DE2118012B2 - Verdeckter reissverschluss mit oberen anschlaggliedern und verfahren und vorrichtung zur herstellung derselben - Google Patents
Verdeckter reissverschluss mit oberen anschlaggliedern und verfahren und vorrichtung zur herstellung derselbenInfo
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Description
4. Vorrichtung zur Herstellung oberer Anschlagglieder für einen Reißverschluß nach Anspruch 3,
mit einem Formamboß, der gabelförmig mit einem ersten und einem zweiten Schenkel ausgebildet ist,
die der Form von ersten und zwei'en Aussparungen angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anzahl von Energie leitenden Vorsprüngen (84,84') an den Stirnflächen (82, 82') der Schenkel (70. 70')
des Formambosses (68) vorgesehen sind, die über die Stirnfläche (82,82') überstehen und zur Übertragung
einer dem Forrramboß (68) zugeleiteten Ultraschall-Energie dienen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des durch die
horizontalen Ansätze (60, 62) an der Eingangszeile gebildeten Kanals des Formbereichs (48) zur
Aufnahme der umgefalteten Ränder mit den Verbindungselcmenten tiefer als jene des durch die
horizontalen Ansätze (64, 66) an der Ausgangsseite gebildeten Kanals bemessen ist.
50
Die Erfindung betrifft einen verdeckten Reißverschluß
mit Tragbändern, die einen Hauptbereich und einen über eine Falte an diesen angrenzenden Rand zur
Aufnahme von Verbindungselementen aufweisen und obere Anschlagglieder aus schmelzbarem Material zur
Begrenzung der Bewegung des Schiebers tragen, sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung der
oberen Anschlagglieder.
Gemäß der GB-PS 10 73 424 ist ein verdeckter Reißverschluß der eingangs genannten Art bekannt.
Dieser verdeckte Reißverschluß weist zur Begrenzung der Bewegung des Schiebers untere und obere
Anschlagglieder auf. Wird ein solcher Reißverschluß in ein Kleidungsstück eingesetzt, so sind die unteren
Anschlaeelieder verdeckt und nach außen nicht sichtbar Die oberen Anschlagglieder bei diesem
bekannten verdeckten Reißverschluß, die die Bewegung des Schiebers nach oben begrenzen, sind jedoch von
außen sichtbar und stehen ungeschützt über den Stoff des Kleidungsstückes im eingenähten Zustand über.
Ferner versteifen die oberen Anschlaggüeder hierbei den Reißverscliluß am Oberteil so. daß diese bom
fragen des Kleidungsstückes stören. Insbesondere ist
das in dieser Patentschrift angegebene Verfahren zur Herstellung eines solchen Reißverschlusses zeitaufwendig
was zu hohen Herstellungskosten führt
In der US-PS 35 05 710 ist ein Reißverschluß beschrieben, der als offener Reißverschluß zu bezeichnen
ist, so daß die insbesondere bei einem verdeckten Reißverschluß auftretenden Schwierigkeiten zur Unterbringung
der oberen Anschlagglieder gar nicht auftreten, da nämlich dieser offene Reißverschluß einen
grundsätzlich abweichenden Aufbau aufweist
In der GB-PS 10 Ul 155 ist die Maßnahme beschrieben,
zur Erweichung von schmelzbarem Material Ultraschall-Energie zu verwenden.
Der Erfinduig liegt die Aufgabe zugrunde, einen
verdeckten Reißverschluß der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die oberen Anschlaggheder von
außen vollständig unsichtbar sind und das Tragband nicht mehr als rötig versteifen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelost. daß die oberen Anschlagglieder auf der von den
Verbindungsgliedern abgewandten Seite der umgefalteten Ränder de- Tragbänder angeordnet sind und eine
von innen gegen die Falte anliegende gekrümmte Lippe aufweisen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der oberen Anschlagglieder führt zu einem verdeckten
Reißverschluß, dessen obere Anschlagfeder ebenfalls nach außen nicht sichtbar sind. Da erfindungsgemäß die
Anschlaggliedir eine von inner, gegen die Falte anliegende gekrümmte Lippe aufweisen, sind keine
vorstehenden scharfen Kanten vorhanden, so daß sie beim Tragen eines Kleidungsstückes mit dem erfindungsgemfcßer
verdeckten Reißverschluß nicht gefühlt werden können, und somit beim Tragen des Kleidungsstückes
nicht störend wirken. Die erfindungsgemäße Ausbildung der oberen Anschlagglieder ermöglichi
ferner, daß der Hauptbereich der Tragbänder in der Nähe der oberen Anschlagsglieder flexibel bleibt und
nur geringfügig durch die oberen Anschlagglieder versteift wird, so daß die Tragbänder während de-Einsetzens
de* Reißverschlusses gefaltet werden kön nen. Da bei dem erfindungsgemäßen verdeckter
Reißverschluß die oberen Anschlagglieder insbesonde re keine überstehenden Kanten besitzen, können du
Tragbänder beim Falten zum Einsetzen des Reißver Schlusses nicht beschädigt werden, und die oberer
Anschlagglieder können während der Herstellung in dei Vorrichtung nicht hängen bleiben oder abgerisser
werden. .
In den Unteransprüchen sind ein Verfahren und eint
Vorrichtung zur Herstellung oberer Anschlagglieder fü einen verdeckten Reißverschluß wiedergegeben.
Das Verfahren und die Vorrichtung zur Herstellunj dieser oberen Anschlagglieder ermöglichen eine billig'
und schnelle Herstellung der oberen Anschlaggliedei was insbesondere im Hinblick auf die Massenproduk
lion von Bedeutung ist. Hiermit können die oberei Anschlagglieder ohne Nachbearbeitung und insbeson
dere ohne manuelle Arbeit an einem verdeckte Reißverschluß ausgebildet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines erfindungsge-,näßen Reißverschlusses mit oberen Anschlaggliedern·.
Fig.2 ist eine Rückansicht des in Fig. 1 gezeigten
verdeckten Reißverschlusses gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung;
F i g. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrich tung gemäß der Erfindung zur Herstellung der oberen
Anschlagfeder;
Fig.5 ist eine Seitenansicht der in Fig.4 gezeigten
Vorrichtung in teilweise geschnittener Darstellung; und
Fig.6 ist eine Seitenansicht der in Fig.4 gezeigten
Vorrichtung in teilweise geschnittener Darstellung beim Abschluß der Herstellung der oberen Anschlagglieder
beim verdeckten Reißverschluß gemäß der Erfindung.
In den F i g. 1 und 2 ist ein verdeckter Reißverschluß dargestellt, der Tragbänder 10 und 12 aufweist, die an
Jen Innenrändern umgefaltet sind. Verbindungsglieder
14 und 16 sind an den umgefalteten Bereichen der Tragbänder 10 und 12 vorgesehen. Ein Schieber 18 läuft
entlang den Verbindungsgliedern 14 und 16 und steuert deren Verbindung, wobei lediglich der Zuggriff des
Schiebers nach außen sichtbar ist.
Reißverschlüsse werden in großen Stückzahlen als kontinuierliche Streifen hergestellt, wobei die Verbindungselemente
normalerweise aus einem kontinuierlichen Fadenmaterial bestehen, das eine schrauben- oder
leiterförmige Form besitzt und an die gefalteten Abschnitte der Tragbänder durch Heftfaden angenäht
ist. wie in Fig.4 gezeigt ist. Die kontinuierlichen Reißverschlußstreifen werden an vorbestimmten Stellen
unterteilt, so daß Reißverschlüsse von gewünschter Länge entstehen. Die Verbindungselemente u erden von
den Tragbändern abgeschnitten oder gestanzt, vo daß freie oder versetzte Bereiche der umgefalteicn Ab
schnitte entstehen, die keine Verbindungselemente aufweisen, wie es in F i g. 2 durch die Bezugsziffer 20
verdeutlicht ist. Die Reißverschlußstreifen werden in den versetzten Bereichen abgeschnitten, und nach
Anordnung der oberen und unteren Anschlagglieder und des Schiebers ist der Reißverschluß fertiggestellt.
Die erwähnten Schritte der Massenherstellung von Reißverschlüssen dienen zur Erläuterung des Verfahrens
und der Vorrichtung zur Herstellung von oberen Anschlaggliedern bei einem verdeckten Reißverschluß
gemäß der Erfindung. Verschiedene Ausbildungsformen von verdeckten Reißverschlüssen sind möglich, und in
den Figuren ist eine bevorzugte Ausbildungsform dargestellt.
Wie in den Fig.2 und 3 dargestellt irt, sind obere
Anschlagglieder (22, 24) paarweise am Reißverschluß vorgesehen, die an den Enden der Verbindungsglieder
14 und 16 in dem angrenzenden Bereich 20 ausgebildet sind. Die oberen Anschlagglieder 22 und 24 sind im
wesentlichen gleich aufgebaut. Daher soll nur das obere Anschlagglied 24 im einzelnen beschrieben werden.
Das obere Anschlagglied 24 besteht aus einem erweichbaren bzw. schmelzbaren Material, das mit dem
gefalteten Bereich des Tragbandes 12 fest verbunden wird, indem es durch die Maschen des Materials des
Tragbandes fließt, jedes erweichbare Material oder jedes Material, das bei vorbestimmten Bedingungen, wie
Hitze oder Druck, verformt werden kann, kann im Rahmen der Erfindung verwendet werden. Das Material
des oberen Anschlaggliedes 24 hat eine genau hestimmte Form mit einer äußeren Oberfläche 26, die
mit der oberen Oberfläche des gefalteten Bereichs des ausgesparten Bereichs 20 zusammenfällt Eine innere
Oberfläche 28 ist zwischen der Unterseite des gefalteten Randes und dem Tragband 12 von der von den
Verbindungsgliedern 14, 16 abgewandten Seite an geordnet und besitzt eine von innen gegen die Falte
aufliegende gekrümmte Lippe 30.
Die Vorrichtung zur Herstellung der oberen Anschlagsglieder
ist in F i g. 4 dargestellt Sie enthält einen Block 32 mit einer Grundplatte 34 und einer Deckplatte
36, die an der Grundplatte befestigt ist Beide Platten sind in der Draufsicht ungefähr quadratisch und im
Schnitt etwa rechteckig. Die Grundplatte 34 ist von einem Kanal 38 durchzogen, in dem ein Paar gleiche
untere Vorschubführungen 40 und 40' und ein Paar gleiche obere Vorschubführungen 42 und 42' übereinander
angeordent sind. Die Führungen 40 und 42 sowie 40' und 42' sind mit Aussparungen 44 und 46 versehen,
deren offene Seiten in einem Formbereich 48 gegenüberliegen, der symmetrisch in bezug auf den Reißverschluß-Führungsschlitz
50 ist, der senkrecht zu dem Kanal 38 durch den Formbereich 48 läuft. Eine Bohrung
51 ist zentrisch in der Grundplatte 34 vorgesehen und steht mit dem Kanal 38 in Verbindung.
Die Aussparungen 44 und 46 sind gleich und gleich und weisen je eine mittlere Wand 52 mit abgewinkelten
Seitenwänden 54 und 56 an beiden Seiten der mittleren Wand auf. Die Seitenwände 54 und 56 erstrecken sich
bis hin zu den unteren Führungen 40 und 40'. Die mittlere Wand 52 dagegen ist oberhalb der Zuführkanäle
58 und 58' vorgesehen, die durch rechtwinklige Aussparungen im Boden der oberen Führungen 42 und
42' gebildet werden, so daß die Kanäle 58 und 58' mit den Aussparungen 44 und 46 in Verbindung stehen.
Der Reißverschluß-Führungsschlitz 50 ist im Querschnitt ungefähr T-förmig ausgebildet und besitzt einen
länglichen senkrechten Abschnitt, der dem Steg des »T« entspricht und sich durch den ganzen Block 32 erstreckt,
und ein Paar von horizontalen Ansätzen 60 und 62, die sich bis zu den Aussparungen 44 und 46 auf der linken
oder Eingangsseite des Blechs 32 erstrecken und dem horizontalen Flanschteil des »T« entsprechen. Auf der
rechten oder Ausgangsseite avs Blocks 32 sind
horizontale Arsätze 64 und 66 vergesehen, die sich näher an der oberen Oberfläcr··. -m Formbereich
befinden als die Ansätze 60 und 62. und die breiter sind
als die Ansätze 60 und 62. Die Breite der Ansätze 64 und 66 ist ebenso groß wie der Abstand zwischen den
mittleren Wänden 52 der Aussparungen 44 und 4*. Die oberen Führungen 42 und 42' sind mit Ansätzen
versehen, die mit den Ansätzen 60 und 62 auf der linken Seite und den Ansätzen 64 und 66 aul der rechten Seite
fluchten, so daß eine glatte Bewegung des Reiöverschlußstreifens
durch den Block 32 auf die später beschriebene Art ermöglicht wird.
Ein Formamboß 68 hat ?in gegabeltes Ende mit einem Paar länglicher Schenkel 70 und 70', deren Form den
Aussparungen 44 und 46 angepaßt ist. Der Formamboß 68 besitzt einen Basisteil 72. der in einer Halterung 74
befestigt ist, wie in F i g. 5 und 6 gezeigt ist, und erstreckt sich in die Bohrung 51 in der Grundplatte 34. Vier
Führungsstifte 76 erstrecken sich zwischen der Halterung 74 und dem Block 32 und richten beide miteinander
aus. Eine Feder 78 ist um jeden Stift 76 gewunden und unter Druck zwischen der Halterung 74 und dem Block
32 angebracht, so daß der Block 32 einen Abstand von der Halterung 74 aufweist, sofern keine äußeren Kräfte
einwirken. Ein ringförmiger Anschlag 80 ist auf der
Halterung 74 vorgesehen und umg-ibt das Basisteil 72
des Formambosses 68.
Die Schenkel 70 und 70' des Formambosses 68 besitzen flache obere Stützflächen 82 und 82', die drei
energieleitende Vorsprünge 84 und 84' aufweisen, die sich über die Stirnflächen erheben. Der Abstand
zwischen den Schenkeln 70 und 70' bildet einen Führungsschlitz für den Reißverschluß, der mit dem
länglichen Abschnitt des Schlitzes 50 fluchtet.
Ein Verformungsteil 86 in Form eines Ultraschallarms ist zylindrisch mit einer flachen Bodenfläche ausgebildet
und erstreckt sich durch eine öffnung 88 in der Deckplatte 36 und berührt die obere Oberfläche des
Formbereichs 48. Das Verformungsteil 86 kann Energie aus einer Ultraschallquelle 90 aufnehmen. Es liegt
jedoch auf der Hand, daß die Energie zur Erweichung des Materials aus jeder geeigneten Quelle zugeführt
werden kann.
Im folgenden soll das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung oberer Anschlagglieder unter Verwendung
der in den F i g. 4, 5 und 6 gezeigten Vorrichtung beschrieben werden. Ein zurückgesetzter kontinuierlicher
Reißverschlußstreifen tritt in den Block 32 von der linken Seite durch den Schlitz 50 ein, nachdem er zu
einem T-förmigen Querschnitt umgefaltet ist, wie in Fig.4 gezeigt ist D.h., die Außenbereiche der
Tragbänder tO und 12 des Reißverschlusses werden so gefaltet, daß sie den senkrechten Steg des »T« und die
gefalteten Ränder den Flanschteil bilden. Auf diese Weise liegen die inneren Oberfläche der gefalteten
Außenbereiche der Tragbänder in den Aussparungen 60 und 62, wenn der Reißverschluß in den Block 32 eintritt.
Der Reißverschluß wird innerhalb des Blockes 32 in eine Stellung bewegt, in der die Elementenenden an
einem ausgesparten Bereich mit den linken Rändern der Aussparungen 44 und 46 übereinstimmen. In dieser
Stellung wird der Reißverschluß gehalten, so daß die Unterseite der gefalteten Bereiche den Aussparungen
44 und 46 zugewandt sind. Wenn der Reißverschluß die geeignete Stellung eingenommen hat, werden Streifen
92 und 92' aus erweichbarem Material, beispielsweise einem thermoplastischen Material, wie Nylon, in die
Zuführkanäle 58 und 58' eingeführt und um einen vorbestimmten Abstand in Richtung der Tragbänder
bewegt, so daß eine vorbestimmte Menge des Materials in die Aussparungen 44 und 46 hineinragt, wie in F i g. 5
gezeigt ist Die Flächen 82 und 82' auf den Schenkeln des Formambosses 68 sind unterhalb der Zuführkanäle 58
und 58' vorgesehen, so daß die Streifen 92 und 92' in die Aussparungen 44 und 46 eintreten können.
Das Verformungsteil 86 wird sodann abgesenkt, so
daß es die obere Oberfläche des Formbereichs 48 berührt und den Block 32 entgegen der Kraft der Feder
78 nach unten drückt, bis er gegen den Anschlag 80 anschlägt Die Relativbewegung zwischen dem Formamboß 68 und dem Block 32, genauer gesagt zwischen
dem Umriß der Aussparungen 44 und 46 und den Schenkeln 70 und 70' führt zu einem Abschneiden der
Streifen 92 und 92', so daß zwei Rohteile entstehen, die zwischen den oberen Flächen 82 und 82' der Schenkel 70
und 70' und der Unterseite des gefalteten Außenbereiches der Tragbänder liegen. Wie in F i g. 6 gezeigt ist
bilden die oberen Flächen 82 und 82' des Formambosses 68 zusammen mit den oberen Abschnitten der
Aussparungen 44 und 46 Hohlräume, die die abgeschnittenen Rohteile aufnehmen.
Der Tiefenunterschied zwischen der oberen Oberfläche des Formbereiches 48 der Ansätze 60 und 62 und
der Ansätze 64 und 66 schafft einen Ausgleich dafür, daß in den zurückgesetzten Abschnitten der gefalteten
Außenbereiche, die von den Ansätzen 64 und 66 getragen werden, keine Verbindungselemente vorhanden
sind. Andererseits sind auf den gefalteten Außenbereichen, die auf den Ansätzen 60 und 62
aufliegen, Verbindungselemente vorgesehen. So liegt die Bodenfläche des Verformungsteils 86 glatt auf der
oberen Oberfläche des Formbereichs 48 und der
ίο gefalteteten Aussenbereiche des Tragbandes des Reißverschlusses
auf.
Nach dem Schnittvorgang wird der Ultraschallarm mit Energie versorgt, so daß die Rohteile geschmolzen
werden und die Form des Hohlraums annehmen.
Energieleitende Vorsprünge 84 und 84' lokalisieren die Ultraschallenergie, und diese Lokalisierung zusammen
mit der genauen Form der Hohlräume ermöglicht es, daß die Rohteile in das Bandmaterial fließen und obere
Anschlagglieder ohne scharfe Kanten bilden, ohne daß die Verbindungselemente, die für die Verbindung
verwendet werden, erweichen. Das Eindringen der erweichten Rohteile in die gefalteten Außenbereiche
wird durch Auftreffen des Verformungsteils 86 auf die äußere Oberfläche der gefalteten Außenbereiche
begrenzt. Jedoch können Teile der erweichten Rohteile etwas nach unten in den Raum zwischen den Schenkeln
70 und 70' eintreten, der durch die innere Faltfläche der gefalteten Außenbereiche gebildet wird, so daß
gekrümmie Lippen 30 und 30' entstehen.
Das Erweichen der Rohteile ermöglicht es, daß das erweichbare Material durch die Maschen in die
gefalteten Außenbereiche eindringt und die Tragbänder festhält. Zur Erzielung einer besonders festen Verbindung
zwischen den oberen Anschlaggliedern und dem Reißverschluß ist es vorteilhaft. Fäden aus erweichbarem
Material, wie Nylon, zu verwenden, mit denen die Verbindungselemente mit den gefalteten Außenbereichen
vernäht werden, oder die sich im Gewebe der Tragbänder befinden, so daß die Rohteile mit diesen
Fäden verschmelzen. Die Verbindung wird weiterhin dadurch hergestellt, daß die Verbindungselemente aus
einem erweichbaren Material, wie Nylon, bestenen, so daß die Enden der Verbindungselemente mit den
Rohteilen und den Fäden verschmelzen.
Wenn die oberen Anschlagglieder hergestellt sind, wird der Reißverschluß zu dem nächsten ausgesparten
Bereich bewegt, so daß das obere Anschlagglied für einen weiteren Reißverschluß hergestellt werden kann.
Die äußere Breite der Ansätze 64 und 66 entspricht den Anschlaggliedern, so daß der Reißverschluß aus dem
Block 32 austreten kann.
Es ist vorteilhaft daß die Anschlagglieder 22 und 24 getrennt auf der Unterseite der gefalteten Außenberei
che und deren äußeren Enden hergestellt werdea so daß eine genaue Begrenzung der Bewegung des
Schiebers sichergestellt ist Eine Trennung ist nichi
erforderlich, und es gibt keine Vorsprünge oder scharfe Kanten, die man fühlen kann oder die den Träger de;
Kleidungsstücks, in das der Reißverschluß eingesetzt ist stören. Die Verwendung von Hohlräumen zur Herstellung der oberen Anschlagglieder zusammen mit dei
Lokalisierung der Ultraschallenergie durch die Vor Sprünge 84 und 84' ermöglicht es, die oberer
Anschlagglieder in genauer Form ohne Spitzen odei scharfe Kanten herzustellen, und vermeidet eir
unerwünschtes Schmelzen oder Weichwerden änderet Teile des Reißverschlusses, wie etwa der Fäden odei
Verbindungselemente abseits von den oberen An
schlaggliedern. Die festgelegte Fo π ν. der oberen
Anschlagglieder läßt es zu, daß die ausgesparten Bereiche 20 flexibel sind, so daß der Reißverschluß
leicht in ein Kleidungsstück genäht werden kann. Die gekrümmten Lippen 30, 30', die von innen gegen die
Falte anliegen, dienen zur Vergrößerung des tragenden Bereiches zwischen den oberen Anschlaggliedern und
den Tragbändern und reduzieren den Verschleiß.
Viele Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen in dem einfachen Verfahren, durch das die oberen
Anschlagglieder hergestellt werden. Dieses Verfahren umfaßt im wesentlichen die Schritte des Abstützens der
Falte der Tragbänder, wodurch deren untere Flächen der Behandlung ausgesetzt werden, des Einbringens von
erweichbarem Material in die Nähe dieser Unterseite der Falte und des Einweichens dieses Materials auf der
Falte zur Herstellung von zwei getrennten oberen Anschlaggliedern.
Natürlich kann das genaue Positionieren unc Bewegen der Teile während der Herstellung der oberer
•\nschlagglieder durch herkömmliche Verfahren erfol gen. Das Positionieren des Reißverschlusses in den
Formbereich kann auf herkömmliche Art erfolgen, unc die Bewegung der Materialstreifen 92 und 92' zu
Bildung von Rohteilen vorbestimmter Größe kam ebenfalls auf bekannte Art geschehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609;
Claims (3)
1. Verdeckter Reißverschluß mit Tragbändern, die einen Hauptbereich und einen über eine Falte an
diesen angrenzenden Rand zur Aufnahme von Verbindungselementen aufweisen und obere Anschlagglieder
aus schmelzbarem Material zur Begrenzung der Bewegung des Schiebers tragen,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Anschlaglieder (22, 24) auf der von den Verbindungsgliedern
(14, 16) abgewandten Seite der umgefalteten Ränder der Tragbänder {10, 12)
angeordnet sind und eine von innen gegen die Falte anliegende gekrümmte Lippe (30,30') aufweisen.
2. Verfahren zur Herstellung oberer Anschlagglieder
für einen Reißverschluß nach Anspruch 1, wobei erweichbares Material in die Ränder eingebracht
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschluß vor dem Einbringen des erweichbaren
Materials zu einem T-förmigen Querschnitt umgefaltet wird, wobei die Hauptbereiche der Bänder den
senkrechten Steg des T und die gefalteten Ränder den horizontalen Flansch des T bilden, und daß die
Zuführung des erweichbaren Materials im Winkel zwischen Steg und Flansch erfolgt
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweichung des eingebrachten
Materials mit Hilfe von Ultraschall-Energie erfolgt.
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