstück am Band befestigt ist -Lind durch das Auf-' kleben einen festen Halt am Band besitzt.
  • Auf der Zeichnung ist das Verfahren gemäß der Erfindung in mehreren Arbeitsstufien veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt den flachen Streifen aus üermoplastischer Masse, z. B. Gell.tloid, der durch Ausstanzen von Fenstern q. in ein leiterartiges Gebilde mit Sprossen 5 -tmd Holmen 7 -ungestaltet ist. D;ie Sprossen haben an der einen Kante in der Mitte Randverbreitertmgen 6_ Diese Leiter wird in der Richtung des in Fig. i gezeichneten. Pfeiles in U-Form gebogen, so daß sie mit ihren Höhnen auf den verdickten Rand 8 des Tragbandes 9 -aufgesteckt und auf diesem durch Kleben biefestigt werden kann. Die Sprossen 5 Überragen dann den Rand des Tragbandes in Form eines Bügels ' (Feg. 2).
  • Ist die Leiter nach Trocknen des Bindemittels mit dem Tragband fest verbunden, so werden in den Holmen 7 Einschnitte io vollfiihrt, welche die von den Sprossen unmittelbar- gebildeten Verschhißglieder voneinandtcr trennen (Fig.3 links). Die Lage dieser Einschnitte kann durch Schlitze i i vorgezeichnet sein, welche in die Holme 7 zugleich mit "der Bildung der Sprossen gestanzt werden (Feg i) Die Biegsamkeit einer Verschltßglvederrehe ist aber auch dadurch: zu- erzielen, dä:ß an den Holmen vor der Befestigung des Werkstückes an dem Tragband Querschnittsverschivächun-, gen (Ritze) 1a (Fig.3 rechtsseitig) vorgenommen werden, -welche den Verschlußgliedern am Tragband einen biegsamen Zusammenhalt geben.
  • Der Eingriff der Verschlußglieder der beeiden Verschlußgliederreihen (Schließen) sowie das Loslösen dieser Verschlußglieder voneinanclex (öffnen) wird in üblicher Weise durch den in der Zeichnung nicht dargestellten Schieber bewirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren ziun Herstellen von Reißverschlüssen mit bügelartig gestalteten Verschlußgliedern -unter Verw endung thexmoplastischer Werkstoffbänder, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Werkstoffstreifen durch in gleichen Absätzen erfolgende Mittelausstanzungen ein leiterartiges Gebilde hergestellt wird, heiwelchein die Sprossen die fertigen XTerschlußglieder darstellen, während die Holme von den die -Verschlußgliieder an den Füßen verbindenden Stegen gebildet werden, worauf dieser Streifen um eine Längsmittelachse in U-Form gebogen und mit den Holmen auf dem Tragband so befestigt wird, daß- der Scheitel des gebotenen Streifens meinem Abstand von der Bandkante verbleibt.
  2. 2. Verfahren nach dem Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) durch Anbringen von Kerben- (i a) im Querschnitt geschwächt -werden. 3. Verfahren nach den Anspruchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) entfernt w erd@ei@,.
DEP76603D 1937-02-02 1938-01-20 Verfahren zum Herstellen von Reissverschluessen Expired DE736061C (de)

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DEP76603D Expired DE736061C (de) 1937-02-02 1938-01-20 Verfahren zum Herstellen von Reissverschluessen

Country Status (1)

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DE (1) DE736061C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108636B (de) * 1957-09-20 1961-06-15 Flex Fasteners Ltd Reissverschluss und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2449260A1 (de) * 1973-10-17 1975-04-24 Yoshida Kogyo Kk Reissverschluss

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108636B (de) * 1957-09-20 1961-06-15 Flex Fasteners Ltd Reissverschluss und Verfahren zu seiner Herstellung
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