DE735284C - Verfahren zum Polymerisieren von Acryl-, Methacryl- und Vinylverbindungen - Google Patents
Verfahren zum Polymerisieren von Acryl-, Methacryl- und VinylverbindungenInfo
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- DE735284C DE735284C DER92260D DER0092260D DE735284C DE 735284 C DE735284 C DE 735284C DE R92260 D DER92260 D DE R92260D DE R0092260 D DER0092260 D DE R0092260D DE 735284 C DE735284 C DE 735284C
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description
- Verfahren zum Polymerisieren von Acryl-, Methacryl- und Vinylverbindungen
Es wurde gefunden. daß die Polvinerisation voll Vim-lverilindungen, wie @'in@-lacetat oder Stvröl, Acryl- und lletliacrylverbindungen zu wasserunlöslichen oder schwer löslichen Har- zen in besonders einfacher und technisch ein- wandfreier Weisa durchgeführt werden kann, wenn nlan die monoineren polvinerisierbaren Verbindungen in Abwesenheit von Einulgier- initteln, z. B. organischen wasserlösl-ichcli Kol- loiden, wie Seife, wie sie als Enlulgatoren bei d, 2r bekannten Emulsionspolyrnerisation an;,e- wLndet werden, in einer wäßrigen Aitfschl<inl- inung pulverförmiger Substanzen, die in den niononieren Verbindungen und in Wasser un- löslich sind durch :mechanische Bewegi.ng verteilt und in bekannter Wci>e durch Kat1- lvsatoren und Erhitzen, gerebeiieiifalls bei er- hölltenl Druck. polymerisiert, Als pulverförmige Substanzen können bei- spielsweise Verwendung finden: Kaolin, Tal- kum, Bariumsulfat, Kieselgur. -;#-lttniinitini- o.xyd, Harzpulver: z.13. pulverisierter poly- merer lletliäcrvlsi*iurenietlivl-oder -üthvlester. ""Zach dein erfindungs- gemäßen Verfahren entstehen scholl bei Anwe.n;hin- sch: geringer I'ro-rentsi;it-r_e von pulverförmigen Stoffen die Polvnierisate in sehr re@;clniül.liger, 1;11~ink<ir- niger oder pulverartiger Beschaffenheit. Die Größe der entstehenden Körner kann weit- -eilend verändert -,werden. Sie wird heein- flußt durch Menge und Art der pulverförmi- gen Substanzen, die physikalischen Eigen- schaften der entstehenden Polvinerisate un;l -e-ebelleilfalls durch Zusätze. wie Weich- niachuilgsinittel. Werden unter sonst gleich- lrti-en Bedingungen geringere llengvon pulverförmigen Stoffen verwendet, z. B. ei:i Teil Talkum auf gg Teile zu polv.ilierisiereii- deel Acrvlsäureester, so entstehen etwa erbsen- bis bohnengroße Körner bei einer bestinitliten Rührwirkung. Bei Anwendung von @°;'oTal- kuin werden etwa -rieß-roße Körner erhalten, während bei io°/o Talkum ein sehr feines Pul- ver, welches jedoch leicht filtrierbar ist. ent- stellt. Auch durch Änderung der Zulauf- gescliwindigl:eit des Monomeren zti der wäß- rigen Aufschläininung der pulverförmigen Substanzen während der I'olynierisation wird die Beschaffenheit des entstehenden Polvnieri- sats beeinflußt. Die Geschwindigkeit der 7.t1- gabe des Mononieren richtet :ich nach dtr Geschwindigkeit, finit der die Polvinerisatien fortschreitet. Bei sehr langsamer Zulauf= geschwindigkeit des Mononieren entstelion gehr feinkörnige Produkte. Man kann die pulverförmigen Stoffe auch gleichzeitig mit dein monotneren zu polymerisierenden Ma- terial in das als dispergierende Phase die- nende Wasser geben. Die Polvmerisation erfolgt in kürzester Zeit. Die Regelung des Polvinerisationsver- laufs bereitet keinerlei Schwierigkeiten. Bei zu heftig einsetzender Reaktion kann z. B. durch Zugabe von Wasser in die-Reaktions- masse schnell gekühlt werden. Die zu polymerisierenden niono:inerenVer- bindutigen können in der wäßrigen Auf- schlänlmung der pulverförmigen Stoffe durch Rühren verteilt-und die Polvinerisation durch Erhitzen auf Temperaturen unterhalb des Siedepunkts der Mischung herbeigeführt wer- den. Die so erhaltenen sehr regelmäßigen Perlen der polymeren Vinylverbindungen las- sen sich von anorganischen pulverförmigen Stoffen z. B. durch Waschen mit Wasser voll- ständig befreien, so daß sie kein anorganisches Material mehr einschließen. Die Polvmerisate fallen in bequem zu hand- liabender Form frei von monomeren -"erbin- clungen an. Auch die in- trockenem und rei- nem Zustand für gewöhnlich stark klebender Produkte zeigen in nassem . Zustand über- raschenderweise keine Neigung zum Verkle- ben zu größeren unhandlichen Klampen, so claß sich die Aufarbeitung derReaktionsinasse außerordentlich einfach gestaltet. Die Isolie- rung der Polvmarisate kann im allgemeinen durch Aussieben oder Ausschleudern und gleichzeitiges Waschen vorgenommen «erden. Zu den zu polymerisierenden Substanzea können beliebige Zusätze, beispielsweise Lö- stlngs- und Weichmachungsmittel, Harze, wasserunlösliche Cellulbseester und -äther usw., gemacht «-erden, welche die Eigenschaf- ten der Polv merisate verändern. Die Lös- lichkeit der Polvnierisate in organischen Lö- sungsmitteln kann durch Zusätze von Lösungs- mitteln oder polymerisationsverzögzrnden Mitteln beeinflußt «-erden. Es lassen sich auch Produkte, welche unlöslich oder nur duellbar sind, herstellen. Beispielsweise bei Polvinerisaten oder Mischpolynierisaten, welche Acrvlsätireester enthalten. lassen. sich nach dem -neuen Ver- fahren durch geei"nete Gestaltun- des Polv- inerisation:verlatifes sehr verschiedenartilge Produkte herstellen. So wird P(iIN-acrvtsätire- äthylester durch Polvinerisation nach dein neuen Verfahren in Gegenwart von 3 bis 3°i0 'frtrahvdronallhthalin. lvelches im - Mono- '11121-en ,#I'rlii;t wird, in so nicdrigeui I'nl\-nieri- :aticm@@rade erhalten (1a1.11 das "etrocknete Produkt eine in reinem Zustand stark klebende z;illflii;;i"le -lasse bildet. Aitderer#eit# kann das gleiche _\us@ang:nlaterial in Abwesenheit von Tetrahydronaplithalin durch Polymeri- sation nach (lein neuen Verfahren bei Tem- peraturen von So bis (]o ' in eine nicht klebrige, nervige, kautschukähnliche Masse verwandelt werden, welche in keinem Lösungsmittel mehr löslich ist und auch unter Hollein Druck und bei erhöhter Temperatur keine Neigung zum Fließen mehr zeigt. Sehr geeignet ist das neue Verfahren auch zur Herstellung von \lischpolvmerisaten, deren Monomeren relativ weit auseinander- liegende Siedepunkte besitzen. Die nach dem erfindungsgeinäßen@erfaliren gewonnenen P olvmerisate lassen sich in be- liebiger Weise verarbeiten. Die mit hohem Gehalt an pulverförmigen Stoffen erhaltenen, ebenfalls pulverförmigen -Mischungen lassen sich als solche zu festen Kunstmassen ver- pressen und verspritzen und gegebenenfalls unter Zusatz «-eiferer Füllstoffe verwalzen. Es ist auch .inö-lich. die Pol_vnterisate auf Lö- sungen zu verarbeiten. ACrvIsäurcester und deren Homologe auf feste Polv_ nierisate dadurch zu verarbeiten. daß diese in Wasser ohne E-mulgatoren fein verteilt und erhitzt werden. ist in dein Patent 636 134 bereits vorgeschlagen worden. bietet die erfindtni-sgelnälj beat: spruchte _ -litverlveiiciuii"- pulverförmiZer Stoffe den Vorteil. dali :ich die Poiy nieri- sation in deren Gegenwart auch bei solchen Produkten störungsfrei durchführen läßt. bei denen nach früheren Verfahren ein Verkleben zu größeren Klumpen eintritt. Die in dem Patent 656134 angegebene Anwendung von Polvmerisaten von Acrvlsäurederivaten sowie von Polvnierisaten anderer ungesätti fiter V; r- bindungen bei der Polvmerisation von Acry1- säureestern und deren Homologen in \\-asszr soll hier nicht geschützt sein. -Man hat auch bereits vorgeschlagen, mit Hilfe von Emulgierungsmitteln, wie z. B. S;:i- fen, Türkischrotö1, isobutvlnaphtlialinsulfon- sattrem Natrium und ähnlichen organischen Verbindungen, hergestellte Emulsionen von Acrvlsäurederiv asten zu polymerisieren. Hier- bei entstehen im allgemeinen latetiihnliche Dispersionen, aus denen die Polymerisate nur in unreiner, schwierig zu reinigender, zu trocknender und weiterzuverarbeitender Foren newonnen «erden können. 7.ur Abtrenntinri von der lvülirigen Flüssigkeit ist in die :en Fällen ein besonderer Arbeitsgang erfor- derlich. -Man hat auch schon für clie l'olvnieri:ation cler -Icthacrvlsüure und ihrer Derivate einer- ,zeit;; clie Zugabe von Füllstoffen beim I'olv- inerisieren in Gc;genwart oder Abwesenheit von l_ö;un@anittcln (und -e-cheileilfallä Ver- (Itiiiiiilii-sInitteltt), andererseits die Mitver- wenduitg 1-c»11 Wasser voi;geschlagen, find zwar - Gegenüber dem Polymerisationsverfahren unter Anwendung von E@mulgatoren bietet das neue Verfahren den Vorteil einer wesentlich billigeren, schnelleren und saubereren Aufärbeitung der Polymerisationsprodukte auf feste, gleichmäßigere Poly.inerisate.
- Die Dauer der Polvinerisation bei dein neuen Verfahren ist gegenüber anderen Po:vmerisationsverfahren allgemein kürzer. Beispiele
i. .40o Tei 1e Wasser werden finit 5 Teilen Tal- lcum in einem Kessel mit Rückflußkühler uncl mit eitietn-gut wirkenden Rührwerk verrührt. In die auf etwa 70° erhitzte Aufschlämmung werden unter Rühren innerhalb einer Stunde 95 Teile Acrvlsäureäthylester, in welchem 0,1 1/" Benzovlperoxyd gelöst ist, zugefügt. Die Temperatur wird im Latife der Polvineri- sation bis zum S iedepunkt des Wassers erhöht. lach etwa 3 Stunden ist die Polynierisatiom beendet. Das erhaltene Produkt bietet feine Körner, welche nach dem Abschleudern oder Absieben an der Luft getrocknet werden. Das Material ist in anorganischen Lösungsmitteln unlöslich, in den bekannten Lösungsmitteln für Polvacrvlsäureätlivlester mittleren und niedrigen Polvmerisationsgrades quellbar. Es läßt sich. mit weiteren Füll- und Zusatzstoffen wie Ruß oder Talkute auf der Mischwalze zu einem weichen oder lederähnlichen Produkt verwalzen. Werden an Stelle von 5 Teilen Talkum io Teile Talkum. verwendet, so ist Glas entstehende Produkt feinkörniger. Bei An- wendung von nur einem Teil Talkum entsteht ein grobkörniges Produkt. :2. 20o Teile Wasser werden mit io Teilen in Acry-lsäurenietliylester unlöslichem Poly- methacryIsäuremetliy-lesterpulver@#erriilirt. Die Polymerisation -wird unter Zu.-abe von go Tei- len :lcrvlsäureniethvlester wie itn Beispiel i durchgeführt. Das entstehende Polyrneri- sationsprodukt bildet eine lzöriii.ge Masse. 3. Zoo Teile Wasser werden finit to Teilen Bttriunistilfat vermischt, unter Rühren in einem Kessel finit @ückflulikülilcr innerhalb einer Stunde mit go Teilet. Acrylsätirel)tttwl- ester, \welc11cr 0.20/" Bet1zoylperoxyd enthält, bei einer Temperatur von 95° versetzt. Nach i'/_ Stunden ist die Polymerisation beendet. Das Polyinerisat bildet sagoartige Körner, welche nach dem Filtrieren und Trocknen zu einer scliwa:nunartigcn Masse verldeben. 4. aoo Teile Wasser werden mit io Teilen T alkuin vermischt; bei So' werden innerhalb drei Stunden go Teile Vinvlacetat, welclies o,5(1/, Benzoylperoxyd enthält, unter Rühren zugegeben. Nach Beendigung der Polymeri- sation wird i Stunde auf 95° erli-itzt. Das Reaktionsprodukt bildet eine pulverförmige Masse, welche leicht getrocknet werden kann. 5. Zoo Teile Wasser werden mit 3o Teilen Talkum vermischt. Zu der auf 9o° erhitzten Mischung werden innerhalb von 4. Stunden 7o Teile Metliacrylsäurebuty#lester, in welchem 0,3°/o Benzoylperoxyd gelöst sind, zugefügt. ach 5 Stunden ist die Polyrnerisation be- endet. Das Polyinerisat bildet ein pulverför- miges Material, welches durch einfaches Ver- pressen oder Verspritzen verarbeitet «-erden kann. 6. Zoo Teile Wasser werden mit 5 Teilen Kaolin verrührt. Bei 75° werden 95 Teile einer Mischung aus gleichen Teilen Vinvl- acetat und .Acrylsäureätliylester, welche o,2 "/" Benzoylperolyd enthält, langsam unter Rüh- ren zugegeben. \ ach beendeter Zugabe wird die Temperatur auf 9o° gesteigert. Das Polymerisat fällt in Form eines Pulvers an. 7. Zoo Teile Wasser werden mit 5 Teilen Aluminiumoxyd verrührt. Zu der Mischung werden bei einer Temperatur von So' 95 Teile einer io"/"igen Äthylcelluloselösung in Acryl- säureätliylester, welcher o,2 "/" Benzoylperoxvd enthält, unter Rühren zugegeben. Zur Beendi- gung der Polymerisation wird auf 95° erhitzt. Das Polymerisat fällt in grießähnlicher Be- schaff enlieit an. _ Die Polytnerisationsdatizr beträgt etwa i'/_ Stunden. S. Zoo Teile Wasser werden Init So Teilen Talkum. verrührt. Zu der Mischung werden bei einer Temperatur von So' 5o Teile Acryl- säureätliylester gegeben, welcher o,20!', Ben- zoyIperoxyd enthält. \ acli einstündigem Er- hitzen ist die Polvmerisation beendet. Das Polyrnerisat .bildet auch nach. dem Trocknen ein feines Pulver. 9. Zoo Teile einer wäßrigen Aufschläm- mung von 2 - getrocknetem Aluminiututiydr- oxvd werden auf 95° erhitzt. Eine Mischung von .4o Teilen 1Iethacrvlsä uremethvlester niit 6o Teilei. Acrylsäurebutvlester. welche o,5 T,-ile Betizoylperoxy-d enthält, -wird unter Rühret. langsam zugegeben. Nach 2 Stunden ist die Polynierisation beendet, das Polymerisat bil- det glasklare Perlen, welcli-c von anhaftenden. Altuniniuniliydroxvtl durch Waschen mit Wasser befreit werden. Nach dein Trocknen ist das Polynicrisat praktisch-frei 111011 anorg;.- ni;cheil Bestandteilen. io. In eine Mi.chtnir voll 300 `feilen Was- :er mit to Teilen Talkum werden bei g5'= i8o Teile _lcrvl:äureüthvlcster, in welchem 0,=5'!l" Benzovlperoxyd und i °/" 1'etraliv(lro- napiitlialin gelöst sind, unter Rühren zuge"e- ben. \ ach 2 Stull(Iel1 ist (11i.. l'olvinerisation beendet, (las Polymerisat fällt als leicht iil- trierbare pulverige Masse an, verklebt jedoch nach (lern Trocknen, «-elches schnell erfolgt, zu einer schwanimartinen 'lasse. Das Pro- dukt ist in Lösungsmitteln für polvnicrisier- ten Acr@-lsäureätl:%-lester löslich und liefert niedrigviscose Lösungen. ii. In 40o Teilen einer wäßrinen Auf- schlämmung von 2 -getrocknetem Al uniiniuni- liv(Iroxyd «-erden 5o Teile Styrol, in welchem 0.51j1 Benzovlperoxyd gelöst sind, eingerührt. Die Mischung wird unter Rühren auf So bis go° erwärmt. Nach etwa S bis zo Stunden ist die Polvnierisation beendet. Letzte Spuren von inonoinerem Material können durch stär- keres Erhitzen der Mischung abdestilliert oder polvinerisiert -werden. Das Polymerisat bil- (let kleine, regelmäßige glasklare Perlen, welche von anhaftendem Alulninitilnll\-droxvd durch Dekantieren .mit Wasser oller Behand- lung finit verdünnter Salzsäure befreit werden können. Es ist in Benzol vollständig und klar löslich. Die Perlen bilden ein Pulver, (las als solches z. B. zur Herstellung von Spritzguß- artikeln verwendet werden kann. 12. .40o Teile Wasser. welche o,i Teil einer Aufschlämlllulir von getrockiietein A1u- niiniuililivdroxvd enthalten, werden mit einer Mischung von 5o Teilen Vinylacetat, 5o Teilen -lcrvlsäuremetlivlester und o,5 Teilen Benzovl- pcroxvd verrührt. Die Mischung -wird unter Rühren 3 Stunden auf ;ö bis So' und inner- halb -weiterer 2 Stunden auf 950 erhitzt und unter Eiihren auf 2o1 abgekühlt. Das Polv- nierisat bildet glasklare Perlen von 0,3 bis i niin Durchmesser, welche von Aluminium- livclrow(1 durch Dekantieren und Waschen mit Wasser befreit «-erden. -Es enthält keine anorganischen Bestahdtcile.- 13. .4oo Teile Wasser, in welchem 04 Teile getrocknetes Al.uininiumh%;droxvd- aufge- schlämmt sind', werrlen nii't ;o Teilen Meth- acrvlsätireniethvlester, welcher o,51110 Benzovl- peroxyd enthält,- -#erinischt. Die Mischung wird unter Rühren auf 6; bis 7o' erhitzt. \ach beendeter Polvmerisation wird die Mischung finit Salzsäure versetzt und das J-e- bildete Polvnlerisat durch Filtration und Waschen finit Wasser isoliert. Es bildet sich ein weißes Pulver, das aus kleinen glasklaren Perlen besteht. Wird die Polvmierisation bei einer Temperatur von etwa go° durchgeführt, so entsteht ein lockeres. zum Teil faseriges Produkt. Die Größe der entstehenden Perlen hängt außer von der Menge des angewen(leten _lluin.iniuinlivdrox--ds und der Rührwirkung auch von der Polvinerisationstemperatur ab. je höher die Temperatur der Polvinerisat:on ist, um so kleinere Perlen werden erhalten. Das in (leg Beispielen g, 11, 12 und 13 ver- wendete getrocknete Alu-niiniunihvdros--d er- gibt bei der Behandlung mit Wasser eine Auf- schlämmttng eines crhndtings-eniälien Pulver- förrnigen Stoffes.
Claims (1)
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PATENTANSPRUCH Verfahren zum Pol_vnlerisieren von Acryl-, Methacry1- und Vinvl%#erbin(Itln- een in Gegenwart von Wasser, dadurch relcennzeiclillet, (laß die niononieren Acrvl-, lfetlracrv1- und `'In-"Iverbindun- gen gegebenenfalls mit Zusatzstoffen in Abwesenheit von Fniulriermitteln durch mechanische Bewegung in einer tväßrinen Aufschlämmung pulverförmiglIr Stoff.:, die in (leg monomeren Verbindungen und in Wasser unlöslich sind, verteilt und polvinerisiert -werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER92260D DE735284C (de) | 1935-01-01 | 1935-01-01 | Verfahren zum Polymerisieren von Acryl-, Methacryl- und Vinylverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER92260D DE735284C (de) | 1935-01-01 | 1935-01-01 | Verfahren zum Polymerisieren von Acryl-, Methacryl- und Vinylverbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE735284C true DE735284C (de) | 1943-05-11 |
Family
ID=7418727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER92260D Expired DE735284C (de) | 1935-01-01 | 1935-01-01 | Verfahren zum Polymerisieren von Acryl-, Methacryl- und Vinylverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE735284C (de) |
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-
1935
- 1935-01-01 DE DER92260D patent/DE735284C/de not_active Expired
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